Dankeschön
Es war unter anderem ein wichtiger Aspekt. Unsere Beziehung hatte einige Ups & Downs. Zu Beginn lief es alles sehr langsam an. Sie war vorher nie der Typ gewesen für längere Beziehungen und musste sich zunächst nach und nach für mich öffnen. Ich bin in all der Zeit immer sehr geduldig gewesen und habe ihr immer viele kleine Aufmerksamkeiten gemacht, wozu ich jetzt auch Kleinigkeiten wie Teelicht-Herzchen etc. dazu zähle.
Ich habe sie soweit gebracht, dass sie sich vollkommen mir gegenüber öffnen konnte und wir immer über alle Probleme (egal welcher Natur) gut reden konnten, auch wenn dabei die ein oder andere Träne geflossen ist. Ich war also ihr bester Freund und umgekehrt. Bei dem Freund einer ihrer guten Freundinnen war ich immer als "Der Romantiker" bekannt.
Während ihrer Ausbildungsphase habe ich so gut wie möglich versucht sie zu unterstützen und umgekehrt war das auch genauso. In der letzten Zeit (letztes halbes Jahr) hat aber vieles sehr nachgelassen. Bei uns hatte sich, ich schätze bedingt durch den vielen Stress beruflich bei beiden, ein gewisser Alltag eingestellt, sprich wir waren beide Wochenends KO von der Woche, haben aber eigentlich eine Wochenendbeziehung geführt in dem Sinne.
Ich habe es dann auch versäumt auf ihre Wünsche wie zusammen baden mit Kerzen etc. und sowas einzugehen und bin in der Hinsicht sehr Träge geworden. Ich denke ich habe ihr einfach nicht mehr genügend Wertschätzung gegeben, obwohl sie auch immer total süß war und mit kleine Aufmerksamkeiten gemacht hat. Es gab nicht mehr wirklich was besonderes und dadurch, dass ich nach der Diplomarbeit keine wirkliche Pause gemacht und mich weiter in die Arbeit gestürzt habe, ist es nicht wirklich besser geworden.
Ich habe einfach nichts mehr in die Beziehung investiert und dachte wohl, dass wir eh für immer zusammen bleiben und das wohl nur so ne Phase ist.
Des Weiteren hab ich auch immer geblockt, wenn sie mit mir über Zukunftspläne reden wollte, weil ich einfach für mich noch nicht bereit war, mich auf solche Gedanken einzulassen. Das hat sie im Nachhinein sehr gekränkt, weil sie sich das immer gut vorstellen konnte.
Letzten Sonntag hat sie mir ja dann gesagt, dass sie sich momentan keine Zukunft mehr mit mir vorstellen kann ...
Gut, sie war vielleicht auch nicht immer ganz einfach und wir haben beide Fehler gemacht, aber ich denke eine Große Rolle hat eben dieser Alltagszustand und die fehlende Wertschätzung ausgemacht.
Wir haben einfach keine gemeinsamen, romantischen und tollen Momente mehr für uns geschaffen. Es gibt so viel, was man definitiv hätte anders machen können.
Ich bin so gesehen für die Trennung dankbar weil ich dadurch erkannt habe, dass ich mich durch die viele Arbeit auf Dauer nur selbst kaputt gemacht hätte.
Da ich eigentlich immer dachte, dass ich für die das Beste bin, hat mich die Trennung dann einfach umgehauen gehabt, weil ich da niemals mit gerechnet hätte. Gleichzeitig sehe ich es jedoch auch als Chance, weil wir vieles besser machen können, falls es eine Chance geben sollte.
Im nachhinein frage ich mich sowieso warum wir es nicht geschafft hatten, darüber zu Reden, so wie sonst auch immer. Ich hatte zwar gemerkt, dass etwas mir ihr ist, aber das sie sich schon seit nem Monat immer weiter von mir distanzierte (bewusst) um ihre Gefühle zu testen, war mir so nicht bewusst gewesen.
Ich hoffe jdenfalls, dass noch nicht alles zu spät ist, und ich sie zurückerobern kann
