Noch eine Chance Kurzfassung auf Seite 33

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Pegasus
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Pegasus » Fr 2. Okt 2015, 07:58

Hey Cabonga,

wenn ich bei Dir mitlese, finde ich echt so vieles, was ich auch schreiben würde bzw. denke.
Was treibt mich mittlerweile an? Ich bin ein eher ungduldiger Mensch. Ich möchte eine Entscheidung. Ich möchte mit meiner Frau reden. Nur wie soll das gehen, wenn ich Ihren Wunsch respektiere, sie nicht zu kontaktieren. Ich würde Ihr gerne sagen: "- ich will Dich nach wie vor zurück.- das sind meine Vorstellungen bzgl. eines Neuanfangs / künftigen Zusamenlebens- das sind meine Erwartungen bzgl. eines Neuanfangs / künftigen Zusamenlebens- das sind meine Angebote bzgl. eines Neuanfangs / künftigen Zusamenlebens- das sind meine Pläne bzgl. eines Neuanfangs / künftigen Zusamenlebens- das sind meine Vorschläge bzgl. meines Umgang mit A. wenn wir wieder in eine Beziehung startenetc. pp......Siehst du noch eine Chance?"Da wir keinen Kontakt haben, verliere ich sie aber. Sie verschwindet immer mehr. Und je weiter die Zeit voran schreitet, desto unwahrscheinlicher wird es. Ich weiß nicht wie und was ich machen soll, um das zu durchbrechen.
Eija...genau so bei mir.
Bei mir sind es jetzt auch 9 Monate seit der Trennung und 19 Jahre sind einfach zu viel um diese innerhalb von 9 Monaten abschließen zu können.
Ich arbeite aber dran., so wie du ja auch.
Immer mal wieder kleine Hoffnung, dann wieder ... es geht auch alleine.
Aber es fehlt etwas. Da ist was dran.

Ich wünsche Dir alles Gute der Welt und vor allem dass Du wieder ehrlich glücklich wirst.
Zuerst mit Dir selbst und dann evtl. mit K. / A. oder X. :-)

LG P.
Pegasus hat seine Flügel ausgebreitet und fliegt wieder.
Ich habe losgelassen und es fühlt sich gut an :-)

Cabonga
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Cabonga » Fr 2. Okt 2015, 08:27

Hallo ihr Lieben,

es gibt neues aus meinem Gedankenkarusell

Vor ca. 41 Wochen fing ich an, mich mit der Trennung zu beschäftigen. Ich habe sie befürchtet, teilweise selbst in Erwägung gezogen.
Vor ca. 24 Wochen haben wir uns ausgesprochen, dass es so nicht mehr weitergeht. Sie wollte eine endgültige Trennung, ich zunächst eine auf Probe
Vor ca. 14 Wochen ist K. ausgezogen.

Vor ca. 36 Wochen habe ich A. kennengelernt.
Vor ca. 4 Wochen hatte ich die erste längere Phase ohne Traurigkeit
Seit ca. 3 Wochen weiß ich, dass A. unsere Beziehung nur als Freundschaft ansieht (sagt sie).
Jetzt sind es siebzehn Tage ohne große Traurigkeit.

A habe ich seit fast drei Wochen nicht gesehen. So lange wie noch nie seit Januar. Ihr Verhalten mir gegenüber ist seltsam. Sie meldet sich von sich aus überhaupt nicht. Auf Mails gar nicht. SMS beantwortet sie extrem verzögert. Weicht Fragen aus, wenn es drum geht etwas zusammen unternehmen zu können?

Ich weiß nicht wie ich das einschätzen soll. Ich glaube nach wie vor, dass sie nicht so einfach damit umgehen kann. Sie ist nicht drüber weg und kann ihre Gefühle mit gegenüber meiner Ansicht nach nicht richtig einordnen.

*****

Zu K.
Ein Schreiben an sie habe ich verfasst. Dieses möchte ich ihr um den 20.10. schicken. Warum? 10 Monate sind dann vergangen, seitdem klar ist, dass sich was massiv verändern muss, oder die Beziehung auseinander geht. 6 Monate seitdem wir getrennt sind. 4 Monate in denen wir fast nichts miteinander gesprochen und uns nur 3 mal gesehen haben. 2 Monate ohne jeglichen Kontakt. Meine Gefühle zu Ihr werden wieder stärker. Ich hatte in den letzen Tagen immer wieder mal den Gedanken, ob ich mich neu in sie verlieben kann, hab viel an Kleinigkeiten gedacht, die ich an ihr liebe.

Der Gedanke mich neu in sie zu verlieben hat rel. viel Raum eingenommen. A. ist ja für mich so interessant, weil ich sie / es spannend finde. Und diesen Gedanken habe ich jetzt auch in Richtung K.. Selbst die letzte SMS von A. hat mich nicht dazu gebraucht, beim Einschlafen an A. zu denken. Nein ich bin mit Gedanken an K. eingeschlafen. Und irwie hat sich das gut angefühlt.

Diese Woche habe ich ihr Auto gesehen und ich hatte Lust zu ihr rübere zu gehen. Sie zu umarmen etc.
Wir hatten große Urlaubsträume (vor allem Südamerika). Ich google Flugpreise dorthin. Mache mir Gedanken, wie wir es schaffen können, dass ich meinen Freiraum erhalte und sie die gewünschte Nähe. Können wir das hinkriegen, wenn wir beide in unserem Job kürzer treten (was ziemlich leicht möglich ist). Usw. usw.

Sowas hatte ich in all den Monaten nicht. Bzw. wenn solche Gedanken aufkamen, dann wurden diese durch eine winzig kleine Nachricht von A. auf der Stelle in der Luft zerfetzt. Sie sind explodiert, waren komplett zerstört. Ich konnte das Puzzle nicht mehr zusammensetzen. Und jetzt stört A. diese Gedanken nicht.

Der rationelle Teil ist aber auch noch da. mit A. könnte ich meine Hobbies ausleben, ohne im Job zurücktreten zu müssen. Da kommt die Frage auf, wenn es wieder was werden sollte mit K. werde ich glücklich, wenn ich immer wieder ohne sie alleine in den Berge sein will. Dann bin ich künftig wie folgt unterwegs:

"Steilheit um 45° (für die Laien unter Euch: auf der Strasse würde auf dem Schild 90% Steigung stehen). Geländeform allgemein: sehr steiles Gelände, oft mit Felsstufen durchsetzt, viele Hindernisse in kurzer Folge. Engpässe in der Abfahrt, Engpässe sehr lang und sehr steil, Untergrund rau, das Kurzschwingen ist erschwert. Ausgesetztheit, Rutschwege in Steilstufen abbrechend (Lebensgefahr)".

Zudem werde ich mittlerweile in einer Gruppe namentlich erwähnt, der ich betreten soll. Diese Gruppe ist weltweit auf Expeditionen in schwierigsten Gelände unterwegs. Mein Image geht wohl in die Richtung. Und ich überlege, ob ich dieser Gruppe beitreten soll.

Das alles ist nichts für K. Und wie kann eine Frau mit einem Mann leben, den so etwas reizt. Ich weiß es nicht. A. wäre da anders. Sie wäre da zu vielem bereit. Obwohl K. schon 2 oder 3 mal auf über 6000 m war, will sie so etwas nicht mehr. Sie ist heute ängstlicher als früher. Vllt. auch weil ich so stark geworden bin??? Früher war es umgekehrt.

Und so schwanke ich hin und her, mit der aktuellen Tendenz Richtung K. Mit A. wären diese Dinge kein Problem und K. müsste mir die Freiheit lassen. Und dann denke ich K. muss einfach richtig Geld in die Hand nehmen, um ihr können zu verbessern (was sie auch will). Und dann könnte viel mehr Dinge möglich werden. Das oben genannte dennoch nicht.

Ich geben zu, da bin ich recht einseitig. Wo ich jetzt wohne bin ich wegen dieser Leidenschaft hingezogen. Das es mal so weit kommt, war nicht abzusehen.

Und wenn ich wieder mit K. zusammen kommen könnte, müsste ich mein Kotakt zu A. abbrechen bzw. sehr deutlich reduzieren. Der Gedanke war diese Woche erstmals o.k. für mich. Radione / K7 hat dazu geschrieben A. werde ich irgendwann vergessen. Nach diesem Post dachte ich: Nein das will ich nicht. Niemals. Was soll das. Sie ist so wichtig. Aktuell wäre es für mich nicht so schlimm.

***
Wie geht es mir? Immer noch ganz gut. Das kommende Wochenende geht wieder nichts. Keiner hat Zeit. Ich muss wieder alleine mit mir beschäftigen. Und ich habe keine Angst davor. Gestern war ein potentieller Mitbewohner da. Hoffentlich klappt das mit ihm. Den anderen will ich rauswerfen. Evtl. wohne dann ab November 2 Leute hier im Haus, mit denen ich gut klar komme. Was mir aber dauerhaft immer noch Probleme bereitet, ist der Gedanke, irgendwas im Leben verpasst zu haben. Gerade wenn es um Sex geht, denke ich bis jetzt nur ganz selten guten gehabt zu haben. Mit K. habe ich da schon öfter drüber geredet. Aber das war immer zu Zeiten, in denen es sowieso nicht gut lief. Vllt. gibt es mir auch nicht so viel wie vielen anderen. Und irgendwann hatte ich mich in den Beziehungen auch daran gewöhnt.

Dann bin ich zwar immer noch einsam, aber wenigstens nicht mehr alleine.

Es sind alles nur Momentaufnahmen. Bleiben Sie in dieser Richtung?
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.

lybelle
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von lybelle » Fr 2. Okt 2015, 11:16

Hi Cabonga,

so jetzt melde ich mich auch mal wieder :)
Cabonga hat geschrieben: A habe ich seit fast drei Wochen nicht gesehen. So lange wie noch nie seit Januar. (...)

Der Gedanke mich neu in sie zu verlieben hat rel. viel Raum eingenommen. A. ist ja für mich so interessant, weil ich sie / es spannend finde. Und diesen Gedanken habe ich jetzt auch in Richtung K.. Selbst die letzte SMS von A. hat mich nicht dazu gebraucht, beim Einschlafen an A. zu denken. Nein ich bin mit Gedanken an K. eingeschlafen. Und irwie hat sich das gut angefühlt.
(...)
Sowas hatte ich in all den Monaten nicht. Bzw. wenn solche Gedanken aufkamen, dann wurden diese durch eine winzig kleine Nachricht von A. auf der Stelle in der Luft zerfetzt. Sie sind explodiert, waren komplett zerstört. Ich konnte das Puzzle nicht mehr zusammensetzen. Und jetzt stört A. diese Gedanken nicht. (...)

Und wenn ich wieder mit K. zusammen kommen könnte, müsste ich mein Kotakt zu A. abbrechen bzw. sehr deutlich reduzieren. Der Gedanke war diese Woche erstmals o.k. für mich. Radione / K7 hat dazu geschrieben A. werde ich irgendwann vergessen. Nach diesem Post dachte ich: Nein das will ich nicht. Niemals. Was soll das. Sie ist so wichtig. Aktuell wäre es für mich nicht so schlimm.
Merkst du was, wenn du dir das nochmal durchliest?
A. ist für dich lange nicht so wichtig wie K. Und A ist nur präsent, wenn du Kontakt zu ihr hast. Warum? Weil sie dich von K ablenkt. K wird sobald A nicht mehr so viel Kontakt zu dir hält wieder präsenter und wichtiger. Das zeigt nix anderes, als dass die wahren Gefühle bei K liegen. Also wirst du für K auch den Kontakt zu A vollständig einstellen, wenn du K zurück willst.

Cabonga hat geschrieben: Der rationelle Teil ist aber auch noch da. mit A. könnte ich meine Hobbies ausleben, ohne im Job zurücktreten zu müssen. Da kommt die Frage auf, wenn es wieder was werden sollte mit K. werde ich glücklich, wenn ich immer wieder ohne sie alleine in den Berge sein will. (...)

Zudem werde ich mittlerweile in einer Gruppe namentlich erwähnt, der ich betreten soll. Diese Gruppe ist weltweit auf Expeditionen in schwierigsten Gelände unterwegs. Mein Image geht wohl in die Richtung. Und ich überlege, ob ich dieser Gruppe beitreten soll.

Das alles ist nichts für K. Und wie kann eine Frau mit einem Mann leben, den so etwas reizt. Ich weiß es nicht. A. wäre da anders. Sie wäre da zu vielem bereit. Obwohl K. schon 2 oder 3 mal auf über 6000 m war, will sie so etwas nicht mehr. Sie ist heute ängstlicher als früher. Vllt. auch weil ich so stark geworden bin??? Früher war es umgekehrt.
Halte dich nicht zu sehr an den Hobbies auf. Sie irritieren dich. Sicher wirst du weiterhin Berge besteigen und Touren führen. Und K wird dies auch akzeptieren, hat sie jahrelang ja schon gemacht. ABER, sie erwartet (zurecht, wie ich finde), ein Entgegenkommen von dir. Das bedeutet, dass du dein Hobby zeitweise auf kompromissvolle Weise einschränken musst, um auch ihre Bedürfnisse abzudecken. Keine Frau will mit einem Mann zusammensein, für den Hobbies über die Frau gehen. Wenn dir die Hobbies wichtiger sind, als eine Frau an deiner Seite, die dich fördert und unterstützt aber selbst natürlich auch Bedüfnisse und Hobbies hat, dann bleib besser alleine. Denn selbst mit A würde das Thema früher oder später zu diskrepanzen führen, da bin ich mir relativ sicher (auch wenn erst nach ein paar Jahren).

Sicherlich hat es einen Reiz für dich dieser Gruppe beizutreten und du solltest dir überlegen ob es für dich eine Option wäre, dafür an anderer Stelle dann kürzer zu treten, was mit deinem Hobby zu tun hat. Vielleicht wäre das auch eine neue Grundlage für einen evtl. Neustart mit K? Nach dem Motto: Pass auf, ich möchte dieser Gruppe gerne beitreten, dafür hab ich mir aber überlegt in .... kürzer zu treten, damit wir mehr qualitative Zeit miteinander haben.

Liebe Grüße

neele31
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von neele31 » Fr 2. Okt 2015, 12:03

:D

Moin! :)

Ich hab Deinen Text jetzt nur eben überflogen aber ich finde das klingt wirklich gut! Weiter so.

Liebe Grüße
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!

Cabonga
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Cabonga » Fr 2. Okt 2015, 18:45

Tja und schon hab ich wieder Zweifel.

Jetzt mach ich grad was für den Verein. Und was muss ich machen? A. in unser Heft mit aufnehmen lassen...

Im Übrigen meldet sie sich seit Tagen nicht. Ich versuche mich jetzt auch noch einige Tag einige im Nichtmelden

Ergänzung 03.10.

jetzt bin ich mal wieder Mountainbike gefahren und da denke ich an A.. Und eben nicht an K.. Weil sporteln halte mit A. super geht und ich eben sehr viel Sport mache. Es kotzt mich echt an...
Zuletzt geändert von Cabonga am Mo 5. Okt 2015, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Cabonga » So 4. Okt 2015, 20:00

Ich habe zwar nicht geweint, aber was war das für ein Wochenende. Am Freitag habe ich mir wegen des Wetters freigenommen. Dann hab ich mich den ganzen Tag nur mit dem Verein beschäftigt und war so gut wie nicht draußen - Ärger 1.
Gestern bin ich dann wenigstens geradelt. Ging so, abends einsam gefühlt, wieder viel für den Verein gemacht Ärger 2 / Trauer 1
Heute morgen schlechtes Wetter, rumgehangen lieblos gefrühstückt. Dann als das Wetter heute mittag gut wurde wieder Termine und dringen abgehangen - Verein. Dann kamen Erinnerungen hoch. Was hätte ich an einem solchen Tag gemacht wäre K. noch hier.
Wir hätten gemütlich gefrühstückt. Jeder hätte ein paar Stunden so sein Ding gemacht. Und am nachmittag hätten wir das Wetter bei einer kurzen Bergwanderung oder auch nur so irgendwie draußen verbracht. Und jetzt fühl ich mich wieder einsam und mir ist zum Heulen. Ärger 3 - 5 und Trauer 2

A. meldet sich im Übrigen, trotz konkreter Fragen nach wie vor nicht. Ich hab keine Ahnung was mit ihr los ist. Ich genieße mein Leben oft und wenn ich heute mittag nicht hätte rumsitzen müssen, wäre es echt einigermaßen o.k. Aber diese Momente, in denen sie mir fehlt sind nach wie vor da. Ich vermisse sie. In zwei Wochen will ich Ihr schreiben. Es werden verdammt lange zwei Wochen,. Dabei plagt mich immer wieder der Gedanke, ob der Versuch des Neuanfangs der richtige Weg ist. Immer wieder kommt der Gedanke, dass ich was verpassen würde, dass mein Leben zu langweilig war / ist bisher und so bleiben wird. Dann denke ich wieder viel an A. - und das obwohl ich sie jetzt über drei Woche nicht gesehen habe (wann gab es das zum letzen Mal - gab es das überhaupt mal?) Das nervt. Und wenn wir K. und ich wirklich beide im Job reduzieren sollten, dann könnten wir das Haus locker abzahlen, ohne Stress verdammt viel gemeinsam und alleine oder mit Freunden. Südamerika 6 Wochen am Stück zu bereisen - in welchen Jobs geht das?

Ich versuche meinen Weg weiterzugehen. Vllt. merke ich, wenn wir uns treffen, ob die Gefühle tatsächlich noch so da sind, ob ich dann immer noch ein zurück will. ob ich ????
Ich bin so ambivalent - es nervt mich, macht mich traurig, unsicher.
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Cabonga » Mo 5. Okt 2015, 20:43

Ja da mache ich mir Gedanken, über A. warum sie sich nicht meldet. Heute haben wir eine Stunde telefoniert. Sie hat es wohl zwischendurch mal probiert, aber nicht auf den AB gesprochen, bzw. habe ich ihre Nummer nicht gesehen. Natürlich habe ich mich gefreut. Es war ein normales, nettes Gespräch wie immer. Vllt. machen wir am We seit langem mal wieder was...
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Cabonga » Mi 7. Okt 2015, 08:12

Gebe ich auf?
Ich bin in keinem Loch (heule nicht) aber ich resigniere gerade. Ich drehe mich seit Monaten im Kreis. Breche aus und finde meinen Weg. Wunderbar. Doch dann schlage ich immer wieder gegen die Bande, die mich zurück in den Kreis befördert und die Runde beginnt von neuem.

Keine Ahnung wie lange das anhält. War ich doch letzte Woche so überzeugt K. zu schreiben, um sie zurückzugewinnen. Und nun? Seit Freitag oder Samstag schwirrt mir wieder A. leicht im Kopf rum, obwohl ich sie jetzt einige Wochen nicht gesehen habe und sie sich tagelang nicht gemeldet hat. Aber das ist es letztendlich nicht. Am Montag haben wir über 1 Stunde telefoniert. Dadurch wurde sie aber nicht präsenter. Wenn sie sich weiterhin nicht gemeldet hätte, würde ich nach wie vor dran glauben, dass es ihr ähnlich geht, wie mir. So aber nicht. Es ist vermutlich doch nur eine bergsportliche Freundschaft, die zwar sehr intensiv ist, aber mehr nicht. Ich glaube sie hat einfach etwas ausgelöst in mir. Mich selbst zu fragen, ob es mit K. wieder was werden kann. Die Interessen sind zwar ähnlich, aber auf einem gänzlich anderen Niveau. Ich werde schon namentlich in einer Spitzbergsportgruppe gehandelt und K. reichen kleine Unternehmungen. Würden wir den Spagat hinbekommen? Und ich sehe bei A., dass es Frauen gibt, die sowas auch gerne und häufig machen.

Nun auf jeden Fall schwirrt mir der Gedanke durch den Kopf doch nicht zurück zu wollen. Dass ich vllt. doch eine sportlichere Partnerin möchte als K. Also derzeit weder K. noch A.
Ich frage mich also wieder, ob ich K. zurück will? Und ob ich in Ex-loslassen umziehen soll. Was soll das - die Richtung war doch da. Ich verstehe es nicht und es nervt mich nur noch an. Seit mehr als neun Monaten mache ich mir Gedanken und bin letztendlich diesbezüglich keinen Schritt weiter (was ich letzte Woche noch gehofft hatte).

Klar geht es mir deutlich besser. Und heute sind auch die Gedanken, dass ich sexuell was verpasse, wenn ich mit K. wieder zusammenkommen würde wie weggeblasen. Aber nicht für den Rest einer Beziehung. Ich denke nun, dass ich den Rest meines Lebens nicht nur auf der Couch rumliegen möchte. Seil und Karabiner brauch ich dann ja nicht mehr.
Der Gedanke an sich ist absurd, da K. ja dennoch viel unterwegs ist und auch mit Zelt etc. weltweit in teilweise sehr extremen und einsamen Regionen (ganz mein Geschmack). Aber der Gedanke ist da. Ich bin nicht immer leicht zufrieden zu stellen. Es gibt Phasen, da reicht mir eine kleine Talwanderung mit schönen Bergblicken durchaus – und im Anschluss ein leckeres Essen. Aber gerade pack ich das nicht. Gerade will ich zum Jupiter um dieses zu erkunden.

Warum kann ich grad nicht zufrieden sein, mit dem was ich habe? Warum nur? Eigentlich geht es mir gut. Das Haus kann ich zumindest aktuell finanzieren. Dauerhaft ist es unklar. Bin rel. viel unterwegs und gleichzeitig kann ich auch die Zeit zu Hause zwischendurch auch genießen.

Aber nein Grübel, Grübel, Grübel

Kann mir da mal jemand helfen bitte?!?
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von Cabonga » Mi 7. Okt 2015, 21:56

Sie und ich.

Seit Tagen mache ich ja einen Wandel hin zu K. durch, aber auch weg A. Ein totales Gefühlschaos. Ich versuche ja nun schon lange mich selbst, meine Mitte zu finden. Aktuell bin ich wieder in dem Stadium, dass ich wirklich ein Ende der Beziehung möchte. Und letzte Woche war ich noch ganz anders drauf...Ich weiß nicht was es zu bedeuten hat. Der Gedanke sitzt rel. fest, dass ein endgültigen Ende das Beste ist (kann aber morgen wieder weg sein). Das bringt mich dann zum Heulen. Aber vllt. ist es wirklich das Beste (dieser Gedanke macht mir unglaublich viel Angst). Ich resigniere, weil ich nicht weiterkomme. Ich bin soweit, dass ich vllt. doch das Gespräch mit Therapeuten suche, damit die rausfinden, was ich wirklich will. Alleine bin ich ja dazu offensichtlich nicht in der Lage. Ich dreh einfach noch zu sehr am Rad. Daher dieses Ganze hin und her. Und hier gibt es keine Gedanken hin zu A. Es geht nur darum, ob ein Neuanfang überhaupt rel. Chancen hätte, und ob uns die Zukunft nicht irgendwann wieder einholt.

Wir verstanden uns bis zum Schluss gut und haben noch immer Gefühle für einander. Haben den gleichen Humor, gleiche Wertvorstellungen etc.Wenn wir was gemeinsam unternehmen ist es meistens sehr schön und wir können unserer Zweisamkeit auch zu Hause oft genießen. Der Alltag funktioniert. Es gibt kaum Geschichten, wie die nicht zugedrehte Zahnpastatube etc. Keine Probleme im Haushalt beim Kochen / Essen usw. Um es ganz klar zu sagen: Ich liebe sie !. Aber reicht diese Liebe? Ist es die richtige Liebe?

Ich beginne bei dem folgenden Sammelsurium der Unterschiede mit mir, da es ja meine Geschichte ist und ich schauen muss, wie es mir geht. Die Frage ist, ob mit dem was ich aufliste (nicht vollständig) eine Zukunft überhaupt möglich wäre? Oder sind die Diskrepanzen zu groß?

Ich wollte jahrelang keine Kinder - sie schon (ich irgendwann so halblebig)
Ich wollte immer ein Haus - sie nicht
Ich hab mit meiner und Ihrer Familie fast nix am Hut - sie ist ein extremer Familienmensch
Ich bin Frühaufsteher - sie eine Nachteule
Ich will große, rel schwierige Bergtouren machen - sie kleine, nicht so schwierige
Ich wollte und will immer aktiven, sportlichen Urlaub in bergigen, meist eher kühlen Regionen machen - sie macht das auch, will aber auch Städtereisen, Urlaub am Meer etc.
Ich wollte, wenn dann spontanen Sex - sie hat es immer angekündigt (hat mich unter Druck gesetzt)
Ich wollte immer Leute (Freunde im Haus haben) - sie auch, hat aber nichts gemacht, um das Ziel zu erreichen, und wenn es dann mal so war, war es ihr schnell zu viel
Ich fand sie in den letzen Monaten der Beziehung nicht mehr anziehend, nicht sexy - sie mich schon
Ich fand den Sex (immer am gleichen Ort) auch nur noch langweilig (Pflicht) - sie lehnte alles andere ab, weil an andere Stelle ja der Vorhang 3,5 mm offen Stand etc.
Ich brauche zwar nicht so oft Sex, aber vllt. hätte ich gerne mehr - sie braucht mehr als ich und kam mit dem wenigen nicht gut klar (für sie war es keine Pflicht)
Ich habe mich gepflegt, oft auf mein Äußeres geachtet - ihr war es immer mehr egal (Schlabberlook),
>>> ich hab schon während des letzten Jahres andere Frauen oft attraktiver gefunden und ihnen nachgeschaut
Ich würde mein Gebu mit vielen Leuten feiern, oder gar nicht - sie immer nur mit mir
Ich wollte immer wieder was ohne sie machen mit Freunden, länger höher weiter - sie will alles mit mir machen
Ich brauche meine Freiheiten - sie will fast immer Nähe
Ich kann und will meinem Bewegungsdrang nachgehen - sie kann stundenlang nichts machen und fände es gut, wenn ich das auch würde
Ich war bin rel. objektiv wenn es um Familie geht - sie verteidigt alles (hohes Konfliktpotential)

Ich möchte künftig meiner bergsportlichen Leidenschaft nachgehen, ohne mich immer eingeschränkt fühlen zu müssen. Früh raus, lange unterwegs, etc.
Ich möchte nicht mit Ihr auf den Flohmarkt gehen, nur um mit Ihr zusammen zu sein
Ich möchte nicht tagelang mit Leuten meine Freizeit verbringen, mit denen ich nichts anfangen kann (Verwandtschaft)
Ich möchte nicht nach Indien - sie will unbedingt mit mir dahin
Ich möchte die Polargebiete bereisen - sie nicht

Das Ganze gibt es auch umgekehrt

Sie will auf den Flohmarkt - ich nicht
Sie will ins Kino (egal was) - ich nur ausgewählt
Sie will ins Theater - ich nie

Und alles obige zum rumdrehen

Vllt. könnt Ihr mir kurz Eure Einschätzung dazu geben.
Zuletzt geändert von Cabonga am Mo 12. Okt 2015, 08:35, insgesamt 2-mal geändert.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.

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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung

Beitrag von neele31 » Mi 7. Okt 2015, 22:28

Ich behaupte mal, da sollte man halt Kompromisse machen! Ich glaube nicht daran, dass es den Menschen gibt, der alles genauso machen will wie man selber - bzw. glaube ich daran, dass wenn es so wäre, man selber davon wieder genervt wäre und das als langweilig empfände! Auch dies habe ich Dir schon recht zu Anfang geschrieben: Du - Sie - Ihr!
...denn das Wesentliche passiert immer nebenbei!

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