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von Hope91 » Di 5. Nov 2013, 18:52
Je mehr ich mich so durch's Internet klicke und mich mit "Kontaktsperre" und Co auseinandersetze, um so mehr bekomm ich das Gefühl, dass das alles ein ganz sinnloses Spiel ist. Selbst wenn es irgendwann wieder zu einer Annäherung kommt, soll man im Grunde dann so tun, als wäre man längst drüber weg, um SEINEN "Jagdinstinkt" zu wecken? Und wie bitte soll man das anstellen? Wenn man den Glauben schenkt, ist jeder Ex nur damit beschäftigt, auszutesten, ob er immer noch ne Chance bei uns hat und so lange er das hat, ist alles gut für ihn?
Gibt's denn keinen Mann, der sich vielleicht einfach eingesteht, dass ne Trennung nicht das Wahre ist und dass er lieber wieder zurück will zu seiner Partnerin? Müssen wir kämpfen, wie die Irren? Kämpfen, indem wir nicht kämpfen? Was erreichen wir damit?
Klar, nüchtern betrachtet können beide ein bisschen Abstand gewinnen, Beziehung und Trennung aus einem anderen Blickwinkel sehen, aber ich will ganz ehrlich nicht nachher so tun müssen, als wäre ich mit dem Thema durch. Im Gegenteil, ich will ihm beweisen, dass ich es geschafft hab allein klarzukommen und dass ich bereit bin an mir zu arbeiten und an unseren Problemen zu arbeiten.
Dieses künstliche Gefasel von Gleichgewicht und Ungleichgewicht von Jagdinstinken und Schauspielerei nimmt mir wirklich ein bissen den Mut. Entweder er merkt, was ihm fehlt, oder nich! Natürlich ist es falsch, auf der Stelle zu treten, wie ich es gerade tue, aber ich denk mir gerade, dass es einfacher wäre, wenn man an sich arbeiten würde und in Kontakt ist, damit der andere auch was davon mitbekommt. Ich halt mich doch nicht 2-3 Monate von ihm fern und mach dann einen auf unnahbare Traumfrau, bis dahin hat er längst ne andere! Man, ich dreh durch!