Und genau das erhoffe ich mir auch. Dass eben diese Beziehung oder das Ende in den Hintergrund tritt und ich mit einer völlig fremden, vorurteilsfreien Person über mich sprechen kann. Denn letztendlich ist dieser komplette Prozess der Ablösung nur an meiner Person festzumachen. Davon abgesehen möchte ich mich einfach auch besser "kennenlernen", denn ich glaube über die Jahre habe ich mich mir selbst gegenüber "entfremdet". Darauf freue ich mich wirklich sehr und ich geh da auch mit vollem Elan und großer Zuversicht ran.Sonnenblume10 hat geschrieben:Ich war seinerzeit auch zweimal bei einem Beratungsgespräch bei einem PO (Psycho-Onkel), der so "onkelig" gar nicht war. Schon nach dem ersten Gespräch wurde mir erstmals klar, dass es hier wirklich nur um mich ging und mein blöder Bindungsphobiker nur der Adressat meiner Ängste, Defizite und Verletzungen war. Und von daher war er nicht so wichtig, wie ich mir eingebildet hatte. Zu erleben, dass das, warum ich hier saß, nur mit mir zu tun hatte, war wie eine Erleuchtung und ließ den Ex., über den ich mich beklagen wollte, in den Hintergrund treten.
Ja nur deswegen, was glaubst Du wie lange ein Mann auf einen Tee wartet? Mich wundert dass er es überhaupt so lange ausgehalten hatSonnenblume10 hat geschrieben:Bestimmt hat er sich nur deswegen von Dir getrennt! Oder?

Diese Hoffnung habe ich auchSonnenblume10 hat geschrieben:Offenbar ist Mensch doch lernfähig.

Liebe Grüße
Marsi
EDIT: Ich hab mir gestern gleich ein Buch bestellt, dass ich bei der PT in der Praxis im Regal gesehen hab. Allein der Titel hat mich direkt angesprochen: "Das Brave-Mädchen-Syndrom". Ich hab da die ersten Seiten überflogen und hab mich echt erschreckt
