Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
Sonnenblume10
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sonnenblume10 » Mo 29. Aug 2016, 18:11

Na, liebe Sole, das liest sich doch alles sehr erfreulich!

Ein paar kleine Anmerkungen kann ich mir nicht verkneifen (Du kennst mich ja!):
Sole13 hat geschrieben:Ich hab ihm in der Trennungsphase ja schon mehrmals die Frage gestellt, ob es denn nicht sein kann, dass er das Negative aus Arbeit und Sport auf die Beziehung projiziert
Männer sind nicht sehr stressresistent. Im Allgemeinen halten Frauen meiner Meinung nach mehr aus und gehen auch anders mit Problemen um.
Männer aber merken nur, es hakt was, hier und dort zwickt es und nichts läuft rund. Mann fühlt sich unwohl und will den Zustand verändern. Und dann fängt er da an, wo er den Stress leicht minimieren kann. Im Job hat er nicht viele Möglichkeiten, im Sport vielleicht auch nicht, also "opfert" er die Beziehung und denkt sich: Gott sei Dank, wenigstens von dieser Seite weniger Erwartungen, Verpflichtungen usw.
Und später merkt er dann: es hat im Endeffekt nichts geholfen, denn jetzt habe ich sie nicht mehr!
Sole13 hat geschrieben:Auf der anderen Seite zeigt es ja aber auch, dass es ihm nichts mehr ausmacht, wenn Leute mitbekommen, dass da wieder was zwischen uns läuft. Also es gäbe jetzt wohl auch weitaus Schlechteres... Trotzdem hab ich mich halt so ein bisschen übergangen gefühlt.
Ja, gut, so was könnte man schon gemeinsam absprechen, da gebe ich Dir recht. ABER: es kümmert ihn nicht, wenn die größte Tratschtante der Gemeinde mitbekommt, dass Ihr nun wohl doch wieder ein Paar seid.
Ändere Deine Sichtweise: Prima, er steht zu mir und er zeigt es offiziell! Besser kann es doch eigentlich nicht laufen, oder?
Viel schlimmer wäre es, wenn er es verbergen wollte. Aber so! Wie gesagt: Bewerte es positiv und schon ist es erfreulich und beschäftigt Dich nicht mehr.
Sole13 hat geschrieben:hab ich ihn gefragt, ob er Lust hat, ein Eis essen zu gehen. Hab dabei ehrlich gesagt ein bisschen mit mir gerungen, weil ich mir ziemlich sicher war, dass ich mir nen Korb abhol (und das mit Ansage!), weil er früher oft nicht allzu ausgehfreudig war und dann auf solche Dinge keine Lust hatte.
Auch hier gilt: Ändere Deine Sichtweise.
Du könntest das auch anders angehen. Anstatt schon wieder innerlich ängstlich zu fragen, ob ER Lust auf ein Eis hat, dreh das einfach um: Hallo, ich möchte gerne am Freitag ein Eis essen gehen. Das Wetter im Spätsommer schreit förmlich danach. Wenn Du magst, würde ich Dich gerne mitnehmen!

Dann "darf" er, wenn er brav ist, Dich begleiten und wenn er ablehnt, ist er selbst Schuld und Du lässt es Dir bei einem Eis halt auch mal alleine prima gehen!

Aber wie man sieht, er scheint sich doch Mühe zu geben und auch mal "Frauensachen" mit zu unternehmen. Was finden Frauen nur an Cafébesuchen und Eisdielen? Ich verstehe es zwar nicht, aber ich komme mal mit.
Und siehe da, es tat nicht weh, sondern ihr hattet einen schönen Nachmittag!

Liebe Sole, denke immer fleißig an Dich und stell Dich in den Vordergrund. Und er DARF mitmachen, aber wenn er nicht will, dann lässt er es eben bleiben und Du sorgst trotzdem gut für Dich und Dein Wohlbefinden.

Sonnenblume

Sole13
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sole13 » Mo 29. Aug 2016, 22:34

Sonnenblume, ich hab mich sehr über deinen Beitrag gefreut! Ich werd morgen darauf eingehen, jetzt muss ich mich kurz ausheulen...
Ich kann mich grad sowas von überhaupt nicht leiden! Er war heute Abend wieder hier und ich hab mich blöd verhalten. Erst war alles recht entspannt, wir haben dann zusammen fern gesehen und dabei passiert es mir halt öfter mal, dass ich bei so "Dokus" über Menschen den kopf schütteln muss und kommentare abgeb, dass ich dies und jenes net verstehen kann. Ja und dann hat er irgendwann gesagt, ich solle mich da doch nicht so reinsteigern und was anderes schauen, wenn mich des so aufregt. So ein Kommentar kam letzte Woche schonmal in bezug auf den vereinssport, wo ich ja immer mit dabei bin und mitfieber. Und ich bin grade so dermaßen empfindlich, dass ich mich echt angegriffen gefühlt hab. Mir sind dann auch ein paar tränchen gekommen, aber da ich weiß, dass ich grade eben nicht so auf der Höhe bin, hab ich erstmal nix gesagt. Bin dann ins Bad, hab tief durchgeatmet und mir dann gedacht, dass er es vermutlich nicht mal böse gemeint hat und das nicht gesagt hat, weil er genervt von meinem verhalten war, sondern weil er es nur gut gemeint hat. Daraufhin bin ich zurück aufs Sofa, wir haben ein wenig gekuschelt und dann hab ich ganz ruhig gesagt, dass ich das nicht so schön fand, dass er mich da so zurecht gewiesen hat - wie letzte Woche schon; dass ich dadurch das Gefühl hab, ich würde ihn nerven. Er hat gleich gesagt, dass das so garnicht gemeint war, dass er nur das Gefühl hatte, ich stress mich damit selbst unnötig und dass er mir nur helfen wollte. Und das hat es irgendwie alles noch schlimmer gemacht (obwohl es ja nur nett gemeint war!!!), weil meine letzte Woche - mal abgesehen von der zeit zwischen ihm und mir - auf allen Ebenen die reinste Katastrophe war; weil es da ganz andere Dinge gibt, die weitaus schlimmer sind, die mich stressen, aber nicht so Kleinigkeiten, wozu ich halt meine Kommentare raushau, damit ich was zu reden hab; weil ich mir im letzten halben Jahr auch immer selbst zu helfen gewusst habe; weil es mich verletzt, wenn er denkt, ich sei so schwach, dass mich solche Dinge ins wanken bringen; weil mitschwingt, dass er schon irgendwie wahrgenommen hat, dass ich ein bisschen gestresst war, aber halt auch nicht fragt, warum; und weil auch mitschwingt, dass er keinen Plan zu haben scheint, was die letzten monate für ein Kampf für mich waren.
Ich seh euch alle kopfschüttelnd vor dem Bildschirm hocken, ich find mich grad auch echt selbst unmöglich! Da spielen auch mit Sicherheit die Hormone mit rein und die Nachwehen der letzten Woche - die vermutlich zustande kam, weil viele wochen davor sehr anstrengend waren... vieles ist vermutlich nicht fair ihm gegenüber. Und trotzdem waren die Gedanken da. Und ich konnte sie nicht einfach zur seite schieben. Und jetzt hab ich riesige angst, dass ich viel kaputt gemacht hab, wo es sich doch grade ziemlich gut entwickelt hat!
Ich musste dann nochmal weinen und hab ihm erklärt, dass ich weiß, dass er es gut gemeint hat, es bei mir aber falsch rüber kam, und dass ich nicht wegen ihm weine, sondern weil die letzte Woche echt mies war und ich deshalb noch so empfindlich bin. Wir haben auch nicht gestritten und trotzdem... die angst ist da.

Sonnenblume10
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sonnenblume10 » Di 30. Aug 2016, 11:42

Sole13 hat geschrieben:Wir haben auch nicht gestritten und trotzdem... die angst ist da.
Ich verstehe es. Es hat sich gerade wieder halbwegs eingependelt, normalisiert, es gab erfreuliche und manchmal weniger erfreuliche Begebenheiten, aber ... die Angst regiert mit.
Die Angst, Du könntest etwas falsch machen, die Angst, Du könntest ihm wieder zur Last fallen und er würde ... wieder.

Sole, Du steckst im hausgemachten Zugzwang. Du möchtest alles richtig machen, Du möchtest nicht mehr die alte Sole sein und bleibst es doch, Du möchtest, dass er sich wohl mit Dir fühlt und womöglich nicht wieder zu denken anfängt ...
Kurz, Du musst Übermenschliches vollbringen, damit er nicht ...

Und die ganzen letzten Wochen musstest Du damit leben, dass Ihr getrennt seid und Euch trotzdem gesehen habt. Du wusstest nicht, wie Du Dich ihm gegenüber verhalten solltest. Du hast hinterfragt, analysisert, gehofft und aufgegeben im Minutentakt. Das alles ist Stress pur und kostet unglaublich viel Energie und Nerven.
Und da wunderst Du Dich dass Du derzeit sehr dünnhäutig bist, überempfindlich reagierst, Dich aufregst über Dinge, die Dich nichts angehen und Dir wurscht sein könnten. Mich wundert das nicht, aber es ist alles Ausdruck dessen, was die letzten Wochen und Monate war.

Aber am schlimmsten ist die Angst. Ich habe ihn belastet, ihn kritisiert, zurecht gewiesen (wenn auch nicht aggressiv), ich habe das Band zwischen uns gefährdet, indem ich war wie ich mich fühle.
D.h. für Dich: er hat die Hosen an und die Angst ist für Dich!

Es werden noch mehr solche Situationen kommen und man muss sie aushalten, beide müssen das. Denn ohne das existiert keine Beziehung.

Soo schlimm finde ich das jetzt auch nicht.
1) Ihr könnt darüber reden. Du wirkst auf ihn übermpfindlich und genervt, über die er sich keinesfalls aufregen würde und er will Dir behilflich sein, eben damit Du Deine Nerven sparst für Dinge, die es wirklich wert sind.
Er ist der Mann und Männer definieren sich darüber, dass sie sich um "ihr Reich" kümmern. Da ist die Frau, das Haus, da sind die Kinder. Und wenn er ein guter Mann ist, fühlt er sich dafür zuständig und verantwortlich und sorgt dafür, dass alles rund läuft.
Und das ist in vielen Männern immer noch so drin. Sie sind eher Macher als Analysierer und im Machen fühlen sie sich wohl.
Wie viel weißt Du von Männern? Zu wenig.
Wieviel weißt Du, was Männer an Frauen verstehen und umbekehrt? Da ist oft sehr wenig gegenseitiges Verständnis, denn Du bist eben die typische Frau. Leicht nervös zu machen und wenn was nicht rund läuft, dann regiert oftmals die Angst. Dann kommen die Tränen, die man lieber nicht zeigen will, weil man als nerviges Weib angesehen werden könnte. Und dabei musst Du doch jetzt alles richten!
Nein, nein und nochmals nein! Du musst gar nichts. Du darfst auch mal genervt, nervtötend, unerträglich sein, denn Du musst nicht jede Last tragen. Auch nicht seine. Aber Du darfst es nicht ständig sein, denn das nervt dann wirklich.

2) Er will Dich schützen. Das ist als Mann seine Aufgabe. Nicht nur vor dem Säbelzahntiger und dem feindlichen Clan da draußen, sondern auch vor unbegründeter Aufregung über dies und jenes, jenes und dies. Den Säbelzahntiger gibt es nicht mehr, den feindlichen Stamm auch nicht, aber sonst hat sich nicht viel geändert.
Und er hat die besseren Nerven als Du.

Menschenskinder, Sole, lob ihn doch mal. Sag ihm doch einfach mal, dass Du zur Zeit sehr dünnhäutig bist und froh bist, dass er dafür sorgen will, dass Du nicht noch dünnhäutiger wirst. Sorg dafür, dass er sich in seiner Rolle als eine Art männlicher Beschützer wohl fühlt und bestätigt. Und was tust Du stattdessen? Du hast Angst, er könnte jetzt schon wieder entnervt von Dir sein und sich wieder in seine Höhle zurückziehen.
Und dann ärgerst Du Dich über Dich, weil Du nicht nur stressig warst, sondern Dich auch bevormundet gefühlt hast und darüber, dass Du ängstlich bist.

Ich kann es Dir nur sagen, aber ich weiß auch nicht genau wie es geht. Aber Angst macht letztendlich alles kaputt. Angst macht unfrei und blockiert. Und Angst kann man nicht bekämpfen, indem man sagt: geh weg!
Hinter der Angst lauern die Dämonen, die Dir jetzt wieder einflüstern: Pass bloß auf, mach nichts Falsches, denn wenn Du das tust, dann ... Dann haben wir wieder Recht gehabt.
Er ist stärker, Du hast ihn nicht halten können, er ist gegangen, er sorgt für Verunsicherung, weil Du nicht gut genug bist.Hähä, wir wussten es doch immer und wir bringen Dich schon wieder dahin, denn wir sind für die sich selbst erfüllende Prophezeihung zuständig! Er ist schon mal gegangen, er wird es wieder tun, du wirst schon sehen. Und dann hatten wir Recht, wieder mal! Was mit Dir ist, interessiert uns nicht, ist uns wurscht, aber wir haben die Macht und das Wissen!

Sole, das sind die Dinge, die aus dem Unterbewusstsein aufsteigen, die Dich dirigieren, die Dich oft genug quälen und hier muss man ansetzen. Begrüße Deine Dämonen, denn sie zeigen Dir glasklar, wo es bei Dir im Argen liegt. Wo kommen sie denn her, denn sind schon alt, ungefähr so alt wie Du denken kannst. Sie wurden eingepflanzt, weil Du erzogen wurdest und einigen Dingen ausgesetzt warst, mit der Deine Seele überfordert war. Da gab es Verletzungen, die nicht richtig verheilten, die nie verarbeitet wurden. Und die Dich im Erwachsenenleben immer noch quälen, weil sie da sind.
Ich war zweimal bei einem Therapeuten, der mir einiges erklärt hat.
1. wir leben immer das nach, was wir kennen, womit wir aufgewachsen sind und wir leben in der Beziehung das nach, was wir im Elternhaus kennengelernt haben.
2. Unsere Seele trägt Verletzungen in sich, beim einem mehr, beim anderen weniger. Die Seele aber strebt nach Heilung. Sie will keine Angst und keinen Druck spüren und keine Dämonen im Nacken sitzen haben. Sie will frei sein und fröhlich. Und daher schickt sie uns auf die Reise, denn sie kennt nur ein Ziel: was früher nicht geheilt wurde, das wird jetzt geheilt, in der jetzigen Beziehung und dann, ja dann ist endlich alles gut.
Alles ganz einfach oder doch nicht? Nein, doch nicht, denn die Seele heilt sich nicht, indem sie die alten Muster nachlebt und die alten Verletzungen wieder durchlebt. Stattdessen wieder Frust auf der bewussten Ebene. Ich bin nicht gut genug, ich habe versagt, wie schon oft und wieder und wieder.
Wieder bist Du dort, wo Du schon warst. Unten , ganz unten. Warum nur? Warum immer wieder die alten Ängste, die alten Befüchtungen, die alte Kleinmütigkeit! Stattdessen könntest Du singen und tanzen vor Freude, aber Du hast ja Angst. Und die nur er Dir nehmen kann, wenn er denn will.
Das meinte ich damit als ich sagte: er hat die Macht und für Dich bleibt die Angst.

Ich will Dich jetzt nicht überfrachten, aber es ist Arbeit nötig. An Dir selbst. Du musst sie nicht bis nächsten Monat erledigt haben, denn diese Dinge brauchen Zeit, viel Zeit. Zeit und Ruhe, sich mal mit sich zu befassen. Was ist denn da los, dass ich so ängstlich und verunsichert bin. Was trage ich denn da mit mir herum? Manchmal kommt man auf erstaunliche Dinge, denn man hat Gefühle, die einem altbekannt vorkommen. Angst vor Unverstandensein z.B. Angst vor Einsamkeit. Angst gesagt zu bekommen, stell Dich nicht so an, Du bist doch schon ein großes Mädchen! Warum heulst Du denn schon wieder, wenn es doch gar keinen Grund gibt!

Das sind so Sätze, die manche Kinder hören. Und dann merkt das Kind: ich bin nicht richtig wie ich bin. Ich müsste ganz anders sein, dann ... würden sie mich verstehen und lieb haben.
Und das Kind lernt: ich muss stark sein, ich darf nicht weinen, ich darf meine kleinmütigen Gefühle nicht zeigen. Ich muss mich anders zeigen als ich empfinde. Denn mit der Fassade komme ich an. Dass ich mich dafür verbiegen muss, ist der Preis dafür.
Die Seele will sich nicht verbiegen, sie will ganz einfach sein.

Vielleicht magst Du ja ab und zu darüber nachdenken. Das alles hat seine Gründe und dass Du derzeit so verletztlich bist, ist ein Zeichen für etwas, was darunter liegt. Hol es raus, es will ans Licht geholt werden. Stell Dich dem und lauf nicht davon, denn es wird Dich immer quälen.
Warum also ans Licht holen, wenn es doch bequemer so ist? Ganz einfach, weil es einfacher ist, wenn man sich selbst besser kennt. Wenn man sich dessen bewusst ist, warum man oft so überreagiert, immer wieder Angst hat und Tränen aufsteigen, dann kann man besser damit umgehen. Man lässt die Dinge nicht aus dem Unterbewusstsein ihre Wirkung tun (denn die Wirkung ist stärker als Dir lieb ist!), sondern man wird sich dessen bewusst, was einen eigentlich quält. Doch nicht eine Doku über saublöde Menschen, die ihr neues Leben XXL nicht in den Griff kriegen und doch auch nicht irgendwelche Vereinsquerelen!
Das sind die Hinweise für Dich, das irgendwas in Dir ist, was ans Licht will. Hol es raus und lass es zu.
Du brauchst dazu auch Deine Beziehung nicht zu gefährden oder in Frage zu stellen. Du kannst es für Dich tun, ganz allein und Dich dem stellen.
Und die Dämonen gehen irgendwann, denn sie sind ja nicht mehr nötig. Sie verkrümeln sich und haben erkannt: wir haben unseren Dienst getan, wir haben Dich so lange klein gehalten und Dir doch gezeigt, dass mit uns nicht gut Kirschen essen ist.
Aber jetzt sind wir eigentlich ganz zufrieden, denn unser Job ist ja auch stressig und wir haben Ruhe nötig.
Durch Bewusstwerdung (ich weiß, das hört sich jetzt echt bescheiden und übertrieben an, aber darum geht es letztendlich) können wir anders mit Dingen umgehen. Wir können uns anders um uns sorgen im Sinne von pflegen, weil wir wissen, wie wir sind und warum. Und wir haben die Chance, uns besser mit uns zu fühlen und das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Angst vergeht, weil man sich seiner selbst sicher ist, weil man auf sich zählen kann und das auch weiß. Der Partner ist nicht mehr der Nabel der Welt, dem man alles recht machen muss. Er ist da und das ist gut so. Er kann sein wie er will. Manchmal gleichgültig, manchmal nervtötend, manchmal unverständig, manchmal blöd. Er darf sein, wie er will. Wichtig ist nur, dass Du seine Sorgen, seine Kümmernisse nicht zu den Deinen machst, denn jeder muss seine Lasten selbst tragen.
Wenn man es gemeinsam tun kann, um so besser.

So, Ende der Psychologiestunde. Mein Therapeut sagte am Ende des Gesprächs: vielleicht gehen Sie jetzt nach Hause und haben das Gefühl es ist gar nichts passiert.
Ich hatte das Gefühl, ein seltsames Gefühl, das Gefühl. dass da doch einiges dahinter war von dem was er sagte. Ich trinke selten Bier, aber danach brauchte ich eines.
Es war was dahinter, aber es dauerte Monate, ehe ich es einigermaßen begriffen habe, was ich alles mit mir rumtrage und schnurrstracks in Beziehungen trug, die dann nichts wurden.
Er, dieser wunderbare und glorifizierte Mann, hätte mich nie retten können. Das blieb mir selbst überlassen und das ist gut so. Kein anderer Mensch kann das in einem heilen, das können nur wir selbst.

Du musst jetzt wahrlich nicht in Klausur gehen. Nein, Du sollst Dich Deines Lebens freuen, mit Deinem Herzchen wieder ein Eis essen oder ein Eisbein, wenn ihm das lieber ist. Aber ab und an man über sich nachdenken, in sich hinein fühlen, sich erinnern wie es denn damals so war, das solltest Du tun. Manches kommt ans Licht, manches tut weh, aber nicht für ewig. Im Gegenteil, die Selbstakzeptanz steigt und wenn die stimmt, dann fühlt man sich auch nicht mehr so leicht übergangen, bevormundet und gegängelt. Weil man weiß, wer man ist und was man kann und was man nicht kann.

Immer schön bei sich bleiben, sich nicht gängeln lassen von Ängsten. Er ist da und das ist gut so und er darf auch bleiben. Aber er ist nur ein Add-on, denn der Nabel der Welt bist Du selbst. Sorge für Dich und andere sorgen zusätzlich für Dich. Achte Dich und andere werden Dich achten. Liebe Dich selbst und Du wirst geliebt und geschätzt.
Das meiste, was uns passiert, ist hausgemacht.
Und wenn er die Sole jetzt nicht mehr mag, weil sie quengelig und weinerlich und kuschelig war? Ach Gott, ich schätze ihn eigentlich so ein, dass er ganz gut damit umgehen kann. Und wenn doch nicht? Dann hat er Dich schlichtweg nicht verdient!
So ist das und nicht anders! Glaub mal mehr an Dich, dann kannst Du auch an ihn glauben.

Sonnenblume

schiffchen92
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von schiffchen92 » Di 30. Aug 2016, 12:16

Ein toller Beitrag Sonnenblume! :)
1989

Sole13
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sole13 » Fr 30. Sep 2016, 18:44

Liebe Sonnenblume,

ich weiß, ich bin spät dran, aber ich möchte mich noch herzlich bei dir für deine Worte bedanken!!! Meine Zeit ist gerade ein bisschen knapp, weil ich meine Abschlussarbeit schreibe, deshalb kommen viele Dinge, die mir am Herzen liegen, grade häufig zu knapp und ich vercheck so einiges... Aber ich hoffe, dass ein spätes Danke auch gilt und vor allem auch, dass du einen schönen Urlaub hattest!

Nun melde ich mich also auch mal wieder zu Wort - hiermit natürlich auch ein Hallo an alle anderen, die mitlesen!

Ich muss gestehen...
Sonnenblume10 hat geschrieben:Sole, das sind die Dinge, die aus dem Unterbewusstsein aufsteigen, die Dich dirigieren, die Dich oft genug quälen und hier muss man ansetzen. Begrüße Deine Dämonen, denn sie zeigen Dir glasklar, wo es bei Dir im Argen liegt. Wo kommen sie denn her, denn sind schon alt, ungefähr so alt wie Du denken kannst. Sie wurden eingepflanzt, weil Du erzogen wurdest und einigen Dingen ausgesetzt warst, mit der Deine Seele überfordert war. Da gab es Verletzungen, die nicht richtig verheilten, die nie verarbeitet wurden. Und die Dich im Erwachsenenleben immer noch quälen, weil sie da sind.
Da dachte ich echt erst einmal - Blödsinn! Ich hatte eine tolle Kindheit und meine Eltern haben immer dafür gesorgt, dass es mir gut ging. Aber was soll ich sagen - natürlich hattest du wie so oft recht. Denn solche Sätze wie ...
Sonnenblume10 hat geschrieben:stell Dich nicht so an, Du bist doch schon ein großes Mädchen! Warum heulst Du denn schon wieder, wenn es doch gar keinen Grund gibt!
... hab ich tatsächlich oft zu hören bekommen. Und - was vielleicht noch schlimmer war - mein Papa hat mich sogar häufig ausgelacht und damit aufgezogen, wenn ich geweint hab. Da verfestigt sich schon das Denken in einem, dass das einfach nicht normal ist, wegen "Kleinigkeiten" zu heulen und, wie du schreibst, dass man irgendwie nicht normal ist.
Dabei hab ich festgestellt, dass es nicht nur Kleinigkeiten sind. Ich glaub keine zwei Tage nach deinem Beitrag hatte ich ein Telefonat mit meiner Mama. Ich hatte ja schon geschrieben, dass es rund ums Studium, Arbeit & Co. gerade auch nicht sonderlich gut läuft. Ich glaube, ich hab mich den Sommer über ziemlich verheizt und die Konsequenzen hatte ich dann ab Ende August zu tragen. Da spielten Zukunftsängste, finanzielle Sorgen und große Überforderung mit rein - ich dachte, ich schaff das alles niemals und das hat mich echt fertig gemacht, auch jetzt hab ich noch daran zu knabbern. An einem Abend hab ich unter Tränen meiner Mama angerufen, weil ich meinen Nebenjob auf Grund der Abschlussarbeit ein wenig kürzen musste und die Endphase des Studiums bis dahin aber immer heruntergespielt wurde à la "Das schaffst du doch locker", "Mach dir nicht so viele Gedanken" usw.
Ich glaube ich hatte an dem Abend einen halben Zusammenbruch und hab vor lauter Weinen kaum mehr ein Wort am Telefon rausbekommen und was war? Sie hat darüber gelacht... Und es eben ins Witzige gezogen auch wieder unter dem Aspekt "Wie viele Gedanken du dir doch machst"... Da musste ich danach sofort an dich und deine Worte denken, das kannst du mir glauben.

Wenn man aber immer im Kopf hat, wie gesegnet man im Vergleich zu vielen anderen mit seinem Elternhaus war, dann kommt man auch nicht darauf, dass
Sonnenblume10 hat geschrieben:Angst vor Unverstandensein und Angst vor Einsamkeit.
daher rühren. Dass ich oft einsam war, hab ich oft damit in Verbindung gebracht, dass ich ein Einzelkind bin und das nun mal das Laster von Einzelkindern ist...
Klar hat man Freunde, aber zu Hause ist man dann eben doch oft einsam.

Lange Rede, kurzer Sinn - ich freunde mich mit dem Gedanken an, dass Weinen durchaus ok ist und werde es nicht mehr mit aller Gewalt unterdrücken. Schließlich befreit es ja auch und oft sieht die Welt kurze Zeit danach schon wieder viel freundlicher aus und ich kann wieder fröhlich sein, anstatt mit einem riesen Kloß im Hals durch die Gegend zu laufen.
Sonnenblume10 hat geschrieben:Menschenskinder, Sole, lob ihn doch mal. Sag ihm doch einfach mal, dass Du zur Zeit sehr dünnhäutig bist und froh bist, dass er dafür sorgen will, dass Du nicht noch dünnhäutiger wirst.
Das hab ich dann tatsächlich auch noch gemacht! :) Und mehr noch! Ganz nach John Gray hab ich ihm dann auch die letzten Wochen über noch "beigebracht" zuzuhören :D So simpel und einfach und doch so ertragreich! Nach einigem Loben und Danke sagen fürs Zuhören, meinte er dann irgendwann "Also anscheinend bin ich ja doch ein guter Zuhörer!" - da war er ganz stolz auf sich, d' Bub! :D Und äußerst motiviert für das weitere Zuhören - also absolut eine Win-Win-Situation :mrgreen:

Sonnenblume10 hat geschrieben:Wie viel weißt Du von Männern? Zu wenig.
Wieviel weißt Du, was Männer an Frauen verstehen und umgekehrt? Da ist oft sehr wenig gegenseitiges Verständnis, denn Du bist eben die typische Frau
Das ist leider immer noch so, ja. Ich weiß schon viel mehr als vor der Trennung - aber oft kann man es dann im ersten Moment nicht richtig einordnen und muss sich erst wieder in Erinnerung rufen, dass die Gedankengänge da einfach oft extrem anders sind. Ich fühl mich viel, viel wohler, je mehr ich die Verschiedenheiten verstehe. Aber manchmal fehlt mir einfach auch sein Part - sein Verständnis. Es wäre so viel einfacher, wenn er auch mal einen Blick in das Buch werfen würde oder sich sonst irgendwie damit befassen würde. Weil ich dann oft in so "kritischen" Momenten denke - ich kann jetzt nachempfinden, was du dir denkst und was du fühlst, aber du hast keine Ahnung, was da in mir vorgeht. Klar versuch ich das dann zu erklären, darauf hinzuweisen, dass Mann und Frau nun mal nicht gleich ticken etc. Aber in dem Moment mache ich einfach wieder die Arbeit für Zwei und versuche die Situation zu entschärfen - eben WEIL ich dann ja weiß, woran es hakt - und da würde ich mir wünschen, dass er auch das Bedürfnis hätte, ansatzweise durchzusteigen, wie Dinge auf mich wirken.

Jonkoffee
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Jonkoffee » Sa 1. Okt 2016, 07:24

Guten morgen ihr beiden,
Liebe Sole, versuche es nicht ihn zu erklären...... Ganz plump, er wird dann sofort und automatisch, weil du ihm wichtig bist, lösungsorientiert. Und als Ergebnis: warum versteht er mich nicht, wo ist sein Mitgefühl, liebt er mich?
Diese Empfehlung kann ich dir geben.
Lass ihn allein entscheiden, womit er sich beschäftigt, okay? Aus meiner Sicht vermittelst du ihn, gewohntes aus deinem Leben, womit du anders umgehen möchtest. "Sei artig und du bekommst liebe" lass ihn so wie er ist. Erst dann kann er sich in deiner Gegenwart wohl fühlen und sich zu 100% Leben.... Win-Win...

Liebe Sonnenblume, super geschrieben und erklärt......!!!!!!
Den Schlusssatz eines Psychologen zu dir, Abselut genial. Hat unterbewusst die gleiche Wirkung wie. "Lauf nicht so schnell, sonst fällst du"

Jonkoffee

Sole13
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sole13 » Mi 5. Okt 2016, 14:05

Mhm... Ich bin grade ein wenig unentschlossen... Sonntag waren wir unterwegs, woraufhin er bei mir geschlafen hat. Im Laufe des Abends hat er draußen beim Rauchen lange mit einer Bekannten gesprochen und war ziemlich erschüttert, als er wieder rein kam. (hat man ihm angemerkt) Als wir dann im Bett waren, hab ich ihn gefragt, was sie ihm erzählt hat, was er mir aber nicht sagen wollte. Ich hab ihm gesagt, dass ich das schade finde, aber dass es ok ist. Schade deshalb, weil er mir vertrauen kann und ich nix weiterquassel - das weiß er. Ok deshalb, weil bei uns im Bekanntenkreis wieder einige Hochzeiten anstehen und ich das Gefühl hab, dass es darum ging und sich wieder irgendwelche Abgründe in Sachen Fremdgehen aufgetan haben - wenn es so ist (und es sah im weiteren Verlauf des Abends stark danach aus, da die Bekannte doch sehr am zukünftigen Bräutigam hing... :shock: ), dann schweigt er nicht aus Solidarität zu der Bekannten, sondern möchte mich nur schützen, weil ich schwer damit umgehen kann und mir viele Gedanken mach, wenn ich solche Dinge weiß...
Auf jeden Fall wollte ich mich nach diesem "find ich schade, aber ist ok" an ihn kuscheln und er sagt "*Spitzname, nicht...* - für einen kleinen Moment war ich durcheinander, hab dann aber schnell verstanden, dass er das Rascheln der Decke dementsprechend interpretiert hat, dass ich dabei bin, mich beleidigt wegdreh. Er war ziemlich betrunken und hätte nüchtern die Lage vermutlich besser einschätzen können, trotzdem hat es natürlich gezeigt, dass ihn vergangene Verhaltensmuster meinenrseits verletzt haben und die Ängste, dass sowas wieder passiert, tief sitzen. Ein blöder Moment für mich natürlich! :? Klar weiß ich, dass ich mir zum Schluss der Beziehung anscheinend nicht mehr anders zu helfen wusste und er auch seinen Teil dazu beigetragen hat, trotzdem ist so ein Verhalten halt total banane... Umso besser, dass ich so eine Reaktion nicht ansatzweise in Erwägung gezogen habe. (also an sich auch ein positiver Moment!) Ich hab dann gleich gesagt, dass ich mich nur näher an ihn kuscheln wollte und es wirklich ok sei, wie ich ja bereits gesagt hätte, was er erleichtert und froh zur Kenntnis genommen hat und woraufhin dann eben gekuschelt wurde.
Am nächsten Tag hat sich herausgestellt, dass er von all dem nichts mehr wusste (Alkohol, du böser Geist! :roll: ) und das find ich jetzt wirklich so richtig schade! :cry: Ich find diese positiven Überraschungen bzw. Aha-Momente in unserer Situation so wichtig - hatte diese umgekehrt ja auch schon uns es ist einfach ein gutes Gefühl, was ich ihm und in Folge dessen uns beiden auch wünsche. Er soll auch sehen, dass es viele alte negative Verhaltensmuster von beiden Seiten aus nicht mehr gibt...
Heute Abend kommt er wieder und ich bin hin-und hergerissen zwischen: ihm von der Situation nachts erzählen oder es halt einfach als "schade" zu verbuchen und nicht mehr anzusprechen :shock:

Meinungen?

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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sole13 » Mi 5. Okt 2016, 22:44

Ich bin heut komisch drauf... :?
Ich kann noch nicht so recht zuordnen, worans liegt und das nervt mich tierisch. Ich glaub ich mach mir selbst total viel Druck. Weil ich merke, dass das alles nicht so schnell geht bei mir. Oder vielleicht die "Normalität" auch wieder zu schnell?! Im Sinne von... Die ersten paar Male war der Sex einfach die reinste Gefühlsexplosion... Und jetzt beim schreiben merk ich schon wieder, dass das dem ganzen zwischen uns nicht gerecht wird, weil wir auch die letzten wochen über viel Spaß hatten! Boooaaah, ich bin so zerrissen! Kennt ihr das, wenn ihr euch selbst nicht leiden könnt?! Es ist doch ganz klar, dass sich das alles wieder entwickelt und die Vertrautheit zunimmt, dass es nicht so ist wie nach längerer Abstinenz... und wie gesagt, bisher lief alles super, nur heute konnt ich einfach nicht so recht abschalten. Vielleicht auch einfach nur, weil ich grad viel zu tun und zu denken hab mit meiner Abschlussarbeit. Aber sofort ist dann auch irgendwie wieder die panik da, dass er meine Zweifel wahrnimmt oder selbst Zweifel bekommt. Die bösen Dämonen! Dabei kann es einfach auch sein, dass er sich heute pudelwohl gefühlt hat und es nur in meinem Kopf abgeht :? Er schläft auch gerne mit mir, ob er jetzt eine Veränderung wahrnimmt oder auch nicht. Die Initiative ging auch von ihm aus, also kann die Veränderung für ihn so schlimm nicht sein. Und er sieht mich auch gerne, ohne dass wir miteinander schlafen. Ja und am Wochenende hat er seinem Papa erzählt, dass wir uns wieder öfter treffen - hätt er wohl nicht gemacht, wenn er eh schon wieder alles auf Messers Schneide sehen würde?! Also an sich alles positiv, nur in mir drin hakts heut! Vielleicht bin ich auch einfach nur durch vom vielen schreiben... (also an meiner Abschlussarbeit, nicht hier!)

Vielleicht... das hab ich mir grad so beim schreiben gedacht... ists auch einfach nur die Tatsache, dass ich mich davor scheue, mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen! Vor unserer Trennung hat sich das ja extrem getäuscht und jetzt scheu ich mich davor, weiterhin darauf zu hören... Dadurch häng ich halt vollständig in der Luft, was sein empfinden angeht. Ich nehm das irgendwie nicht mehr so wahr oder verwehr mich dagegen, irgendwas positiv zu interpretieren, weilich ja damit schon so dermaßen auf die Schnauze gefallen bin! Ufff... :(

Angesprochen hab ich jetzt übrigens nichts.

angefahrenesreh
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von angefahrenesreh » Do 6. Okt 2016, 20:07

Hallo Sole,

ich finde es gut, dass du von diesem Moment nichts erzählt hast.
Es ist natürlich schade, da es für Dich ein sehr wichtiger Moment ist, aber von so einem Moment kann man nicht erzählen oder berichten,
das würde auf kommando nicht das gleiche in ihm auslösen wie in Dir.

Zu Deinem Wohlbefinden.. vielleicht hast du wirklich nur einen schlechten Tag, beobachte dieses Gefühl und Dich. Achte auf Dich, dass Unsicherheiten wieder hochkommen, ist normal denke ich, es darf nur kein dauer Zustand sein.
„Manche Liebesgeschichten sind keine epischen Romane. Manche sind Kurzgeschichten. Aber deswegen sind sie nicht weniger erfüllt mit Liebe.“

Sole13
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Re: Erstes Treffen nach Kontaktsperre

Beitrag von Sole13 » Do 6. Okt 2016, 20:45

Liebes reh,

ich danke dir für deine Worte! Und ich werde es weiterhin beobachten! Vielleicht hat auch mit rein gespielt, dass mir meine Mama am Dienstag berichtet hat, dass ein Teil der Familie so garnicht davon begeistert ist, dass wir uns wieder sehen.

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