Mensch, das ist scheiße :-/ Muss ich glatt mal mit einem Schimpfwort einsteigen...
Gefällt mir wirklich nicht das zu hören, aber ich wollte trotzdem mal nachhaken wie du jetzt drüber denkst, ob du überhaupt noch lust hast daran zu arbeiten?
Ich finde halt es passiert ganz oft (bei mir selber ja auch) dass es einem lange Zeit schlecht geht, man nichts dafür kann, sich unterstützung erwartet und obwohl man sich wacker hält der andere sich überfordert abwendet.
Mit der Zeit bin ich auch draufgekommen dass zwischen unglücklich sein und unglücklichsein echt ein Unterschied sein kann. Und der liegt imgrunde in Hilfe annehmen oder nicht. Ich merks bei mir selber ganz oft dass wenn etwas schlimmes passiert ich oft erstmal (natürlich) unglücklich war, mein Freund und auch meine Freunde versucht haben zu trösten und es vor allem bei meinem Freund so war dass ich trotzdem längere Zeit geweint habe, schlecht drauf war, bisschen motzig und alles... und er irgendwann das gefühl hatte ich bin nur noch unglücklich obwohl er doch eh sein bestes gibt. (War in meinen Augen oft nicht genug, mir war ja was schlimmes widerfahren, ich hatte das recht so zu sein da ich es ja sonst nie bin).
Problematisch wirds dann wenn dieser zustand länger als 3 Wochen anhält und man oft dieselbe Person damit konfrontiert (was ja meistens eben er der Partner ist).
Im Freundeskreis bekomme ich solche Fälle dann immer so mit dass die Leute nicht mehr eingeladen oder angesprochen werden. Mit der betonung auf nicht mehr. Die richtig guten Freunde trösten einen natürlich und versuchen dann abzulenken, sie haben weiterhin ihre Bedürfnisse und wenn man eben nach mehreren versuchen trotzdem down ist hat man einfach keine Lust die Person weiter aufzumuntern und geht ihr mit schlechtem gewissen aber dennoch aus dem Weg...
Drum meine Frage wie das bei dir so war, hört sich ja hart an mit dem Todesfall und dasselbe auch mit dem Haustier, beides reißt einen total runter.
Jetzt kann es natürlich auch sein dass dein Ex/Freund einfach generell mit garnichts dergleichen umgehen kann. Das wär dann einen Gedanken wert ob du ihn wieder zurück willst.
Wenn das aber eher mit der Belastung die wirklich zuviel war zusammenhängt, dann sieht das alles auch wieder anders aus. Dass er vielleicht oder ganz sicher seine eigenen Probleme hatte die man leicht übersieht und wenn die Zeiten schwer sind und man dann irgendwo allein auf Urlaub ist une Party macht draufgekommen ist dass ihm eine Last genommen wurde. Daher seine Folgezweifel etc. Männer sind da oft banal und denken nicht tiefer drüber nach (Frauen vielleicht ja auch). Fühlt sich nicht gut an - dann lass ich das. Meiner ist auch so ein Kandidat, aber ich hoffe ich habe damit umgehen gelernt.
Ich kenne natürlich weder dich noch ihn, kann auch komplett danebenliegen bzw weißt du das meiste sicher auch schon selber. Aber Kackdinge passieren, manchmal kann man aktiv nichts machen, aber lass uns dann wenigsten drüber plaudern
Wie war vor allem die Zeit für dich als es schwierig wurde bei dir persönlich? Wie war eure Beziehung da?
Wünsch dir ganz viel Kraft und es wird ganz bestimmt wieder besser!
(*an Nele hektisch zurückwink*

DD)
Lg,
Eadrea