

Ja richtig, es liegt bei mir, ob es beim Sex endet oder nicht. Und bisher wollte ich es ja selbst so... oft war ich ja diejenige, die den Anfang machte. Und ich hab ihn zwischendurch auch mal abgewiesen. Wenn er geschrieben hat, weil er sich mit mir "treffen" wollte... dann hatte ich halt auch mal was anderes vor (hatte ich nicht immer wirklich, aber er soll nicht denken, es dreht sich alles nur um ihn).
Das Problem ist, dass ich mich da selber gerade nur schwer bremsen kann... weil es halt immer so gut ist. Ich müsste es dann eigentlich gänzlich vermeiden, mit ihm allein zu sein. Weil nach ein paar Minuten hängen wir sowieso wieder aneinander

Die Frage, die mich beschäftigt ist eigentlich weniger, wie das Kind heissen soll... sondern, wie es bei ihm gefühlsmässig aussieht. Aber ich denke, das weiss er gerade selbst nicht wirklich. Man sagt ja, dass Männer einen schlechteren Zugang zu ihrer Gefühlswelt haben, als Frauen. Mag nicht bei jedem so sein. Aber er ist auf jeden Fall jemand, der einen ganz schlechten Zugang hat. Wobei er da ja gerade dazulernt... von wegen Nein sagen/sich abgrenzen und so. Ich schätze, momentan realisiert er, dass er sich wohl mit mir fühlt... aber zuviel Wohlfühlen ist ihm dann auch (noch?) unheimlich.
Ja klar, wenn ich es nicht versuche, werde ich es nie wissen. Und da ich es gern versuchen würde, weil sich ja wirklich auch bei ihm etwas geändert hat... bleibt mir nur, es so zu lassen. Ich sollte vielleicht einfach nicht soviel in diversen Ratgebern lesen. Wo dann steht: die Frau verkauft sich unter Wert, wenn sie ohne feste Beziehung mit dem Mann schläft... blabla.
Sorry ist Frau ein Auto, das nach jeder Fahrt an Wert verliert?
Ganz ehrlich, Männer die so denken und die Frau abstempeln, weil sie sexuell etwas lockerer sind wären für mich sowieso nix.
Und Frauen, die tatsächlich denken, dass sie dadurch an Wert verlieren möchte ich manchmal fragen: Hallo? Definierst Du Dich nur darüber?
Ich werfe dieses "Argument" zwar hier gerne in die Runde... weil ich Reaktionen provozieren will... aber meine Meinung ist immer noch: es ist nicht ausschlaggebend, was man tut, sondern mit welcher Einstellung man es tut.
Und wenn ich als Frau das Gefühl habe, ich "erniedrige" mich, weil ich mich auf Sex einlasse... dann zeigt das doch, dass sie selbst wohl wenig Spass daran haben. Schliesslich hat hier nicht nur der Mann ein Vergnügen. Also wenn ich mit Cowboy Sex habe denke ich: wir tun uns einfach gegenseitig was Gutes. Fertig.
Und "abstempeln" tut er mich nicht, ganz im Gegenteil. Das hat er damals getan... aber weil ich ihn viel zu sehr mit Emotionen überhäufte und anhänglich und bedürftig war. Ja das hat ihn auch abgestossen. Hätte es mich aber auch an seiner Stelle. Und obwohl wir momentan ja recht oft Sex haben und ich eigentlich dachte: der ist jetzt mal "satt" und es ist ne Zeitlang Ruhe von seiner Seite... sagte er mir gestern, er ist jetzt noch verrückter nach mir, als früher. Weil es lockerer ist und ich ganz anders bin.
Oje, Mega-Post... sind halt gerade so meine Gedanken.