Mein Kontaktsperre Tagebuch - Tag 1 bis 3,5 Jahre danach
Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
<3 !!!
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
Hallo da draußen
@kitkat... meine Rede! Ich sage ja, die Macht der Verlassenen, das ist die wahre Erfolgsgeschichte. Schon krass irgendwie.
So, 4 Tage nach unserem ersten richtigen Treffen (Ohne Drama und klammern und heulen und flehen ....) ist mein Gemüt weitestgehend wieder im Normalzustand. Die ersten 2 Tage waren verwirrt und vom Gedankenkarussell geprägt.
Ich bin tatsächlich für ein kleinen Moment in alte Muster zurück gefallen. Bestes Beispiel: Ich hatte plötzlich wieder Angst vor dem Allein sein. wollte nicht in meine Wohnung fahren, weil ich mich so verloren fühlte. Schon komisch wie mich dieses eine Treffen wieder kurz zurück geworfen hat. Aber wie gesagt, nur kurz.
Markus hat sich Montag Nacht, also einen Tag nach dem Treffen, bei mir gemeldet mit folgender Nachricht:
Die Woche ist bei mir leider bis auf Weiteres randvoll, aber hättest du denn auch Lust, dass wir uns wieder sehen? Z.b. Sonntag
War schön gestern. Markus
Ich bin verblüfft darüber wie er diese Nachricht beginnt. Das seine Woche randvoll ist, d.h. er keine Zeit für ein Treffen unter der Woche hat. Dabei war es doch nie Thema gewesen. Irgendwie kommt es mir nach dieser Nachricht so vor, als wäre er mal wieder davon ausgegangen, dass wir uns sowieso sehen.
Ich habe relativ neutral geantwortet. Ich habe geschrieben, dass man sich schon treffen kann, aber ich es spontan machen möchte, da ich noch nicht weiß, in welcher Stadt ich mich am Sonntag Mittag aufhalte.. Zwei Nachrichten später hatten wir uns dann allerdings schon für Sonntag um 14 Uhr Verabredet. In seiner letzten Nachricht sagte er mir, ich solle mir überlegen wann/wo wir uns treffen und was wir machen. Das war am Dienstag, seither habe ich nicht mehr geantwortet.
Ich fühle mich irgendwie nicht sehr wohl dabei mich mit ihm zu treffen. Ich verstehe nicht so ganz, was das soll. Warum mache ich das?
Ich weiß warum... irgendwo in meinem Hinterstübchen gibt es noch eine kleine Stimme die vor lauter Hoffnung ruft: Er ist der Richtige, du wirst schon sehen. Treff dich mit ihm, dann wird es funken und alles ist so wie immer und ihr werdet glücklich bis an euer Lebensende, GANZ SICHER!
Halloooo??? Wer hat eigentlich den Prinzessinen-Traum-Modus in meinem Hirn angeschaltet?! Ist ja nicht auszuhalten....
Achja, Markus dachte übrigens ich habe wieder einen Freund. Das hat ihm jemand berichtet, der mich zusammen mit dem Dänen gesehen hat. Witzigerweise aber nicht küssend, Händchen-haltend oder sonst wie verdächtig. Nein, einfach nur gesehen, nebeneinander herlaufend..
Wow, ich wusste gar nicht, dass dies ein Indiz für eine Beziehung ist
Aber fällt euch was auf? Markus dachte, ich habe eine Beziehung und will sich wieder mit mir treffen. GENAUSO wie damals, als wir uns kennen gelernt haben. Ist das ein Zufall? Er beginnt genau das selbe Spielchen!
Ich verstehe ihn sowieso nicht (mal abgesehen davon glaube ich, er versteht sich selbst nicht..) Aber war Markus nicht derjenige der mir auf dem Festival UND nach dem 4-Stündigem Gespräch gesagt hat, er kann nicht mit mir zusammen sein WEIL er sich selbst erstmal finden muss?
Ich habe ihn gesehen am Sonntag und ich sage euch, er hat sich keinen Zentimeter gefunden!
Was hat sich denn bei ihm verändert, dass er mich auf einmal treffen will? Ich weiß es, ICH habe mich verändert. Ich bin plötzlich stark und zwar nicht nur so oberflächlich wie auf dem Festival. Ich bin so stark, dass sich jemand an meine Schultern hängen könnte, und genau das versucht er. Jedenfalls kommt es mir so vor.
Aber Tatsache ist doch, ich kann ihn nicht helfen! Ich habe drei Jahre lang versucht das dunkle Loch in seinem und meinem Herzen zu stopfen und es hat nicht funktioniert. Ich hätte diesem Mann mein Leben gegeben, aber er wollte es nicht. Nichtmal das hätte ihn glücklich gemacht. Und er ist es immernoch nicht glücklich. Selbst nachdem Schluss ist und selbst nachdem er versucht hat sich selbst zu finden. Er ist wieder (oder immernoch) in einer Sackgasse. Und die Linderung die er sich durch weitere Treffen mit mir erhofft (bewusst oder unbewusst) kann ich ihm einfach nicht geben. Ich denke es ist an der Zeit für ihn, wirklich tief nach innen zu gehen um zu erkennen, dass nur er sich selbst glücklich machen kann. Das keine Einflüsse von Außen (Weder Frau, noch irgendwelche Ablenkungen wie Urlaube etc) dieses dunkle Loch in seiner Mitte füllen können. Es ist Zeit für ihn, sich auf die Suche zu begeben um heraus zu finden, was dieses Loch verursacht hat. Und ich kann ihm dabei nicht helfen.
Und wenn ich diese Worte so schreibe, dann bekommt der Satz "Was du liebst, lass los" eine völlig neue Bedeutung: Denn wenn ich wirklich Gefühle für ihn habe, dann muss ich ihn loslassen, damit ER sich auch finden kann. Solange ich als seinen Anker hinhalte, besteht für ihn doch gar nicht die NOTwendigkeit sich selbst zu finden. Solange ich seine Ablenkung und kurzfristige Linderung bin, wird er nie verstehen, was ihn so unglücklich und traurig im Herzen macht.
Ich habe meine Antwort schon, nur will ich sie nicht hören, weil sie mir nicht gefällt.... Die Antwort ist: Lass ihn los. Und zwar endgültig.
Tink.
@kitkat... meine Rede! Ich sage ja, die Macht der Verlassenen, das ist die wahre Erfolgsgeschichte. Schon krass irgendwie.
So, 4 Tage nach unserem ersten richtigen Treffen (Ohne Drama und klammern und heulen und flehen ....) ist mein Gemüt weitestgehend wieder im Normalzustand. Die ersten 2 Tage waren verwirrt und vom Gedankenkarussell geprägt.
Ich bin tatsächlich für ein kleinen Moment in alte Muster zurück gefallen. Bestes Beispiel: Ich hatte plötzlich wieder Angst vor dem Allein sein. wollte nicht in meine Wohnung fahren, weil ich mich so verloren fühlte. Schon komisch wie mich dieses eine Treffen wieder kurz zurück geworfen hat. Aber wie gesagt, nur kurz.
Markus hat sich Montag Nacht, also einen Tag nach dem Treffen, bei mir gemeldet mit folgender Nachricht:
Die Woche ist bei mir leider bis auf Weiteres randvoll, aber hättest du denn auch Lust, dass wir uns wieder sehen? Z.b. Sonntag
War schön gestern. Markus
Ich bin verblüfft darüber wie er diese Nachricht beginnt. Das seine Woche randvoll ist, d.h. er keine Zeit für ein Treffen unter der Woche hat. Dabei war es doch nie Thema gewesen. Irgendwie kommt es mir nach dieser Nachricht so vor, als wäre er mal wieder davon ausgegangen, dass wir uns sowieso sehen.
Ich habe relativ neutral geantwortet. Ich habe geschrieben, dass man sich schon treffen kann, aber ich es spontan machen möchte, da ich noch nicht weiß, in welcher Stadt ich mich am Sonntag Mittag aufhalte.. Zwei Nachrichten später hatten wir uns dann allerdings schon für Sonntag um 14 Uhr Verabredet. In seiner letzten Nachricht sagte er mir, ich solle mir überlegen wann/wo wir uns treffen und was wir machen. Das war am Dienstag, seither habe ich nicht mehr geantwortet.
Ich fühle mich irgendwie nicht sehr wohl dabei mich mit ihm zu treffen. Ich verstehe nicht so ganz, was das soll. Warum mache ich das?
Ich weiß warum... irgendwo in meinem Hinterstübchen gibt es noch eine kleine Stimme die vor lauter Hoffnung ruft: Er ist der Richtige, du wirst schon sehen. Treff dich mit ihm, dann wird es funken und alles ist so wie immer und ihr werdet glücklich bis an euer Lebensende, GANZ SICHER!
Halloooo??? Wer hat eigentlich den Prinzessinen-Traum-Modus in meinem Hirn angeschaltet?! Ist ja nicht auszuhalten....
Achja, Markus dachte übrigens ich habe wieder einen Freund. Das hat ihm jemand berichtet, der mich zusammen mit dem Dänen gesehen hat. Witzigerweise aber nicht küssend, Händchen-haltend oder sonst wie verdächtig. Nein, einfach nur gesehen, nebeneinander herlaufend..
Wow, ich wusste gar nicht, dass dies ein Indiz für eine Beziehung ist
Aber fällt euch was auf? Markus dachte, ich habe eine Beziehung und will sich wieder mit mir treffen. GENAUSO wie damals, als wir uns kennen gelernt haben. Ist das ein Zufall? Er beginnt genau das selbe Spielchen!
Ich verstehe ihn sowieso nicht (mal abgesehen davon glaube ich, er versteht sich selbst nicht..) Aber war Markus nicht derjenige der mir auf dem Festival UND nach dem 4-Stündigem Gespräch gesagt hat, er kann nicht mit mir zusammen sein WEIL er sich selbst erstmal finden muss?
Ich habe ihn gesehen am Sonntag und ich sage euch, er hat sich keinen Zentimeter gefunden!
Was hat sich denn bei ihm verändert, dass er mich auf einmal treffen will? Ich weiß es, ICH habe mich verändert. Ich bin plötzlich stark und zwar nicht nur so oberflächlich wie auf dem Festival. Ich bin so stark, dass sich jemand an meine Schultern hängen könnte, und genau das versucht er. Jedenfalls kommt es mir so vor.
Aber Tatsache ist doch, ich kann ihn nicht helfen! Ich habe drei Jahre lang versucht das dunkle Loch in seinem und meinem Herzen zu stopfen und es hat nicht funktioniert. Ich hätte diesem Mann mein Leben gegeben, aber er wollte es nicht. Nichtmal das hätte ihn glücklich gemacht. Und er ist es immernoch nicht glücklich. Selbst nachdem Schluss ist und selbst nachdem er versucht hat sich selbst zu finden. Er ist wieder (oder immernoch) in einer Sackgasse. Und die Linderung die er sich durch weitere Treffen mit mir erhofft (bewusst oder unbewusst) kann ich ihm einfach nicht geben. Ich denke es ist an der Zeit für ihn, wirklich tief nach innen zu gehen um zu erkennen, dass nur er sich selbst glücklich machen kann. Das keine Einflüsse von Außen (Weder Frau, noch irgendwelche Ablenkungen wie Urlaube etc) dieses dunkle Loch in seiner Mitte füllen können. Es ist Zeit für ihn, sich auf die Suche zu begeben um heraus zu finden, was dieses Loch verursacht hat. Und ich kann ihm dabei nicht helfen.
Und wenn ich diese Worte so schreibe, dann bekommt der Satz "Was du liebst, lass los" eine völlig neue Bedeutung: Denn wenn ich wirklich Gefühle für ihn habe, dann muss ich ihn loslassen, damit ER sich auch finden kann. Solange ich als seinen Anker hinhalte, besteht für ihn doch gar nicht die NOTwendigkeit sich selbst zu finden. Solange ich seine Ablenkung und kurzfristige Linderung bin, wird er nie verstehen, was ihn so unglücklich und traurig im Herzen macht.
Ich habe meine Antwort schon, nur will ich sie nicht hören, weil sie mir nicht gefällt.... Die Antwort ist: Lass ihn los. Und zwar endgültig.
Tink.
Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
Liebe Tink,
ich bin ein wenig besorgt...einerseits bin ich ja immer wieder beeindruckt, wie stark Du geworden bist, andererseits fällt mir immer wieder auf, dass Du doch noch sehr schwankend bist und dabei vor allem immer von einem Extrem ins andere kippst! Was ich bei Dir nach wie vor vermisse ist die Balance, Deine Mitte...so ein Grundvertrauen und Dinge einfach mal geschehen zu lassen und abzuwarten,,,Du willst nach wie vor alles kontrollieren und zerdenkst alles, jedenfalls kommt es mir so vor!
Du hattest jetzt ein Treffen mit ihm, das doch unterm Strich eigentlich schön war, oder nicht? Anstatt das einfach zu genießen und Dich darüber zu freuen analysierst Du, interpretierst, grübelst...Du hast Dich über alles mögliche gefreut, die Sterne, die tanzenden Leute...nur über ihn bzw. die Tatsache, dass ihr gemeinsam ein paar Stunden ohne Drama verbracht habt, darüber scheinst Du Dich nicht richtig freuen zu können! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du es Dir einfach gar nicht gestattet hast! Ich lese zwischen den Zeilen noch immer Angst bei Dir und Groll und ich will Dir auch mal aufzeigen, warum ich das so empfinde.
Darum glaube ich weder, dass das mit dem Dänen zu tun hat, noch damit, dass er sich an Deine Schultern hängen willst aber er spürt, dass Du ihm nun Raum lässt, ihn nicht mehr erstickst oder fertig machst (denk an Deinen Therapeuten, Du Männermörderin, Du! ) ...klar, das gefällt ihm!
Guck mal, ich bin eine Außenstehende, die da nicht so emotional verwickelt ist (auch wenn ich natürlich nicht ganz voreingenommen bin, denn ich fieber wirklich mit Dir mit) und mir präsentiert sich das ganze in einem ganz anderen Licht (ob das nun der Realität entspricht sei mal dahin gestellt, auch ich interpretiere nur, aber mit mehr Abstand )
Ihr habt euch getroffen und es war schön! Er hat nach wie vor Gefühle für Dich, das hatte er immer und hat es auch nicht bestritten! Nun hast Du Dich ihm neu und stark präsentiert, genau das wollte er doch von Dir! Aber nicht weil er Dich bestrafen wollte oder Du nicht gut genug für ihn gewesen wärst, sondern weil er spürte, dass das für Dich wichtig war! Wie Du es jetzt sagst
wirklich, manchmal machen mich Deine Ansichten dazu sprachlos...
Fakt ist einfach, ihr hattet ein schönes, entspanntes Treffen ohne Drama!
Fakt ist, da sind beidseitig noch Gefühle vorhanden!
Fakt ist, er möchte Dich gerne wieder sehen...und ist grade ziemlich verunsichert, ob Du das auch willst, denn er spürt, dass Du ihn nicht mehr brauchst!
Liebe Grüße
ich bin ein wenig besorgt...einerseits bin ich ja immer wieder beeindruckt, wie stark Du geworden bist, andererseits fällt mir immer wieder auf, dass Du doch noch sehr schwankend bist und dabei vor allem immer von einem Extrem ins andere kippst! Was ich bei Dir nach wie vor vermisse ist die Balance, Deine Mitte...so ein Grundvertrauen und Dinge einfach mal geschehen zu lassen und abzuwarten,,,Du willst nach wie vor alles kontrollieren und zerdenkst alles, jedenfalls kommt es mir so vor!
Du hattest jetzt ein Treffen mit ihm, das doch unterm Strich eigentlich schön war, oder nicht? Anstatt das einfach zu genießen und Dich darüber zu freuen analysierst Du, interpretierst, grübelst...Du hast Dich über alles mögliche gefreut, die Sterne, die tanzenden Leute...nur über ihn bzw. die Tatsache, dass ihr gemeinsam ein paar Stunden ohne Drama verbracht habt, darüber scheinst Du Dich nicht richtig freuen zu können! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du es Dir einfach gar nicht gestattet hast! Ich lese zwischen den Zeilen noch immer Angst bei Dir und Groll und ich will Dir auch mal aufzeigen, warum ich das so empfinde.
Meiner meinung nach bist DU diejenige, die da immer noch in alten Mustern denkt, nicht er! Du sagst, er will Dich treffen, weil er glaubte, Du habest eine Beziehung - ich seh das ganz anders! Erstmal warst DU diejenige, die IHN kontaktiert hatAber fällt euch was auf? Markus dachte, ich habe eine Beziehung und will sich wieder mit mir treffen. GENAUSO wie damals, als wir uns kennen gelernt haben. Ist das ein Zufall? Er beginnt genau das selbe Spielchen!
Aber dann... vor zwei Tagen, habe ich ihn angeschrieben...
Naja, was ist dann passiert? Er hat sowohl bei eurem Telefonat als auch bei eurem Treffen gemerkt wie Du Dich entwickelt hast, wie stark Du geworden bist und was am allerwichtigsten ist: dass Du nicht mehr auf ihn fixiert bist! Dass Du ihm Raum gibst und kein Drama machst! Erinnerst Du Dich, beim Festival war es auch erst ok für ihn, es wurde erst schwierig und er machte ´nen Rückzieher als Du wieder emotional wurdest!Ich war so neugierig darauf seine Stimme zu hören und vor allem auch heraus zu finden, was es mit meiner Sehnsucht auf sich hat, sodass ich ihn einfach anrief.
Darum glaube ich weder, dass das mit dem Dänen zu tun hat, noch damit, dass er sich an Deine Schultern hängen willst aber er spürt, dass Du ihm nun Raum lässt, ihn nicht mehr erstickst oder fertig machst (denk an Deinen Therapeuten, Du Männermörderin, Du! ) ...klar, das gefällt ihm!
Ich wurde auch ein bisschen wütend auf ihn, weil er sich schon wieder indirekt in mein Leben mogelt...
Das sind alles so Aussagen, die mir zeigen wie wütend Du eigentlich immer noch auf ihn bist, wie verletzt und wie sehr Du noch Angst hast, dass er Dich wieder verletzt...Tink, ganz ehrlich, Du wirst nie sicher sein, dass Du nicht verletzt wirst, auch bei einem Neuen nicht, das solltest Du eigentlich durch MrUniversum gelernt haben bei Markus wirst Du da immer etwas sensibler reagieren und mehr auf der Hut sein, das ist normal, ihr habt halt eine Vorgeschichte! Trotzdem wär es schade, wenn Du Dich davon leiten lässt!Ich bin so stark, dass sich jemand an meine Schultern hängen könnte, und genau das versucht er. Jedenfalls kommt es mir so vor.
Guck mal, ich bin eine Außenstehende, die da nicht so emotional verwickelt ist (auch wenn ich natürlich nicht ganz voreingenommen bin, denn ich fieber wirklich mit Dir mit) und mir präsentiert sich das ganze in einem ganz anderen Licht (ob das nun der Realität entspricht sei mal dahin gestellt, auch ich interpretiere nur, aber mit mehr Abstand )
Ihr habt euch getroffen und es war schön! Er hat nach wie vor Gefühle für Dich, das hatte er immer und hat es auch nicht bestritten! Nun hast Du Dich ihm neu und stark präsentiert, genau das wollte er doch von Dir! Aber nicht weil er Dich bestrafen wollte oder Du nicht gut genug für ihn gewesen wärst, sondern weil er spürte, dass das für Dich wichtig war! Wie Du es jetzt sagst
Er hat gespürt, dass Du das gebraucht hast! DU musstest allein sein, um Dich selbst zu finden, denn DU warst immer in Beziehungen und Du selbst warst kaum existent. Und ja, er glaubte auch er müsse allein sein um sich zu finden, aber vielleicht merkt er nun, dass das bei ihm nicht der Fall ist! Nicht jeder muss allein sein um zu sich zu kommen! Und ja, manche brauchen auch Hilfe dabei...und zwar nicht im Sinne von sich an Schultern hängen, sondern einfach nur in dem Wissen, dass jemand DA ist!"Was du liebst, lass los"
Ja Tink, aber genau das ist doch der springende Punkt! Und ich finde es SEHR interessant, wei Du das ausdrückst, denn wieder wertest Du sein Verhalten GEGEn Dich, dabei war es eigentlich FÜR Dich! Er wollte nicht, dass Du Dein Leben für ihn gegeben hättest, denn er wollte, dass Du Dein EIGENES lebst! Ist doch KLAR, dass ihn das nicht glücklich macht! Das ist eine immense Verantwortung für ihn, denn somit war ER quasi dafür verantwortlich, dass es DIR gut geht, dabei hatte er schon genug mit sich selbst zu tun! Und genau deswegen wollte er auch, dass Du Dich selbst findest!Ich hätte diesem Mann mein Leben gegeben, aber er wollte es nicht. Nichtmal das hätte ihn glücklich gemacht.
wirklich, manchmal machen mich Deine Ansichten dazu sprachlos...
Auch hier möchte ich nochmal erwähnen, es geht nicht darum, dass Du etwas TUST um ihm zu helfen! Das brauchst Du nicht! Und das sollst Du auch gar nicht! Und ich glaube auch nicht, dass er das will! Alles was man da TUN kann, dass muss er selber machen und er weiß das auch, das hat er selber gesagt! Aber man kann auhc helfen, in dem man einfach DA ist, einfach zuhört oder einfach dadurch, dass man sich nicht abwendet, selbst wenn man die dunklen Seiten sieht! ABER auch da, halt da sein, OHNE Dich selber aufzugeben, DAS ist eben der springende Punkt dabei!Und die Linderung die er sich durch weitere Treffen mit mir erhofft (bewusst oder unbewusst) kann ich ihm einfach nicht geben. Ich denke es ist an der Zeit für ihn, wirklich tief nach innen zu gehen um zu erkennen, dass nur er sich selbst glücklich machen kann. Das keine Einflüsse von Außen (Weder Frau, noch irgendwelche Ablenkungen wie Urlaube etc) dieses dunkle Loch in seiner Mitte füllen können. Es ist Zeit für ihn, sich auf die Suche zu begeben um heraus zu finden, was dieses Loch verursacht hat. Und ich kann ihm dabei nicht helfen.
Fakt ist einfach, ihr hattet ein schönes, entspanntes Treffen ohne Drama!
Fakt ist, da sind beidseitig noch Gefühle vorhanden!
Fakt ist, er möchte Dich gerne wieder sehen...und ist grade ziemlich verunsichert, ob Du das auch willst, denn er spürt, dass Du ihn nicht mehr brauchst!
Liebe Grüße
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
@neele, ich danke dir sehr für deine Antwort. Sie hat mich total zum nachdenken angeregt. Ich werde im nächsten Post mehr darauf eingehen.. Im Moment ist mein Kopf leer.
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Da haben sie sich also getroffen. Eine Woche nach ihrem ersten gemeinsamen Treffen, ohne Drama. Zumindest nicht während des Treffens. Die folgenden Tage waren aufgewühlt, doch das legte sich. Wenn auch nur oberflächlich, wie sich spätestens nach dem zweiten Treffen rausstellen wird.
Er hat sie angeschrieben, ob sie sich wieder sehen wollen, einen Tag nach dem ersten Treffen. Sie hat zugesagt, wusste aber gar nicht, warum sie das tut. Die folgenden Tage hat sie ihm nicht mehr geanwortet, obwohl in seiner letzten Nachricht stand, sie solle ihm bescheid geben wann und wo sie sich treffen, und was sie unternehmen sollen. Die ganze Woche hatte sie keine Muse ihm zu schreiben.
Und dann, Freitag Nacht - Halloween - schreibt er ihr wieder: Was sie so macht. Sie antwortet, , dass sie zu Hause ist und ließt. Es kommt keine erwähnenswerte Antwort von ihm zurück.
Samstag Nacht schreibt sie ihm, schließlich wird die Zeit langsam knapp und schon am nächsten Tag steht das Treffen an und sie hat sich immernoch keine Gedanken darüber gemacht, was sie eigentlich mit ihm unternehmen will. Irgendwie spürt sie schon die ganze Zeit, dass es nicht gut ist. Irgendetwas wühlt in ihr, und das schon die ganze Woche über. Schließlich schreibt sie ihn an, macht einen Treffpunkt aus. Er antwortet nur kurz "Okay".
Sonntag dann, der Morgen war beschissen. Sie ist aufgewacht mit Herzrasen und Übelkeit. Sie hat sich aus dem Bett gewunden und wusste, es wäre besser nicht zu gehen. Heute war nicht ihr Tag. Heute konnte sie ihm nicht so stark gegenüber stehen wie noch vor einer Woche. Aber war das denn wichtig?
Sie traf sich mit ihm. Er wartete am Bahnhof auf sie. Während der Zugfahrt war sie nervös, versuchte dieses ungute Gefühl irgendwie zu beseitigen und das freudestrahlende Ich wieder heraus zu holen. Irgendwann gab sie es auf und dachte sich, vielleicht kommt es ja, wenn sie ihn sieht.
Und dann sieht sie ihn. Sie freut sich, irgendwie. Er umarmt sie ganz fest und ihre Arme erwiedern indem sie ihn ebenfalls ganz fest umarmt.
Sie beschließen in den Park zu gehen.
Auf dem Weg dahin spricht sie kaum. Auf die Fragen die er stellt, gibt sie nur kurze Antworten. Wo soll das alles hinführen?, ist der einzige Gedanke der sich in ihrem Kopf aufhält. Dann irgendwann bleibt sie stehen und schaut ihn an. Sie sagt, sie müsse kurz Pause machen weil sie total angespannt ist. Er sagt ihr, dass er es schon gemerkt hat.
Sie sprechen kurz darüber. Sie sagt ihm, dass sie nicht weiß, warum sie sich mit ihm heute trifft. Das sie schon überlegt hat, gar nicht zu kommen, weil sie gespürt hat, das dieses Treffen sie aufwühlt. Und da ist sie wieder, die alte Angst die sie einnimmt. Sie fragt ihn gar nicht erst, was er von dem Treffen erhofft, irgendwie spürt sie es doch. Und sie? Was will sie eigentlich? Sie wollte sich keinen Stress machen, schon gar keinen Beziehungswunsch äußern. Aber jetzt, wo sie wieder vor ihm steht, ist sie wieder ganz klein. Scheinbar gibt es bei ihr kein Mittelding, es gibt nur GROß oder winzig. Und heute fühlt sie sich ihm wieder schutzlos ausgeliefert. Sie fängt wieder an zu weinen, versichert ihm aber, das alles gut ist. Das sie trotzdem stark ist und ihr Fundament nicht kaputt geht durch die Emotionen die (schon wieder) hochkommen.
Irgendwie schafft sie es, sich zu beruhigen, lacht sogar über die Tränen, weil sie ihr doch irgendwie zeigen, dass sie Emotionen in sich trägt, diese ausleben kann und auch irgendwie mittlerweile schon besser annehmen kann.
Er will sie umarmen, sie blockt ab weil sie nicht das Bedürfnis nach seinem Trost verspührt.
Sie hat sich beruhigt. Sie lachen zusammen. Und dann, küsst er sie, sie küsst ihn. Wieder das gleiche Spiel. Es macht ihr in diesem Moment nichts aus, aber sie fragt ihn, warum er das tut: "Es fühlt sich schön an. Warum muss es immer eine Begründung geben"... Sie küssen sich, laufen weiter, küssen sich, umarmen sich.
Sie finden einen Platz im Park. Sie sitzen dort ewig. Stundenlang bis die Sonne untergeht. Sie reden, weinen, lachen, schweigen. Sie reden über ernste Themen, sie wird wütend auf ihn als er ihr sagt, dass er egoistisch ist und damit alte Wunden aufreißt. Ja, das ist er manchmal, denkt sie sich. Er erzählt ihr wieder, dass er eine Therapie machen will. Er erzählt ihr, dass er Beziehungsgestört ist, dass er denkt, er müsse jemand anderes werden, so als ist er gar nicht er selbst. Sie sprechen über so vieles, doch der entscheidende Satz fällt erst als sie sich entschließen wieder nach Hause zu gehen... Wie sollen wir uns verabschieden, sollen wir wieder so tun, als hätten wir keinen Kontakt nur um dann doch wieder Kontakt aufzunehmen, fragt sie ihn. Er hat keine Antwort darauf. Irgendwann fragt er, was sie will. Ja, was will sie eigentlich. Sie will keine Beziehung, oder? Sie will allein sein und zu sich selber finden, das war doch der Plan, oder? Sein Hand und Küsse zu spüren lässt sie gar nicht mehr denken. Sie weiß nicht mehr was sie will, außer, sie würde immer noch alles für ihn geben. Sie sagt: Für mich besteht die Option, einfach zu schauen wo es hinführt. Und damit meine ich, das alles passieren kann, weder Beziehung noch Nicht-Beziehung ist ausgeschlossen. Sein Gesicht wird ernst und sie fragt sich, warum sie das gesagt hat. Er antwortet: Eine Beziehung ist für mich absolut keine Option
Die Worte haben nicht so sehr auf sie eingschlagen, wie sie dachte. Sie ist sogar erstaunlich ruhig. Aber aufhören zu reden kann sie nicht. Wieder versucht sie, ihn anzubetteln. Irgendwann als sie planlos daher redet, fällt sogar das Wort Liebe. Noch während ihr das Wort herausrutscht könnte sie sich ohrfeigen. Seine Worte sind klar, er will sie nicht, keine Beziehung, er empfindet nicht mehr als Zuneigung. Alles Sachen, die sie schon wusste, die sie sogar schon gehört hat. Aber so richtig kamen sie nie bei ihr an, bisher. Noch einmal fragt sie ihn, warum er sie küsst: Es fühlt sich vertraut an, wie zu Hause
"Wie zu Hause? Wie zu Hause! Was ist Liebe?! Liebe ist zu Hause sein!
"Aber ein zu Hause bleibt auch ein zu Hause, selbst wenn man nicht mehr dort ist. Ich habe dich stehen lassen, nachdem wir uns das letzte mal gesehen haben. Ich habe dich geküsst und mir nichts dabei gedacht, ich habe einfach so weiter gemacht wie vorher. Ich habe dich einfach da stehen lassen und gehofft, es würde dir auch so gehen und du würdest nicht weiter daran denken"
Und dann wird ihr klar, so wie noch nie zuvor, dass es egal ist was sie tut, ob sie stark ist oder schwach, schön oder hässlich, perfekt oder nicht, seine Traumfrau oder sein größter Albtraum, er wird nicht zu ihr zurück kommen. Es ist vorbei. Wirklich. Der Kampf ist vorbei. Es gibt keine Kontaktsperre mehr. Es gibt keinen Versuch frei zu werden. Es gibt nur eine Option, loslassen. Es gibt nur einen Weg, er war die ganze Zeit schon da, aber sie wollte ihn nicht gehen. Seit mehr als sieben Monate trug sie diesen Funken Hoffnung in sich, wenn auch nur heimlich, still und leise. So leise, dass sie ihn manchmal selbst nicht gehört hat. Aber er war da. In jeder Sekunde, selbst in den Momenten, in denen sie dachte sie ist schon frei. Wieder vor ihm zu stehen und ihn anzubetteln hat ihr die Augen geöffnet. Und er kommt nicht zurück, es gibt kein zurück. Kein Ex-Back, kein Happy End. Selbst wenn sie den Himmel dafür stürmen würde. Es ist aus.
Seine versteinerte Miene als sie vor ihm steht, schlägt tief in ihr Herz ein. Er bestätigt sie indem er sagt: "Du könntest perfekt sein, und ich würde dich immernoch nicht wollen.
Sie fragt ihn, warum er ihr geschrieben hat, immer wieder. Warum er ihr schreibt, dass es schön war, dass er sie wieder sehen will, dass er fragt wo sie ist. Das er nie den Kontakt abgebrochen hat, und vorallem, dass er sie trotzdem, immernoch küsst, sogar in diesem Moment ihre Hand hält. Ich habe mir nichts dabei gedacht, ich dachte es ist ok für dich. Ich habe dich immer wieder gefragt ob es dir gut dabei geht.
Jetzt ist es egal, es macht keinen Sinn mehr alles zu zerdenken. Jeder Gedanke wurde schon gedacht, jedes Wort schon gesagt.
Sie haben sich verabschiedet, zuerst in Tränen, dann doch mit einem Lachen. Sie hatte gar nicht mehr die Kraft noch irgendwie sauer auf ihn zu sein oder irgendetwas zu empfinden. Es geht jetzt nichtmehr um ihn, es geht jetzt nur noch um sie.
Und obwohl sie die ganze Nacht geheult und geschluchzt hat wie ein Schlosshund, ging es hier heute morgen besser. Irgendwie. So als wäre der Weg besigelt. Und zwar entgültig.
Ihr Kopf ist leer, aber vielleicht muss ein Orkan erstmal alles umreißen und kahles Ödland hinterlassen, damit Neues entstehen kann. Wer weiß.
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Da haben sie sich also getroffen. Eine Woche nach ihrem ersten gemeinsamen Treffen, ohne Drama. Zumindest nicht während des Treffens. Die folgenden Tage waren aufgewühlt, doch das legte sich. Wenn auch nur oberflächlich, wie sich spätestens nach dem zweiten Treffen rausstellen wird.
Er hat sie angeschrieben, ob sie sich wieder sehen wollen, einen Tag nach dem ersten Treffen. Sie hat zugesagt, wusste aber gar nicht, warum sie das tut. Die folgenden Tage hat sie ihm nicht mehr geanwortet, obwohl in seiner letzten Nachricht stand, sie solle ihm bescheid geben wann und wo sie sich treffen, und was sie unternehmen sollen. Die ganze Woche hatte sie keine Muse ihm zu schreiben.
Und dann, Freitag Nacht - Halloween - schreibt er ihr wieder: Was sie so macht. Sie antwortet, , dass sie zu Hause ist und ließt. Es kommt keine erwähnenswerte Antwort von ihm zurück.
Samstag Nacht schreibt sie ihm, schließlich wird die Zeit langsam knapp und schon am nächsten Tag steht das Treffen an und sie hat sich immernoch keine Gedanken darüber gemacht, was sie eigentlich mit ihm unternehmen will. Irgendwie spürt sie schon die ganze Zeit, dass es nicht gut ist. Irgendetwas wühlt in ihr, und das schon die ganze Woche über. Schließlich schreibt sie ihn an, macht einen Treffpunkt aus. Er antwortet nur kurz "Okay".
Sonntag dann, der Morgen war beschissen. Sie ist aufgewacht mit Herzrasen und Übelkeit. Sie hat sich aus dem Bett gewunden und wusste, es wäre besser nicht zu gehen. Heute war nicht ihr Tag. Heute konnte sie ihm nicht so stark gegenüber stehen wie noch vor einer Woche. Aber war das denn wichtig?
Sie traf sich mit ihm. Er wartete am Bahnhof auf sie. Während der Zugfahrt war sie nervös, versuchte dieses ungute Gefühl irgendwie zu beseitigen und das freudestrahlende Ich wieder heraus zu holen. Irgendwann gab sie es auf und dachte sich, vielleicht kommt es ja, wenn sie ihn sieht.
Und dann sieht sie ihn. Sie freut sich, irgendwie. Er umarmt sie ganz fest und ihre Arme erwiedern indem sie ihn ebenfalls ganz fest umarmt.
Sie beschließen in den Park zu gehen.
Auf dem Weg dahin spricht sie kaum. Auf die Fragen die er stellt, gibt sie nur kurze Antworten. Wo soll das alles hinführen?, ist der einzige Gedanke der sich in ihrem Kopf aufhält. Dann irgendwann bleibt sie stehen und schaut ihn an. Sie sagt, sie müsse kurz Pause machen weil sie total angespannt ist. Er sagt ihr, dass er es schon gemerkt hat.
Sie sprechen kurz darüber. Sie sagt ihm, dass sie nicht weiß, warum sie sich mit ihm heute trifft. Das sie schon überlegt hat, gar nicht zu kommen, weil sie gespürt hat, das dieses Treffen sie aufwühlt. Und da ist sie wieder, die alte Angst die sie einnimmt. Sie fragt ihn gar nicht erst, was er von dem Treffen erhofft, irgendwie spürt sie es doch. Und sie? Was will sie eigentlich? Sie wollte sich keinen Stress machen, schon gar keinen Beziehungswunsch äußern. Aber jetzt, wo sie wieder vor ihm steht, ist sie wieder ganz klein. Scheinbar gibt es bei ihr kein Mittelding, es gibt nur GROß oder winzig. Und heute fühlt sie sich ihm wieder schutzlos ausgeliefert. Sie fängt wieder an zu weinen, versichert ihm aber, das alles gut ist. Das sie trotzdem stark ist und ihr Fundament nicht kaputt geht durch die Emotionen die (schon wieder) hochkommen.
Irgendwie schafft sie es, sich zu beruhigen, lacht sogar über die Tränen, weil sie ihr doch irgendwie zeigen, dass sie Emotionen in sich trägt, diese ausleben kann und auch irgendwie mittlerweile schon besser annehmen kann.
Er will sie umarmen, sie blockt ab weil sie nicht das Bedürfnis nach seinem Trost verspührt.
Sie hat sich beruhigt. Sie lachen zusammen. Und dann, küsst er sie, sie küsst ihn. Wieder das gleiche Spiel. Es macht ihr in diesem Moment nichts aus, aber sie fragt ihn, warum er das tut: "Es fühlt sich schön an. Warum muss es immer eine Begründung geben"... Sie küssen sich, laufen weiter, küssen sich, umarmen sich.
Sie finden einen Platz im Park. Sie sitzen dort ewig. Stundenlang bis die Sonne untergeht. Sie reden, weinen, lachen, schweigen. Sie reden über ernste Themen, sie wird wütend auf ihn als er ihr sagt, dass er egoistisch ist und damit alte Wunden aufreißt. Ja, das ist er manchmal, denkt sie sich. Er erzählt ihr wieder, dass er eine Therapie machen will. Er erzählt ihr, dass er Beziehungsgestört ist, dass er denkt, er müsse jemand anderes werden, so als ist er gar nicht er selbst. Sie sprechen über so vieles, doch der entscheidende Satz fällt erst als sie sich entschließen wieder nach Hause zu gehen... Wie sollen wir uns verabschieden, sollen wir wieder so tun, als hätten wir keinen Kontakt nur um dann doch wieder Kontakt aufzunehmen, fragt sie ihn. Er hat keine Antwort darauf. Irgendwann fragt er, was sie will. Ja, was will sie eigentlich. Sie will keine Beziehung, oder? Sie will allein sein und zu sich selber finden, das war doch der Plan, oder? Sein Hand und Küsse zu spüren lässt sie gar nicht mehr denken. Sie weiß nicht mehr was sie will, außer, sie würde immer noch alles für ihn geben. Sie sagt: Für mich besteht die Option, einfach zu schauen wo es hinführt. Und damit meine ich, das alles passieren kann, weder Beziehung noch Nicht-Beziehung ist ausgeschlossen. Sein Gesicht wird ernst und sie fragt sich, warum sie das gesagt hat. Er antwortet: Eine Beziehung ist für mich absolut keine Option
Die Worte haben nicht so sehr auf sie eingschlagen, wie sie dachte. Sie ist sogar erstaunlich ruhig. Aber aufhören zu reden kann sie nicht. Wieder versucht sie, ihn anzubetteln. Irgendwann als sie planlos daher redet, fällt sogar das Wort Liebe. Noch während ihr das Wort herausrutscht könnte sie sich ohrfeigen. Seine Worte sind klar, er will sie nicht, keine Beziehung, er empfindet nicht mehr als Zuneigung. Alles Sachen, die sie schon wusste, die sie sogar schon gehört hat. Aber so richtig kamen sie nie bei ihr an, bisher. Noch einmal fragt sie ihn, warum er sie küsst: Es fühlt sich vertraut an, wie zu Hause
"Wie zu Hause? Wie zu Hause! Was ist Liebe?! Liebe ist zu Hause sein!
"Aber ein zu Hause bleibt auch ein zu Hause, selbst wenn man nicht mehr dort ist. Ich habe dich stehen lassen, nachdem wir uns das letzte mal gesehen haben. Ich habe dich geküsst und mir nichts dabei gedacht, ich habe einfach so weiter gemacht wie vorher. Ich habe dich einfach da stehen lassen und gehofft, es würde dir auch so gehen und du würdest nicht weiter daran denken"
Und dann wird ihr klar, so wie noch nie zuvor, dass es egal ist was sie tut, ob sie stark ist oder schwach, schön oder hässlich, perfekt oder nicht, seine Traumfrau oder sein größter Albtraum, er wird nicht zu ihr zurück kommen. Es ist vorbei. Wirklich. Der Kampf ist vorbei. Es gibt keine Kontaktsperre mehr. Es gibt keinen Versuch frei zu werden. Es gibt nur eine Option, loslassen. Es gibt nur einen Weg, er war die ganze Zeit schon da, aber sie wollte ihn nicht gehen. Seit mehr als sieben Monate trug sie diesen Funken Hoffnung in sich, wenn auch nur heimlich, still und leise. So leise, dass sie ihn manchmal selbst nicht gehört hat. Aber er war da. In jeder Sekunde, selbst in den Momenten, in denen sie dachte sie ist schon frei. Wieder vor ihm zu stehen und ihn anzubetteln hat ihr die Augen geöffnet. Und er kommt nicht zurück, es gibt kein zurück. Kein Ex-Back, kein Happy End. Selbst wenn sie den Himmel dafür stürmen würde. Es ist aus.
Seine versteinerte Miene als sie vor ihm steht, schlägt tief in ihr Herz ein. Er bestätigt sie indem er sagt: "Du könntest perfekt sein, und ich würde dich immernoch nicht wollen.
Sie fragt ihn, warum er ihr geschrieben hat, immer wieder. Warum er ihr schreibt, dass es schön war, dass er sie wieder sehen will, dass er fragt wo sie ist. Das er nie den Kontakt abgebrochen hat, und vorallem, dass er sie trotzdem, immernoch küsst, sogar in diesem Moment ihre Hand hält. Ich habe mir nichts dabei gedacht, ich dachte es ist ok für dich. Ich habe dich immer wieder gefragt ob es dir gut dabei geht.
Jetzt ist es egal, es macht keinen Sinn mehr alles zu zerdenken. Jeder Gedanke wurde schon gedacht, jedes Wort schon gesagt.
Sie haben sich verabschiedet, zuerst in Tränen, dann doch mit einem Lachen. Sie hatte gar nicht mehr die Kraft noch irgendwie sauer auf ihn zu sein oder irgendetwas zu empfinden. Es geht jetzt nichtmehr um ihn, es geht jetzt nur noch um sie.
Und obwohl sie die ganze Nacht geheult und geschluchzt hat wie ein Schlosshund, ging es hier heute morgen besser. Irgendwie. So als wäre der Weg besigelt. Und zwar entgültig.
Ihr Kopf ist leer, aber vielleicht muss ein Orkan erstmal alles umreißen und kahles Ödland hinterlassen, damit Neues entstehen kann. Wer weiß.
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
liebe tink,
das tut mir so unendlich leid! ich fuehle total mit dir, einerseits um deiner selbst Willen und eurer Geschichte und andererseits weil ich das gefuehl habe bald in einer aehnlichen Situation zu sein, nur dass ich mich bisher noch nicht stark genug fuer dieses gespraech fuehle ;(
ich drueck dich und denk an dich!
das tut mir so unendlich leid! ich fuehle total mit dir, einerseits um deiner selbst Willen und eurer Geschichte und andererseits weil ich das gefuehl habe bald in einer aehnlichen Situation zu sein, nur dass ich mich bisher noch nicht stark genug fuer dieses gespraech fuehle ;(
ich drueck dich und denk an dich!
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!
Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
Liebe Tink,
ich habe noch keinen Beitrag hier gelesen, der mich so sehr berührt wie dieser.
Er rührt mich zu Tränen und ich fühle mit Dir. Wenn ich nicht im Büro säße, würde ich mich meinen Tränen hingeben, die ich so lange nicht herauslasse(n kann).
Es tut mir leid. Aber sie ist endlich da; Klarheit. Und die Möglichkeit, endlich loszulassen. DU zu sein.
Ich wünsche Dir viel Kraft und wenn Du magst, fühl Dich gedrückt.
Es ist eine Chance, aber sie fühlt sich jetzt noch nicht so an.
Alles Liebe!
ich habe noch keinen Beitrag hier gelesen, der mich so sehr berührt wie dieser.
Er rührt mich zu Tränen und ich fühle mit Dir. Wenn ich nicht im Büro säße, würde ich mich meinen Tränen hingeben, die ich so lange nicht herauslasse(n kann).
Es tut mir leid. Aber sie ist endlich da; Klarheit. Und die Möglichkeit, endlich loszulassen. DU zu sein.
Ich wünsche Dir viel Kraft und wenn Du magst, fühl Dich gedrückt.
Es ist eine Chance, aber sie fühlt sich jetzt noch nicht so an.
Alles Liebe!
life is not about waiting for the storm to pass. it's about learning to dance in the rain.
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
Hallo da draußen
Erstmal danke für eure lieben Worte!
@Neele, ich hatte ja gesagt, dass ich in diesem Post auf deine letzte ausführliche Antwort eingehe, aber ich glaube, es gibt nicht mehr so viel darauf zu sagen. Deine Anmerkung zu meinen "Extrem-Zuständen" war aber, glaube ich, mal wieder wichtig. Ich rutsche wirklich viel zu schnell von schwarz nach weiß. Ich arbeite an meiner Mitte
Es ist krass, aber die Woche nach dem letzten Treffen ist GANZ ANDERS verlaufen, als ich es geglaubt hätte.
Doch zuerst möchte ich euch die Nachricht zeigen, die ich ihm am Montag nach dem Treffen geschickt habe:
Hallo Markus,
ich hoffe es geht dir gut und du konntest noch ein bisschen an deinen Hausaufgaben von gestern arbeiten.
Mir geht es gut. Ich fühle mich heute anders als gestern oder als in den letzten sieben Monaten. Ich denke es liegt daran, dass ich zum ersten mal kapiert habe, dass es vorbei ist. Der kleine Funke den ich immer irgendwie in mir drin hatte - heimlich, still und leise - ist weg. Mein Kopf ist leer gefegt. So hab ich mich noch nie gefühlt. Ich bin traurig, aber nicht verzweifelt. Sehr lange ging es bei mir nur darum, die Hoffnung aufrecht zu erhalten, ehrlich gesagt wurde sie auch immer wieder gefüttert in den Momenten, in denen ich von dir gehört habe oder wir uns gesehen haben. Das ist alles weg. Ich höre nichts mehr in meinem Kopf. Nichts mehr das kalkuliert, interpretiert, zerdenkt, wütet oder kontrolliert. Es ist leer und leise in meinem Kopf, aber es ist keine Leere die mir Angst macht. Eher so als wäre ein Orkan durchgefegt und hätte Ödland hinterlassen, nur damit wieder etwas wachsen kann.
Heute bin ich aufgewacht und fühlte mich ok. Ich hab mich selbst darüber gewundert. Ich habe geweint und jetzt habe ich auch Tränen in den Augen, aber nicht vor Verzweiflung. Ich denke nichtmehr nach, ob meine Handlung dir jetzt zu schreiben richtig ist. Es ist komisch, es gibt keine Frage mehr nach dem Richtig oder Falsch. Es gibt nur noch weitergehen. Mein Fundament hat gehalten auch wenn es kräftig gewackelt hat. Du hast mich immer wieder zum schwanken gebracht. Es war in den letzten Monaten nie angenehm das zu spüren. Vor dir war ich meistens ganz klein und hilflos, schutzbedürftig. Ich weiß nicht was es war, aber es kam immer wieder hoch. Dich zu sehen hat diesen Zustand immer wieder getriggert.
So klar wie gestern habe ich es noch nie gesehen, dass egal wer ich bin, welchen Zustand ich dir von mir "präsentiere" du nimmst mich nicht zurück. Ich habe mich das in den letzten Monaten so oft selber sagen hören, aber richtig angekommen ist es nie. Gestern habe ich es zum ersten mal kapiert, als du mich so ernst angeschaut und es mir gesagt hast. Ich denke das war nötig. So als wäre es sieben Monate nur darum gegangen, es letztendlich auf diese Weise zu verstehen.
Ich gebe dir noch die Adressen der Therapeuten, ich habe heute bereits die Hypnosetherapeutin angeschrieben um für mich selbst einen Termin auszumachen. Vielleicht ist ja auch was für dich dabei.
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Alles Gute
Tink
Diese Nachricht ist jetzt über eine Woche her. Mittlerweile würde ich sie anders schreiben. Ich würde schreiben, dass es mir nicht nur bewusst geworden ist, dass er mich nicht zurück nimmt. Ich würde ihm auch sagen, dass ich ihn nicht mehr zurück haben möchte.
Es ist so, wie in der Mail beschrieben: Mein Kopf ist absolut ruhig. Im Verlauf der letzten Woche dachte ich immer weniger an ihn bis ich irgendwann gar nicht mehr an ihn dachte! Ich weiß, es ist erst eine Woche, aber Markus ist so unendlich weit weg. Er ist nicht mehr anwesend in meinem Kopf. Es kommt mir vor, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich weiß nicht was, aber es ist definitiv etwas in meinem Schädel passiert.
Mir geht es mehr als gut! Wirklich, ich kann es nicht beschreiben. Ich fühl mich wirklich frei. Ich habe nichtmal Angst, dass es bald wieder umschlägt oder es nur "die Ruhe vor dem Sturm ist", wie es so oft war. Nein, er ist einfach verschwunden.
Es juckt mich nichts mehr was ihn betrifft. (Nichtmal die Tatsache, dass er auf die Mail nicht geantwortet hat)
Gestern wollte ich einer Freundin von dem Sonntags-Treffen erzählen und es viel mir richtig schwer, mich daran zu erinnern. Die ganzen Details, die sonst immer so wichtig für mich waren, alle weg! Normalerweise haben sich alle Worte nach solchen Treffen eingebrannt, doch dieses mal saß ich dran und musste mich wirklich richtig anstrengen um es wieder hervor zu holen.
Ich bin sehr gut drauf, ich fühle mich als wäre ich wirklich zum aller ersten mal frei. So richtig.
Es ging die ganze Zeit nur darum, zu verstehen, dass es endgültig rum ist und ZACK plötzlich ist es gut.
Es ist schön. Wirklich. Ich bin zufrieden mit mir.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so kommt. Aber schon am nächsten Tag war in meinem Kopf etwas anders. Ich merke es auch an anderen Sachen z.B. dass ich viel aufnahmefähiger bin. Ich weiß, das klingt verrückt, aber es scheint so, als hätte ich plötzlich wieder Platz wo vorher noch er war.
Es ist gut so wie es ist. Es fühlt sich an, als wäre ich ganz da. (:
Tinkerbell
-----------------------------------------------------------------------------------
PS, es gibt ein Lied, dass mich fast die ganzen acht Monate begleitet hat. Als ich es das erste mal nach der Trennung hörte, hab ich so sehr deswegen geweint! Danach hatte ich Angst, es wieder zu hören, weil ich nicht wieder so in Tränen ausbrechen wollte.
Vor einigen Tagen habe ich es wieder gehört und statt der Verzweiflung die er besingt, klang plötzlich die Hoffnung heraus.
Ich wollte es euch gern zeigen weil es ein sehr schönes Lied ist, auch wenn der Text sehr philosophisch scheint
Vielleicht gefällt es ja dem/der ein oder anderen:
https://www.youtube.com/watsch?v=tCEr4XbyLR8
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Erstmal danke für eure lieben Worte!
@Neele, ich hatte ja gesagt, dass ich in diesem Post auf deine letzte ausführliche Antwort eingehe, aber ich glaube, es gibt nicht mehr so viel darauf zu sagen. Deine Anmerkung zu meinen "Extrem-Zuständen" war aber, glaube ich, mal wieder wichtig. Ich rutsche wirklich viel zu schnell von schwarz nach weiß. Ich arbeite an meiner Mitte
Es ist krass, aber die Woche nach dem letzten Treffen ist GANZ ANDERS verlaufen, als ich es geglaubt hätte.
Doch zuerst möchte ich euch die Nachricht zeigen, die ich ihm am Montag nach dem Treffen geschickt habe:
Hallo Markus,
ich hoffe es geht dir gut und du konntest noch ein bisschen an deinen Hausaufgaben von gestern arbeiten.
Mir geht es gut. Ich fühle mich heute anders als gestern oder als in den letzten sieben Monaten. Ich denke es liegt daran, dass ich zum ersten mal kapiert habe, dass es vorbei ist. Der kleine Funke den ich immer irgendwie in mir drin hatte - heimlich, still und leise - ist weg. Mein Kopf ist leer gefegt. So hab ich mich noch nie gefühlt. Ich bin traurig, aber nicht verzweifelt. Sehr lange ging es bei mir nur darum, die Hoffnung aufrecht zu erhalten, ehrlich gesagt wurde sie auch immer wieder gefüttert in den Momenten, in denen ich von dir gehört habe oder wir uns gesehen haben. Das ist alles weg. Ich höre nichts mehr in meinem Kopf. Nichts mehr das kalkuliert, interpretiert, zerdenkt, wütet oder kontrolliert. Es ist leer und leise in meinem Kopf, aber es ist keine Leere die mir Angst macht. Eher so als wäre ein Orkan durchgefegt und hätte Ödland hinterlassen, nur damit wieder etwas wachsen kann.
Heute bin ich aufgewacht und fühlte mich ok. Ich hab mich selbst darüber gewundert. Ich habe geweint und jetzt habe ich auch Tränen in den Augen, aber nicht vor Verzweiflung. Ich denke nichtmehr nach, ob meine Handlung dir jetzt zu schreiben richtig ist. Es ist komisch, es gibt keine Frage mehr nach dem Richtig oder Falsch. Es gibt nur noch weitergehen. Mein Fundament hat gehalten auch wenn es kräftig gewackelt hat. Du hast mich immer wieder zum schwanken gebracht. Es war in den letzten Monaten nie angenehm das zu spüren. Vor dir war ich meistens ganz klein und hilflos, schutzbedürftig. Ich weiß nicht was es war, aber es kam immer wieder hoch. Dich zu sehen hat diesen Zustand immer wieder getriggert.
So klar wie gestern habe ich es noch nie gesehen, dass egal wer ich bin, welchen Zustand ich dir von mir "präsentiere" du nimmst mich nicht zurück. Ich habe mich das in den letzten Monaten so oft selber sagen hören, aber richtig angekommen ist es nie. Gestern habe ich es zum ersten mal kapiert, als du mich so ernst angeschaut und es mir gesagt hast. Ich denke das war nötig. So als wäre es sieben Monate nur darum gegangen, es letztendlich auf diese Weise zu verstehen.
Ich gebe dir noch die Adressen der Therapeuten, ich habe heute bereits die Hypnosetherapeutin angeschrieben um für mich selbst einen Termin auszumachen. Vielleicht ist ja auch was für dich dabei.
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Alles Gute
Tink
Diese Nachricht ist jetzt über eine Woche her. Mittlerweile würde ich sie anders schreiben. Ich würde schreiben, dass es mir nicht nur bewusst geworden ist, dass er mich nicht zurück nimmt. Ich würde ihm auch sagen, dass ich ihn nicht mehr zurück haben möchte.
Es ist so, wie in der Mail beschrieben: Mein Kopf ist absolut ruhig. Im Verlauf der letzten Woche dachte ich immer weniger an ihn bis ich irgendwann gar nicht mehr an ihn dachte! Ich weiß, es ist erst eine Woche, aber Markus ist so unendlich weit weg. Er ist nicht mehr anwesend in meinem Kopf. Es kommt mir vor, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich weiß nicht was, aber es ist definitiv etwas in meinem Schädel passiert.
Mir geht es mehr als gut! Wirklich, ich kann es nicht beschreiben. Ich fühl mich wirklich frei. Ich habe nichtmal Angst, dass es bald wieder umschlägt oder es nur "die Ruhe vor dem Sturm ist", wie es so oft war. Nein, er ist einfach verschwunden.
Es juckt mich nichts mehr was ihn betrifft. (Nichtmal die Tatsache, dass er auf die Mail nicht geantwortet hat)
Gestern wollte ich einer Freundin von dem Sonntags-Treffen erzählen und es viel mir richtig schwer, mich daran zu erinnern. Die ganzen Details, die sonst immer so wichtig für mich waren, alle weg! Normalerweise haben sich alle Worte nach solchen Treffen eingebrannt, doch dieses mal saß ich dran und musste mich wirklich richtig anstrengen um es wieder hervor zu holen.
Ich bin sehr gut drauf, ich fühle mich als wäre ich wirklich zum aller ersten mal frei. So richtig.
Es ging die ganze Zeit nur darum, zu verstehen, dass es endgültig rum ist und ZACK plötzlich ist es gut.
Es ist schön. Wirklich. Ich bin zufrieden mit mir.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so kommt. Aber schon am nächsten Tag war in meinem Kopf etwas anders. Ich merke es auch an anderen Sachen z.B. dass ich viel aufnahmefähiger bin. Ich weiß, das klingt verrückt, aber es scheint so, als hätte ich plötzlich wieder Platz wo vorher noch er war.
Es ist gut so wie es ist. Es fühlt sich an, als wäre ich ganz da. (:
Tinkerbell
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PS, es gibt ein Lied, dass mich fast die ganzen acht Monate begleitet hat. Als ich es das erste mal nach der Trennung hörte, hab ich so sehr deswegen geweint! Danach hatte ich Angst, es wieder zu hören, weil ich nicht wieder so in Tränen ausbrechen wollte.
Vor einigen Tagen habe ich es wieder gehört und statt der Verzweiflung die er besingt, klang plötzlich die Hoffnung heraus.
Ich wollte es euch gern zeigen weil es ein sehr schönes Lied ist, auch wenn der Text sehr philosophisch scheint
Vielleicht gefällt es ja dem/der ein oder anderen:
https://www.youtube.com/watsch?v=tCEr4XbyLR8
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Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
Ich finde den Brief fast perfekt ...gut ,du könntest auch dazu schreiben ,dass du ihn auch nicht zurück willst, aber es ist auch so klar,dass du es für dich beendet hat...nur bin ich mir irgendwie sicher, dass er genau das von dir hören wollte damit er wieder dort Liebe suchen kann wo er sie nicht findet. Und es würde mich nicht überraschen wenn er jetzt versucht dich zu testen ob du wirklich so meinst oder bei einem Zeichen von ihm wieder "schwach" wirst. Bin gespannt auf seine Reaktion.
Re: Mein Kontaktsperre Tagebuch oder, der Versuch frei zu we
Hey Tink
der link zum Lied funktioniert nicht, welches Lied ist es denn?
lieber gruss,
k
der link zum Lied funktioniert nicht, welches Lied ist es denn?
lieber gruss,
k
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