Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
Trennung im "Guten" - Mein Weg zu mir zurück!
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Zuletzt geändert von Marsi am So 8. Jan 2017, 16:23, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Hallo Marsi,
je mehr ich von deinem Text gelesen habe, desto klarer war für mich der Grund, warum es dir so unglaublich schlecht geht: Ihr seid getrennt, habt aber trotzdem immer regelmäßigen, zeitweise sogar beziehungsähnlichen Kontakt. Das kann, wenn du leidest, einfach nicht gut gehen. Daher muss meiner Meinung nach erstmal der Kontakt eingeschränkt oder am besten für eine Zeit komplett abgebrochen werden.
Wie soll es dir besser gehen, wenn du jeden (oder alle paar) Tage daran erinnert wirst, wie schön es doch war? Wie willst du dich um dich kümmern, die Situation für dich weiter bewerten, wenn du doch immer wieder diesen (extremen) Kontakt hast? Für mich kann das am Anfang nicht gut gehen!
Und glaub mir, auch er wird dich sicher vermissen. Aber er hat diese Entscheidung schon länger getroffen, hat schon länger darüber nachgedacht. Daher wird er auch versuchen, dich weniger mit seinen Gefühlen zu belasten. Das man die Chance, etwas zu ändern, nicht bekommen hat, ist natürlich nicht schön. Passiert glaube ich aber auch öfter.
Versuche dich abzulenken und dir etwas gutes zu tun. Versuche, dass deine Gedanken nicht mehr 24/7 an ihn gebunden sind.
Liebe Grüße
knoff
je mehr ich von deinem Text gelesen habe, desto klarer war für mich der Grund, warum es dir so unglaublich schlecht geht: Ihr seid getrennt, habt aber trotzdem immer regelmäßigen, zeitweise sogar beziehungsähnlichen Kontakt. Das kann, wenn du leidest, einfach nicht gut gehen. Daher muss meiner Meinung nach erstmal der Kontakt eingeschränkt oder am besten für eine Zeit komplett abgebrochen werden.
Wie soll es dir besser gehen, wenn du jeden (oder alle paar) Tage daran erinnert wirst, wie schön es doch war? Wie willst du dich um dich kümmern, die Situation für dich weiter bewerten, wenn du doch immer wieder diesen (extremen) Kontakt hast? Für mich kann das am Anfang nicht gut gehen!
Und glaub mir, auch er wird dich sicher vermissen. Aber er hat diese Entscheidung schon länger getroffen, hat schon länger darüber nachgedacht. Daher wird er auch versuchen, dich weniger mit seinen Gefühlen zu belasten. Das man die Chance, etwas zu ändern, nicht bekommen hat, ist natürlich nicht schön. Passiert glaube ich aber auch öfter.
Versuche dich abzulenken und dir etwas gutes zu tun. Versuche, dass deine Gedanken nicht mehr 24/7 an ihn gebunden sind.
Liebe Grüße
knoff
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Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Liebe Marsi,
erst einmal fühl dich ganz, ganz doll gedrückt.
Das was du gerade durchmachst kennen leider viel zu viel von uns hier. Also die gute Nachricht: Du bist hier gut aufgehoben
Mir tut es wirklich wahnsinnig leid, was du gerade durch machen musst und auch wie du schreibst, zeigt, dass bei dir der "Schock" und die Ungläubigkeit darüber sehr tief sitzen.
Wie alt seid ihr beiden denn und wie lange seid ihr zusammen gewesen? Habt ihr schon immer eine Fernbeziehung geführt und war diese auch zeitlich begrenzt?
Ich kenne es von meiner Trennung auch so wie du bei dir. Mein Ex saß mir weinend gegenüber, wir hielten uns im Arm und haben uns nicht los gelassen. Er sagte mir damals, dass er mich überalles liebe, gar nicht weiß was das jetzt alles ist und dass es ihn verrückt macht mich gehen zu lassen, mir nicht zu schreiben.
3 Tage später nannte er mir andere Gründe (Gefühle sein nicht mehr die Gleichen, die Entfernung mache ihn verrückt, wir hätten andere Zukunftsvorstellungen etc.) , wirkte etwas abgeklärter etc.
Auch wir führten eine Fernbeziehung, auch er sagte mir, dass das mit der Entfernung nicht mehr ginge. Auch er hat alles mit sich selbst ausgemacht und ich wusste vorher von nichts. Unsere Kommunikation war in der Zeit davor nicht die beste, aber diesen Schritt habe ich von ihm nicht erwartet.
Ich habe mich lange in der Phase befunden, in der ich es nicht wahrhaben wollte. Ich habe reagiert wie ein Teenager, konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Habe mich nicht auf meine innere Stimme verlassen und sehr untypisch für mich ingesamt gehandelt.
Zu einer richtigen Aussprache kam es nie, mein Ex konnte mir auch nie meine 'Fragen' beantworten - so wie du habe ich auch kaum welche gestellt. Ich konnte es nicht, es tat zu sehr weh und ich hatte Angst vor den Antworten. Und wenn ich doch eine Frage formulieren konnte, so lautetet seine Antwort meist: Ich weiß es nicht.
Heute kann ich zumindest von meiner Seite aus sehen, was schief gelaufen ist. Seine Seite habe ich nie erfahren, er wollte keine Aussprache.
Was ich dir jetzt für die nächsten Tage mit auf den Weg geben kann:
1. Essen - Egal was. Zur Not besorge dir reichhaltige Shakes aus dem Supermarkt, aber schau, dass du genug zu dir nimmst. Auch dein Vitaminhaushalt ist wichtig, damit du nicht weiter in das schwarze Loch fällst. Das Hungern macht alles nur noch schlimmer und lässt dich noch mehr leiden. Zwinge dich dir eine kleine Mahlzeit zu kochen, oder ein Fertiggericht zu machen, aber iss - es wird dir damit besser gehen!
2. Suche dir 1-2 Leute mit denen du offen über ALLES reden kannst. Ich weiß nicht, was für eine Persönlichkeit du bist, aber ich wäre damals ohne die Unterstützungen nicht mehr aufgestanden. Allerdings: Ich würde rückblickend auch nicht mehr mit so vielen Leuten darüber sprechen. Man wünscht sich Zuspruch, Leute die optimistish sind, die einem vielleicht auch sagen: Er kommt zurück. Aber das bringt dich nicht weiter. Die Zeit wird vorbeigehen und du wirst dich trotzdem gedanklich nicht weiter entwickelt haben.
3. Nimm dir Zeit für dich. Ablenkung ist gut, aber nimm dir Zeit zum Trauern. Ganz bewusst und für dich alleine. Auch mal ohne andere die dir reinreden, sondern versuche mit dir selbst in Kontakt zu kommen.
4. Egal wann, egal wie oft: Schreibe hier ins Forum, wenn es dir schlecht geht. Manchmal hilft es für ein paar Minuten, manchmal nur ein paar Sekunden. Aber es hilft.
Lass dich noch einmal drücken!
Schiffchen
erst einmal fühl dich ganz, ganz doll gedrückt.
Das was du gerade durchmachst kennen leider viel zu viel von uns hier. Also die gute Nachricht: Du bist hier gut aufgehoben

Mir tut es wirklich wahnsinnig leid, was du gerade durch machen musst und auch wie du schreibst, zeigt, dass bei dir der "Schock" und die Ungläubigkeit darüber sehr tief sitzen.
Wie alt seid ihr beiden denn und wie lange seid ihr zusammen gewesen? Habt ihr schon immer eine Fernbeziehung geführt und war diese auch zeitlich begrenzt?
Ich kenne es von meiner Trennung auch so wie du bei dir. Mein Ex saß mir weinend gegenüber, wir hielten uns im Arm und haben uns nicht los gelassen. Er sagte mir damals, dass er mich überalles liebe, gar nicht weiß was das jetzt alles ist und dass es ihn verrückt macht mich gehen zu lassen, mir nicht zu schreiben.
3 Tage später nannte er mir andere Gründe (Gefühle sein nicht mehr die Gleichen, die Entfernung mache ihn verrückt, wir hätten andere Zukunftsvorstellungen etc.) , wirkte etwas abgeklärter etc.
Auch wir führten eine Fernbeziehung, auch er sagte mir, dass das mit der Entfernung nicht mehr ginge. Auch er hat alles mit sich selbst ausgemacht und ich wusste vorher von nichts. Unsere Kommunikation war in der Zeit davor nicht die beste, aber diesen Schritt habe ich von ihm nicht erwartet.
Ich habe mich lange in der Phase befunden, in der ich es nicht wahrhaben wollte. Ich habe reagiert wie ein Teenager, konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Habe mich nicht auf meine innere Stimme verlassen und sehr untypisch für mich ingesamt gehandelt.
Zu einer richtigen Aussprache kam es nie, mein Ex konnte mir auch nie meine 'Fragen' beantworten - so wie du habe ich auch kaum welche gestellt. Ich konnte es nicht, es tat zu sehr weh und ich hatte Angst vor den Antworten. Und wenn ich doch eine Frage formulieren konnte, so lautetet seine Antwort meist: Ich weiß es nicht.
Heute kann ich zumindest von meiner Seite aus sehen, was schief gelaufen ist. Seine Seite habe ich nie erfahren, er wollte keine Aussprache.
Was ich dir jetzt für die nächsten Tage mit auf den Weg geben kann:
1. Essen - Egal was. Zur Not besorge dir reichhaltige Shakes aus dem Supermarkt, aber schau, dass du genug zu dir nimmst. Auch dein Vitaminhaushalt ist wichtig, damit du nicht weiter in das schwarze Loch fällst. Das Hungern macht alles nur noch schlimmer und lässt dich noch mehr leiden. Zwinge dich dir eine kleine Mahlzeit zu kochen, oder ein Fertiggericht zu machen, aber iss - es wird dir damit besser gehen!
2. Suche dir 1-2 Leute mit denen du offen über ALLES reden kannst. Ich weiß nicht, was für eine Persönlichkeit du bist, aber ich wäre damals ohne die Unterstützungen nicht mehr aufgestanden. Allerdings: Ich würde rückblickend auch nicht mehr mit so vielen Leuten darüber sprechen. Man wünscht sich Zuspruch, Leute die optimistish sind, die einem vielleicht auch sagen: Er kommt zurück. Aber das bringt dich nicht weiter. Die Zeit wird vorbeigehen und du wirst dich trotzdem gedanklich nicht weiter entwickelt haben.
3. Nimm dir Zeit für dich. Ablenkung ist gut, aber nimm dir Zeit zum Trauern. Ganz bewusst und für dich alleine. Auch mal ohne andere die dir reinreden, sondern versuche mit dir selbst in Kontakt zu kommen.
4. Egal wann, egal wie oft: Schreibe hier ins Forum, wenn es dir schlecht geht. Manchmal hilft es für ein paar Minuten, manchmal nur ein paar Sekunden. Aber es hilft.
Lass dich noch einmal drücken!
Schiffchen
1989
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Hallo Knoff und Hallo Schiffchen, ich danke Euch erst einmal ganz doll für Eure Antworten.
Wir haben einen recht großen Altersunterschied, er ist 15 Jahre jünger als ich. Mir ist auch klar, dass er sicherlich andere Vorstellungen hat von einer Beziehung und er die Nähe und Wärme eines Menschen sehr braucht. Er ist ein sehr sensibler Typ, genau wie ich auch. Allerdings war ich in den letzten 5 Jahren immer für ihn da, egal wann es war. Wir waren uns auch beide im Klaren, dass es irgendwann eine andere Lösung geben muss. Seit letztem Jahr war es bei mir wie bei Dir Schiffchen. Er hat sich irgendwie zurückgezogen, ich hab nicht mehr so an seinem Leben teilgenommen wie es vorher war. Aber diese Warnsignale hab ich wohl falsch verstanden. Ich dachte er bräuchte einfach mehr Freiheiten und habe deshalb auch nicht mehr so gedrängelt. Hätte ich mal auf meine innere Stimme gehört.
Ich weiß, dass ich den Kontakt abbrechen muss, ganz klar, ich merke das auch selbst. Aber ich handle auch total irrational momentan. Ich hatte ihm ja vorgestern noch eine Mail geschrieben und ihn gebeten mich nur anzurufen, wenn er mich vermisst oder einfach mal Sehnsucht nach meiner Stimme hat. Aber nicht aus Sorge oder Schuldgefühlen, das möge er bitte lassen. Und ich hab ihm halt noch ein bissle erklärt wie das ist, wenn sich mein Gedankenkarussell immer dreht und ich mich dauernd frage wieso, weshalb, warum.
Dass ich keinen Anruf mehr bekomme, damit hatte ich gerechnet, denn bei seinen Gefühlen waren schon am Wochenende viel Schuldgefühle dabei und natürlich Mitleid. Aber dass ich auf die Mail nicht mal mehr eine Antwort bekomme, das hätte ich nicht gedacht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich bereits anderweitig tröstet. Das ist auch normal, auch das weiß ich. Es tut halt einfach nur verdammt weh. Abgelegt und ersetzt zu werden, nach einer Woche, das ist für mich gedanklich überhaupt nicht wirklich greifbar. Das kann und will ich derzeit einfach nicht verstehen.
Ich habe darüber schon gesprochen, aber das hat mir nicht wirklich geholfen. Das sind halt Leute, die eben diesen Schmerz derzeit nicht wirklich nachvollziehen können. Deshalb habe ich mich hier angemeldet und ich bin wirklich dankbar, für Euer "Zuhören". Ich werde sicher in nächster Zeit öfter mal meinen Seelenmüll hier abladen
Liebe Grüße und seid geknuddelt
Marsi
Wir haben einen recht großen Altersunterschied, er ist 15 Jahre jünger als ich. Mir ist auch klar, dass er sicherlich andere Vorstellungen hat von einer Beziehung und er die Nähe und Wärme eines Menschen sehr braucht. Er ist ein sehr sensibler Typ, genau wie ich auch. Allerdings war ich in den letzten 5 Jahren immer für ihn da, egal wann es war. Wir waren uns auch beide im Klaren, dass es irgendwann eine andere Lösung geben muss. Seit letztem Jahr war es bei mir wie bei Dir Schiffchen. Er hat sich irgendwie zurückgezogen, ich hab nicht mehr so an seinem Leben teilgenommen wie es vorher war. Aber diese Warnsignale hab ich wohl falsch verstanden. Ich dachte er bräuchte einfach mehr Freiheiten und habe deshalb auch nicht mehr so gedrängelt. Hätte ich mal auf meine innere Stimme gehört.
Ich weiß, dass ich den Kontakt abbrechen muss, ganz klar, ich merke das auch selbst. Aber ich handle auch total irrational momentan. Ich hatte ihm ja vorgestern noch eine Mail geschrieben und ihn gebeten mich nur anzurufen, wenn er mich vermisst oder einfach mal Sehnsucht nach meiner Stimme hat. Aber nicht aus Sorge oder Schuldgefühlen, das möge er bitte lassen. Und ich hab ihm halt noch ein bissle erklärt wie das ist, wenn sich mein Gedankenkarussell immer dreht und ich mich dauernd frage wieso, weshalb, warum.
Dass ich keinen Anruf mehr bekomme, damit hatte ich gerechnet, denn bei seinen Gefühlen waren schon am Wochenende viel Schuldgefühle dabei und natürlich Mitleid. Aber dass ich auf die Mail nicht mal mehr eine Antwort bekomme, das hätte ich nicht gedacht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich bereits anderweitig tröstet. Das ist auch normal, auch das weiß ich. Es tut halt einfach nur verdammt weh. Abgelegt und ersetzt zu werden, nach einer Woche, das ist für mich gedanklich überhaupt nicht wirklich greifbar. Das kann und will ich derzeit einfach nicht verstehen.
Ich habe darüber schon gesprochen, aber das hat mir nicht wirklich geholfen. Das sind halt Leute, die eben diesen Schmerz derzeit nicht wirklich nachvollziehen können. Deshalb habe ich mich hier angemeldet und ich bin wirklich dankbar, für Euer "Zuhören". Ich werde sicher in nächster Zeit öfter mal meinen Seelenmüll hier abladen

Liebe Grüße und seid geknuddelt
Marsi
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Okay, ich bin eindeutig völlig neben der Spur. Gott bin ich blöd. Ich hab mich jetzt kurz bevor ich ins Büro bin so dolle geärgert, dass er auf meine E-Mail vom Sonntag nicht geantwortet hat, dass ich mich echt dazu hab verleiten lassen bei ihm anzurufen. Jetzt möchte ich nur noch in ein großes Loch verschwinden und nicht mehr rauskommen. Er hat nett reagiert und ich hab ihn gefragt ob er meine E-Mail gelesen hat. Nein, hat er nicht, es tut ihm leid. Dann war wieder Stille. Dann hab ich ihm gesagt, dass ich es sch.... finde, dass er nach einer Woche es nicht für nötig hält, mal in seinen E-Mail-Kasten zu sehen, dass er nicht mal daran denkt, dass ich ihm eventuell hätte schreiben können. Er sagte, er würde sie jetzt auf jeden Fall lesen und es täte ihm wirklich leid. Und ich hab ihm dann halt Vorwürfe gemacht, dass ihm doch nach all den Jahren und der intensiven Zeit etwas mehr daran liegen müsste, wie es mir geht. Dass es nicht schön ist, dass er das alles für sich einfach abhakt ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie es mir wohl geht. Er hat halt geschwiegen, klar, was soll er mit solchen Vorwürfen auch anfangen. Und jetzt könnt ich mir die Haare einzeln ausreißen und schäme mich so sehr, dass ich das getan habe.
Das einzig Gute ist gerade, dass ich so wütend bin, dass ich mit ziemlicher Sicherheit ab heute keine Reaktion mehr zeigen werde. Weder per Mail noch mit Anrufen. Dafür ist mir das auch viel zu peinlich. Wie kann man nur so dusselig sein
Das einzig Gute ist gerade, dass ich so wütend bin, dass ich mit ziemlicher Sicherheit ab heute keine Reaktion mehr zeigen werde. Weder per Mail noch mit Anrufen. Dafür ist mir das auch viel zu peinlich. Wie kann man nur so dusselig sein

Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Okay, kurzes Update zu heute morgen und dem Telefonat. von ihm kam anschließend diese SMS: "Hallo kleine Blume, ich habe Deine Mail mehrfach gelesen und ich natürlich darauf antworten. Es gibt viele Sachen zu denen ich etwas sagen muss und will, aber das werde ich schriftlich machen weil ich am Telefon keine vernünftigen Sätze aus mir heraus bekomme. Ich möche die Mail nicht zwischen Tür und Angel schreiben, also erwarte bitte nicht dass ich sofort antworte. Ich schreibe Dir aber eine SMS sobald ich die Mail verschickt habe damit Du nicht wieder enttäuscht dauernd vor Deinem Mail-Postkasten sitzt. Ist das okay für Dich? Danke für die Mail, wirklich *Küsschen* Ich habe Dich sehr lieb, J." Darauf habe ich ihm geantwortet: "Klar ist das okay für mich. Es ist mir total peinlich, dass ich Dich angerufen und Dir Vorwürfe gemacht habe und ich suche gerade ein großes Loch in dem ich mich verstecken kann. Ich schäme mich und es tut mir leid. Im Moment treffe ich nicht immer rationale Entscheidungen, aber vor solchen Anrufen bist Du in Zukunft auf jeden Fall sicher. Das mache ich sicher nicht noch einmal. Lieben Gruß Blümchen". Danach kam noch einmal eine Antwort von ihm: "Bitte schäme Dich nicht dafür. Ich lasse Dich komplett hilflos zurück, da ist es doch logisch, dass Du versuchst anzurufen. Ich hasse das Gefühl zu wissen, dass Du Dich dafür schämst Deine Gefühle zu zeigen. Weder der Anruf am Sonntag noch der heute früh waren falsch. Ich zieh Dich also raus und schütte das blöde Loch zu - Du bist die Letzte die sich verstecken muss. Ich finde Dich nicht erbärmlich, sondern bewundere Dich und Deine Art und Weise wie Du Dich ausdrücken kannst. Bitte schäme Dich nicht .... Und pass auf Dich auf *Küsschen*". Ich habe ihm dann nur noch gedankt und ihm geschrieben er soll auch auf sich aufpassen.
Wie soll ich denn bitte von so einem liebenswerten Menschen jemals loskommen? Ich weiß, dass es definitiv kein Zurück mehr gibt, dessen bin ich mir wirklich völlig bewusst. Und eine Freundschaft kann es für mich nur aus einem einzigen Grund nicht geben: Der Gedanke, dass er eine andere Frau in seinem Leben hat, die ihm all das geben kann und darf, was mir versagt geblieben ist, die zärtlich zu ihm ist und bei der er die Nähe und Wärme findet, die ich ihm nicht geben kann, der lässt mich halb wahnsinnig werden. Da schnürt sich sofort wieder meine Brust zu und krieg keine Luft zum Atmen.
Ich werde mich natürlich nicht mehr melden und warte auf die Mail von ihm. Ich habe aber keine Ahnung ob ich sie überhaupt noch lesen soll oder ob mich dass wieder meilenweit in dieses große schwarze Loch zieht.
Wie soll ich denn bitte von so einem liebenswerten Menschen jemals loskommen? Ich weiß, dass es definitiv kein Zurück mehr gibt, dessen bin ich mir wirklich völlig bewusst. Und eine Freundschaft kann es für mich nur aus einem einzigen Grund nicht geben: Der Gedanke, dass er eine andere Frau in seinem Leben hat, die ihm all das geben kann und darf, was mir versagt geblieben ist, die zärtlich zu ihm ist und bei der er die Nähe und Wärme findet, die ich ihm nicht geben kann, der lässt mich halb wahnsinnig werden. Da schnürt sich sofort wieder meine Brust zu und krieg keine Luft zum Atmen.
Ich werde mich natürlich nicht mehr melden und warte auf die Mail von ihm. Ich habe aber keine Ahnung ob ich sie überhaupt noch lesen soll oder ob mich dass wieder meilenweit in dieses große schwarze Loch zieht.
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Hallo simple thing,
danke für Deine Antwort und ja, JEDER der den Namen liest denkt zuerst an das Marsupilami
Der Grund ist einfach der, dass er mit der Fernbeziehung nicht mehr klar kommt. Wir haben auch beide das Problem, dass unsere Beziehung innerhalb der Familien ein Problem war, aufgrund des Altersunterschieds. Das heißt, wir haben beide da keine Ansprechpartner. Er ist ohnehin kein Freund von großen Worten, da hat er immer schon ein Problem mit. Wie er selbst schreibt, er kann wohl schreiben was er denkt und fühlt, aber nicht darüber sprechen.
Wir konnten uns auch nicht immer so sehen wie wir das gerne getan hätten, was auch beruflich bedingt war. Aber wie gesagt: Vor letztem Jahr war das nie ein Problem und wir wussten auch beide, dass wir an der Situation auf jeden Fall irgendwann etwas ändern müssen. Was ein Auslöser sein könnte ist, dass ich dieses Jahr im Mai/Juni eine größere OP hatte und dabei zweimal fast gestorben wäre. Er konnte nicht bei mir sein, war aber über eine Freundin immer informiert. Ich musste danach für zwei Wochen zur Kur und da war er schon irgendwie merkwürdig wenn wir uns geschrieben haben. Als ich dann aus der Kur nach Hause kam, hat er eine Woche später am Telefon mehr oder weniger Schluss gemacht und das Ganze dann im Anschluss per SMS quasi wieder aufgehoben. Das hab ich aber im langen Text schon geschrieben.
Das Geplänkel ging dann eben so lange hin und her, bis ich im September bei ihm war. Er meinte am Telefon zu mir es wäre schrecklich für ihn gewesen, dass er für mich in dieser Zeit nicht wie ein richtiger Partner für mich da sein konnte und er schreckliche Angst gehabt hätte. So wie ich ihn kenne, entspricht das auch der Wahrheit, nur dachte ich nicht, dass das für ihn ein Grund ist Schluss zu machen. Aber hat da wohl schon vorher und öfter über die Beziehung nachgedacht und dass er eben nicht mehr alleine sein möchte und eine Partnerin haben möchte, die immer für und mit ihm ist. Leider hat er das - wie gesagt - nicht mit mir besprochen. Ich weiß nicht ob er das getan hat, weil er Angst vor meiner Reaktion hatte oder aus Angst vor sich selbst. Es ist mir ein Rätsel.
Manches hört sich sicher nach "Drama" oder zu theatralisch an. Aber wir hatten wirklich eine wundervolle Beziehung zueinander, ich kann das gar nicht anders ausdrücken. Wenn alles passt und alles einfach gut ist und man glaubt man hat seinen Seelenmenschen gefunden, dann ist das vielleicht auch ein bisschen "Drama" oder "Theater", mag sein.
Ach ja und gelöscht habe ich ihn bereits überall: Facebook geblockt, WhatsApp und Telefon-Nr. gelöscht, ALLES was von ihm ist in der Kiste verpackt und in den Keller, ALLE Bilder und sonstigen Dinge, auch E-Mails komplett gelöscht. Das habe ich bereits einen Tag nach meinem Treffen mit ihm gemacht, weil mir wie gesagt klar war, dass das nichts mehr werden kann. Und es hat mir zumindest am Anfang geholfen, meinen Kopf nicht gegen eine Mauer zu hauen
Lieben Gruß
Marsi
danke für Deine Antwort und ja, JEDER der den Namen liest denkt zuerst an das Marsupilami

Der Grund ist einfach der, dass er mit der Fernbeziehung nicht mehr klar kommt. Wir haben auch beide das Problem, dass unsere Beziehung innerhalb der Familien ein Problem war, aufgrund des Altersunterschieds. Das heißt, wir haben beide da keine Ansprechpartner. Er ist ohnehin kein Freund von großen Worten, da hat er immer schon ein Problem mit. Wie er selbst schreibt, er kann wohl schreiben was er denkt und fühlt, aber nicht darüber sprechen.
Wir konnten uns auch nicht immer so sehen wie wir das gerne getan hätten, was auch beruflich bedingt war. Aber wie gesagt: Vor letztem Jahr war das nie ein Problem und wir wussten auch beide, dass wir an der Situation auf jeden Fall irgendwann etwas ändern müssen. Was ein Auslöser sein könnte ist, dass ich dieses Jahr im Mai/Juni eine größere OP hatte und dabei zweimal fast gestorben wäre. Er konnte nicht bei mir sein, war aber über eine Freundin immer informiert. Ich musste danach für zwei Wochen zur Kur und da war er schon irgendwie merkwürdig wenn wir uns geschrieben haben. Als ich dann aus der Kur nach Hause kam, hat er eine Woche später am Telefon mehr oder weniger Schluss gemacht und das Ganze dann im Anschluss per SMS quasi wieder aufgehoben. Das hab ich aber im langen Text schon geschrieben.
Das Geplänkel ging dann eben so lange hin und her, bis ich im September bei ihm war. Er meinte am Telefon zu mir es wäre schrecklich für ihn gewesen, dass er für mich in dieser Zeit nicht wie ein richtiger Partner für mich da sein konnte und er schreckliche Angst gehabt hätte. So wie ich ihn kenne, entspricht das auch der Wahrheit, nur dachte ich nicht, dass das für ihn ein Grund ist Schluss zu machen. Aber hat da wohl schon vorher und öfter über die Beziehung nachgedacht und dass er eben nicht mehr alleine sein möchte und eine Partnerin haben möchte, die immer für und mit ihm ist. Leider hat er das - wie gesagt - nicht mit mir besprochen. Ich weiß nicht ob er das getan hat, weil er Angst vor meiner Reaktion hatte oder aus Angst vor sich selbst. Es ist mir ein Rätsel.
Manches hört sich sicher nach "Drama" oder zu theatralisch an. Aber wir hatten wirklich eine wundervolle Beziehung zueinander, ich kann das gar nicht anders ausdrücken. Wenn alles passt und alles einfach gut ist und man glaubt man hat seinen Seelenmenschen gefunden, dann ist das vielleicht auch ein bisschen "Drama" oder "Theater", mag sein.
Ach ja und gelöscht habe ich ihn bereits überall: Facebook geblockt, WhatsApp und Telefon-Nr. gelöscht, ALLES was von ihm ist in der Kiste verpackt und in den Keller, ALLE Bilder und sonstigen Dinge, auch E-Mails komplett gelöscht. Das habe ich bereits einen Tag nach meinem Treffen mit ihm gemacht, weil mir wie gesagt klar war, dass das nichts mehr werden kann. Und es hat mir zumindest am Anfang geholfen, meinen Kopf nicht gegen eine Mauer zu hauen

Lieben Gruß
Marsi
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Ja er ist der Jüngere und nein, er sucht keinen Mutti-ErsatzSimple things hat geschrieben:Hmmm.
Ist er der Jüngere? Das wäre dann schon eine mögliche Erklärung...
Bitte nicht missverstehen: ich glaube dir sehr, dass ihr eine wundervolle Beziehung hattet und sie äußerst zugewandt wart. Da gibt es nix zu maulen.
Das Drama bezog sich auf sein Verhalten rund um die Trennung. Entweder man will eine andere Person oder nicht. Das ist je ziemlich halbschwanger.
Ich verstehe, dass es ihn richtig unglücklich gemacht hat, in der Zeit, als es dir richtig schlecht ging, nicht da gewesen zu sein. Das wird ihn massiv anfixen. ABER: wer etwas wirklich will, findet einen Weg. Ich finde es jetzt irgendwie total unlogisch, dass er sich daraufhin trennt. Warum dieser völlig unüberlegt Kurzschluss?
Wenn man sich trennt, weil man die Entfernung nicht mehr erträgt, dann findet man entweder Wege diese zu überbrücken (Familie hin oder her) oder man ist in der Trennung weit abgeklärter, einfach weil lange durchdacht und absolut entscheiden.
Erst etwas in den Raum werfen und sich dann wundern, dass das Konsequenzen hat... finde ich, gelinde gesagt, fragwürdig.
Oder sucht er eher ein Mutti-Ersatz?Simple thingsdass er eben nicht mehr alleine sein möchte und eine Partnerin haben möchte, die immer für und mit ihm ist

Dass ich es selbstredend nicht wirklich verstehe, ist auch klar. Eben damit muss ich nun klar kommen. Ich möchte das auch gar nicht mehr allzu sehr hinterfragen. Mir geht es im Moment einfach nur darum, irgendwie aus dieser Spirale herauszukommen, die allmählich für mich wirklich gefährlich wird. Ich esse nicht, ich schlafe so gut wie nicht, muss aber jeden Tag bei der Arbeit auf der Matte stehen. Ich kann mich auf nichts und niemanden konzentrieren. Bin ich mit Freunden unterwegs, bin ich zwar mittendrin, aber dabei bin ich nicht. Wenn ich zum Yoga gehe, kann ich mich nicht konzentrieren, wenn ich Filme schaue, schweifen meine Gedanken permanent um meine verlorene Liebe, ich komme aus diesem Teufelskreis im Moment nicht raus. Ich habe soviel geweint, dass ich derzeit nicht eine Träne mehr habe und ich werde diesen Druck im Brustkorb nicht mehr los. Das sind aber immer genau die Situationen, die mich dann dazu verführen mir bei ihm Trost zu suchen, was - ja das weiß ich - völlig schwachsinnig ist.
Was mir aber derzeit hilft ist, Eure Geschichten zu lesen und mich hier immer wieder auszuk..... Hier finde ich eben Leute, denen es genauso oder ähnlich geht und ich muss wirklich sagen, dass mir das sehr hilft. Und auch Eure Anregungen, Tipps oder Euer Hinterfragen. All das hilft mir sehr die Situation und mich selbst zu beleuchten und in einem anderen Licht zu sehen.
Ich sags gerne nochmal: Ich weiß es gibt nie wieder ein Zurück. Aber damit muss ich eben nun fertig werden.
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
Okay, danke
Aber ich glaube ich bleibe lieber hier und lasse meine emotionalen Ergüsse hier ab. Vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt oder Du hast mich falsch verstanden. Dann tut es mir leid, ich versteh mich manchmal selbst nicht und so humorig ist mir im Moment auch nicht zumute 
Jedenfalls muss ich ihm keine imaginären SMS schreiben, das ist wirklich nicht mein Problem und vielleicht weiß ich ja auch gar nicht was mein Problem ist. Aber ich dachte deswegen wäre ich hier richtig
Liebe Grüße
Marsi


Jedenfalls muss ich ihm keine imaginären SMS schreiben, das ist wirklich nicht mein Problem und vielleicht weiß ich ja auch gar nicht was mein Problem ist. Aber ich dachte deswegen wäre ich hier richtig

Liebe Grüße
Marsi
Re: Trennung im "Guten" aber der Schmerz bringt mich um
So mal wieder ein Update nach gestern.
Es ging mir den ganzen Tag richtig schlecht. Ich hatte den kompletten Tag eine zugeschnürte Brust und bekam kaum Luft zum Atmen. Als ich dann im Auto saß hab ich tatsächlich auf der Heimfahrt ein bisschen weinen können, das kam einfach so und es tat auch gut. Habe gestern Abend auch mal ein bisschen was gegessen, da ich im Moment Schlaftabletten nehme. Ich kann nicht noch länger ohne Schlaf auskommen, ich bin körperlich einfach total ausgemergelt.
Mein Handy lasse ich mittlerweile in der Tasche bzw. zu festen Zeiten schaue ich drauf und pack es wieder weg. Das hilft mir sehr dabei, nicht dauernd drauf zu schauen. Heute morgen war dann eine SMS von ihm von gestern 22.00 Uhr da. Er hat mir nur geschrieben, er säße noch an der Antwortmail und ob wir heute Abend zusammen einschlafen wollen. Gott sei Dank hatte ich das Handy in der Tasche, ich wäre mit Sicherheit schwach geworden.
Ich habe ihm heute morgen dann geantwortet, dass ich gerne auf seine Antwortmail warte, bin aber nicht auf das Einschlafen eingegangen. Er hat dann noch einmal geschrieben, dass es ja vielleicht morgen klappt, heute abend eher nicht, weil er sich mit einem Freund trifft. Ich hab ihm nur viel Spaß gewünscht und bin auch da wieder nicht auf das Einschlafen eingegeangen.
Jetzt zweifle ich: Hätte ich gleich sagen sollen, nö Einschlafen ist nicht oder war das Ignorieren okay?
Ich hab heute morgen dann mal in mich reingehört, ob es mir etwas ausmacht, dass er sich verabredet, aber sich nicht die Zeit nimmt, weiter an seiner Antwort für mich zu arbeiten. Lustigerweise war mir das relativ egal und auch jetzt ist es mir wurscht. Zeigt mir nur deutlich wo seine Prioritäten liegen. Aber ich hab ehrlich gesagt jetzt schon Angst vor dem nächsten Rückschlag. Im Moment möchte ich mich einfach nur wieder wohl fühlen in meiner Haut. Heute Abend geh ich das zweite Mal zum Yoga, da hab ich mich letzte Woche angemeldet in der Hoffnung, dass es mir hilft. Letzte Woche hat es nicht geholfen
Ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich hoffe heute klappt es besser.
Danke Simple, bin froh, dass ich nicht in irgendeinen Fettnapf gegriffen habe. Ich zweifle derzeit so oft an mir selbst, dass ich schon gar nicht mehr weiß was richtig und was falsch ist. Völlig behämmert!
Es ging mir den ganzen Tag richtig schlecht. Ich hatte den kompletten Tag eine zugeschnürte Brust und bekam kaum Luft zum Atmen. Als ich dann im Auto saß hab ich tatsächlich auf der Heimfahrt ein bisschen weinen können, das kam einfach so und es tat auch gut. Habe gestern Abend auch mal ein bisschen was gegessen, da ich im Moment Schlaftabletten nehme. Ich kann nicht noch länger ohne Schlaf auskommen, ich bin körperlich einfach total ausgemergelt.
Mein Handy lasse ich mittlerweile in der Tasche bzw. zu festen Zeiten schaue ich drauf und pack es wieder weg. Das hilft mir sehr dabei, nicht dauernd drauf zu schauen. Heute morgen war dann eine SMS von ihm von gestern 22.00 Uhr da. Er hat mir nur geschrieben, er säße noch an der Antwortmail und ob wir heute Abend zusammen einschlafen wollen. Gott sei Dank hatte ich das Handy in der Tasche, ich wäre mit Sicherheit schwach geworden.
Ich habe ihm heute morgen dann geantwortet, dass ich gerne auf seine Antwortmail warte, bin aber nicht auf das Einschlafen eingegangen. Er hat dann noch einmal geschrieben, dass es ja vielleicht morgen klappt, heute abend eher nicht, weil er sich mit einem Freund trifft. Ich hab ihm nur viel Spaß gewünscht und bin auch da wieder nicht auf das Einschlafen eingegeangen.
Jetzt zweifle ich: Hätte ich gleich sagen sollen, nö Einschlafen ist nicht oder war das Ignorieren okay?
Ich hab heute morgen dann mal in mich reingehört, ob es mir etwas ausmacht, dass er sich verabredet, aber sich nicht die Zeit nimmt, weiter an seiner Antwort für mich zu arbeiten. Lustigerweise war mir das relativ egal und auch jetzt ist es mir wurscht. Zeigt mir nur deutlich wo seine Prioritäten liegen. Aber ich hab ehrlich gesagt jetzt schon Angst vor dem nächsten Rückschlag. Im Moment möchte ich mich einfach nur wieder wohl fühlen in meiner Haut. Heute Abend geh ich das zweite Mal zum Yoga, da hab ich mich letzte Woche angemeldet in der Hoffnung, dass es mir hilft. Letzte Woche hat es nicht geholfen

Danke Simple, bin froh, dass ich nicht in irgendeinen Fettnapf gegriffen habe. Ich zweifle derzeit so oft an mir selbst, dass ich schon gar nicht mehr weiß was richtig und was falsch ist. Völlig behämmert!
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