Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
-
- Beiträge: 2949
- Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
- Geschlecht:
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Liebe Marsi,
ich habe mich schon vor Jahren mit Familienstellen beschäftgt, wenn auch nur durch Bücher. Bert Hellinger ist so ein "Papst" dieses Themas, der aber auch durchaus umstritten ist. Insofern wusste ich sehr wohl, dass viele Defizite auf familiäre Gründe zurück zu führen sind, bloß einen direkten Zusammenhang habe ich zu mir noch nicht hergestellt. Ich habe mich nur manchmal gefragt, wie ich meine Familie "aufstellen" würde.
Dann gibt es die Autorin Sabine Bode, die sich viel mit dem Thema Zweiter Weltkrieg und die psychischen Folgen auseinander gesetzt hat. Die schrieb z.B. das Buch "Kriegskinder", womit die Kinder gemeint sind, die nach dem Weltkrieg von den Eltern geboren wunden, die das NS-Reich und den Krieg unmittelbar erfahren haben. Passgenau für mich gibt es auch das Buch "Kriegsenkel", womit die Generation später, also meist in den 60iger Jahren Geborene gemeint sind. Da habe ich eigentlich sehr viel für mich rausgezogen. Zum einen macht es verständlich, warum Eltern und auch Großeltern so waren, wie sie waren und welche Erziehungsmuster sie anwandten und warum. Zum anderen wird auch beschrieben, wie das jetzt z.B. auf uns weiter wirkt. Ich habe da tatsächlich sehr viele Parallelen aus ähnlichen Lebensgeschichten gehört.
Z.B. sagen in den 60iger Jahren Geborene oft, dass sie nicht so die richtige Bodenhaftung im Leben gefunden haben, sich oft nirgends richtig zugehörig sehen, sondern irgendwie in der Luft hängen. Das erklärt auch meine seltsamen Beziehungen und das, dass ich nie so richtig den Wunsch nach Kindern verspürte. Wem die Verwurzelung fehlt, kriegt selten Kinder.
Eine Betroffene sagte in dem Buch: Unsere Eltern räumten die Trümmer nach dem Weltkrieg weg und wir räumen jetzt die seelischen Trümmer weg.
Denn die Generation, die den Krieg erlebt hat, war danach meist damit beschäftigt, alles tot zu schweigen und wegzurennen und sich durch das Wirtschaftswunder zu betäuben. Die 68er Generation kam ja nicht von ungefähr und revoltierte gegen das sog. Establishmen, denn die spürte selbst, dass über die NS-Zeit oft genug der Mantel des Vergessens und Verdrängens gelegt wurde und dass die spießbürgerliche Generation der 50er Jahre z.B. das Meiste, was nicht ausgesprochen werden sollte, unter den Teppich kehrte.
Wenn Du Interesse daran hast, besorg Dir die Bücher. Sie sind gut zu lesen und erklären auch vieles. Das wiederum in Verbindung mit dem, was Dir unmittelbar vorgelebt wurde, bringt dann wie ich finde schon ein wenig Orientierung.
Der TP sagte damals auch was Wichtiges: Vergessen ist keine Lösung und verdrängen auch nicht, denn dadurch verschieben wir Dinge ins Unterbewusstsein, die aber durchaus unser Leben steuern, meist völlig unbemerkt und unerkannt. Wie handeln oft nicht so bewusst wie wir gerne glauben möchten, vor allem nicht, wenn es um Bindungen und Beziehungen geht. Gerade das Unbewusste hat eine sehr große Macht.
Indem wir uns aber dessen bewusst werden und auch gerade die schmerzlichen Dinge auf die bewusste Ebene holen, indem wir uns dem stellen und uns daran erinnern, können diese Dinge heilen. Die Seele will ja heilen, aber sie ist ein wenig dumm, denn sie braucht uns, also unser Bewusstsein dazu. Und daher schickt sie uns auch oft in sich wiederholende Situationen,z.B. in seltsame Beziehungen, vor denen wir dann ratlos stehen. Wieder mal reingefallen, wieder mal hat es nicht geklappt! Warum nur?
Wenn wir die schmerzlichen Erinnerungen aber zulassen, werden wir uns dessen bewusst und dann gibt seltsamerweise oft auch die Seele Ruhe, weil sie spürt, dass wir uns um sie kümmern.
Daher meine ich, dass Du Dich noch wundern wirst, wie sich Dein Leben Post-Ex. mal für Dich anfühlen wird. Da liegt tatsächlich viel Potential drin und auch ein anderes, irgendwie vollständigeres Lebensgefühl drin. Und solche defizitären Persönlichkeiten wie die glorifizierten Ex-Partner braucht man dann einfach nicht mehr, weil man mehr im Leben angekommen ist. Besser spät als nie!
Sonnenblume
unft erhalten, dass eine Freistellungsbescheinigung, die einem Vergütungsgläubiger erteilt wurde, nicht nur für das Vertragsverhältnis, das dem jeweiligen Antrag zugrunde gelegen hat, gilt. Die Freistellung erstreckt sich vielmehr auf sämtliche Vertragsverhältnisse zwischen Vergütungsgläubiger und Vergütungsschuldner, die den gleichen Gegenstand (z. B. Überlassung von Urheberrechten) zum Inhalt haben. Dies bedeutet also, dass der Vergütungsgläubiger nicht für jedes Vertragsverhältnis gesondert einen Freistellungsantrag stellen muss. Sollte ein Vergütungsgläubiger zusätzlich andere Leistungen, die dem Quellensteuerabzug unterliegen (z. B. künstlerische Darbietungen), erbringen, erstreckt sich die Freistellung allerdings nicht auf diese Leistungen. Letzteres wäre ein in unserem Geschäft aber eher ungewöhnlicher Fall...
Darüber hinaus kann sich das BZSt mittlerweile auch Verfahrenserleichterungen vorstellen, wenn ein Vergütungsgläubiger mehr als 50 Kunden in Deutschland hat, die über die bisherigen Konsortialverfahren hinausgehen. Hier besteht unter Umständen die Möglichkeit der Ausstellung einer pauschalen Freistellungsbescheinigung mit Gültigkeit für alle inländischen Vergütungsschuldner, was ja beispielsweise ProQuest von Anfang an angestrebt hat. Allerdings behält sich das BZSt hier eine Einzelfallprüfung vor.
Mit besten Grüßen
Hildegard Schäffler
ich habe mich schon vor Jahren mit Familienstellen beschäftgt, wenn auch nur durch Bücher. Bert Hellinger ist so ein "Papst" dieses Themas, der aber auch durchaus umstritten ist. Insofern wusste ich sehr wohl, dass viele Defizite auf familiäre Gründe zurück zu führen sind, bloß einen direkten Zusammenhang habe ich zu mir noch nicht hergestellt. Ich habe mich nur manchmal gefragt, wie ich meine Familie "aufstellen" würde.
Dann gibt es die Autorin Sabine Bode, die sich viel mit dem Thema Zweiter Weltkrieg und die psychischen Folgen auseinander gesetzt hat. Die schrieb z.B. das Buch "Kriegskinder", womit die Kinder gemeint sind, die nach dem Weltkrieg von den Eltern geboren wunden, die das NS-Reich und den Krieg unmittelbar erfahren haben. Passgenau für mich gibt es auch das Buch "Kriegsenkel", womit die Generation später, also meist in den 60iger Jahren Geborene gemeint sind. Da habe ich eigentlich sehr viel für mich rausgezogen. Zum einen macht es verständlich, warum Eltern und auch Großeltern so waren, wie sie waren und welche Erziehungsmuster sie anwandten und warum. Zum anderen wird auch beschrieben, wie das jetzt z.B. auf uns weiter wirkt. Ich habe da tatsächlich sehr viele Parallelen aus ähnlichen Lebensgeschichten gehört.
Z.B. sagen in den 60iger Jahren Geborene oft, dass sie nicht so die richtige Bodenhaftung im Leben gefunden haben, sich oft nirgends richtig zugehörig sehen, sondern irgendwie in der Luft hängen. Das erklärt auch meine seltsamen Beziehungen und das, dass ich nie so richtig den Wunsch nach Kindern verspürte. Wem die Verwurzelung fehlt, kriegt selten Kinder.
Eine Betroffene sagte in dem Buch: Unsere Eltern räumten die Trümmer nach dem Weltkrieg weg und wir räumen jetzt die seelischen Trümmer weg.
Denn die Generation, die den Krieg erlebt hat, war danach meist damit beschäftigt, alles tot zu schweigen und wegzurennen und sich durch das Wirtschaftswunder zu betäuben. Die 68er Generation kam ja nicht von ungefähr und revoltierte gegen das sog. Establishmen, denn die spürte selbst, dass über die NS-Zeit oft genug der Mantel des Vergessens und Verdrängens gelegt wurde und dass die spießbürgerliche Generation der 50er Jahre z.B. das Meiste, was nicht ausgesprochen werden sollte, unter den Teppich kehrte.
Wenn Du Interesse daran hast, besorg Dir die Bücher. Sie sind gut zu lesen und erklären auch vieles. Das wiederum in Verbindung mit dem, was Dir unmittelbar vorgelebt wurde, bringt dann wie ich finde schon ein wenig Orientierung.
Der TP sagte damals auch was Wichtiges: Vergessen ist keine Lösung und verdrängen auch nicht, denn dadurch verschieben wir Dinge ins Unterbewusstsein, die aber durchaus unser Leben steuern, meist völlig unbemerkt und unerkannt. Wie handeln oft nicht so bewusst wie wir gerne glauben möchten, vor allem nicht, wenn es um Bindungen und Beziehungen geht. Gerade das Unbewusste hat eine sehr große Macht.
Indem wir uns aber dessen bewusst werden und auch gerade die schmerzlichen Dinge auf die bewusste Ebene holen, indem wir uns dem stellen und uns daran erinnern, können diese Dinge heilen. Die Seele will ja heilen, aber sie ist ein wenig dumm, denn sie braucht uns, also unser Bewusstsein dazu. Und daher schickt sie uns auch oft in sich wiederholende Situationen,z.B. in seltsame Beziehungen, vor denen wir dann ratlos stehen. Wieder mal reingefallen, wieder mal hat es nicht geklappt! Warum nur?
Wenn wir die schmerzlichen Erinnerungen aber zulassen, werden wir uns dessen bewusst und dann gibt seltsamerweise oft auch die Seele Ruhe, weil sie spürt, dass wir uns um sie kümmern.
Daher meine ich, dass Du Dich noch wundern wirst, wie sich Dein Leben Post-Ex. mal für Dich anfühlen wird. Da liegt tatsächlich viel Potential drin und auch ein anderes, irgendwie vollständigeres Lebensgefühl drin. Und solche defizitären Persönlichkeiten wie die glorifizierten Ex-Partner braucht man dann einfach nicht mehr, weil man mehr im Leben angekommen ist. Besser spät als nie!
Sonnenblume
unft erhalten, dass eine Freistellungsbescheinigung, die einem Vergütungsgläubiger erteilt wurde, nicht nur für das Vertragsverhältnis, das dem jeweiligen Antrag zugrunde gelegen hat, gilt. Die Freistellung erstreckt sich vielmehr auf sämtliche Vertragsverhältnisse zwischen Vergütungsgläubiger und Vergütungsschuldner, die den gleichen Gegenstand (z. B. Überlassung von Urheberrechten) zum Inhalt haben. Dies bedeutet also, dass der Vergütungsgläubiger nicht für jedes Vertragsverhältnis gesondert einen Freistellungsantrag stellen muss. Sollte ein Vergütungsgläubiger zusätzlich andere Leistungen, die dem Quellensteuerabzug unterliegen (z. B. künstlerische Darbietungen), erbringen, erstreckt sich die Freistellung allerdings nicht auf diese Leistungen. Letzteres wäre ein in unserem Geschäft aber eher ungewöhnlicher Fall...
Darüber hinaus kann sich das BZSt mittlerweile auch Verfahrenserleichterungen vorstellen, wenn ein Vergütungsgläubiger mehr als 50 Kunden in Deutschland hat, die über die bisherigen Konsortialverfahren hinausgehen. Hier besteht unter Umständen die Möglichkeit der Ausstellung einer pauschalen Freistellungsbescheinigung mit Gültigkeit für alle inländischen Vergütungsschuldner, was ja beispielsweise ProQuest von Anfang an angestrebt hat. Allerdings behält sich das BZSt hier eine Einzelfallprüfung vor.
Mit besten Grüßen
Hildegard Schäffler
-
- Beiträge: 2949
- Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
- Geschlecht:
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Shit, das bin ich noch auf die Einfügetaste gekommen ... Vergiss den unteren juristischen Zeugs, der hat hier nichts verloren!
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Liebe Sonnenblume,
so, jetzt hab ich zuerst einmal den Titel zu meinem Thread geändert. Denn - juhuuuuuu - ich kann jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass der Schmerz mich nicht umbringt
Schön das sagen und schreiben zu können. Dafür danke ich vor allem Euch, die ihr mir hier immer noch zur Seite steht und mich dabei unterstützt. Ohne Euch wäre ich nicht einmal halb so weit gekommen.
Klar, da geht man dann mal wieder den einfachen Weg, als sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Das Buch wird ich mir mal bei ihr holen und mir auch die anderen Empfehlungen von Dir gerne anschauen. Danke dafür.
Dass wir da auch unsere Schäden mit uns tragen, tja, davon gehe ich mal ganz stark aus.
Ist ja ein bisschen wie ein Exorzismus 
Jeden Tag bin ich gespannter darauf, wie sich die neue Marsi wohl aus mir herausschält. Ich komme mir vor wie in einem Kokon. Irgendwann schlüpft ein Marsi-Schmetterling heraus und fliegt in ein neues Leben. Und wenn Schmetterlinge ein großes Geschäft machen können (können sie?), dann werde ich zuerst über den Kopf meines Ex fliegen und ihm einen riesigen Haufen in die Haare sch........

Liebe Grüße
Marsi
so, jetzt hab ich zuerst einmal den Titel zu meinem Thread geändert. Denn - juhuuuuuu - ich kann jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass der Schmerz mich nicht umbringt

Wie witzig. Genau dieses Buch habe ich mal meiner Mama gekauft zu irgendeinem Geburtstag. Und bezeichnend: Sie hat es nicht gelesen. Angefangen hat sie es, aber es war "nicht ihr Thema".Sonnenblume10 hat geschrieben:Dann gibt es die Autorin Sabine Bode, die sich viel mit dem Thema Zweiter Weltkrieg und die psychischen Folgen auseinander gesetzt hat. Die schrieb z.B. das Buch "Kriegskinder", ...

Ich sehe das mit den Trümmern der Seele genauso. Meine Oma, die Mutter meiner Mama, und meine Mutter hatten ein gruseliges Verhältnis zueinander. Da lief alles nur an der Oberfläche ab, jede Konversation. Und wie oft hat sich meine Mutter beklagt, dass ihre Mutter die "Königin des Verdrängens" wäre. Also meine Mutter ist nicht viel besser und wenn sie denn mal aus sich herauskommt, dann nur in Wut, Zorn und völlig hysterisch. Wehklagend, anklagend. Sehr schwierig, ich kann mit meiner Mutter also gar keine Gespräche führen die tiefer gehen, weil ich ein völlig anderes Kaliber Mensch bin. Ich bin sanftmütig, rede und diskutiere gerne, kann einigermaßen mit Worten umgehen. Und meine Mutter geht sofort auf Abwehr, wenn ich anfange zu diskutieren, weil sie einfach nicht mithalten kann. Dann bekomme ich immer zu hören, dass ich "so von oben herab" bin. Völliger Blödsinn, aber aus ihrer Sicht ist das wohl so. Die 60-er und 68-er, da sind diese Kriegskinder, die unmittelbar nach dem Krieg geboren wurden auch im Zwiespalt reingewachsen. Gefügig noch von den Eltern anerzogen, dann die Rockn-Roll-Rebellen und plötzlich die absoluten Freiheits- und Friedenskämpfer-Generation die sich nackig auf Festivals tummelt. Ich glaube ganz einfach war das auch für unsere Eltern nicht, da irgendeinen Weg zu finden.Sonnenblume10 hat geschrieben:Eine Betroffene sagte in dem Buch: Unsere Eltern räumten die Trümmer nach dem Weltkrieg weg und wir räumen jetzt die seelischen Trümmer weg. Denn die Generation, die den Krieg erlebt hat, war danach meist damit beschäftigt, alles tot zu schweigen und wegzurennen und sich durch das Wirtschaftswunder zu betäuben. Die 68er Generation kam ja nicht von ungefähr und revoltierte gegen das sog. Establishmen, denn die spürte selbst, dass über die NS-Zeit oft genug der Mantel des Vergessens und Verdrängens gelegt wurde und dass die spießbürgerliche Generation der 50er Jahre z.B. das Meiste, was nicht ausgesprochen werden sollte, unter den Teppich kehrte.
Dass wir da auch unsere Schäden mit uns tragen, tja, davon gehe ich mal ganz stark aus.
Ich habe mich auch schon am Anfang mal mit den Wunden der Seele beschäftigt. Da habe ich auch mal irgendwo gelesen, dass man Trauer oder andere Erlebnisse auf jeden Fall zulassen und verarbeiten soll. Sonst legt sich all das Erlebte in Schichten auf die Seele und immer kommt noch was oben drauf. Irgendwann erstickt die Seele an dieser Last und man bricht in sich zusammen und kann noch nicht mal erahnen warum. Diese Schichten müssen Stück für Stück, Erlebnis für Erlebnis, abgebaut und verarbeitet werden. Die dumme Seele muss erst einmal wieder sehr schmerzen bevor sie dann erleichtert heilen kann. Ganz ehrlich: Davor habe ich ein bisschen Angst, was da so alles zu Tage kommt. Denn ich bin auch eine von denen, die äußerlich und bei anderen keine Schwäche zeigt oder nicht gerne. Das bedeutet auch ich habe viel mit mir selbst ausgemacht und gedacht ich hätte es verarbeitet. Glatte Lüge, aber das wird mir die PT schon austreibenSonnenblume10 hat geschrieben:Der TP sagte damals auch was Wichtiges: Vergessen ist keine Lösung und verdrängen auch nicht, denn dadurch verschieben wir Dinge ins Unterbewusstsein, die aber durchaus unser Leben steuern, meist völlig unbemerkt und unerkannt. Wie handeln oft nicht so bewusst wie wir gerne glauben möchten, vor allem nicht, wenn es um Bindungen und Beziehungen geht. Gerade das Unbewusste hat eine sehr große Macht. Indem wir uns aber dessen bewusst werden und auch gerade die schmerzlichen Dinge auf die bewusste Ebene holen, indem wir uns dem stellen und uns daran erinnern, können diese Dinge heilen. Die Seele will ja heilen, aber sie ist ein wenig dumm, denn sie braucht uns, also unser Bewusstsein dazu. Und daher schickt sie uns auch oft in sich wiederholende Situationen,z.B. in seltsame Beziehungen, vor denen wir dann ratlos stehen. Wieder mal reingefallen, wieder mal hat es nicht geklappt! Warum nur?


Jeden Tag bin ich gespannter darauf, wie sich die neue Marsi wohl aus mir herausschält. Ich komme mir vor wie in einem Kokon. Irgendwann schlüpft ein Marsi-Schmetterling heraus und fliegt in ein neues Leben. Und wenn Schmetterlinge ein großes Geschäft machen können (können sie?), dann werde ich zuerst über den Kopf meines Ex fliegen und ihm einen riesigen Haufen in die Haare sch........


Liebe Grüße
Marsi
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
ist es das Buch:
"Die vergessene Generation: Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen"
Mein Vater wurde 1940 geboren. Mein Opa verhungerte 1945 nur 40 km von zu Hause entfernt. Ich habe mal Briefe von ihm an meiner Omas gelesen. Er war der letzte meiner Vorfahren, der Gefühle zeigt. Ich weiß nicht mehr wie alt ich war, aber weit über 30. Ich saß weinend alleine in der Ecke. Meine Bruder weint auch ab und an. Kam aber nie aus dem Familien sumpf raus. Aber er kann es zumindest ein wenig. Wenn ich mit ihm alleine Rede, was aufgrund der Entfernung sehr sehr selten geschieht, klappt es auch bei ihm besser. Gefühle, nein. Hausbau, Auto, Anbau, neues Auto, Erfolge mithalten, ein bescheidenes, aber immerhin ein Vermögen aufhäufen. Kinder finanziell unterstützen, damit es Ihnen mal besser geht ja. Aber emotional sind sie auf der Strecke geblieben. Und heute turnen Millionen Seelenkrüppel durch die Welt und lernen nur durch starke Einschnitte die Ursachen Ihres Handelns kennen. Das wird leider auch noch eine Zeitlang bleiben. Meine Mutter hat wenigstens versucht die Kurve zu kriegen, mein Vater nie. Er geht wie viele den vermeintlich einfachen weg. Schade. Aber auch in unserer Generation verdrängen es viele. Sie habe Angst vor der eigenen Wahrheit. Ich kann für mich sagen, nach meiner Trennung habe ich mich auf die spannendste Reise meines Lebens begeben - den Weg will ich weitergehen.
Cabonga
"Die vergessene Generation: Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen"
Mein Vater wurde 1940 geboren. Mein Opa verhungerte 1945 nur 40 km von zu Hause entfernt. Ich habe mal Briefe von ihm an meiner Omas gelesen. Er war der letzte meiner Vorfahren, der Gefühle zeigt. Ich weiß nicht mehr wie alt ich war, aber weit über 30. Ich saß weinend alleine in der Ecke. Meine Bruder weint auch ab und an. Kam aber nie aus dem Familien sumpf raus. Aber er kann es zumindest ein wenig. Wenn ich mit ihm alleine Rede, was aufgrund der Entfernung sehr sehr selten geschieht, klappt es auch bei ihm besser. Gefühle, nein. Hausbau, Auto, Anbau, neues Auto, Erfolge mithalten, ein bescheidenes, aber immerhin ein Vermögen aufhäufen. Kinder finanziell unterstützen, damit es Ihnen mal besser geht ja. Aber emotional sind sie auf der Strecke geblieben. Und heute turnen Millionen Seelenkrüppel durch die Welt und lernen nur durch starke Einschnitte die Ursachen Ihres Handelns kennen. Das wird leider auch noch eine Zeitlang bleiben. Meine Mutter hat wenigstens versucht die Kurve zu kriegen, mein Vater nie. Er geht wie viele den vermeintlich einfachen weg. Schade. Aber auch in unserer Generation verdrängen es viele. Sie habe Angst vor der eigenen Wahrheit. Ich kann für mich sagen, nach meiner Trennung habe ich mich auf die spannendste Reise meines Lebens begeben - den Weg will ich weitergehen.
Cabonga
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
-
- Beiträge: 2949
- Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
- Geschlecht:
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Ich kenne von Sabine Bode nur die Titel "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", aber das Buch "die vergessene Generation" kenne ich noch nicht, werde es mir aber bestellen.
Ich finde es zwar in mancher Hinsicht schmerzlich das zu lesen, aber gleichzeitig auch entlastend. Es fördert auch das Verständnis für die Verhaltensweisen und das Wesen der Eltern, die sich oft lieber nicht "damit" auseinandersetzen wollen.
Deine Mutter, Marsi, ist da ja typisch. Das sei nicht ihr Thema. Die Wahrheit ist, das Buch hat sie unangenehm berührt und daher legte sie es lieber beiseite.
Cabonga, ich finde es toll, wie Du bei Dir so vieles hinterfragst, analysierst und auch Deine Familie kritisch, aber nicht unversöhnlich anschaust. Dadurch hast Du auch den Mut bekommen, aus der Reihe zu tanzen. Denn Anpassung an das Vorgelebte, das Sich-Einfügen in den familiären Rahmen ist einfach, seinen eigenen Weg zu gehen erfordert Mut und auch Akzeptanz, dass man in vielem nicht mehr so gut in die Familie passt. Damit geht auch ein Stück Sicherheit und Geborgenheit, auch wenn diese eh oft nur auf Einbildung beruht.
Marsi, freu Dich einfach mal auf Dich! Ganz ehrlich, auch wenn es dunkle Stunden geben wird, im Endeffekt wirst Du gestärkt da raus kommen. Stark bist Du allerdings jetzt schon, das muss ich jetzt mal sagen.
Und Dein TP will Dir ja nichts Böses, er will Dir ja nicht schaden. Allerdings sind solche Sitzungen oft anstrengend und nicht unbedingt Streicheleinheiten für die Seele, aber die wären auch nicht sehr wirksam.
Ich habe - und das sehe ich als ungeheuren Vorteil an - ziemlich viel Erinnerungen an meine Kindheit. Da blieb vieles hängen, Positives aber eben auch die Schattenseiten. Ich kann uralte Emotionen jederzeit wieder abrufen und erkenne sie jetzt als das, was sie sind, ein Erbe aus der Kindheit, das in bestimmten Situationen wieder zutage tritt.
Meinen Ex. habe ich auch mal gefragt, was bei ihm so hängen geblieben sei. Viel kam da nicht. Er konnte sagen, dass sein Vater ihn nie richtig anerkannt hatte, dass er ein schwieriger, wohl eher schweigsamer Mensch war, der sich in Arbeit und Hausbau flüchtete und keine enge Verbindung zu seiner Frau aufbaute. Mein Ex. fühlte sich nie als ein Sohn, auf den der Vater stolz ist. Stattdessen hieß es: lass das sein, das kannst Du nicht.
Ansonsten habe er keinerlei Erinnerungen, auch nicht an einschneidende Erlebnisse wie den ersten Schultag, die Erstkommunion o. ä. Es sei alles weg, seine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit, als er ungefähr 12 war. D.h. er hat über seine Kindheit den Mantel des Vergessens gebreitet und die Erinnerungen, die sicher sehr schmerzlich waren, ins Unterbewusstsein verschoben. Von da aus tun sie ihre Wirkung, aber er kann da keine Zusammenhänge herstellen.
Dafür ich. Ich habe seine Eigenschaften gesehen und gespürt, sein mangelndes Selbstgefühl, seine innere Verzagtheit, die er glänzend maskiert und auch seinen Geltungsdrang, der immer wieder bemerkbar war. Ich habe Frau X von der Firma Y kennengelernt (als ob das ein Verdienst wäre! Aber es wertete sein Selbstgefühl auf.), Herr Z hat mir kürzlich sogar das Du angeboten, was selten vorkommt. Meine Güte, ich konnte diese Geschichten voll Selbstbeweihräucherung oft nicht mehr hören, weil das so offensichtlich ist. Er musste sein kleines Ego eben mit Nebensächlichkeiten aufpolieren.
Ja, ich gebe es zu. Ich bin nicht viel besser. Auch ich baue mein Ego auf mit irgend welchen Erfolgen, die nicht weiter wichtig und bemerkenswert sind. Eigentlich tut das jeder auf seine Weise. Aber ich merke es wenigstens und dann klopf ich mir auf die Schulter und sag mir: Du bist ganz toll, aber so wichtig und so toll, wie Du gerne sein möchtest, bist Du doch nicht.
Auf meiner Schulter sitzen halt auch Engelchen und Teufelchen und die Dialoge der beiden sind wirklich sehr lustig. Ich liebe die zwei Lauser!
Mein TP sagte zu den mangelnden Erinnerungen meines Ex. folgendes: er hat mit Sicherheit traumatische Erlebnisse aushalten müssen.
Ich meinte, ich glaube jetzt nicht, dass er ein Missbrauchsopfer oder so was war.
Da sagte der TP, was Menschen als traumatisch empfinden, ist sehr unterschiedlich. Was einer leicht weg steckt, bedeutet für einen anderen Menschen ein echtes Problem.
Das Vergessen ist ein Schutzmechnismus, der schon früh einsetzt. Vergessen und die Sache ist gegessen und dann geht es mir wieder gut, so ist die Strategie. Das funktioniert nur leider nicht, denn der Schutt, den man im Lauf des Lebens darüber breitet, kann noch so hoch sein, irgendwo gibt es immer "Löcher", wo Verborgenes nach oben dringt.
Spürt man dann zaghafte Anklänge in Form von Erinnerungsschimmern, kehrt man die lieber auch gleich wieder unter den Teppich. Bloß nicht daran rühren, das könnte weh tun.
Mein TP meinte, Bindungsängste sind schwer heilbar und sicher nicht mit ein paar Sitzungen. Der Patient muss eine innere Bereitschaft zur Änderungen spüren und lernen, sich auf Erinnerungen einzulassen. Das tun die wenigsten, sie laufen lieber wieder weiter weg von sich selbst. Und sie kommen auch oft ganz gut durchs Leben. Im Beruf gut etabliert, in gesichterten Verhältnissen lebend, haben sie zahlreiche Schutzmechanismen entwickelt um vordergründig gut durchs Leben zu kommen. Warum also sich selbst in Frage stellen? Lieber so weiter machen und die Defizite anderweitig ausleben, auch wenn man Andere damit verletzt. Wo gehobelt wird, fallen halt mal Späne.
Manchmal ist der Schutt so hoch, dass auch kein Zugang mehr möglich ist. Wo ich da meinen Ex. einordne, weiß ich nicht. Er wirkte jedenfalls bei allem zu Schau getragenen Selbstbewusstsein immer verletzlich wie ein Vogeljunges. Vielleicht ist auch er mit sich weiter gekommen, dann könnte ich sagen: Mission ungewollt erfüllt, denn im Grund genommen wollte ich weder Lehrerin noch Therapeutin sein.
Die Energie, die ich auf ihn verwandte, setze ich jetzt lieber für andere Dinge ein.
Sonnenblume
Ich finde es zwar in mancher Hinsicht schmerzlich das zu lesen, aber gleichzeitig auch entlastend. Es fördert auch das Verständnis für die Verhaltensweisen und das Wesen der Eltern, die sich oft lieber nicht "damit" auseinandersetzen wollen.
Deine Mutter, Marsi, ist da ja typisch. Das sei nicht ihr Thema. Die Wahrheit ist, das Buch hat sie unangenehm berührt und daher legte sie es lieber beiseite.
Cabonga, ich finde es toll, wie Du bei Dir so vieles hinterfragst, analysierst und auch Deine Familie kritisch, aber nicht unversöhnlich anschaust. Dadurch hast Du auch den Mut bekommen, aus der Reihe zu tanzen. Denn Anpassung an das Vorgelebte, das Sich-Einfügen in den familiären Rahmen ist einfach, seinen eigenen Weg zu gehen erfordert Mut und auch Akzeptanz, dass man in vielem nicht mehr so gut in die Familie passt. Damit geht auch ein Stück Sicherheit und Geborgenheit, auch wenn diese eh oft nur auf Einbildung beruht.
Marsi, freu Dich einfach mal auf Dich! Ganz ehrlich, auch wenn es dunkle Stunden geben wird, im Endeffekt wirst Du gestärkt da raus kommen. Stark bist Du allerdings jetzt schon, das muss ich jetzt mal sagen.
Und Dein TP will Dir ja nichts Böses, er will Dir ja nicht schaden. Allerdings sind solche Sitzungen oft anstrengend und nicht unbedingt Streicheleinheiten für die Seele, aber die wären auch nicht sehr wirksam.
Ich habe - und das sehe ich als ungeheuren Vorteil an - ziemlich viel Erinnerungen an meine Kindheit. Da blieb vieles hängen, Positives aber eben auch die Schattenseiten. Ich kann uralte Emotionen jederzeit wieder abrufen und erkenne sie jetzt als das, was sie sind, ein Erbe aus der Kindheit, das in bestimmten Situationen wieder zutage tritt.
Meinen Ex. habe ich auch mal gefragt, was bei ihm so hängen geblieben sei. Viel kam da nicht. Er konnte sagen, dass sein Vater ihn nie richtig anerkannt hatte, dass er ein schwieriger, wohl eher schweigsamer Mensch war, der sich in Arbeit und Hausbau flüchtete und keine enge Verbindung zu seiner Frau aufbaute. Mein Ex. fühlte sich nie als ein Sohn, auf den der Vater stolz ist. Stattdessen hieß es: lass das sein, das kannst Du nicht.
Ansonsten habe er keinerlei Erinnerungen, auch nicht an einschneidende Erlebnisse wie den ersten Schultag, die Erstkommunion o. ä. Es sei alles weg, seine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit, als er ungefähr 12 war. D.h. er hat über seine Kindheit den Mantel des Vergessens gebreitet und die Erinnerungen, die sicher sehr schmerzlich waren, ins Unterbewusstsein verschoben. Von da aus tun sie ihre Wirkung, aber er kann da keine Zusammenhänge herstellen.
Dafür ich. Ich habe seine Eigenschaften gesehen und gespürt, sein mangelndes Selbstgefühl, seine innere Verzagtheit, die er glänzend maskiert und auch seinen Geltungsdrang, der immer wieder bemerkbar war. Ich habe Frau X von der Firma Y kennengelernt (als ob das ein Verdienst wäre! Aber es wertete sein Selbstgefühl auf.), Herr Z hat mir kürzlich sogar das Du angeboten, was selten vorkommt. Meine Güte, ich konnte diese Geschichten voll Selbstbeweihräucherung oft nicht mehr hören, weil das so offensichtlich ist. Er musste sein kleines Ego eben mit Nebensächlichkeiten aufpolieren.
Ja, ich gebe es zu. Ich bin nicht viel besser. Auch ich baue mein Ego auf mit irgend welchen Erfolgen, die nicht weiter wichtig und bemerkenswert sind. Eigentlich tut das jeder auf seine Weise. Aber ich merke es wenigstens und dann klopf ich mir auf die Schulter und sag mir: Du bist ganz toll, aber so wichtig und so toll, wie Du gerne sein möchtest, bist Du doch nicht.
Auf meiner Schulter sitzen halt auch Engelchen und Teufelchen und die Dialoge der beiden sind wirklich sehr lustig. Ich liebe die zwei Lauser!
Mein TP sagte zu den mangelnden Erinnerungen meines Ex. folgendes: er hat mit Sicherheit traumatische Erlebnisse aushalten müssen.
Ich meinte, ich glaube jetzt nicht, dass er ein Missbrauchsopfer oder so was war.
Da sagte der TP, was Menschen als traumatisch empfinden, ist sehr unterschiedlich. Was einer leicht weg steckt, bedeutet für einen anderen Menschen ein echtes Problem.
Das Vergessen ist ein Schutzmechnismus, der schon früh einsetzt. Vergessen und die Sache ist gegessen und dann geht es mir wieder gut, so ist die Strategie. Das funktioniert nur leider nicht, denn der Schutt, den man im Lauf des Lebens darüber breitet, kann noch so hoch sein, irgendwo gibt es immer "Löcher", wo Verborgenes nach oben dringt.
Spürt man dann zaghafte Anklänge in Form von Erinnerungsschimmern, kehrt man die lieber auch gleich wieder unter den Teppich. Bloß nicht daran rühren, das könnte weh tun.
Mein TP meinte, Bindungsängste sind schwer heilbar und sicher nicht mit ein paar Sitzungen. Der Patient muss eine innere Bereitschaft zur Änderungen spüren und lernen, sich auf Erinnerungen einzulassen. Das tun die wenigsten, sie laufen lieber wieder weiter weg von sich selbst. Und sie kommen auch oft ganz gut durchs Leben. Im Beruf gut etabliert, in gesichterten Verhältnissen lebend, haben sie zahlreiche Schutzmechanismen entwickelt um vordergründig gut durchs Leben zu kommen. Warum also sich selbst in Frage stellen? Lieber so weiter machen und die Defizite anderweitig ausleben, auch wenn man Andere damit verletzt. Wo gehobelt wird, fallen halt mal Späne.
Manchmal ist der Schutt so hoch, dass auch kein Zugang mehr möglich ist. Wo ich da meinen Ex. einordne, weiß ich nicht. Er wirkte jedenfalls bei allem zu Schau getragenen Selbstbewusstsein immer verletzlich wie ein Vogeljunges. Vielleicht ist auch er mit sich weiter gekommen, dann könnte ich sagen: Mission ungewollt erfüllt, denn im Grund genommen wollte ich weder Lehrerin noch Therapeutin sein.
Die Energie, die ich auf ihn verwandte, setze ich jetzt lieber für andere Dinge ein.
Sonnenblume
-
- Beiträge: 2949
- Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
- Geschlecht:
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Ich kenne von Sabine Bode nur die Titel "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", aber das Buch "die vergessene Generation" kenne ich noch nicht, werde es mir aber bestellen.
Ich finde es zwar in mancher Hinsicht schmerzlich das zu lesen, aber gleichzeitig auch entlastend. Es fördert auch das Verständnis für die Verhaltensweisen und das Wesen der Eltern, die sich oft lieber nicht "damit" auseinandersetzen wollen.
Deine Mutter, Marsi, ist da ja typisch. Das sei nicht ihr Thema. Die Wahrheit ist, das Buch hat sie unangenehm berührt und daher legte sie es lieber beiseite.
Cabonga, ich finde es toll, wie Du bei Dir so vieles hinterfragst, analysierst und auch Deine Familie kritisch, aber nicht unversöhnlich anschaust. Dadurch hast Du auch den Mut bekommen, aus der Reihe zu tanzen. Denn Anpassung an das Vorgelebte, das Sich-Einfügen in den familiären Rahmen ist einfach, seinen eigenen Weg zu gehen erfordert Mut und auch Akzeptanz, dass man in vielem nicht mehr so gut in die Familie passt. Damit geht auch ein Stück Sicherheit und Geborgenheit, auch wenn diese eh oft nur auf Einbildung beruht.
Marsi, freu Dich einfach mal auf Dich! Ganz ehrlich, auch wenn es dunkle Stunden geben wird, im Endeffekt wirst Du gestärkt da raus kommen. Stark bist Du allerdings jetzt schon, das muss ich jetzt mal sagen.
Und Dein TP will Dir ja nichts Böses, er will Dir ja nicht schaden. Allerdings sind solche Sitzungen oft anstrengend und nicht unbedingt Streicheleinheiten für die Seele, aber die wären auch nicht sehr wirksam.
Ich habe - und das sehe ich als ungeheuren Vorteil an - ziemlich viel Erinnerungen an meine Kindheit. Da blieb vieles hängen, Positives aber eben auch die Schattenseiten. Ich kann uralte Emotionen jederzeit wieder abrufen und erkenne sie jetzt als das, was sie sind, ein Erbe aus der Kindheit, das in bestimmten Situationen wieder zutage tritt.
Meinen Ex. habe ich auch mal gefragt, was bei ihm so hängen geblieben sei. Viel kam da nicht. Er konnte sagen, dass sein Vater ihn nie richtig anerkannt hatte, dass er ein schwieriger, wohl eher schweigsamer Mensch war, der sich in Arbeit und Hausbau flüchtete und keine enge Verbindung zu seiner Frau aufbaute. Mein Ex. fühlte sich nie als ein Sohn, auf den der Vater stolz ist. Stattdessen hieß es: lass das sein, das kannst Du nicht.
Ansonsten habe er keinerlei Erinnerungen, auch nicht an einschneidende Erlebnisse wie den ersten Schultag, die Erstkommunion o. ä. Es sei alles weg, seine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit, als er ungefähr 12 war. D.h. er hat über seine Kindheit den Mantel des Vergessens gebreitet und die Erinnerungen, die sicher sehr schmerzlich waren, ins Unterbewusstsein verschoben. Von da aus tun sie ihre Wirkung, aber er kann da keine Zusammenhänge herstellen.
Dafür ich. Ich habe seine Eigenschaften gesehen und gespürt, sein mangelndes Selbstgefühl, seine innere Verzagtheit, die er glänzend maskiert und auch seinen Geltungsdrang, der immer wieder bemerkbar war. Ich habe Frau X von der Firma Y kennengelernt (als ob das ein Verdienst wäre! Aber es wertete sein Selbstgefühl auf.), Herr Z hat mir kürzlich sogar das Du angeboten, was selten vorkommt. Meine Güte, ich konnte diese Geschichten voll Selbstbeweihräucherung oft nicht mehr hören, weil das so offensichtlich ist. Er musste sein kleines Ego eben mit Nebensächlichkeiten aufpolieren.
Ja, ich gebe es zu. Ich bin nicht viel besser. Auch ich baue mein Ego auf mit irgend welchen Erfolgen, die nicht weiter wichtig und bemerkenswert sind. Eigentlich tut das jeder auf seine Weise. Aber ich merke es wenigstens und dann klopf ich mir auf die Schulter und sag mir: Du bist ganz toll, aber so wichtig und so toll, wie Du gerne sein möchtest, bist Du doch nicht.
Auf meiner Schulter sitzen halt auch Engelchen und Teufelchen und die Dialoge der beiden sind wirklich sehr lustig. Ich liebe die zwei Lauser!
Mein TP sagte zu den mangelnden Erinnerungen meines Ex. folgendes: er hat mit Sicherheit traumatische Erlebnisse aushalten müssen.
Ich meinte, ich glaube jetzt nicht, dass er ein Missbrauchsopfer oder so was war.
Da sagte der TP, was Menschen als traumatisch empfinden, ist sehr unterschiedlich. Was einer leicht weg steckt, bedeutet für einen anderen Menschen ein echtes Problem.
Das Vergessen ist ein Schutzmechnismus, der schon früh einsetzt. Vergessen und die Sache ist gegessen und dann geht es mir wieder gut, so ist die Strategie. Das funktioniert nur leider nicht, denn der Schutt, den man im Lauf des Lebens darüber breitet, kann noch so hoch sein, irgendwo gibt es immer "Löcher", wo Verborgenes nach oben dringt.
Spürt man dann zaghafte Anklänge in Form von Erinnerungsschimmern, kehrt man die lieber auch gleich wieder unter den Teppich. Bloß nicht daran rühren, das könnte weh tun.
Mein TP meinte, Bindungsängste sind schwer heilbar und sicher nicht mit ein paar Sitzungen. Der Patient muss eine innere Bereitschaft zur Änderungen spüren und lernen, sich auf Erinnerungen einzulassen. Das tun die wenigsten, sie laufen lieber wieder weiter weg von sich selbst. Und sie kommen auch oft ganz gut durchs Leben. Im Beruf gut etabliert, in gesichterten Verhältnissen lebend, haben sie zahlreiche Schutzmechanismen entwickelt um vordergründig gut durchs Leben zu kommen. Warum also sich selbst in Frage stellen? Lieber so weiter machen und die Defizite anderweitig ausleben, auch wenn man Andere damit verletzt. Wo gehobelt wird, fallen halt mal Späne.
Manchmal ist der Schutt so hoch, dass auch kein Zugang mehr möglich ist. Wo ich da meinen Ex. einordne, weiß ich nicht. Er wirkte jedenfalls bei allem zu Schau getragenen Selbstbewusstsein immer verletzlich wie ein Vogeljunges. Vielleicht ist auch er mit sich weiter gekommen, dann könnte ich sagen: Mission ungewollt erfüllt, denn im Grund genommen wollte ich weder Lehrerin noch Therapeutin sein.
Die Energie, die ich auf ihn verwandte, setze ich jetzt lieber für andere Dinge ein.
Sonnenblume
Ich finde es zwar in mancher Hinsicht schmerzlich das zu lesen, aber gleichzeitig auch entlastend. Es fördert auch das Verständnis für die Verhaltensweisen und das Wesen der Eltern, die sich oft lieber nicht "damit" auseinandersetzen wollen.
Deine Mutter, Marsi, ist da ja typisch. Das sei nicht ihr Thema. Die Wahrheit ist, das Buch hat sie unangenehm berührt und daher legte sie es lieber beiseite.
Cabonga, ich finde es toll, wie Du bei Dir so vieles hinterfragst, analysierst und auch Deine Familie kritisch, aber nicht unversöhnlich anschaust. Dadurch hast Du auch den Mut bekommen, aus der Reihe zu tanzen. Denn Anpassung an das Vorgelebte, das Sich-Einfügen in den familiären Rahmen ist einfach, seinen eigenen Weg zu gehen erfordert Mut und auch Akzeptanz, dass man in vielem nicht mehr so gut in die Familie passt. Damit geht auch ein Stück Sicherheit und Geborgenheit, auch wenn diese eh oft nur auf Einbildung beruht.
Marsi, freu Dich einfach mal auf Dich! Ganz ehrlich, auch wenn es dunkle Stunden geben wird, im Endeffekt wirst Du gestärkt da raus kommen. Stark bist Du allerdings jetzt schon, das muss ich jetzt mal sagen.
Und Dein TP will Dir ja nichts Böses, er will Dir ja nicht schaden. Allerdings sind solche Sitzungen oft anstrengend und nicht unbedingt Streicheleinheiten für die Seele, aber die wären auch nicht sehr wirksam.
Ich habe - und das sehe ich als ungeheuren Vorteil an - ziemlich viel Erinnerungen an meine Kindheit. Da blieb vieles hängen, Positives aber eben auch die Schattenseiten. Ich kann uralte Emotionen jederzeit wieder abrufen und erkenne sie jetzt als das, was sie sind, ein Erbe aus der Kindheit, das in bestimmten Situationen wieder zutage tritt.
Meinen Ex. habe ich auch mal gefragt, was bei ihm so hängen geblieben sei. Viel kam da nicht. Er konnte sagen, dass sein Vater ihn nie richtig anerkannt hatte, dass er ein schwieriger, wohl eher schweigsamer Mensch war, der sich in Arbeit und Hausbau flüchtete und keine enge Verbindung zu seiner Frau aufbaute. Mein Ex. fühlte sich nie als ein Sohn, auf den der Vater stolz ist. Stattdessen hieß es: lass das sein, das kannst Du nicht.
Ansonsten habe er keinerlei Erinnerungen, auch nicht an einschneidende Erlebnisse wie den ersten Schultag, die Erstkommunion o. ä. Es sei alles weg, seine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit, als er ungefähr 12 war. D.h. er hat über seine Kindheit den Mantel des Vergessens gebreitet und die Erinnerungen, die sicher sehr schmerzlich waren, ins Unterbewusstsein verschoben. Von da aus tun sie ihre Wirkung, aber er kann da keine Zusammenhänge herstellen.
Dafür ich. Ich habe seine Eigenschaften gesehen und gespürt, sein mangelndes Selbstgefühl, seine innere Verzagtheit, die er glänzend maskiert und auch seinen Geltungsdrang, der immer wieder bemerkbar war. Ich habe Frau X von der Firma Y kennengelernt (als ob das ein Verdienst wäre! Aber es wertete sein Selbstgefühl auf.), Herr Z hat mir kürzlich sogar das Du angeboten, was selten vorkommt. Meine Güte, ich konnte diese Geschichten voll Selbstbeweihräucherung oft nicht mehr hören, weil das so offensichtlich ist. Er musste sein kleines Ego eben mit Nebensächlichkeiten aufpolieren.
Ja, ich gebe es zu. Ich bin nicht viel besser. Auch ich baue mein Ego auf mit irgend welchen Erfolgen, die nicht weiter wichtig und bemerkenswert sind. Eigentlich tut das jeder auf seine Weise. Aber ich merke es wenigstens und dann klopf ich mir auf die Schulter und sag mir: Du bist ganz toll, aber so wichtig und so toll, wie Du gerne sein möchtest, bist Du doch nicht.
Auf meiner Schulter sitzen halt auch Engelchen und Teufelchen und die Dialoge der beiden sind wirklich sehr lustig. Ich liebe die zwei Lauser!
Mein TP sagte zu den mangelnden Erinnerungen meines Ex. folgendes: er hat mit Sicherheit traumatische Erlebnisse aushalten müssen.
Ich meinte, ich glaube jetzt nicht, dass er ein Missbrauchsopfer oder so was war.
Da sagte der TP, was Menschen als traumatisch empfinden, ist sehr unterschiedlich. Was einer leicht weg steckt, bedeutet für einen anderen Menschen ein echtes Problem.
Das Vergessen ist ein Schutzmechnismus, der schon früh einsetzt. Vergessen und die Sache ist gegessen und dann geht es mir wieder gut, so ist die Strategie. Das funktioniert nur leider nicht, denn der Schutt, den man im Lauf des Lebens darüber breitet, kann noch so hoch sein, irgendwo gibt es immer "Löcher", wo Verborgenes nach oben dringt.
Spürt man dann zaghafte Anklänge in Form von Erinnerungsschimmern, kehrt man die lieber auch gleich wieder unter den Teppich. Bloß nicht daran rühren, das könnte weh tun.
Mein TP meinte, Bindungsängste sind schwer heilbar und sicher nicht mit ein paar Sitzungen. Der Patient muss eine innere Bereitschaft zur Änderungen spüren und lernen, sich auf Erinnerungen einzulassen. Das tun die wenigsten, sie laufen lieber wieder weiter weg von sich selbst. Und sie kommen auch oft ganz gut durchs Leben. Im Beruf gut etabliert, in gesichterten Verhältnissen lebend, haben sie zahlreiche Schutzmechanismen entwickelt um vordergründig gut durchs Leben zu kommen. Warum also sich selbst in Frage stellen? Lieber so weiter machen und die Defizite anderweitig ausleben, auch wenn man Andere damit verletzt. Wo gehobelt wird, fallen halt mal Späne.
Manchmal ist der Schutt so hoch, dass auch kein Zugang mehr möglich ist. Wo ich da meinen Ex. einordne, weiß ich nicht. Er wirkte jedenfalls bei allem zu Schau getragenen Selbstbewusstsein immer verletzlich wie ein Vogeljunges. Vielleicht ist auch er mit sich weiter gekommen, dann könnte ich sagen: Mission ungewollt erfüllt, denn im Grund genommen wollte ich weder Lehrerin noch Therapeutin sein.
Die Energie, die ich auf ihn verwandte, setze ich jetzt lieber für andere Dinge ein.
Sonnenblume
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Kurze Unterbrechung liebe Marsi.Sonnenblume10 hat geschrieben:Meinen Ex. habe ich auch mal gefragt, was bei ihm so hängen geblieben sei. Viel kam da nicht. Er konnte sagen, dass sein Vater ihn nie richtig anerkannt hatte, dass er ein schwieriger, wohl eher schweigsamer Mensch war, der sich in Arbeit und Hausbau flüchtete und keine enge Verbindung zu seiner Frau aufbaute. Mein Ex. fühlte sich nie als ein Sohn, auf den der Vater stolz ist. Stattdessen hieß es: lass das sein, das kannst Du nicht.Ansonsten habe er keinerlei Erinnerungen, auch nicht an einschneidende Erlebnisse wie den ersten Schultag, die Erstkommunion o. ä. Es sei alles weg, seine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit, als er ungefähr 12 war. D.h. er hat über seine Kindheit den Mantel des Vergessens gebreitet und die Erinnerungen, die sicher sehr schmerzlich waren, ins Unterbewusstsein verschoben. Von da aus tun sie ihre Wirkung, aber er kann da keine Zusammenhänge herstellen.
>>> Sonnenblume, bin ich Dein Ex? Due schreibst hier von mir. Erinnerungen habe ich auch erst ab ca. 12, manche gehen weiter zurück allerdings nicht viele. Aber ich reflektiere sehr stark und bin dadurch gut in der Lage eine Gesamtsicht der Dinge zu erhalten.
Unterbrechung zu Ende
LG
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Sodele, ich sortiere mich nach meiner Stunde mit der PT noch immer ein bisschen
Ich werd also erst morgen ausführlicher antworten, auch auf Deinen Beitrag Blümchen. Cabongas Buch kenne ich auch noch nicht, werd ich aber auf meine Bücherliste setzen und so wie es ist aussieht ist die mittlerweile so lang, dass es mir über Weihnachten nicht langweilig wird 
Also bis morgen Ihr Lieben
Marsi


Also bis morgen Ihr Lieben
Marsi
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Nur mal so zur Info: Wir können hier gerne auch mal vertiefend über andere Dinge sprechen oder unsere Geschichten kreuzen lassen. In vielen Dingen erkennt man sich ja gegenseitig wieder und ich finde es wirklich gut, wenn wir eine Diskussion auch mal vom Thema "Liebeskummer" wegführen. Wenn es mir wieder bescheiden geht, meld ich mich schon und zwar lautstarkCabonga hat geschrieben:Kurze Unterbrechung liebe Marsi.Sonnenblume10 hat geschrieben:Meinen Ex. habe ich auch mal gefragt, was bei ihm so hängen geblieben sei. Viel kam da nicht. Er konnte sagen, dass sein Vater ihn nie richtig anerkannt hatte, dass er ein schwieriger, wohl eher schweigsamer Mensch war, der sich in Arbeit und Hausbau flüchtete und keine enge Verbindung zu seiner Frau aufbaute. Mein Ex. fühlte sich nie als ein Sohn, auf den der Vater stolz ist. Stattdessen hieß es: lass das sein, das kannst Du nicht.Ansonsten habe er keinerlei Erinnerungen, auch nicht an einschneidende Erlebnisse wie den ersten Schultag, die Erstkommunion o. ä. Es sei alles weg, seine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit, als er ungefähr 12 war. D.h. er hat über seine Kindheit den Mantel des Vergessens gebreitet und die Erinnerungen, die sicher sehr schmerzlich waren, ins Unterbewusstsein verschoben. Von da aus tun sie ihre Wirkung, aber er kann da keine Zusammenhänge herstellen.
>>> Sonnenblume, bin ich Dein Ex? Due schreibst hier von mir. Erinnerungen habe ich auch erst ab ca. 12, manche gehen weiter zurück allerdings nicht viele. Aber ich reflektiere sehr stark und bin dadurch gut in der Lage eine Gesamtsicht der Dinge zu erhalten.
Unterbrechung zu Ende
LG


-
- Beiträge: 2949
- Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
- Geschlecht:
Re: Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Ha, Cabonga, gegen Zwischenrufe habe ich gar nichts! Aber bist Du mein Ex? Nein, glaube ich nicht. Einige Dinge in Deiner Biografie passen einfach nicht.
Huch, Schweiss abwisch, noch mal gut gegangen! Doch nicht der Ex. Das wäre jetzt was gewesen!
Aber im Ernst: Such mal bei Dir, ob Du nicht doch noch einen Zugang findet. Manchmal kommen so Erinnerungsfetzen hoch und da könnte man mal nachbohren.Irgend was, was Du nicht verkraftet warst, ist wahrscheinlich bin Dir auch vergraben.
Marsi, erste TP-Stunde! Wow, geschafft. Ich glaube, es ist anstrengend. Nach meiner ersten Stunde mit dem TP fuhr ich nach Hause und machte mir ein Bier auf, obwohl ich selten Bier trinke. Aber da brauchte ich es.
Sonnenblume
Huch, Schweiss abwisch, noch mal gut gegangen! Doch nicht der Ex. Das wäre jetzt was gewesen!
Aber im Ernst: Such mal bei Dir, ob Du nicht doch noch einen Zugang findet. Manchmal kommen so Erinnerungsfetzen hoch und da könnte man mal nachbohren.Irgend was, was Du nicht verkraftet warst, ist wahrscheinlich bin Dir auch vergraben.
Marsi, erste TP-Stunde! Wow, geschafft. Ich glaube, es ist anstrengend. Nach meiner ersten Stunde mit dem TP fuhr ich nach Hause und machte mir ein Bier auf, obwohl ich selten Bier trinke. Aber da brauchte ich es.
Sonnenblume
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast