Trennung Nr. 239840
Trennung Nr. 239840
Liebste Community
Die Überschrift sagt es ja eigentlich schon: Es geht hier um das gleiche Thema wie bei den meisten von euch. Zuletzt hatte ich mir von euch Ratschläge geholt, was das Retten der Beziehung anbelangte (siehe: "Mein Freund will eine offene Beziehung") - jetzt liegt das Thema Beziehung seit 8 Tagen hinter mir und ich bräuchte wieder eure Hilfe bei der Verarbeitung.
Hier kurz zusammengefasst, wie meine Story weiterging:
Mein Ex-(autsch)Freund und ich haben uns zur Aussprache und unserem letzten gemeinsamen "Urlaub" zusammengefunden und über diese 4 Tage gemeinsam wundervolle Dinge erlebt und immer wieder phasenweise unser tragisches Schicksal beweint. Es ging darum, dass er schon seit einiger Zeit - eigentlich schon über das gesamte letzte Jahr hinweg, immer wieder einen starken Freiheitsdrang verspürt hat und mich das auch in unserer Beziehung fühlen ließ. Mit Unsicherheiten kann ich in Beziehungen aufgrund eigener Verlustängste leider sehr schlecht umgehen. Zuletzt war die Distanz die er mir nach seinem Auszug aus meiner Wohnung (wir hatten vorübergehend für 5 Monate zusammengelebt) und den Umzug in eine andere Stadt entgegenbrachte für mich unerträglich. Da kam dann das Thema erneut auf den Tisch:
Er denke, jetzt wahrscheinlich auch noch mal bedingt durch den Umzug und den Beginn seines neuen Lebensabschnitts (er fängt jetzt seinen Master an), immer öfter darüber nach wie es sei wieder Single zu sein, sich sexuell auszuprobieren, alleine zu verreisen und die Welt zu sehen etc. Gleichzeitig habe er furchtbare Angst damit eine folgenschwere Entscheidung zu treffen, weil er sich auch vorstellen kann mit mir eine Zukunft zu haben. Seine Lösung: Offene Beziehung oder Pause.
Leider konnte ich da nicht mitgehen.
Als wir uns am Sonntag vor 8 Tagen getrennt haben, war das ganze ziemlich ruhig und voller Liebe. Irgendwie seltsam und unwirklich - vermutlich aber auch geprägt durch die schönen Urlaubstage zuvor. Wir einigten uns auf vorübergehende Kontaktsperre (mein Wunsch) und ein Treffen Mitte Mai.
Erstaunlicherweise war die erste Woche überhaupt nicht schlimm für mich. Ich fands super verrückt, aber die Sonne schien und ich versuchte den Gedanken zu verdrängen. Bis gestern. Der ursprüngliche Plan war es, dass er über Ostern mit zu meiner Familie kommt, wie die letzten drei Jahre. Jetzt fiel das Ganze natürlich flach. Irgendwie traf mich dieser Tag sehr hart und ich schaffte es nicht mal die Kontaktsperre einzuhalten und schrieb ihm eine Nachricht, auf die er auch antwortete. Danach gings mir natürlich noch schlechter. Die Nachrichten geben ja doch nie her, was man sich erwünscht.
Nunja, und seit dem fühle ich mich wieder komplett wie am Anfang einer jeden Trennung. Ich bin niedergeschlagen, vermisse ihn sehr und finde es super schwer das Ganze weiter durchzuziehen.
Ich habe mir selbst auferlegt einmal am Tag für mindestens 30 Minuten an der frischen Luft zu sein + ich schreibe abends in ein Tagebuch. Ich weiß, die allermeiste Arbeit übernimmt eh die Zeit - trotzdem bin ich euch dankbar für jeden Tipp der mir hilft die Trennung zu überwinden.
Die Hoffnung ist natürlich das, was einen mit am meisten killt. Und so hoffe auch ich, dass er bei seinem ganzen "frei sein" merkt, dass er eigentlich was anderes braucht und wieder zurückkehrt.
Vielen Dank fürs Mitlesen und Kopf hoch, an alle anderen traurigen Hühner da draußen!
Die Überschrift sagt es ja eigentlich schon: Es geht hier um das gleiche Thema wie bei den meisten von euch. Zuletzt hatte ich mir von euch Ratschläge geholt, was das Retten der Beziehung anbelangte (siehe: "Mein Freund will eine offene Beziehung") - jetzt liegt das Thema Beziehung seit 8 Tagen hinter mir und ich bräuchte wieder eure Hilfe bei der Verarbeitung.
Hier kurz zusammengefasst, wie meine Story weiterging:
Mein Ex-(autsch)Freund und ich haben uns zur Aussprache und unserem letzten gemeinsamen "Urlaub" zusammengefunden und über diese 4 Tage gemeinsam wundervolle Dinge erlebt und immer wieder phasenweise unser tragisches Schicksal beweint. Es ging darum, dass er schon seit einiger Zeit - eigentlich schon über das gesamte letzte Jahr hinweg, immer wieder einen starken Freiheitsdrang verspürt hat und mich das auch in unserer Beziehung fühlen ließ. Mit Unsicherheiten kann ich in Beziehungen aufgrund eigener Verlustängste leider sehr schlecht umgehen. Zuletzt war die Distanz die er mir nach seinem Auszug aus meiner Wohnung (wir hatten vorübergehend für 5 Monate zusammengelebt) und den Umzug in eine andere Stadt entgegenbrachte für mich unerträglich. Da kam dann das Thema erneut auf den Tisch:
Er denke, jetzt wahrscheinlich auch noch mal bedingt durch den Umzug und den Beginn seines neuen Lebensabschnitts (er fängt jetzt seinen Master an), immer öfter darüber nach wie es sei wieder Single zu sein, sich sexuell auszuprobieren, alleine zu verreisen und die Welt zu sehen etc. Gleichzeitig habe er furchtbare Angst damit eine folgenschwere Entscheidung zu treffen, weil er sich auch vorstellen kann mit mir eine Zukunft zu haben. Seine Lösung: Offene Beziehung oder Pause.
Leider konnte ich da nicht mitgehen.
Als wir uns am Sonntag vor 8 Tagen getrennt haben, war das ganze ziemlich ruhig und voller Liebe. Irgendwie seltsam und unwirklich - vermutlich aber auch geprägt durch die schönen Urlaubstage zuvor. Wir einigten uns auf vorübergehende Kontaktsperre (mein Wunsch) und ein Treffen Mitte Mai.
Erstaunlicherweise war die erste Woche überhaupt nicht schlimm für mich. Ich fands super verrückt, aber die Sonne schien und ich versuchte den Gedanken zu verdrängen. Bis gestern. Der ursprüngliche Plan war es, dass er über Ostern mit zu meiner Familie kommt, wie die letzten drei Jahre. Jetzt fiel das Ganze natürlich flach. Irgendwie traf mich dieser Tag sehr hart und ich schaffte es nicht mal die Kontaktsperre einzuhalten und schrieb ihm eine Nachricht, auf die er auch antwortete. Danach gings mir natürlich noch schlechter. Die Nachrichten geben ja doch nie her, was man sich erwünscht.
Nunja, und seit dem fühle ich mich wieder komplett wie am Anfang einer jeden Trennung. Ich bin niedergeschlagen, vermisse ihn sehr und finde es super schwer das Ganze weiter durchzuziehen.
Ich habe mir selbst auferlegt einmal am Tag für mindestens 30 Minuten an der frischen Luft zu sein + ich schreibe abends in ein Tagebuch. Ich weiß, die allermeiste Arbeit übernimmt eh die Zeit - trotzdem bin ich euch dankbar für jeden Tipp der mir hilft die Trennung zu überwinden.
Die Hoffnung ist natürlich das, was einen mit am meisten killt. Und so hoffe auch ich, dass er bei seinem ganzen "frei sein" merkt, dass er eigentlich was anderes braucht und wieder zurückkehrt.
Vielen Dank fürs Mitlesen und Kopf hoch, an alle anderen traurigen Hühner da draußen!
Re: Trennung Nr. 239840
Moin ebby,
deine Geschichte habe ich nicht mit verfolgt. Ich finde das ist auch gut so. Oft wird hier viel interpretiert was 1. keiner kann und 2. einem wegdrängt vom eigentlichen Thema bzw von der eigentlichen Baustelle.
Was und wie er sich geäußert hat interessiert mich daher auch nicht.
Ich habe im Prinzip 2 fragen:
1. wie äußern sich deine verlusstängste?
2. wenn du ihn dir so anschaust, welche Art von Frau wünscht du ihn? Bedenke dabei, das auch Männer dramatisieren und von der Wahrhaftigkeit abdriften um einen nicht weit entfernten Punkt zu erreichen.
Magst du dir darüber Gedanken machen und schaun wie du deine Realität dazu in Worten fasst? Kopf hoch und Gruß
deine Geschichte habe ich nicht mit verfolgt. Ich finde das ist auch gut so. Oft wird hier viel interpretiert was 1. keiner kann und 2. einem wegdrängt vom eigentlichen Thema bzw von der eigentlichen Baustelle.
Was und wie er sich geäußert hat interessiert mich daher auch nicht.
Ich habe im Prinzip 2 fragen:
1. wie äußern sich deine verlusstängste?
2. wenn du ihn dir so anschaust, welche Art von Frau wünscht du ihn? Bedenke dabei, das auch Männer dramatisieren und von der Wahrhaftigkeit abdriften um einen nicht weit entfernten Punkt zu erreichen.
Magst du dir darüber Gedanken machen und schaun wie du deine Realität dazu in Worten fasst? Kopf hoch und Gruß
Re: Trennung Nr. 239840
Hallo Inigma86,
Danke für deine Antwort Du hast Recht, das ganze interpretieren von Nachrichten bringt einem nichts - trotzdem tut mans. Ob aus Selbstgeißelung, Entertainment oder Hoffnung. Aber weiter im Text;
Tendenziell meist darin, dass ich mega lang brauche um jemanden meinen Partner zu nennen. Es vorher die ganze Zeit leugne, auch wenn schon alles so ist wie in einer Beziehung. Und dem Partner anfangs auch häufig signalisiere, er solle sich noch weiter umschauen und nicht alles auf mich setzen etc.
In der Beziehung selbst schwanke ich dann oft extrem zwischen Klammern und totaler Distanz. Der Balanceakt ist schwer für mich, aber ich muss sagen, dass ich schon wesentlich besser geworden bin. Gerade das letzte Jahr über habe ich (mit therapeutischer Hilfe) gelernt, mir immer wieder meine Bedürfnisse vor Augen zu halten und nicht aus allem einen "ich stelle die ganze Beziehung in Frage"-Moment zu machen, wenn ich z.B. einfach mal Zeit für mich brauche. Schwer fällt es mir immer besonders dann, wenn die andere Seite mir Unsicherheit signalisiert. Ich bin da super sensibel und rutsche dann schnell in alte Verhaltensmuster (Überkompensation, Vermeiden, "dann mache ich jetzt eben schluss, weil ich da nicht aushalten kann").
Aber diesmal hat sich das Schlußmachen ja tatsächlich als (vorerst) einzige Option herausgestellt.
Ich hoffe das beantwortet deine Frage.
Aber gut, erstmal zu der Antwort:
Ich wünsche ihm eine Frau, die ihm viel Sicherheit gibt und ihm trotzdem seine Freiheiten lässt. Und eine die ihn fordert. Ich denke in vielen Punkten ist es gut für ihn, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und jemanden zu haben der ihm nicht alles durchgehen lässt. Sie sollte einen guten Humor haben und ihn von ganzem Herzen lieben wie er ist.
Bin ich das?
Bis auf den Sicherheits-Teil, ja. Aber ich verstehe wie wichtig der ist.
Ich wünschte wirklich ich könnte jemals einem Partner eine solche Sicherheit entgegenbringen. Aber wer weiß - vielleicht komme ich da ja noch hin.
Danke für deine Antwort Du hast Recht, das ganze interpretieren von Nachrichten bringt einem nichts - trotzdem tut mans. Ob aus Selbstgeißelung, Entertainment oder Hoffnung. Aber weiter im Text;
Hm, ob ich das so kurz zusammenfassen kann?1. wie äußern sich deine verlusstängste?
Tendenziell meist darin, dass ich mega lang brauche um jemanden meinen Partner zu nennen. Es vorher die ganze Zeit leugne, auch wenn schon alles so ist wie in einer Beziehung. Und dem Partner anfangs auch häufig signalisiere, er solle sich noch weiter umschauen und nicht alles auf mich setzen etc.
In der Beziehung selbst schwanke ich dann oft extrem zwischen Klammern und totaler Distanz. Der Balanceakt ist schwer für mich, aber ich muss sagen, dass ich schon wesentlich besser geworden bin. Gerade das letzte Jahr über habe ich (mit therapeutischer Hilfe) gelernt, mir immer wieder meine Bedürfnisse vor Augen zu halten und nicht aus allem einen "ich stelle die ganze Beziehung in Frage"-Moment zu machen, wenn ich z.B. einfach mal Zeit für mich brauche. Schwer fällt es mir immer besonders dann, wenn die andere Seite mir Unsicherheit signalisiert. Ich bin da super sensibel und rutsche dann schnell in alte Verhaltensmuster (Überkompensation, Vermeiden, "dann mache ich jetzt eben schluss, weil ich da nicht aushalten kann").
Aber diesmal hat sich das Schlußmachen ja tatsächlich als (vorerst) einzige Option herausgestellt.
Ich hoffe das beantwortet deine Frage.
Ich weiß nicht, ob ich dir hierbei so ganz folgen kann. Was hat sein Dramatisieren mit meiner Antwort auf deine Frage zutun?2. wenn du ihn dir so anschaust, welche Art von Frau wünscht du ihn? Bedenke dabei, das auch Männer dramatisieren und von der Wahrhaftigkeit abdriften um einen nicht weit entfernten Punkt zu erreichen.
Aber gut, erstmal zu der Antwort:
Ich wünsche ihm eine Frau, die ihm viel Sicherheit gibt und ihm trotzdem seine Freiheiten lässt. Und eine die ihn fordert. Ich denke in vielen Punkten ist es gut für ihn, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und jemanden zu haben der ihm nicht alles durchgehen lässt. Sie sollte einen guten Humor haben und ihn von ganzem Herzen lieben wie er ist.
Bin ich das?
Bis auf den Sicherheits-Teil, ja. Aber ich verstehe wie wichtig der ist.
Ich wünschte wirklich ich könnte jemals einem Partner eine solche Sicherheit entgegenbringen. Aber wer weiß - vielleicht komme ich da ja noch hin.
Re: Trennung Nr. 239840
Zeitschleifchen,
deine Antwort war wieder mal ein Träumchen! Danke für deine ermunternden Worte - das war genau was ich gerade gebraucht habe
Ich muss sagen, dass diese Trennung trotz des Schmerzes wesentlich erträglicher ist als sämtliche Trennungen zuvor. Ich glaube das liegt zum einen daran, dass unsere Trennung sehr durchdacht und (um meine Therapeutin zu zitieren) "erwachsen" war. Zum anderen daran, dass ich mir schwerlich selbst einen Vorwurf machen kann. Klar, ich war nicht zu 100% die perfekte, fehlerlose Partnerin - aber gescheitert ist es ja eher an den Umständen als an persönlichen Punkten. Und dieser fehlende Ego-knick und die damit einhergehenden ewigen Selbstvorwürfe, die mich sonst immer super haben leiden lassen, stellen das Ganze schon wieder in ein positiveres Licht.
Ja, es ist trotzdem noch scheisse und ich vermisse ihn sehr aber: es liegt nicht an mir!
Hab einen wundervollen Tag!
deine Antwort war wieder mal ein Träumchen! Danke für deine ermunternden Worte - das war genau was ich gerade gebraucht habe
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich da schon wieder bei bin Hab heute das Sofa verschoben, aufgeräumt und einen Friseurtermin ausgemacht! Küche streichen steht demnächst auch noch an und ich überlege gerade mir unbezahlten Urlaub zu nehmen und nochmal alleine zu verreisen.Veränderungen helfen auch, also jetzt ist der richtige Zeitpunkt, wenn Dir danach ist Deine Wohnung anders einzurichten, mal shoppen zu gehen oder vielleicht eine neue Frisur?
Ich muss sagen, dass diese Trennung trotz des Schmerzes wesentlich erträglicher ist als sämtliche Trennungen zuvor. Ich glaube das liegt zum einen daran, dass unsere Trennung sehr durchdacht und (um meine Therapeutin zu zitieren) "erwachsen" war. Zum anderen daran, dass ich mir schwerlich selbst einen Vorwurf machen kann. Klar, ich war nicht zu 100% die perfekte, fehlerlose Partnerin - aber gescheitert ist es ja eher an den Umständen als an persönlichen Punkten. Und dieser fehlende Ego-knick und die damit einhergehenden ewigen Selbstvorwürfe, die mich sonst immer super haben leiden lassen, stellen das Ganze schon wieder in ein positiveres Licht.
Ja, es ist trotzdem noch scheisse und ich vermisse ihn sehr aber: es liegt nicht an mir!
Hab einen wundervollen Tag!
Re: Trennung Nr. 239840
So wie du es beschrieben hast, kann ich dir nicht bestätigen das du unter verlustängste leidest. Oder inwiefern entsteht dadurch ein leid?
Unabhängig davon wusste ich nicht, das du in therapeutische Begleitung bist. Wo es für dich wichtig sein sollte, dich darauf zu konzentrieren.
Meine Studien genügen da nicht.
Was jedoch interessant ist, was du von deiner Wahrnehmung geschrieben hast, welchen Partner du ihn wünschst. Okay jeder weiß, das man ausschließlich nur von sich ausgehen kann.
Dir ist also Sicherheit wichtig. Wie fühlt sich deine Sicherheit, welche du dir aus selbst vertrauen bieten kannst denn an?
Oder besser gefragt, welche vermisst du?
Unabhängig davon wusste ich nicht, das du in therapeutische Begleitung bist. Wo es für dich wichtig sein sollte, dich darauf zu konzentrieren.
Meine Studien genügen da nicht.
Was jedoch interessant ist, was du von deiner Wahrnehmung geschrieben hast, welchen Partner du ihn wünschst. Okay jeder weiß, das man ausschließlich nur von sich ausgehen kann.
Dir ist also Sicherheit wichtig. Wie fühlt sich deine Sicherheit, welche du dir aus selbst vertrauen bieten kannst denn an?
Oder besser gefragt, welche vermisst du?
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- Beiträge: 905
- Registriert: Sa 4. Apr 2015, 17:06
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Re: Trennung Nr. 239840
Hallo, Ebby,
„Lag es an mir? War ich nicht gut genug? Hätte ich etwas anders machen können?“
Natürlich soll man sich und sein Verhalten nach einer Trennung reflektieren, keine Frage. Aber es zeugt tatsächlich von einer sehr gesunden Selbsthaltung, wenn man erkennt, dass es eben oft einfach nur die Umstände waren, die nicht gepasst haben.
In diesem Fall die unterschiedlichen Bedürfnisse beider Partner. Diese lassen sich anscheinend nicht in Einklang bringen auf Dauer.
Das ist aber nicht die „Schuld“ eines einzelnen Partners, sondern basiert auf eben diesen „naturgegebenen“ Unterschieden in Bezug auf besagte Bedürfnisse. Ein Bedürfnis ist nie falsch, von keiner Seite. Sofern man hier also miteinander redet, seine unterschiedlichen Bedürfnisse kommuniziert und letztendlich zu dem Schluss kommt, dass man hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommt und ein Kompromiss nicht möglich ist, dann bleibt in den meisten Fällen eben nur eine Trennung als Lösungsweg.
Denke, Ihr habt das auf eine sehr erwachsene und gut durchdachte Art gelöst. Auch wenn es natürlich schmerzt, keine Frage.
Aber man kann sich immer noch in gegenseitigem Respekt begegnen, was ich persönlich sehr wichtig finde.
Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Dir und dass Du Dir auch weiterhin auf Deinem Weg treu bleibst!
Ich denke, genau das ist ein absolut zentraler Punkt. Wer nach einer Trennung zu dieser Erkenntnis kommt, hat schon einen riesigen Schritt in der notwendigen Verarbeitung getan. Es ist absolut sinnlos und sogar kontraproduktiv, sich immer wieder selbst zu geisseln und zu fragen:Ebby hat geschrieben:Zum anderen daran, dass ich mir schwerlich selbst einen Vorwurf machen kann. Klar, ich war nicht zu 100% die perfekte, fehlerlose Partnerin - aber gescheitert ist es ja eher an den Umständen als an persönlichen Punkten.
„Lag es an mir? War ich nicht gut genug? Hätte ich etwas anders machen können?“
Natürlich soll man sich und sein Verhalten nach einer Trennung reflektieren, keine Frage. Aber es zeugt tatsächlich von einer sehr gesunden Selbsthaltung, wenn man erkennt, dass es eben oft einfach nur die Umstände waren, die nicht gepasst haben.
In diesem Fall die unterschiedlichen Bedürfnisse beider Partner. Diese lassen sich anscheinend nicht in Einklang bringen auf Dauer.
Das ist aber nicht die „Schuld“ eines einzelnen Partners, sondern basiert auf eben diesen „naturgegebenen“ Unterschieden in Bezug auf besagte Bedürfnisse. Ein Bedürfnis ist nie falsch, von keiner Seite. Sofern man hier also miteinander redet, seine unterschiedlichen Bedürfnisse kommuniziert und letztendlich zu dem Schluss kommt, dass man hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommt und ein Kompromiss nicht möglich ist, dann bleibt in den meisten Fällen eben nur eine Trennung als Lösungsweg.
Denke, Ihr habt das auf eine sehr erwachsene und gut durchdachte Art gelöst. Auch wenn es natürlich schmerzt, keine Frage.
Aber man kann sich immer noch in gegenseitigem Respekt begegnen, was ich persönlich sehr wichtig finde.
Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Dir und dass Du Dir auch weiterhin auf Deinem Weg treu bleibst!
“It's not your job to like me - it's mine.” (Byron Katie)
Re: Trennung Nr. 239840
Hallo insane, das Thema hatten wir bereits gestern. Für mich macht ein Mensch im zwischenmenschlichen keine Fehler, worauf du dich auf meine Frage „warum sind Fehler für dich wichtig“ bzw „was ist ein Fehler“ keine Antwort zurückgezogen hast.
Quasi hat keiner eine „Macke“ oder so.
Warum sind die diese Einteilungen so wichtig?
Beispiel: eine Patient kommt zum Psychiater und berichtet über stimmen, welche nicht da sind. Er verschreibt ihr ein Medikament und zum nächsten Termin fragt er gezielt nach. Die Frau sagte traurig, „ich höre keine Stimmen mehr“
Der Arzt Freude strahlend, „ja das ist doch toll dann haben wir ja das Ziel erreicht!“.
Darauf erwiderte die Patienten „nein, sie stimmen waren so schön beruhigend“
Wer von den beiden hat jetzt für dich ni „Macke“ ?
Grad auf einer Frage meinerseits, eine „Macke“ zu interpretieren, find ich schon recht interessant. Wie ich oben dargelegt habe, bekommt das aus meiner sich keiner hin und lenkt vom Thema ab.
Vieleicht magst du mal überlegen ob du meine Frage beantwortest. Warum muss es Menschen geben, welche Fehler machen oder ni mache haben?
Die fragen die ich stelle haben schon ein Tieferen Sinn.
Quasi hat keiner eine „Macke“ oder so.
Warum sind die diese Einteilungen so wichtig?
Beispiel: eine Patient kommt zum Psychiater und berichtet über stimmen, welche nicht da sind. Er verschreibt ihr ein Medikament und zum nächsten Termin fragt er gezielt nach. Die Frau sagte traurig, „ich höre keine Stimmen mehr“
Der Arzt Freude strahlend, „ja das ist doch toll dann haben wir ja das Ziel erreicht!“.
Darauf erwiderte die Patienten „nein, sie stimmen waren so schön beruhigend“
Wer von den beiden hat jetzt für dich ni „Macke“ ?
Grad auf einer Frage meinerseits, eine „Macke“ zu interpretieren, find ich schon recht interessant. Wie ich oben dargelegt habe, bekommt das aus meiner sich keiner hin und lenkt vom Thema ab.
Vieleicht magst du mal überlegen ob du meine Frage beantwortest. Warum muss es Menschen geben, welche Fehler machen oder ni mache haben?
Die fragen die ich stelle haben schon ein Tieferen Sinn.
Re: Trennung Nr. 239840
Eine Woche später. Der Psychologe sieht abends in den Nachrichten das Foto der Frau. Wie sich herausstellt, hat sie auf die Stimmen gehört. Sie hat sich in einem Kindergarten verbarrikadiert, und als der Druck durch die Exekutive zu groß wurde, den Ratschlag, den nur sie hören konnte, angenommen. Das Ergebnis sind 4 tote Kinder, 2 tote Erzieher und ein Selbstmord um der Polizei zu entgehen.
Darauf treffe ich so oft, das sogenannte interpretieren......
So haben verschiedene Menschen verschiedene Sichtweisen und Werte. Schade, das auch du nicht die Frage beantwortet hast warum für dich das Wort Fehler im zwischenmenschlichen Umgang ein Bestand hat?
Der innere Kritiker ist für viele leider ni schlimme Last....
Lies dich mal in der Interpretationsanalyse rein und schau ob du okay bist. Ob du wirklich mal was falsch gemacht hast oder machen wirst, das du dann nicht okay sein solltest. Ich behaupte mal NEIN, du bist zu jeder Zeit Okay, oder?
Darauf treffe ich so oft, das sogenannte interpretieren......
So haben verschiedene Menschen verschiedene Sichtweisen und Werte. Schade, das auch du nicht die Frage beantwortet hast warum für dich das Wort Fehler im zwischenmenschlichen Umgang ein Bestand hat?
Der innere Kritiker ist für viele leider ni schlimme Last....
Lies dich mal in der Interpretationsanalyse rein und schau ob du okay bist. Ob du wirklich mal was falsch gemacht hast oder machen wirst, das du dann nicht okay sein solltest. Ich behaupte mal NEIN, du bist zu jeder Zeit Okay, oder?
Re: Trennung Nr. 239840
Interaktionsanalyse, hab mich verschrieben.
Pardon
Pardon
Re: Trennung Nr. 239840
Leute, Leute, Leute!
Ich will hier ja nicht die Sozialpädagogin raushängen lassen, ABER..
Wir sind doch alle erwachsen. Wenn ihr zwei Probleme habt, klärt sie sachlich und am besten privat. (Also im Privatchat)
So amüsant ich deine Wortwahl auch finde, Insane1972, so wenig trägt es doch zu einem konstruktiven Diskurs bei, Inigma86 hier immer als Esotherikfatzke abzuwerten. Und Inigma86, deine Tipps waren bestimmt lieb gemeint aber ich verstehe sie anscheinend nicht - und offensichtlich hat alles zuletzt genannte auch nicht mehr wirklich was mit meinem Thema zutun.
Warum nehmen wir uns jetzt nicht alle mal virtuell in den Arm und legen dieses ewige Gezanke bei?
Oder muss ich erst die Achtsamkeitskerze durchs Forum reichen?
Merci
Ich will hier ja nicht die Sozialpädagogin raushängen lassen, ABER..
Wir sind doch alle erwachsen. Wenn ihr zwei Probleme habt, klärt sie sachlich und am besten privat. (Also im Privatchat)
So amüsant ich deine Wortwahl auch finde, Insane1972, so wenig trägt es doch zu einem konstruktiven Diskurs bei, Inigma86 hier immer als Esotherikfatzke abzuwerten. Und Inigma86, deine Tipps waren bestimmt lieb gemeint aber ich verstehe sie anscheinend nicht - und offensichtlich hat alles zuletzt genannte auch nicht mehr wirklich was mit meinem Thema zutun.
Warum nehmen wir uns jetzt nicht alle mal virtuell in den Arm und legen dieses ewige Gezanke bei?
Oder muss ich erst die Achtsamkeitskerze durchs Forum reichen?
Merci
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