Trennung Nr. 239840

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
Ebby
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von Ebby » Mi 4. Apr 2018, 11:28

Zeitschleifchen!
Ja, super - das finde ich toll :) Weißt Du schon wohin Du reisen möchtest?
Ich denke gerade an Kanada. Mir schwebt ein Monat unbezahlter Urlaub vor und vllt eine kleine work-away-experience.
Ob die Rahmenbedingungen dafür gegeben sind, werde ich in den kommenden Wochen erfahren. Ich hab jedenfalls super bammel vorm Fliegen - würde auch mein erster Langstreckenflug werden. Hoffe ich finde irgendein Medikament was mich so lange außer Gefecht setzt :D
Aber noch steht das Ganze ja eh in den Wolken. (hihi)
Natürlich vermisst Du ihn - und bei einem kannst Du Dir gewiss sein - er wird Dich noch viel mehr vermissen :) und bei ihm werden die Gedanken eiern, dass er es selbst verbockt hat ;)
Damit gibst du mir natürlich wieder Futter :D
"Denkst du echt? Vermisst er mich wirklich? Ich hoffe du hast Recht"
Oioi.. wann sowas aufhört. BIn jedenfalls sehr gespannt wie viel Zeit ich brauche, um damit abzuschließen.
Nach meiner neuen Zählung ist ja heute erst Tag 3 der Kontaktsperre.
Wird also noch einiges kommen.

Einen schönen Tag wünsche ich dir!

Ebby
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von Ebby » Do 5. Apr 2018, 17:03

Hey,

heute ist irgendwie wieder so ein richtiger Downtag. Das mag zum einen daran liegen, dass es hier seit Tagen regnet und der Himmel sich am Tag ungefähr höchtens zwei Stunden am Tag zeigt, zum anderen fühle ich mich einfach auch körperlich nicht so wirklich gut; ich bin schlapp, mir ist die ganze Zeit kalt und heute morgen war mir super übel.
Jetzt wo es mir körperlich so bescheiden geht, ist es auch mit der Trauer nicht weit. Gerade aus dieser Schlappheit heraus, vermisse ich meinen Freund wieder total.

Als wir beide das letzte Mal krank waren wohnten wir hier noch zusammen und haben uns gegenseitig umeinander kümmern können. Das war irgendwie voll schön - vorallem da es anscheinend das erste und letzte mal sein sollte. Jetzt denke ich permanent daran, während ich mir selbst Tee aufgieße, mir ne Wärmflasche hole oder alleine fernsehe.

Ich hoffe euch allen geht's besser und die Sonne scheint bei euch!

schiffchen92
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von schiffchen92 » Sa 7. Apr 2018, 14:46

Liebe Ebby, hast du den Tag gut überstanden? So wie ich weiß scheint in ganz Deutschland die Sonne, also dürften die heute doch deine Nase kitzeln :)
Ich weiß genau wie du dich fühlst und ich wünsche dir ganz viel Zuversicht! Wir schaffen das :)
1989

Ebby
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von Ebby » Sa 7. Apr 2018, 21:03

Hey Schiffchen92,

habe versucht deine Geschichte zu lesen, aber irgendwie werden deine Anfänge nicht mehr angezeigt. Hab glaube ich nur die Hälfte verstanden, oder vielleicht einen Viertel, aber es scheint so, als würden wir in einer ähnlichen Situation stecken. Mein Beileid!

Ja, das Wetter heute war klasse, aber ich war trotzdem wieder total niedergeschlagen - wie aus dem nichts. Hab heute aber auch noch zusätzlich meine Tage bekommen, es kann also nur bergab gehen haha :D
Ich war gottseidank den ganzen Tag von guten Freunden umgeben. Und mir ist richtig aufgefallen, wie es mir besser ging, sobald ich wieder ein bisschen über meine Situation sprechen konnte. Der Zuspruch meines besten Freundes war richtiger Balsam für die Seele.

Jetzt gucke ich hier wieder eine Folge New Girl nach der nächsten und versuche nicht zu grübeln oder alle 15 Minuten ans Fenster zu gehen und zu gucken, ob mein Ex plötzlich vor meiner Tür steht. Was er natürlich nicht tut. Oh man

schiffchen92
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von schiffchen92 » So 8. Apr 2018, 08:12

Guten Morgen Ebby,
deine Beschreibung kann ich so gut nachvollziehen. Reden hilft halt ungemein, vor allem am Anfang. Man weiß zwar selbst, dass die Entscheidung nun gefallen ist und es kein Zurück gibt, aber das Aussprechen hilft dann doch sehr oft sich zurück in die Realität zu holen und nicht mit einer Gehirnwindung doch in der Hoffnung zu verweilen.
Und so lange es nur die Tür/Fenster ist und du nicht richtig stalkst ist ja alles gut. Das ist am Anfang so. Ich bin bei einer Trennung mal bei jedem Geräusch was draußen war zusammengezuckt und hab gedacht er wäre es...
Vielleicht kannst du ja üben nur jedes 2. Mal aufzustehen, wenn du dich danach fühlst am Fenster zu schauen? Und für den Moment die Gefühle dann "einfach" aushalten und hinnehmen, dass sie jetzt noch so roh und offen daliegen.
Was machst du denn am Sonntag und hast du dir außer der CanadaReise etwas kleineres vorgenommen was du gerne verändern/neu lernen möchtest?

Ich habe die Geschichte teilweise gelöscht, weil ich nicht wollte, dass man sie nachlesen kann, falls man mich hier doch mal als mich identifizieren kann ;).
Bei mir war meine fehlende Selbstliebe und mangelndes Selbstwertgefühl letztendlich die Mitentscheidenden Faktoren die zu einer Trennung geführt haben und seit Mittwoch ist der Kontakt nun von meiner Seite eingestellt, was er auch weiß.
Bei mir kommen die Wellen aus Hoffnung, Wut und Traurigkeit auch noch in sehr häufigen Abständen und das zerrt ganz schön, aber ich lerne langsam auf dem Surfbrett zu stehen und damit umzugehen ;) Also surfen kann ich dann am Ende der ganzen Geschichte, vielleicht schreib ich das mit auf den Lebenslauf 😅

Ich wünsche dir, Dass du heute die Sonnenstrahlen doch genießen kannst und New Girl dir hier und da mal ein Lächeln auf das Gesicht zaubert ;)
Und denk dran: Du bist nicht allein mit deinem Kummer!
1989

Ebby
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von Ebby » So 8. Apr 2018, 22:52

Hallo Schiffchen,
Und so lange es nur die Tür/Fenster ist und du nicht richtig stalkst ist ja alles gut.
Ähm ja, so war es anfangs. Mittlerweile habe ich eine perfide Möglichkeit herausgefunden, wie ich seine TV-Aktivitäten über gewisse Streamingdienste nachverfolgen kann. Shame on me.
Aber dafür habe ich heute Abend nach einem wundervollen Tag direkt die Rechnung bekommen; Habe herausgefunden, dass er aktuell wohl in den Niederlanden ist. Das hat mich direkt wieder voll in die Magengrube getroffen, weil ich weiß, dass er da mit seinem Mitbewohner und zwei Mödels hinwollte, die er (schon innerhalb unserer Beziehung) auf dessen Geburtstag kennengelernt hat. Ich war damals gegen diesen Wochenendtrip und habe damit wohl den Anstoß zu dem großen Gespräch über "Freiheit" gegeben, das letztlich zum Ende unserer Beziehung geführt hat.
Naja. Man lernt nie aus.
Versuche das Stalken jetzt zu unterlassen und gucke stattdessen lieber weiter eine Weile aus meinem Fensterchen und nehme ein paar kräftige Züge Birkenpollen. Irgendwann verliert auch das seinen Reiz.

Ansonsten war der Tag echt schön! Hab morgens zwei sehr gute Freunde zum Frühstück/Brunch da gehabt und mit denen sehr viel gequatscht. Nachmittags war ich mit einer meiner besten Freundinnen im KIno - Titanic ansehen (20 jähriges Jubiläum!) :D
Jack Dawson ist einfach mein Mann, haha.
hast du dir außer der CanadaReise etwas kleineres vorgenommen was du gerne verändern/neu lernen möchtest?
Puh, nee. Noch nicht. Aber ich finde bestimmt was. Kanada wird auch kritisch, weil ich nicht weiß ob ich den Urlaub kriege. Aber ich hoffe weiterhin!
Bei mir kommen die Wellen aus Hoffnung, Wut und Traurigkeit auch noch in sehr häufigen Abständen und das zerrt ganz schön, aber ich lerne langsam auf dem Surfbrett zu stehen und damit umzugehen
Wie gehst du denn damit um? Habe diese Surfbrett/Schiff-Metapher noch nie so ganz verstanden. Heißt das, du nimmst jede Emotion so mit wie sie kommt und lebst die aus? Oder meint es was anderes?


Und wie war dein Wochenende?

Liebe Grüße an dich
und alle anderen traurigen Mitleser da draußen!

schiffchen92
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von schiffchen92 » Mo 9. Apr 2018, 18:37

Liebe Ebby,
Ein wenig musste ich lachen, auch wenn es eigentlich nicht zum Lachen ist, Dass du seine Tv-Dienste nachgeschaut hast. Ich kenne das nur zu gut, dieses "nur mal eben gucken" "tut ja auch gar nicht so weh" "Ich weiß Ja eh, dass es weh tut"...
All die schönen Ausreden, die man sich da im Namen des Liebeskummers zurecht legt. Manchmal dann verteidigt mit: Er hat mir weh getan, dann ist es normal, das man sowas macht. Aber ab einem Zeitpunkt der Trennung ist man "leider" der einzige Mensch,der einem weh tut, nicht mehr der andere..
Ich hatte gestern meinen absoluten Tiefpunkt und dafür auch eine schlaflose Nacht geschenk bekommen. Heute in der Mensa habe ich seine Freunde gesehen und ihn nur beim weggehen von hinten. Ich hab mir jetzt in die Innenseite meiner Hand geschrieben "Du hast es dir/ihr versprochen". Ich hab mir das Versprechen gegeben mir nie mehr selbst weh zu tun, und auch wenn es so weh tut nicht nachzuschauen, ob er online ist oder in anderen Social Media Kanälen etwas geschrieben hat, versuche ich mich daran zu erinnern. Ich hab zu Ostern mal auf Zucker verzichtet und 2 Monate lang auf Gluten und alles Künstlich erzeugte. Da waren die ersten 2 Wochen auch ungefähr so und ab dann war es Routine und nach 5 Wochen kam mir alles unfassbar süß und künstlich vor- letztendlich ist ein Ex ja auch eine Droge. Also 2 Wochen eisenhart durchbeißen und dann wird vielleicht alles besser.

Das mit den Wellen hab ich auch lange nicht verstanden. Ich hätte den Schmerz oder ich hatte ihn nicht aber eine "Welle" hab ich nie empfunden. Bis ich gelernt habe, die Gefühle anzunehmen. Also nicht wegzueden oder mich selbst zu bemitleiden, sondern zu "sagen": okay, Dann bin ich jetzt traurig. Anscheinend will gerade etwas in mir traurig sein. Oder wütend. Aber je öfter ich mir sage: "Du musst doch jetzt nicht sauer/traurig/verletzt sein, es wird doch alles gut" umso stärker wird das Gefühl, weil es denkt ich höre es nicht. Manchmal weiß ich auch gar nicht, was mich denn jetzt so traurig gemacht hat, dann sage ich mir selbst: Okay, keine Ahnung was jetzt los ist, aber gut, dann bin ich jetzt traurig.
Den einzigen Gedanken/Gefühlen denen ich ab jetzt ein klares Stoppsignal setze sind Gedanken des Selbsthasses und so weit wie möglich, der Selbstvorwürfe. Denn die haben wirklich nichts Gutes dabei und hatten vielleicht mal ihre Aufgabe, aber die ist lange vorbei und helfen wirklich nicht beim gesund werden, sondern treiben mich nur in blödes Stalkingverhalten...
Es klappt nicht immer und oft genug werde ich noch von den Gefühlen eiskalt erwischt, aber ein bisschen Kontrolle habe ich zurückbekommen und das ist ein schönes Gefühl.
Ich hoffe das bleibt so und ich kann mir die Zeit zum Heilen und verarbeiten selbst geben. Ungeduld ist dabei der größte Feind.
Und wenn du das nächste Mal stalken willst, dann ruf dir in Erinnerung was für eine starke Frau du bist, dass du Kontrolle über die Situation hast und du ihn letztendlich in die Wüste schickst. Vielleicht hilft es dir ein wenig? Du hast Grenzen und du stehst zu ihnen. Ich würde sagen, da hat jemand seinen Verlustängsten aber mal ordentlich die lange Nase gezeigt! Hut ab, ich habe davor großen Respekt!
1989

Ebby
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von Ebby » Di 10. Apr 2018, 15:30

Hallo schiffchen, hallo ihr anderen

Heute gehts mir schon besser und auch gestern hab ich kaum an ihn gedacht. Mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass ich eine 24h Schicht hatte und gut abgelenkt war. Jedenfalls ist es mir zwischendrin plötzlich aufgefallen und dann hab ich mich seltsamerweise schuldig gefühlt. Ich hatte irgendwie das Gefühl, ich müsste jetzt eigentlich traurig sein und es tat mir für IHN leid, dass ich ihn nicht vermisse.
Seltsam, oder?
Nunja, sobald ich dieses Gedanken wirwarr in meinem Kopf hatte, habe ich ihn dann auch automatisch wieder etwas vermisst.

Ich bin nur immer noch perplex. Kenne mich so gar nicht! Normalweise bin ich nach einer Trennung immer komplett am Ende. Aber dieses Mal ist es ein stetes auf und ab. Mit richtig Phasen zwischendrin, in denen ich eben keinen Gedanken an ihn verschwende..
Ob das wirklich daran liegt, dass ich diesmal auch etwas mitentschieden habe und nicht einfach nur verlassen wurde?
Oder daran, dass ich mir immer noch weiter einrede, dass er mich noch liebt?
Aber je öfter ich mir sage: "Du musst doch jetzt nicht sauer/traurig/verletzt sein, es wird doch alles gut" umso stärker wird das Gefühl, weil es denkt ich höre es nicht. Manchmal weiß ich auch gar nicht, was mich denn jetzt so traurig gemacht hat, dann sage ich mir selbst: Okay, keine Ahnung was jetzt los ist, aber gut, dann bin ich jetzt traurig.
Meine Therapeutin würde sogar noch weitergehen und fragen; Welches Bedürfnis wurde dir jetzt nicht erfüllt und hat dich deswegen traurig werden lassen? Haha.

Aber du hast Recht. Gegen Gefühle ankämpfen ist nur in den Momenten sinnvoll, in denen man sich zusammenreissen muss. Sobald man die Zeit hat und für sich ist, sollte man dem Ganzen Raum geben.

Ich wünsche euch allen einen angenehmen Tag! :)

schiffchen92
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von schiffchen92 » Di 10. Apr 2018, 22:03

Liebe Ebby,
Das ist doch mal ein Gedanke, dem du etwas mehr Aufmerksamkeit schenken solltest: Warum fühlst du dich schlecht , wenn es dir gut geht, wenn du auf andere Gedanken kommst?
Ich glaube, das ist total wichtig, das herauszufinden, gerade weil ich dich da sehr gut verstehen kann.
Ich hab richtig gute Laune, Bin optimistisch, denke mal nicht 24/7 an ihn und dann werden irgendwelche Gedanken so groß, dass ich doch den Umweg an seinem Haus vorbeigehe oder doch mal schaue ob er online ist.
Ich glaube es ist die Angst vorm glücklich sein. Ein tiefes Misstrauen, dass auf der Annahme beruht, dass es uns niemals gut gehen wird (vor allem nicht alleine!), Ich kann dir leider noch nicht sagen, woher die Annahme kommt aber in der Theorie wollen die Gedanken uns ja schützen - nur leider vor der falschen Sache.
Also lob dich ruhig dafür, dass du dein Leben leben kannst auch ohne ihn!
Denn ob nun mit Hoffnung oder nicht, es ist egal. Du packst dein Leben an, du unternimmst Dinge, Du bist für dich da, du teilst jeden Schritt deines Lebens mit dir. Nicht er und auch kein anderer, einfach Du. Das ist doch klasse!!
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Re: Trennung Nr. 239840

Beitrag von Ebby » Fr 20. Apr 2018, 16:02

Hey ihr Lieben,

ich dachte ich melde mich mal wieder zu Wort.
Heute ist bereits Tag 19, seit ich ihn an Ostern das letzte Mal kontaktiert hab. Und mir gehts echt ok.
Es ist immer ein auf und ab, aber tatsächlich sind meine Emotionen noch immer nicht so wirklich stark.
Es schwankt zwischen glücklich über "normal" zu passiv/depri.
Selten weine ich.
Selten bin ich unbeschäftigt.
Ich vermisse ihn, immer wenn mich etwas an ihn erinnert.
Aber ich liege nicht mit Bauchschmerzen wach und wälze mich in Selbstmitleid.

Tatsächlich wurmt mich diese Andersartigkeit der Trennung.

Wenn ich traurig bin, dann ist es eher lethargisch, antriebslos aber nicht wie gewohnt mit starken Schmerzen oder Tränenbächen verbunden. Einmal habe ich mich selbst in die Trauer begeben und Lieder gehört die Erinnerungen wecken, um endlich mal zu weinen. Ich kann diese Schwere nicht ausstehen. Das ist wie ein Ballast, der auf nichts zurückzuführen zu sein scheint.

Mitte Mai wollten wir uns ja nochmal treffen und ich bin mir nicht sicher was das in mir auslöst. Gerade dadurch, dass er nicht mehr in der Stadt ist und ich so GAR KEIN Lebenszeichen von ihm bekomme (-habe vor einer Woche mit dem Netflixstalking aufgehört haha) ist diese Trennung irgendwie total surreal. Als hätte es ihn nie gegeben. Und das macht es vielleicht auch leichter.
Wenn ich mir aber jetzt vorstelle, er würde mir hier begegnen, zieht sich alles in mir zusammen. Das wäre ein Schock!
Gleichzeitig finde ich den Gedanken super schlimm, dieses Treffen mit ihm abzusagen, weil es das Ganze so entgültig macht..

Ich habe Angst, dass ich unbewusst vielleicht etwas zu sehr auf dieses Treffen hinlebe.
Dass die Trauer dann doch noch kommt, weil ich das bislang vielleicht einfach nur verdrängt habe.
Ob ich nur so gut damit klarkomme, weil ich denke, dass er mich noch liebt?
Irgendwie überfordert mich diese Grübelei schon wieder.

Ich hoffe euch da draußen gehts gut und ihr genießt die Sonne!

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