Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

sweetsusy
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Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von sweetsusy » Mi 16. Okt 2013, 14:04

Huhu Verlassene ;)

Der erste Schock ist vorbei - euer Partner hat euch (aus eurer Sicht) grundlos verlassen, wahrscheinlich sagt er weil er euch nicht mehr liebt?
Ich denke vielen hier geht es so wie mir, man weiß dass man nichts tun kann außer warten und hoffen dass der Ex der Beziehung vielleicht doch noch eine Chance gibt, wenn er erstmal genug Abstand gewonnen hat.
Da das aber sehr lange dauern kann, müssen wir ja irgendwas in der Zwischenzeit irgendwas tun. Also dieses Thema richtet sich an alle, die eigentlich gerade versuchen sich nicht mehr um den Ex zu kümmern, sondern sich selbst ein neues Leben aufbauen wollen - aber trotzdem zwischendurch mal ihre Sorgen loswerden wollen oder einfach mal mit ein paar Mitleidenden sprechen wollen. Damit wir nicht schwach werden und doch bei ihm angekrochen kommen oder so!

Die meisten haben ja schon ein eigenes Thema, ihr könnt ja vielleicht dahin verlinken und kurz zusammen fassen wie der Stand bei euch ist, also wie lange schon Schluss ist, wie lange Kontaktsperre oder sonst was ;)

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Khaleesi
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von Khaleesi » Mi 16. Okt 2013, 14:21

Das finde ich mal eine gute Idee! ;)
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sweetsusy
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von sweetsusy » Mi 16. Okt 2013, 16:23

Gedanken des Tages ;)

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sweetsusy
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von sweetsusy » Mi 16. Okt 2013, 16:29

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Quelle und ganzer Text: http://totalfratmove.com/the-thing-abou ... ken-heart/

Gut zu wissen,falls das Warten dann doch nichts bringt ;)

sweetsusy
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von sweetsusy » Mi 16. Okt 2013, 16:32

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Und das sollten wir uns viel häufiger sagen :!:

MiaS
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von MiaS » Mi 16. Okt 2013, 16:38

Danke, das sind echt tolle Worte!

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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von Sole » Mi 16. Okt 2013, 20:43

Hallo Zusammen,
dies ist das erste Mal, dass ich mich in solch einem Forum anmelde. Mich hat das o.g. Thema besonders angesprochen und auch ich weiß, was es heißt, die Hoffnung nicht aufzugeben. Man "durchforstet" wochenlang das Internet und hat einen stetigen Wechsel zwischen alleine sein und trauern sowie sich unter die Leute "mischen" und auf andere Gedanken kommen. Freunde können das Thema bereits nicht mehr hören und haben schon lange auf "Durchzug" geschaltet. Nicht weil es schlechte Freunde sind, sondern weil sich die Situation seit mehreren Monaten fast zwei Jahren nicht ändert und sie doch nur das beste für mich wollen und mir einen Partner wünschen, der eventl. besser zu mir passt und mit dem ich mir eine Zukunft aufbauen kann. Mein Ex Freund und ich wohnen seit ca. 1,5 Jahren nicht mehr zusammen, da er ausgezogen ist. (vorher 3 Jahre zusammen gewohnt, davor 2 Jahre jeweils in den eigenen Wohnungen) Wir sind sehr verschiedene Typen allerdings irgendwie auch gleich. Er ist der Lockere, mit Tattoos, Ohrtunnel und einer Leidenschaft für das Motorrad fahren. Ich bin die Vernünftige, welche klare Absprachen braucht und etwas im Leben erreichen möchte, sehr zielstrebig ist. Beide haben wir uns noch nicht gefunden, dennoch sind wir im Vergleich zu anderen nicht ganz schlecht in der Zeit - wir sind Beide um die 30. Der gemeinsame Haushalt hat während es Zusammen wohnens nicht funktioniert. Ich habe viel zu viel gearbeitet - auch noch nebenbei (hängt wohl nach meinem Streben nach viel erreichen zusammen). Gleichzeitig wollte ich auch im Haushalt etc. perfekt sein. Mein Ex Partner ist auch immer schon sehr fleißig gewesen, hat aber aufgrund keine abgeschlossenen Ausbildung immer hart arbeiten müssen und die Arbeitsstelle war viel weiter. (meine sehr nah) Ich habe von ihm Gleichberechtigung im Haushalt gefordert. Er hatte keine Lust/Motivation dazu, da er ein ganz anderes Sauberkeitsempfinden hat. Ich habe da zu viel von ihm verlangt - umgekehrt hat er mir keine Hilfe angeboten (man hat sich also nicht in der Mitte getroffen) Heute weiß ich, dass ich meinen Nebenjob hätte aufgeben sollen, denn Geld ist nicht alles. Ich könnte heulen, wenn ich daran denke, dass er an den Wochenenden alleine zu Hause gesessen hat und auf mich gewartet hat. Ich habe versucht die Geldverdienerin zu sein und alle Verantwortung auf mich zu nehmen. Irgendwann wurde mir alles zu viel. Die Anforderungen/Wünsche die ich an ihn gestellt habe, habe ich nicht mehr erfüllt. Irgendwann drehte sich der Kreis. Ich gab meinen Nebenjob auf und er ging noch nebenbei arbeiten (denn fleißig ist er ja). Dann hatte er auf einmal keine Zeit mehr. Wir haben kaum noch geredet und trotzdem haben wir uns geliebt und hatten keinen Ausweg mehr aus der Sackgasse als dass einer von beiden ausziehen musste. Auch beim Paartherapeuten sind wir gewesen, aber Männer und Therapeuten ;-) Ich nehme hier viel Schuld auf mich. Leider ist es immer so, dass wir Frauen das tun. Nach dem Auszug folgte erst einmal Funkstille für 4 Wochen und dann bändelten wir wieder gemeinsam an, weil wir uns liebten. Die letzten 1,5 Jahre haben so ausgesehen, dass es ein auf und ab war. Auf der einen Seite der Wunsch wieder fest zusammen zu kommen - auf der anderen Seite die vielen Verletzungen und nicht Weiterkommen. Immer dieses ständige off an on - on and off. Wir hatten auch viele schöne Momente und auch als wir zusammen gewohnt haben, war es größtenteils sehr harmonisch und wir haben viel gelacht. Viele Dinge haben und aus dem Gleichgewicht gebracht, vielleicht weil wir beide kein so gutes Selbstwertgefühl haben bzw. es nicht von Kindauf nicht besser gelernt haben wie man sich am Besten in einer Beziehung verhält. Er hat mich noch im Arm gehabt und gesagt ich bin seine Traumfrau und er will jetzt wieder öfters zu mir kommen und wünscht sich, dass wir bald wieder zusammen ziehen. Durch einen Streit hat er dann aber nachts die Whg verlassen (er ist eher der Typ der vor Problemen flüchtet) und dann per Kurzschlussreaktion die Beziehung beendet. Ich habe mir diesmal gesagt, dass ich dies akzeptieren werde (ich will ihn ja auch ernst nehmen, durch ein "Hinterher rennen" würde ich das nicht tun). Jetzt geht die Kontaktsperre schon in die 5 Woche. Vor 4 Wochen hat er mir noch eine Sms geschrieben, er wollte seine restlichen Sachen holen. Als ich damit einverstanden war, ihm aber gesagt habe, dass ich dann während dessen nicht zu Hause sein werde, hat er sich darauf hin nicht mehr gemeldet. Ich vermisse ihn auf der einen Seite, auf der anderen Seite ist gerade die tiefe, klaffende Wunde am verheilen. Ich versuche Stark zu sein und auf mich selber aufzupassen. Es gibt Tage, da gebe ich mir 100 % der Schuld, dann versuche ich ihm 50 % in Gedanken zu übergeben. Ich bin so enttäuscht und traurig, denn ich habe mir meine Zukunft mit ihm ausgemalt. Ich weiß nicht ob wir irgendwann nochmal eine Chance bekommen. Aber was ich weiß ist: Das ich mich nicht melden darf. Er muss von selber den Wunsch verspüren und mich vermissen. Ich kann und will nicht mehr für uns beide rudern (das habe ich lange genug gemacht) Ich versuche die Zeit jetzt zu nutzen und an mir zu arbeiten. Ich sage mir, wenn er sich die nächsten Wochen nicht mehr meldet, dann muss ich endgültig lernen mit allem abzuschließen. Aber die Hoffnung ist halt noch da.

sweetsusy
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von sweetsusy » Mi 16. Okt 2013, 21:59

Na dann schreibe ich auch mal von mir, ich wollte zwar eigentlich weniger Gedanken an die ganze Sache verschwenden. Aber jetzt bin ich eh schon die ganze Zeit hier online ;)

Also wir haben jetzt seit 3,5 Wochen Schluss, es gab keinen Streit und die Beziehung lief auch eigentlich immer gut. Er sagt, dass er mich einfach nicht mehr so liebt und das Hauptproblem scheint zu sein, dass er einfach Zeit für sich will.
Nach ein paar Tagen hat er mir gesmst und nett Smalltalk gehalten, er schrieb auch, dass er es schön fände, wenn wir am Wochenende zu unser bereits vorher getroffenen Verabredung gehen. Wenig später kam dann doch der Umschwung, wo er urplötzlich schrieb, er habe sich Gedanken gemacht, aber er liebt mich nicht mehr und fühlt sich alleine besser, das war ca. 1 Woche nach der Trennung.

Daraufhin haben wir uns ein paar Tage später noch einmal abschließend getroffen, daraus war dann zu schließen, dass er zwar auch sehr traurig ist und weiß dass wir eine schöne Zeit hat, aber im Moment anscheinend einfach keinen Anreiz zieht weiter zu machen. Wieder das gleiche von wegen keine Gefühle, mehr Zeit für sich. Aber beim Abschied war auch er sehr traurig und wir verblieben nach dem Motto "mal schauen was die Zeit so bringt"

In der Woche darauf schrieb er relativ viele SMS und schlug vor, dass ich doch mit auf einen Wochenendtrip fahre, welcher aber leider ausfiel. Danach war dann auf einmal Funkstille, als wäre ihm aufgefallen, dass er vielleicht doch mehr Abstand halten sollte. Danach schrieben wir uns nur noch einmal, weil wir Sonntag eigentlich auch verabredet waren (mit ein paar Leuten), ich aber nicht mehr wollte weil er eben nur noch auf Abstand gegangen ist. Dann schrieb ich noch, dass ich Abstand brauche um mich an die Situation zu gewöhnen und kein Interesse an Freundschaft habe. Von ihm nur, dass er das versteht und bis dann.

Jaja und nun schweigen wir uns seit Freitag komplett an, abgesehen von 2 mal wegen den bestehenden Treffen mit Freunden eigentlich schon seit davor dem Freitag nicht mehr :cry:

So siehts momentan bei mir aus. Ich will jetzt mindestens so lange warten, dass vier Wochen um sind. Mal schauen ob er sich vorher meldet.

Wie siehts bei euch so, habt ihr schon gute Erfahrungen mit der Kontaktsperre?

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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von Khaleesi » Do 17. Okt 2013, 09:06

sweetsusy hat geschrieben:Bild

Und das sollten wir uns viel häufiger sagen :!:
Hänge ich mir an die Wand! :lol:
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Re: Jetzt heißt es warten... Wer wartet mit mir?

Beitrag von anke » Do 17. Okt 2013, 18:35

Hallo MiaS, Ich habe mich gestern hier im Forum angemeldet, ich bin Anke aus Leipzig, habe schon einiges von mir geschrieben, ich verstehe Dich so gut. Bei mir ist die Trennung heute 5 Wochen her. Ich habe mich nicht mehr gemeldet. Er sich auch noch nicht. Wir waren fast 12 Jahre zusammen. Ich habe am Anfang der Trennung ganz viel gemacht, Rad gefahren, Bücher gelesen, mich mit Freunden getroffen. 3 Wochen nach der Trennung wurde er schon mit einer anderen Frau gesichtet. Seitdem geht es mir wieder ganz furchtbar. Für mein Empfinden geht das doch alles viel zu schnell. Also hatte er sie offenbar schon während unserer Beziehung. Das fühlt sich noch viel schlechter an. Ich gebe mir auch 100% die Schuld für unsere Trennung. Obwohl das gar nicht sein kann. Denn es gehören immer zwei Menschen dazu. Der größte Streitpunkt in den ganzen Jahren war mein Sohn. Als wir uns kennenlernten war er 6 Jahre alt. Mein Freund ist Sozialpädagoge, hat es aber nie geschafft, sich mit meinem Jungen auseinanderzusetzen. Er hat ihn eher als Konkurrent angesehen. Deshalb sind wir auch nie zusammengezogen. Ich leide außerdem an einer generalisierten Angststörung. Ich musste irgendwie immer alles trennen, also ich ging arbeiten, danach hatte ich mein Kind zu versorgen, wehe er war mal krank mein Sohn, da hat er auch von mir verlangt, dass ich zu ihm komme. Er solle sich gefälligst nicht so anstellen, er soll sich ins Bett legen und schlafen. Oder "der Bursche wird mal ein Versorgungsfall", Elias mein Sohn war immer schon kräftig, mein Freund kam nie damit zu recht. Ich bin eher groß und schlank, seine Worte: dieses Kind passt überhaupt nicht zu Dir. Er ist fett, faul, nicht hilfsbereit. Er hat ständig an ihm herumkritisiert. Ich konnte mich in der Beziehung nicht weiter entwickeln, er war einfach zu dominant für mich. Er war immer der Bestimmer, seine Ideen die Besten, alles konnte er immer besser. Seine Worte, Anke mach mal nichts. Ich fühlte mich immer minderwertig an seiner Seite. Es gab die ganzen Jahre schlimme Streitereien, sogar mit Handgreiflichkeiten seinerseits, also schubsen, mich am Arm packen, den Hausschuh an die Wand werfen, mich nicht gehen lassen. Geschlagen hat er mich nicht. Aber ich inde, das reicht auch. Er hat noch viel schlimmere Dinge gesagt, die ich hier nicht alle aufschreiben kann. Ich habe immer eine Trennung angedroht, war aber nicht konsequent. Deshalb bin ich jetzt stolz auf mich, dass ich mich schon 5 Wochen nicht mehr bei ihm gemeldet habe. Denn so eine Reaktion hat er von mir natürlich nicht erwartet. Er hat gemeint, ich kann ohne ihn nicht leben und lauf ihm hinterher, wie ein begossener Pudel. Nein, das tue ich nicht. Jetzt habe ich doch viel von mir geschrieben, wollte aber mitteilen, dass ich Dich sehr gut verstehe und Dir viel Glück wünsche, denn bei euch scheint ja auf beiden Seiten Liebe vorhanden zu sein. Dann sollte man kämpfen. Ich liebe auch, sehr sogar, aber er offenbar nun nicht mehr. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Liebe Grüße von Anke

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