noch ein email vor Kontaktsperre?

[neele31]

"Ey Wut, mach mal Wusa....Keks?!"

[Hoppelipoppeli]

Sie mochte die Kekse nicht

Wisst ihr, was mich nervt bzw. was wirklich kontraproduktiv für mich ist? Ich hab ja zwischendurch diese Ansätze von wegen "ich bin mehr wert, er muss sich bemühen, er wird niemals taugen, ich will nicht, was jede andere auch haben kann, ich in die Kirsche auf der Torte etc." Nur, zwischen seinen Meldungen liegt immer so viel Zeit, dass das bis dahin schon wieder verpufft ist und Hoffnung sich längst breit gemacht hat. Oder Ehrgeiz. Oder was auch immer. Ich hätte immer noch nicht den Mumm von mir aus zu sagen: ich will das nicht. Weil, vllt kommt ja beim nächsten Mal was... vllt muss ich nur ausdauernder sein... ich muss lässig bleiben bla bla bla. Meine Therapeutin sagt immer, dass mein Leidensdruck dann noch nicht groß genug ist. Aber zwischendurch ist er das ja, es verpufft eben nur wieder. Ich kann ihm noch lange nicht platonisch gegenübertreten, dessen bin ich mir mittlerweile richtig bewusst. Und ich wünsche mir von ihm ein anderes Verhalten, weiß aber nicht, ob ich mir mit diesem Wunsch selber was verbaue (Erwartung). Dann denke ich an die schönen Momente und die Hoffnung keimt wieder auf.

Wie schaffe ich dieses letzte Quäntchen, um sagen zu können, was ich will? Ich möchte ihm gern sagen, dass mir das nicht reicht und ich nicht mit ihm befreundet sein möchte. Aber da ist immer noch die Verlustangst. "Im Ratgeber steht freundlich aber distanziert..." und der Gedanke, ob ich mich selber austrickse, weil ich ihm das nur sagen will, um mir eine Reaktion zu erhoffen.

Ich kann das jetzt aussitzen, wie ich das immer getan habe. Und wenn er sich wieder meldet, bin ich ganz beseelt "Warten hat sich ja gelohnt, er ist von selber angekommen. Es braucht einfach Zeit, alles wird gut". Wenn er sich gar nicht mehr meldet, ist das auch okay - denke ich. Da würde meine Therapeutin aber wieder sagen, dass ich ihm die Entscheidung überlassen habe.

[Muffintopdeluxe]

Er hat mir gesagt, dass er ncoch keine Frau getroffen hat, die so lustig ist wie ich. Aber wir wissen ja, dass Frauen für Männer gar nicht von sich aus lustig sein müssen - Hauptsache sie lachen über die Witze des Mannes Ich weiß auch, dass er manche Angewohnheiten von mir niedlich findet... Aber niedlich und lustig sind wohl nicht begehrt

Hm, das klingt für mich schon wieder sehr nach diesem Seelenverwandtschafts-Ding. Kommt mir nämlich auch alles wieder sehr bekannt vor
Nein, „niedlich und lustig“ ist leider nicht zwangsläufig „begehrt“. Manchmal hatte ich bei meinem Ex den Eindruck, er hat selbst darunter gelitten, dass ich ihm einerseits als Mensch so wichtig bin, sich aber wohl andererseits die ganz großen Gefühle bei ihm nicht 100%ig einstellen wollten.
Und dann denke ich manchmal, dass ich ihm deswegen ja eigentlich keinen Vorwurf machen kann, weil nun mal eben kein Mensch in der Lage ist, sich selbst zu irgendwelchen Gefühlen zu „zwingen“. Entweder sie sind halt da oder nicht.
Einen Seelenverwandten zu finden ist schön. Einen Partner zu finden, den man wirklich liebt und mit dem man sich seelenverwandt fühlt UND der das Ganze dann auch noch gleichermaßen erwidert, ist wohl sowas wie ein kleiner Jackpot.
Wenn also bei nur einem Partner ein entscheidender emotionaler Faktor fehlt, dann kann eine Partnerschaft langfristig auch nicht funktionieren.

Meine Therapeutin sagt immer, dass mein Leidensdruck dann noch nicht groß genug ist.

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Bei mir lief das ganz ähnlich ab. Diese Verlustangst, ihn bloß nicht verlieren, egal in welcher Form. Irgendwann sind meine Wutphasen aber nicht mehr abgeebbt, sondern haben sich in eine Art chronische Abneigung gegenüber seinem Verhalten gewandelt, die es mir letztendlich möglich machte, den Kontakt zu ihm abzubrechen. Das tat zwar weh, war aber letztendlich die einzige Möglichkeit, meinen eigenen Entwicklungsprozess voranzutreiben. Vielleicht brauchst Du einfach noch ein bisschen Zeit, bis Dein kleiner, innerer Dampfkessel hochgeht

Ich kann ihm noch lange nicht platonisch gegenübertreten, dessen bin ich mir mittlerweile richtig bewusst.

Meinst Du denn, das Du das jemals können wirst? Wenn ich ehrlich bin, bezweifle ich das ein wenig.

Wie schaffe ich dieses letzte Quäntchen, um sagen zu können, was ich will? Ich möchte ihm gern sagen, dass mir das nicht reicht und ich nicht mit ihm befreundet sein möchte. Aber da ist immer noch die Verlustangst. "Im Ratgeber steht freundlich aber distanziert..." und der Gedanke, ob ich mich selber austrickse, weil ich ihm das nur sagen will, um mir eine Reaktion zu erhoffen.

Naja, das wäre sozusagen „Hopp oder Top“. Damit würdest Du ihm quasi die Pistole auf die Brust setzen mit dem Risiko, ihn dadurch ganz zu verlieren. Für Deine seelische Gesundheit wäre das wahrscheinlich sogar langfristig die beste Lösung. Du hast Dich ja von der eigentlichen Trennung noch nicht einmal wirklich erholen können. Die Verletzungen durch seine Fremdgeherei sitzen noch immer tief. Diese Sache steht doch noch immer irgendwie unausgesprochen zwischen Euch. Imgrunde erwartest Du doch immer noch (vielleicht auch unbewusst), dass er „Buße tut“ für das, was er Dir angetan hat. Wie sollst Du da bitte auch nach MvB in authentischer Weise entspannt und freundlich sein, wenn Du ihm in Deinem tiefsten Inneren stattdessen am liebsten eine schallende Ohrfeige verpassen möchtest?

Wie geht’s dem Hasi? Habe am Montag eins draußen auf der Straße gefunden und aufgesammelt. Fast wäre es überfahren worden
Es durfte dann eine Nacht bei mir im Warmen verbringen und sich seinen kleinen Bauch mit Karotten und Salat vollschlagen.
Habe es dann ins örtliche Tierheim gebracht. Zum Abschied hat es mir zum Dank in den Kofferraum gepinkelt

[neele31]

nettes Langohr

Oh, ich kann da auch was zu beisteuern von meinem HerrnExex, der sagte auch immer so Dinge wie "Ich kenne niemanden, der so tief fühlt wie du!" (Jaaa, danke, so ist das als HSP.) "Du bist die Einzige, die mich wirklich versteht..." *WÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜRG*!!!!!!!!!!! Und auch dieses Jahr noch, als er ja mal kurz in Deutshcland war und mich unbeidngt treffen wollte, wo er schon verheiratet war, seine Frau wohl grade ´ne Fehlgeburt gehabt hatte und sie kurz danach die bald kommende Tochter gezeugt haben: "Oh, meine Eltern mögen dich so gerne, die fanden dich so toll, du bist liebesnwert und die perfekte Schwiegertochter!" (Papa/Stiefmama haben mich 1x gesehen! Seine Mama auch nicht viel öfter! Und das ist bei allen EWIG her!) "Du warst so eine tolle Freundin aber ich war noch nciht so weit und ich hab erst später realisiert was ich da veroren hatte." BLABLABLABLABLA, ´nen Scheiß hat der!!!

Mädels, lasst euch von denen nicht einwickeln, sie sind es nicht wert! Wir sind viel zu toll für so ´nen Scheiß!

[Hoppelipoppeli]

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Bei mir lief das ganz ähnlich ab. Diese Verlustangst, ihn bloß nicht verlieren, egal in welcher Form. Irgendwann sind meine Wutphasen aber nicht mehr abgeebbt, sondern haben sich in eine Art chronische Abneigung gegenüber seinem Verhalten gewandelt, die es mir letztendlich möglich machte, den Kontakt zu ihm abzubrechen. Das tat zwar weh, war aber letztendlich die einzige Möglichkeit, meinen eigenen Entwicklungsprozess voranzutreiben.

Okay, also ich erinnere mich an diesen einen Vorfall bei dir, ich nenne ihn mal "Kuchen, Verspätung und Geschenk". War das der Auslöser? Wie viel Zeit lag bei euch zwischen Trennung und deinem Kontaktabbruch? Wie intensiv war euer Kontakt bis dahin? Weil meiner macht ja eigentlich nichts Schlimmes, eigentlich. Zumindest nichts, wofür ich einer Freundin beim ersten, zweiten oder dritten Mal die Ohren für langziehen wollte.

Ich kann ihm noch lange nicht platonisch gegenübertreten, dessen bin ich mir mittlerweile richtig bewusst.

Meinst Du denn, das Du das jemals können wirst? Wenn ich ehrlich bin, bezweifle ich das ein wenig.

Na zumindest mal neutral. Das kann aber durchaus Jahre dauern. Wenn ich an meinen Ex von vor Jahren denke, wegen dem ich ewiglang fertig war - heute ist's mir lax. Und natürlich, wenn ich jemand anderen hätte, denke dann wäre es auch kein Problem.

Naja, das wäre sozusagen „Hopp oder Top“. Damit würdest Du ihm quasi die Pistole auf die Brust setzen mit dem Risiko, ihn dadurch ganz zu verlieren. Für Deine seelische Gesundheit wäre das wahrscheinlich sogar langfristig die beste Lösung. Du hast Dich ja von der eigentlichen Trennung noch nicht einmal wirklich erholen können. Die Verletzungen durch seine Fremdgeherei sitzen noch immer tief. Diese Sache steht doch noch immer irgendwie unausgesprochen zwischen Euch. Imgrunde erwartest Du doch immer noch (vielleicht auch unbewusst), dass er „Buße tut“ für das, was er Dir angetan hat. Wie sollst Du da bitte auch nach MvB in authentischer Weise entspannt und freundlich sein, wenn Du ihm in Deinem tiefsten Inneren stattdessen am liebsten eine schallende Ohrfeige verpassen möchtest?

Besteht denn hier überhaupt noch das Risiko, ihn ganz zu verlieren? Wenn für mich doch feststeht, dass ich nicht mit ihm befreundet sein will - er aber nur Freundschaft will (auch wenn das nur eine Vermutung ist), dann gibt es doch gar keinen anderen Weg? Hast du den Kontakt zu deinem damals aktiv abgebrochen, also mit Ansage? Oder bloß nicht reagiert? Wobei Ansage und Ansage ja noch mal zwei Paar Schuhe sind. Das kann man emotional gestalten oder auch nicht. Dass wir uns gesehen haben ist bald 2 Wochen her. Seitdem gab es keinen einzigen Mucks. Gut, meinetwegen hat er viel zu tun und viel vor und im Oktober fährt er auch noch in Urlaub - aber Zeit für eine SMS hat man doch immer, wenn man das möchte? Ich verstehe nicht, was in seiner Rübe vorgeht. Ich verstehe nicht, was ich für ihn bin und was er von mir will. Wäre das falsch, ihn zu fragen bzw. ihn in Kenntnis zu setzen, weil es ihn unter Druck setzt (müsste er nicht langsam wissen, was er will?) oder würde ich das erste Mal meine Bedürfnisse respektieren und ihm eine neue Seite zeigen? Ich weiß immer noch nicht, ob mein Empfinden berechtigt ist. Muss er Buße tun? Muss er sich anstrengen? Wenn ich ihn als "neu" betrachten würde, müsste er sich doch auch anstrengen? Er der Mann, ich der Preis. Strengt er sich an? Und warum mache ich mir überhaupt schon wieder so einen Kopf.

Wie sollst Du da bitte auch nach MvB in authentischer Weise entspannt und freundlich sein, wenn Du ihm in Deinem tiefsten Inneren stattdessen am liebsten eine schallende Ohrfeige verpassen möchtest?

Wie gesagt, er hat mich für meine emotionale Stabilität gelobt. Da passen meine absolut ausgereifte Stärke und Willenskraft mit seiner mangelhaften Empathie zusammen wie A... auf Eimer. Der merkt das nicht, ganz sicher nicht. Und wenn ich mit ihm zusammen war, hat es ja auch Spaß gemacht. Reicht es ihm wirklich, mich wieder als Option auf der langen Bank zu haben? Wäre ein Absägen meinerseits ein letzter Versuch, ihn wachzurütteln?

Wie geht’s dem Hasi? Habe am Montag eins draußen auf der Straße gefunden und aufgesammelt. Fast wäre es überfahren worden
Es durfte dann eine Nacht bei mir im Warmen verbringen und sich den kleinen Bauch mit Karotten und Salat vollschlagen.
Habe es dann ins örtliche Tierheim gebracht. Zum Abschied hat es mir zum Dank in den Kofferraum gepinkelt

Oh das ist aber toll von dir!!! Maxl geht's leider bisher unverändert, mittlerweile ist er vorne ganz nackig, immer noch nass und sein Appetit hat nachgelassen, sodass ich ihn mittlerweile auch füttern muss. Ich hoffe, dass es bald bergauf geht. Übrigens pieselt er mir zum Dank auch gern jeweils dorthin, wo ich ihm gerade die Medizin reinzuzwängen versuche - was meistens die Couch ist

[Hoppelipoppeli]

BLABLABLABLABLA, ´nen Scheiß hat der!!!

Oh, erzähl doch mal ein bisschen mehr

[Muffintopdeluxe]

Okay, also ich erinnere mich an diesen einen Vorfall bei dir, ich nenne ihn mal "Kuchen, Verspätung und Geschenk". War das der Auslöser? Wie viel Zeit lag bei euch zwischen Trennung und deinem Kontaktabbruch? Wie intensiv war euer Kontakt bis dahin?

Nein, das war nicht der Auslöser. Aber vielleicht der Zeitpunkt, an dem ich langsam aufgewacht bin. Loslassen konnte ich ihn trotzdem noch nicht. Es hat seit der Trennung fast ein Jahr gedauert, bis ich den kompletten Absprung geschafft habe. Unseren Kontakt habe ich seit dem „Kuchen, Verspätung, Geschenk“-Vorfall von meiner Seite extrem heruntergefahren. Natürlich auch, um zu testen, ob er sich dann wieder mehr bemüht. Hat er nicht. Stattdessen konnte ich aus der Ferne beobachten (FB sei Dank ), wie toll er sich plötzlich bei anderen Frauen bemühen konnte. Irgendwann hat es mir dann gereicht.

Hast du den Kontakt zu deinem damals aktiv abgebrochen, also mit Ansage? Oder bloß nicht reagiert?

Ja, ich habe den Kontakt aktiv von meiner Seite abgebrochen. Mit deutlicher Ansage.

Weil meiner macht ja eigentlich nichts Schlimmes, eigentlich.

Dass wir uns gesehen haben ist bald 2 Wochen her. Seitdem gab es keinen einzigen Mucks.

- aber Zeit für eine SMS hat man doch immer, wenn man das möchte?

Nein, er macht nichts „Schlimmes“. Er macht stattdessen gar nichts. Nur: wo genau ist da jetzt der Unterschied? Ich sehe keinen.

Ich verstehe nicht, was in seiner Rübe vorgeht. Ich verstehe nicht, was ich für ihn bin und was er von mir will. Wäre das falsch, ihn zu fragen bzw. ihn in Kenntnis zu setzen, weil es ihn unter Druck setzt (müsste er nicht langsam wissen, was er will?) oder würde ich das erste Mal meine Bedürfnisse respektieren und ihm eine neue Seite zeigen? Ich weiß immer noch nicht, ob mein Empfinden berechtigt ist. Muss er Buße tun? Muss er sich anstrengen? Wenn ich ihn als "neu" betrachten würde, müsste er sich doch auch anstrengen? Er der Mann, ich der Preis. Strengt er sich an? Und warum mache ich mir überhaupt schon wieder so einen Kopf.

Nein, das wäre ganz sicher nicht falsch von Dir, das zu fragen. Nur solltest Du Dir darüber bewusst sein, dass seine Reaktion vielleicht nicht so ausfallen wird, wie Du es Dir wahrscheinlich wünschst. Und dann bliebe Dir als logische Konsequenz tatsächlich nur der Kontaktabbruch, weil eine platonische Freundschaft für Dich im Moment nicht in Frage kommt.
Warum solltest Du ihn denn als „neu“ betrachten, wenn er sich noch immer so unverbindlich und unbemüht verhält wie am Ende Eurer Beziehung?

Wie gesagt, er hat mich für meine emotionale Stabilität gelobt. Da passen meine absolut ausgereifte Stärke und Willenskraft mit seiner mangelhaften Empathie zusammen wie A... auf Eimer. Der merkt das nicht, ganz sicher nicht. Und wenn ich mit ihm zusammen war, hat es ja auch Spaß gemacht. Reicht es ihm wirklich, mich wieder als Option auf der langen Bank zu haben? Wäre ein Absägen meinerseits ein letzter Versuch, ihn wachzurütteln?

Die emotionale Stärke Stärke zeigst Du ihm nach außen hin. Nur: wie sieht es dabei innerlich bei Dir aus? Du leidest wie ein Hund.
Das bekommt er doch gar nicht mit, fernab von der Tatsache, dass er bei der Vergabe von Empathie gerade gepennt hat.
Ob es ihm reicht? Das kann Dir natürlich keiner mit Sicherheit sagen. Es scheint zumindest so. Er meldet sich seit fast 2 Wochen nach Eurem Treffen nicht mehr. Zudem weißt Du, dass er seine rare Freizeit anscheinend auch noch mit jemand anderem verbringt (Sushi-Essen).
Ist ja auch legitim. Aber Fakt ist nun mal, dass Du innerlich nicht entspannt BIST, obwohl Du es so gerne wärst und Dir große Mühe gibst, es nach außen hin so scheinen zu lassen.
Seine „Bemühungen“ würden mir an Deiner Stelle einfach nicht reichen. Nicht nach dem, was er mit Dir abgezogen hat.
Ich habe auch mehrere Monate auf entsprechende „Bemühungen“ gewartet. Als hier nichts kam, habe ich die Notbremse und meine Konsequenzen (Kontaktabbruch) gezogen, da für mich eine platonische Freunschaft auch nicht in Frage kam. Und das war rückblickend das Beste, was ich hätte tun können. Ich ärgere mich heute nur darüber, dass ich es nicht schon früher geschafft habe.
Aber ich war innerlich einfach noch nicht so weit. Es musste erst „Klick“ machen. Und das hat es Gott sei Dank irgendwann.

[Hoppelipoppeli]

Unseren Kontakt habe ich seit dem „Kuchen, Verspätung, Geschenk“-Vorfall von meiner Seite extrem heruntergefahren. Natürlich auch, um zu testen, ob er sich dann wieder mehr bemüht. Hat er nicht. Stattdessen konnte ich aus der Ferne beobachten (FB sei Dank ), wie toll er sich plötzlich bei anderen Frauen bemühen konnte. Irgendwann hat es mir dann gereicht.

Ach krass, hast du doch auch so lange gebraucht. Dann hab ich ja noch 4 Monate Wie genau sah euer Kontakt denn bis dahin aus, habt ihr geschrieben, telefoniert, euch getroffen? Alles in der Friendzone? Ich weiß, dass du nicht gern viel preisgibst, können auch auf PN umschwenken. Bin da großzügig

Ja, ich habe den Kontakt aktiv von meiner Seite abgebrochen. Mit deutlicher Ansage.

Wie kann ich mir die Ansage vorstellen? Und hat sich das aus dem Kontakt heraus ergeben oder auch aus einer Sendepause, wie gerade bei mir? Wie hat er darauf reagiert?

Seine „Bemühungen“ würden mir an Deiner Stelle einfach nicht reichen. Nicht nach dem, was er mit Dir abgezogen hat.

Wie sähen denn angemessene Bemühungen seinerseits aus? Oh Gott klingt das nüchtern Aber du weißt, wie ich es meine. Dass du das so deutlich sagst hilft mir zu akzeptieren, dass ich eben doch gewisse Erwartungen an ihn habe und diese berechtigt sind.

Zudem weißt Du, dass er seine rare Freizeit anscheinend auch noch mit jemand anderem verbringt (Sushi-Essen).

Autsch, danke. Ich hab übrigens auch völlig verdrängt gehabt, dass der sich ja realtiv kurzfristig dann auch wieder bei Friendscout angemeldet hatte. Geht eigentlich gar nicht. Ich hab mich da gelöscht, wäre gerade neugierig zu wissen, ob er immer noch da ist. Aber ich weiß nicht mal mehr seinen Namen dort. Ist auch gut so.

Nein, das wäre ganz sicher nicht falsch von Dir, das zu fragen. Nur solltest Du Dir darüber bewusst sein, dass seine Reaktion vielleicht nicht so ausfallen wird, wie Du es Dir wahrscheinlich wünschst. Und dann bliebe Dir als logische Konsequenz tatsächlich nur der Kontaktabbruch, weil eine platonische Freundschaft für Dich im Moment nicht in Frage kommt.

Wenn ich ihn das fragen würde, würde ich damit nichts kaputt machen, was nicht eh schon kaputt wäre oder? Von wegen unter Druck setzen. Ich meine, wenn er mich wollen würde, könnte er darauf was-auch-immer antworten. Er müsste nicht gleich schreiend davon rennen, weil er meint ich würde ihm einen Antrag machen. Dabei will ich nur wissen, ob ich meine Zeit vergeude oder nicht. Er wird nur wegrennen, wenn es eh schon keine Option für ihn ist? Und dann kann ihm ja ein Jahr später immer noch einfallen, dass ich diejenige welche bin

[Muffintopdeluxe]

Wie sähen denn angemessene Bemühungen seinerseits aus? Oh Gott klingt das nüchtern Aber du weißt, wie ich es meine. Dass du das so deutlich sagst hilft mir zu akzeptieren, dass ich eben doch gewisse Erwartungen an ihn habe und diese berechtigt sind.

Oh, naja, meine Messlatte ist natürlich subjektiv. Denke, die Erwartungen sind da bei jedem individuell. Aber wenn man ganz strikt nach C.S. und MvB argumentiert, dann wird hier wie ich finde schon deutlich, dass irgendwie nicht viel von Deinem Ex kommt, wo man sagen könnte: „Hey, der hat aus seinen Fehlern gelernt!“
Ich glaube, das sollte man jetzt auch nicht an irgendwelchen Aktionen festmachen. Ich denke, ausschlaggebend sollte das Gefühl sein, das sich dadurch bei Dir einstellt. Ja, das mag auch wieder mit eigenen Erwartungen zu tun haben. Ich sehe auch ehrlich gesagt keinen Grund, warum man die nicht haben sollte. Wenn jemand sagt: „Ich bin der Preis“ (wobei es hier natürlich grundsätzlich um die selbstbewusste Haltung geht, die dahinter steht), dann setzt das m.M.n. voraus, dass da jemand auf der Gegenseite steht, der einen entsprechenden Einsatz bringt.

Du hattest neulich eine kleine Situation geschildert, die ich hier ganz passend finde:

Anfang letzten Jahres war er in Spanien zum Kiten für eine Woche, er hat mich von dort aus jeden Abend angerufen. Ich habe damit absolut nicht gerechnet, war völlig verwundert, hab aber einfach in mich rein geschmunzelt und es genossen. Es war so einfach von ihm etwas zu bekommen, wenn ich mich selber einfach zurück gezogen habe.

DAS wäre die optimale Situation, wie ich sie mir vorstellen würde.

Er konnte so liebevoll und aufmerksam sein... aus Schweden hat er mir Knäckebrot in Elch-Form mitgebracht und meinte, wenn ich das Geweih abknabbere, seien es Pferde. Er hat mir Harry Potter Spiele auf seine Playstation geladen und mich damit überrascht. Solche kleinen Aufmerksamkeiten gab es auch. Als ich den Kaufvertrag für mein Pferd unterschrieben habe, bekam ich ein kleines Pferde-Puzzle von ihm. Er wollte mich immer sehen, hat immer gesagt dass seine Tür jederzeit für mich offen ist und er hat mir schon das Gefühl gegeben, dass ich für ihn einen besonderen Stellenwert habe.

Hier wird doch auch deutlich: er KANN, wenn er WILL. Er ist kein unsensibler Holzklotz, sondern kann anscheinend doch ein bisschen zuhören, sich Gedanken um andere machen und entsprechend Einsatz zeigen. Er muss nur WOLLEN. Daraus kann ich für mich aktuell nur den Schluss ziehen, dass er es momentan einfach nicht WILL.

Wenn ich ihn das fragen würde, würde ich damit nichts kaputt machen, was nicht eh schon kaputt wäre oder? Von wegen unter Druck setzen. Ich meine, wenn er mich wollen würde, könnte er darauf was-auch-immer antworten. Er müsste nicht gleich schreiend davon rennen, weil er meint ich würde ihm einen Antrag machen. Dabei will ich nur wissen, ob ich meine Zeit vergeude oder nicht. Er wird nur wegrennen, wenn es eh schon keine Option für ihn ist? Und dann kann ihm ja ein Jahr später immer noch einfallen, dass ich diejenige welche bin

Naja, was wäre denn die Alternative? Du würdest mit diesem unentspannten Gefühl einfach so weiter machen. Warten, bis er sich mal wieder meldet, vielleicht auch aus „Verzweiflung“ selbst die Initiative ergreifen.

Wenn er sich gar nicht mehr meldet, ist das auch okay - denke ich.

Sollte er sich noch mal melden, schwanke ich gerade zwischen zwei Optionen: a) es mir nochmal anschauen und b) ihm sagen, dass es mir nicht reicht. Dass es mir gut geht, ich aber nicht mit ihm befreundet sein möchte.

Dann lass es doch einfach auf Dich zukommen. Warte ab, wann er sich wieder meldet. Höre in Dich hinein, welche Gefühle das in dem Fall bei Dir auslöst. Und entscheide dann.

Den Rest gerne per PN

[neele31]

Mhm, fällt mir grade ein...hab es selber noch nicht gelesen aber sie ist ohnehin DIE Fachfrau für Hochsensibilität, da dürfte das so oder so passen Anne Heintze, "Seelenpartner - Liebe ohne Limit", "Außergewöhnlich normal", "Ich spüre was, was du nicht spürst"

Also grade das erste fiel mir auf Grund des aktuellen Themas hier ein