Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Wie Du in Deiner Situation Deinen Partner zurückgewinnen kannst. Hol Dir in diesem Forum das Feedback von anderen Mitgliedern und tausche Dich aus über Ex-Zurück-Strategien, spezielle Situationen, erste Erfolge, Tipps für die Kontaktsperre uvm.
Lacrima
Beiträge: 956
Registriert: Do 5. Jan 2012, 00:53
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von Lacrima » Mi 22. Feb 2012, 10:07

Och Angie, Liebes, nicht weinen. Du warst so tapfer die letzte Zeit. Sollen wir bei dir nicht nochmal nen Kontaktversuch starten? Grab doch mal deinen Thread wieder aus. Oder willst du es lieber lassen und versuchen abzuschließen? Fühl dich mal gedrückt.
"Wir sind eine Erfolgsgeschichte für sich"
(Zitat Märzi)

Angie713
Beiträge: 1532
Registriert: Do 5. Jan 2012, 16:43
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von Angie713 » Mi 22. Feb 2012, 12:16

Danke Lacrima!!!

Weiß noch nicht was ich von beiden Varianten tun werde, werde darüber nachdenken, aber ich tendiere eigentlich dazu abzuschließen.

Ich hatte ihm ja den Spielball zugeworfen mit der SMS. Kann aber sein, dass ich es nochmal versuche, nur um für mich sagen zu können, dass ich es alles gegeben hatte.

Auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es ja jetzt eh nicht mehr an.
Verletze nie die Gefühle eines geliebten Menschens, denn Gefühle sind wie Glas! Wenn sie zerbrechen, zerschneiden sie die Seele!

nougat
Beiträge: 369
Registriert: So 27. Nov 2011, 11:09

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von nougat » Mi 22. Feb 2012, 19:00

hallo angie.

nicht schön, dass es dir nicht so gut geht. aber das geht auch wieder vorbei.
wenn du dich besser damit fühlst, dann schreib doch nochmal eine lockere sms, dann wirst du sehen, ob er darauf reagiert. und wenn immer noch nichts kommt, dann ist es für dich evtl. auch einfach wirklich abzuschliessen.
genau nach dem motto, ich habe so gekämpft, aber wenn er nicht will, dann muss ich ihn ziehen lassen.

oder aber noch abwarten, ihn noch mehr zur ruhe kommen lassen, und evtl. in 4 wochen nochmal ne sms. ich denke, zumindest lese ich das hier sehr oft, dass die exen einfach ihren weg noch nicht gefunden haben........leider :roll:

und lacrima.........was gibt es bei dir neues??? heute auch kontakt zum ex gehabt???

Lacrima
Beiträge: 956
Registriert: Do 5. Jan 2012, 00:53
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von Lacrima » Mi 22. Feb 2012, 19:24

Ich glaub langsam, ich geb hier allen die super Tipps und mir selber lüg ich voll in die Tasche.

Das ist keine Wiederannäherung, das ist Freundschaft mit Extras die er wahrscheinlich super findet. Ich aber nicht.

Er schreibt mir ständig. Nennt mich Schatz, ist liebevoll und zärtlich und bemüht sich teilweise wirklich. Lässt mich aber immer wieder spüren, dass wir "nur" Freunde sind. Sagt er auch, bzw. eben hat er geschrieben. Wir wären doch Freunde und könnten über alles reden. Hab ihm geantwortet, dass wir keine "Freunde" sind. Dass ich zumindest für gewöhnlich nicht mit meinen Freunden ins Bett gehe etc. Seitdem hab ich keine Antwort mehr bekommen.

Ich hab heut den ganzen Tag viel nachgedacht. Nicht nur über ihn, sondern so allgemein über mich. Über meine Verlustängste, über alles, was mich in der Beziehung verletzt hat und warum das so war. Und was ich eigentlich so will vom Leben und in einer Beziehung. Fakt ist, ich weiß es nicht. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, ob ich mich jetzt verändern will, weil ich ihn zurück will, oder ob ich das wirklich will, damit es mir besser geht. Ich habe ein enormes Bedürfnis nach Nähe, das wahrscheinlich auch in der nächsten Beziehung ein Problem wird. Ich will daran arbeiten, aber ich hab grad keine Ahnung, wie ich das anstellen soll.

Ich würd es so gerne mal angehen, mein Leben endlich wieder in die Hand nehmen. Sport machen, mit Freunden was unternehmen, Spaß haben. Fakt ist, ich bin seit vor Weihnachten krank und somit mehr oder weniger ans Haus gefesselt. Ich war zwar an Karneval 2 Tage unterwegs, das hat mich gesundheitlich leider zurückgeworfen. Ich geh zur Zeit nicht arbeiten und es sind Semesterferien. Ich hab also null Ablenkung. Und was meine Freunde angeht. Meine beste Freundin hat keinen Bock mehr auf das ganze Beziehungsgelaber und will eigentlich nur noch was mit mir zu tun haben, wenn es mir gut geht. Das schaff ich momentan aber noch nicht. Hab zu vielen Leuten aus der Uni guten Kontakt, aber die sind in den Semesterferien alle zu Hause.

Ich tu die ganze Zeit stark, weil ich nicht weiß, wie ich das sonst momentan aushalten würde. Geb mich mit wenig zufrieden und red mir auch noch ein, dass es wieder was wird. Weil er mir soviele Zeichen gibt. Und ich glaub ihm alles, weil ich es glauben will. Ich bin noch absolut nicht bereit, zu akzeptieren, dass es wirklich aus ist zwischen uns. Ich hab noch kein Stück losgelassen. Und jetzt sitz ich hier schon wieder und bin am heulen und gleichzeitig versuch ich mir wieder irgendwas einzureden, weil ich nicht weiß, wie ich das aushalten soll.
"Wir sind eine Erfolgsgeschichte für sich"
(Zitat Märzi)

blueberry
Beiträge: 367
Registriert: So 12. Feb 2012, 12:11
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von blueberry » Mi 22. Feb 2012, 19:37

Hallo Lacrima,

ich konnte beim Durchlesen Deine Verzweiflung richtig fühlen.
Es ist soooo schlimm, wenn man jemanden liebt und nicht weiss woran man ist.
Bei mir war es nicht genau das Gleiche, aber so ein on/off Ding über Jahre und rückblickend weiss ich, dass mich das zerstört hat.

Meine Psychologin sagt auch, dass es am schwierigsten ist mit so "halben" Sachen umzugehen.
Man hat Tage, da ist man voller Hoffnung, weil der Andere auch "positive" Signale sendet und dann passiert was und man ist gnadenlos enttäuscht.

Das wichtigste ist tatsächlich, dass Du für Dich entscheidest was Du möchtest.
Ich weiss, es ist so schwer wenn man immer wieder ein wenig von der so erhofften Liebe bekommt. Manchmal denkt man auch lieber Krümmel wie gar nichts.
Aber die lassen uns auf diese Weise am langen Arm verhungern und geben uns immer nur so viel, wieviel wir gerade zum Leben brauchen.

Mich hat das echt kaputt gemacht, erst jetzt, ein halbes Jahr später, spüre ich, dass es wieder aufwärts geht und merke mit wie wenig ich mich damals zufrieden gegeben habe um ihn nicht ganz zu verlieren (Und auch jetzt habe ich Tage in denen ich mir am sehnlichsten wünsche, dass wir wieder zusammenfinden).

Nimm Dir Zeit um heraus zu finden was Du möchtest und tu Dir was Gutes.

Liebe Grüsse

blueberry

Lacrima
Beiträge: 956
Registriert: Do 5. Jan 2012, 00:53
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von Lacrima » Mi 22. Feb 2012, 19:46

Danke blueberry,
er ist jetzt ein bißchen angepisst, weil ich gesagt hab, dass wir keine Freunde sind. Was wir denn sonst wären, wenn nicht Freunde, eben weil wir über alles reden und uns so super verstehen.

Ich verstehe, dass jemand unsicher ist und keine Beziehung will. Aber ich verstehe nicht, wieso man sich nicht dementsprechend verhält. Ich hatte schon mal ne Freundschaft mit Extras und da ging es wirklich hauptsächlich um die Extras. Das ist bei ihm aber nicht so. Er verhält sich exakt gleich wie während der Beziehung. Was geht in diesem Mann vor???
"Wir sind eine Erfolgsgeschichte für sich"
(Zitat Märzi)

blueberry
Beiträge: 367
Registriert: So 12. Feb 2012, 12:11
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von blueberry » Mi 22. Feb 2012, 19:51

Ich kenne auch so ein ähnliches Exemplar, sobald wir in der beziehung waren musste er wieder alleine sein und hatte keine Luft zum atmen.
Wenn wir aber getrennt waren, haben wir mehr Zeit zusammen verbracht. Und er fing dann mit "wir", "unsere" und ähnlichem an.
Möchte Dir keine Flausen in den Kopf setzen, aber könnte Bindungsangst im Spiel sein?
Oder hat er ein Problem mit Verantwortung und kann nicht mit Erwartungen umgehen?

restart
Beiträge: 453
Registriert: Di 17. Jan 2012, 12:43
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von restart » Mi 22. Feb 2012, 20:08

Liebe Lacrima,

ich möchte Dir damit jetzt nicht vor den Kopf stoßen. Aber er hat doch was er will. Warum sollte er das ändern? Du schreibst, er verhält sich wie in der Beziehung. Ja, aber er hat mit der Trennund die Verantwortung abgegeben...

Das meinte ich in einem anderen Thread damit, warum ich es als kritisch ansehe, sich auf "Freundschaft" einzulassen. Man soll immer freundlich miteinander umgehen, ja. Aber nicht freundschaftlich. Es macht uns doch nur noch mehr kaputt, wenn wir dann merken, es wird nicht mehr kommen.

Aber weißt Du was gut ist. Sehr gut sogar? Du bist jetzt an einem Punkt an dem Dir klar wird was Du willst, was wichtig für Dich ist.

Nimm Dir die Zeit dafür, Dich ehrlich mit Dir und Deine Gefühlen auseinanderzusetzen. Das tut bestimmt nochmal weh. Aber ich denke das ist ein ganz großer Schritt, wenn man das wirklich tut :)

Ich wünsch Dir Kraft!

Lacrima
Beiträge: 956
Registriert: Do 5. Jan 2012, 00:53
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von Lacrima » Mi 22. Feb 2012, 20:39

Möchte Dir keine Flausen in den Kopf setzen, aber könnte Bindungsangst im Spiel sein?
Da bin ich mir sogar ziemlich sicher. Am Anfang der Beziehung war es genauso. Er hat relativ früh gesagt, er will keine Beziehung. Wollte ich damals auch nicht. Aber wir haben uns komplett so verhalten wie in einer Beziehung. Alle Freunde/Bekannte von uns dachten, wir wären ein Paar, weil es für sie so ausgesehen hat. Aber offiziell waren wir das nicht. Irgendwann kam er dann an und meinte, er würde es doch gerne mal versuchen. Tja und ab da waren wir dann zusammen. Es hatte sich dann aber tatsächlich was verändert. Er konnte nicht mit meinen Erwartungen umgehen, die aber zum Teil gar keine Erwartungen waren. Er hat sie nur in vieles reininterpretiert und auch oft gesagt, dass das in vorigen Beziehungen immer ein Problem war. Aber so bin ich ja gar nicht. Ich mach nicht aus allem ein Problem und erwarte auch nicht zuviel. Zumindest war das immer so. Aber durch seinen Druck, meine Erwartungen zu erfüllen, hat er sich von mir entfernt, was bei mir zu diesen Verlustängsten geführt hat. Und diese Spirale ist immer weiter so gegangen. Von daher war die Trennung objektiv betrachtet auch wichtig für uns. Wie gesagt, vom reinen Umgang miteinander (reden können etc.) ist es momentan besser als vorher, aber es geht einfach nicht in meinen Kopf rein, dass das nicht auch in einer Beziehung möglich ist.

Restart, grundsätzlich würde ich dir recht geben, aber er hat eben mit der Trennung nicht die Verantwortung abgegeben. Er ist momentan mehr für mich da, als während der Beziehung und es ist ausgesprochen worden, dass keiner von uns was mit anderen hat.

Ich hatte wie gesagt schon mal so eine "Freundschaft", aber das war anders. Das war wirklich locker, ohne Verpflichtungen etc. Da ging es hauptsächlich um Sex. Aber das ist ja bei uns nicht so. Das ist ja gerade das, was mir immer wieder Hoffnungen macht. Er meldet sich ständig. Ich halt mich ja zurück, es geht wirklich meistens von ihm aus. Und seit neuestem redet er sogar mit mir über seine Probleme. Das war vorher ein absolutes Tabu. Er ist der Mensch, der sowas nur mit sich ausmacht und es war ein ziemliches Drama, bis er mal damit rausrücken konnte. Oder letztens ging es mir schlecht wegen meiner Mutter und dem Krebsverdacht. Er hat um 23 Uhr geschrieben wies mir geht, ich antworte schlecht und er schreibt "Halts noch kurz aus, bin in ner halben Stunde da". Während der Beziehung ging es mir auch manchmal schlecht, aber da musste ich schon explizit fragen, ob er vorbei kommt (was ich natürlich nie gemacht habe).

Momentan ist es für mich so, wie eine Beziehung eigentlich sein sollte (mal abgesehen davon, dass wir eben nicht zusammen sind) und während der Beziehung lief es kompliziert. Das macht mich so wahnsinnig.
"Wir sind eine Erfolgsgeschichte für sich"
(Zitat Märzi)

Angie713
Beiträge: 1532
Registriert: Do 5. Jan 2012, 16:43
Geschlecht:

Re: Was, wenn keiner weiß, was der andere will?

Beitrag von Angie713 » Mi 22. Feb 2012, 21:06

Ich würde dir ja gerne eine Rat geben, aber weiß da auch nicht weiter...

Ist es sinnvoll weiter locker zu bleiben, bis es von ihm aus angesprochen wird oder durch irgendeine Situation dazu kommt über einen Neuanfang zu reden???

Oder solltest Du ihm klar sagen, wie es unbeschwertesleben in dem Brief tat, als bzw. das es ZU freundschaftlich ist und man eine Entscheidung will oder braucht???

Obwohl ich gerade auf mein Bauchgefühl höre und das zweite wäre in deinem Fall fatal denke ich...aber die erste Variante wird Dir noch öfter mal wehtun bis sich das Problem...nein, die Herausforderung auflöst. Es wird Dir viel Kraft abverlangen, daher solltest Du wirklich herausfinden, ob Du deinen Ex zurück willst bzw. Du dich änderst für ihn oder für Dich etc.

Ich denke eigentlich von deinen Erzählungen, dass es all die Arbeit und Mühe wert ist und ruhig auch Zeit und Geduld erfordern kann. Ich glaube, Du hattest nur gerade einen schlechten Tag...den übestehst Du auch...und dann kommt die alte...oder NEUE Lacrima mit der ganzen Energie wieder zum Vorschein und ist sich selbst der beste Ratgeber!

Drücke Dich ganz doll, sehe deinen bisherigen (Teil-)Erfolg!!!Du weißt doch wofür sich die Mühe lohnt! ;-)
Verletze nie die Gefühle eines geliebten Menschens, denn Gefühle sind wie Glas! Wenn sie zerbrechen, zerschneiden sie die Seele!

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste