Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Guten Abend meine Lieben,
danke Sonnenblume. Auf gedankenwelt.de habe ich mich in letzter Zeit viel rumgetrieben. Eine echt tolle Seite.
All ihr lieben Beraterinnen habt mir in dem letzten halben Jahr so sehr geholfen aus einer Endlosschleife rauszukommen. Ich habe länger gebraucht als gedacht, aber ich hab´s geschafft. Ohne euch würde ich sicher noch drinhängen. Würde jetzt beim 3.Glas Wein sitzen, das Handy anstarren und vor mich hinweinen. Ich weine nicht mehr.
Bei unserem Treffen letzte Woche habe ich ihn einfach nur ausgelacht, keine Hoffnung auf ein weiteres Date gemacht und nicht berührt. Er hat diese Woche noch ein paar uninteressante Whatsapps geschrieben, wobei ich das letzte ungelesen gelöscht habe. Es interessiert mich einfach nicht mehr was er von sich gibt. Vielleicht hat er mir ja geschrieben, dass er mich über alles liebt und mich heiraten will . Na sowas doch auch. Tja, Pech gehabt, es ist zu spät. Er ist mir egal geworden.
Ich frage mich , warum ich solange gebraucht habe? Ich glaube um zu lernen. Von euch. Mich mit mir selbst zu befassen. Mich zu lieben. Ich bin mittlerweile auch bei einem Mentalcoach. Der tut mir voll gut.
Letzten Samstag habe ich durch mein Hobby einen Mann im Internet kennen gelernt. Wahnsinn was da für ein Unterschied zum Vollidioten von damals ist. Der neue insteressiert sich für mich, er ist aufmerksam, er hält regelmässig Kontakt, er macht mir Komplimente, er erzählt von seinem Leben, er plant unser wirkliches Kennenlernen ... u.s.w... Leider wohnt er sehr weit weg, und ich versuche mich da nicht in die nächste Misere hineinzumanövrieren. Außerdem ist er erst seit 2 Monaten getrennt und lebt auch noch in der selben Wohnung wie seine Ex-Partnerin.
Noch sehe ich es sehr locker. Aber ich bin verblüfft wie groß der Unterschied ist. Beim Volltrottel wußte ich von Anfang an nicht wie ich dran bin. Beim Hobbyfreund wußte ich innerhalb kürzester Zeit - der steht auf mich. Jetzt weiß ich endlich wieder wie es sich anfühlen müßte.
Ich glaube, ich war einfach viel zulange alleine und kann einfach nicht mehr richtig einschätzen, wann ein Mann ernsthaftes Interesse hat.
Also, mir geht´s gut.
Und an alle da draussen: haltet euch an die Ratschläge - wenn ein Mann nicht Gas gibt ist er nicht interessiert. Es wird nie was. Aus basta und Amen.
Jaja, jetzt rede ich groß, ich brauchte allerdings ein Jahr um das zu kapieren.
Ich freue mich, meine lieben LieblingsberaterInnen, wenn ihr auch das kommentiert von mir .
Danke und viele liebe Grüße
Antigone.
danke Sonnenblume. Auf gedankenwelt.de habe ich mich in letzter Zeit viel rumgetrieben. Eine echt tolle Seite.
All ihr lieben Beraterinnen habt mir in dem letzten halben Jahr so sehr geholfen aus einer Endlosschleife rauszukommen. Ich habe länger gebraucht als gedacht, aber ich hab´s geschafft. Ohne euch würde ich sicher noch drinhängen. Würde jetzt beim 3.Glas Wein sitzen, das Handy anstarren und vor mich hinweinen. Ich weine nicht mehr.
Bei unserem Treffen letzte Woche habe ich ihn einfach nur ausgelacht, keine Hoffnung auf ein weiteres Date gemacht und nicht berührt. Er hat diese Woche noch ein paar uninteressante Whatsapps geschrieben, wobei ich das letzte ungelesen gelöscht habe. Es interessiert mich einfach nicht mehr was er von sich gibt. Vielleicht hat er mir ja geschrieben, dass er mich über alles liebt und mich heiraten will . Na sowas doch auch. Tja, Pech gehabt, es ist zu spät. Er ist mir egal geworden.
Ich frage mich , warum ich solange gebraucht habe? Ich glaube um zu lernen. Von euch. Mich mit mir selbst zu befassen. Mich zu lieben. Ich bin mittlerweile auch bei einem Mentalcoach. Der tut mir voll gut.
Letzten Samstag habe ich durch mein Hobby einen Mann im Internet kennen gelernt. Wahnsinn was da für ein Unterschied zum Vollidioten von damals ist. Der neue insteressiert sich für mich, er ist aufmerksam, er hält regelmässig Kontakt, er macht mir Komplimente, er erzählt von seinem Leben, er plant unser wirkliches Kennenlernen ... u.s.w... Leider wohnt er sehr weit weg, und ich versuche mich da nicht in die nächste Misere hineinzumanövrieren. Außerdem ist er erst seit 2 Monaten getrennt und lebt auch noch in der selben Wohnung wie seine Ex-Partnerin.
Noch sehe ich es sehr locker. Aber ich bin verblüfft wie groß der Unterschied ist. Beim Volltrottel wußte ich von Anfang an nicht wie ich dran bin. Beim Hobbyfreund wußte ich innerhalb kürzester Zeit - der steht auf mich. Jetzt weiß ich endlich wieder wie es sich anfühlen müßte.
Ich glaube, ich war einfach viel zulange alleine und kann einfach nicht mehr richtig einschätzen, wann ein Mann ernsthaftes Interesse hat.
Also, mir geht´s gut.
Und an alle da draussen: haltet euch an die Ratschläge - wenn ein Mann nicht Gas gibt ist er nicht interessiert. Es wird nie was. Aus basta und Amen.
Jaja, jetzt rede ich groß, ich brauchte allerdings ein Jahr um das zu kapieren.
Ich freue mich, meine lieben LieblingsberaterInnen, wenn ihr auch das kommentiert von mir .
Danke und viele liebe Grüße
Antigone.
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Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Ich bin ja jetzt nicht die Lieblingsberaterin aber
BRAVO natürlich!!! Sehr cool und bitte keine Rückfälle!!
Noch toller wär es natürlich, wenn du uns hier als weise Frau mit Lebenserfahrung erhalten bliebest und mitberätst
LG CQ
Noch toller wär es natürlich, wenn du uns hier als weise Frau mit Lebenserfahrung erhalten bliebest und mitberätst

LG CQ
Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Hey CQ,
klar gehörst du zu meinen Lieblingberaterinnen!
"Novosibirske ihn" - das war ein super Tipp.
Dieses Wort habe ich schon in meinen Sprachschatz aufgenommen.
Ich habe festgestellt, mein Single-Leben ist doch ganz okay. Dieses Drama um eine Illusion brauch ich echt nicht. Daran werde ich in Zukunft denken, wenn ich mal wieder damit hadern sollte, dass ich keinen passenden Partner finde.
Bei einer Single-Börse werde ich mich nicht anmelden. Da fehlt mir zuviel: Der Geruch, die Mimik, die Gestik, die Stimme, die Chemie des anderen. Ich glaube da ist die Gefahr groß, die richtigen auszusieben und sich auf die falschen einzulassen.
Wie gesagt - mein Leben ist okay.
Liebe Grüße
Anti
klar gehörst du zu meinen Lieblingberaterinnen!

"Novosibirske ihn" - das war ein super Tipp.

Dieses Wort habe ich schon in meinen Sprachschatz aufgenommen.
Ich habe festgestellt, mein Single-Leben ist doch ganz okay. Dieses Drama um eine Illusion brauch ich echt nicht. Daran werde ich in Zukunft denken, wenn ich mal wieder damit hadern sollte, dass ich keinen passenden Partner finde.
Bei einer Single-Börse werde ich mich nicht anmelden. Da fehlt mir zuviel: Der Geruch, die Mimik, die Gestik, die Stimme, die Chemie des anderen. Ich glaube da ist die Gefahr groß, die richtigen auszusieben und sich auf die falschen einzulassen.
Wie gesagt - mein Leben ist okay.

Liebe Grüße
Anti
Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Hallo meine Liebn,
Seid ihr noch da?
Ich habe mein Kaffeeproblem genowosibirskt aber gut geht es mir nicht dabei.
Habe keinen Kontakt mehr , muss aber leider sehr oft an ihn denken.
Ja klar arbeite ich an den Themen Selbstliebe und inneres Kind annehmen. So recht gelingt es mir halt nicht, wenn ich ehrlich bin.
Ich engagiere mich nebenberuflich im Sozialbereich und versuche möglichst viel zu unternehmen und Sport zu machen.
Warum geht es mir trotzdem nicht gut und ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich dem Kaffeevolltrottel hinterher weine. Er mir natürlich nicht. Er meldet sich auch nicht mehr.
Könnt ihr mir sagen, was da schief läuft?
Liebe Grüße schick ich euch!
Antigone
Seid ihr noch da?
Ich habe mein Kaffeeproblem genowosibirskt aber gut geht es mir nicht dabei.
Habe keinen Kontakt mehr , muss aber leider sehr oft an ihn denken.
Ja klar arbeite ich an den Themen Selbstliebe und inneres Kind annehmen. So recht gelingt es mir halt nicht, wenn ich ehrlich bin.
Ich engagiere mich nebenberuflich im Sozialbereich und versuche möglichst viel zu unternehmen und Sport zu machen.
Warum geht es mir trotzdem nicht gut und ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich dem Kaffeevolltrottel hinterher weine. Er mir natürlich nicht. Er meldet sich auch nicht mehr.
Könnt ihr mir sagen, was da schief läuft?
Liebe Grüße schick ich euch!
Antigone
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Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Meines Erachtens ist das eine Projektion. Du verschiebst etwas, was Dich innerlich quält, auf ihn. Eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein.
Es ist ja oft so im Leben. Etwas ist nicht in Ordnung, etwas fehlt, macht einen unzufrieden und unglücklich und dann hat man so Gedanken an etwas oder Jemanden, bei dem das alles viel besser läuft oder aber mit dem alles besser laufen würde. Das ist natürlich ein Trugschluss, aber ein Winkelzug der gequälten Seele. Sie findet ein Objekt und das ist dann quasi "schuld", dass es einem nicht gut geht.
So könnte ich es mir erklären, denn mit Logik kommst Du hier nicht weiter. Der Verstand weiß schon längst, dass der Typ nicht das hält was er verspricht und dass er keinesfalls Ordnung in Dein Leben bringen wird oder will.
Und nicht zu vergessen: es kratzt vermutlich irgendwo an Deinem Ego, dass er nicht mehr in Deinem Leben präsent ist. Du bist für ihn völlig unwichtig und das kränkt möglicherweise auch Dein Selbstgefühl.
Ansonsten kann ich Dir nur raten, was Du eh schon tust. Umgib Dich mit anderen Menschen und schätze das was Du hast. Das tust Du nämlich nicht. Du hast einen Beruf, eine Stellung, verdienst Dein Geld, hast Bekannte und Freunde, Du bist gesund und kannst Sport treiben, Du engagierst Dich anderweitig. Das ist doch schon viel und mehr, als viele andere haben. Aber das ist alles so selbstverständlich, dass man erst merkt, wie wertvoll das alles ist, wenn auf einmal eine Komponente fehlt. Du solltest Dich mal in Dankbarkeit dem Leben gegenüber üben. Das hört sich von mir jetzt schulmeisterlich an und so, als würde ich mit erhobenem Zeigefinger zu Dir sprechen. Das liegt aber nicht in meiner Absicht, denn ich denke mir auch oft, wie sehr ich mich in Kleinigkeiten verliere, mich berühren lassen von Dingen, die im Grund genommen unwichtig sind und darüber das, was ich derzeit an gutem Leben habe, schlichtweg vergesse.
Jetzt war wieder Weihnachten und diese Zeit ist für mich oft stressig, weil mit viel Arbeit verbunden. Es geht schon kurz vor Weihnachten in der Arbeit an, weil angeblich dieses und jenes noch gemacht werden muss. Dann den Christbaum anhängen, sich ein Weihnachtsessen überlegen, denn schließlich kommen Gäste und dann Geschenke, weil man selbst auch eingeladen ist.
Es ist jedes Jahr dasselbe Theater.
Am Heiligabend bin ich mit meinem Partner alleine, am ersten Weihnachtsfeiertag fahren wir zur Verwandtschaft von ihm zum Gansesssen und bleiben bis zum Abend. Am zweiten Weihnachtstag kommt dann Verwandtschaft von mir und meine Schwester und ich kochen für 10 Personen ein Dreigangmenü, das natürlich geplant werden muss. Schon Wochen vorher sichte ich Rezepte und überlege, was in Frage käme. Die Gäste kommen so gegen 7 Uhr und bleiben meist bis 1 oder 2 Uhr.
Am 27.12. kehrt dann wieder ein wenig Ruhe ein, aber nicht lange. Am 30.12. war ich im Weihnachtszirkus, was auch sehr schön war, aber auch wieder Fahrerei bedeutete und Planungen. Am 31.12. bleiben wir immer daheim, stossen aber um Mitternacht mit den Nachbarn an und am 01. Januar hat mein Vater Geburtstag. Also bin ich da auch wieder mit drin.
Dann wieder Ruhe, aber ich fange meist Anfang Januar wieder mit der Arbeit an. Am 06.01. ist Essen mit Verwandtschaft, weil es der Todestag meiner Mutter ist. Außerdem war ich am Nachmittag mit meiner Schwester in einer Theateraufführung.
Nach viel Ruhe hört sich das nicht an, denn es ist ständig was Anderes. Aber dennoch: stirbt z.B. mein Vater oder deren Frau oder wäre was mit denen, die Weihnachten immer kommen, es würde mich schmerzen und es würde mir viel fehlen. Und mit diesen Gedanken mache ich dann auch die Arbeit wieder gerne, obwohl mir manches Mal durch den Kopf geht, Weihnachten woanders zu verbringen.
Aber es ist wertvoll, solange es besteht. Man muss es aber auch sehen und die Augen für die Qualitäten des eigenen Lebens öffnen.
Vielleicht helfen Dir diese Anstöße ein wenig.
Sonnenblume
Es ist ja oft so im Leben. Etwas ist nicht in Ordnung, etwas fehlt, macht einen unzufrieden und unglücklich und dann hat man so Gedanken an etwas oder Jemanden, bei dem das alles viel besser läuft oder aber mit dem alles besser laufen würde. Das ist natürlich ein Trugschluss, aber ein Winkelzug der gequälten Seele. Sie findet ein Objekt und das ist dann quasi "schuld", dass es einem nicht gut geht.
So könnte ich es mir erklären, denn mit Logik kommst Du hier nicht weiter. Der Verstand weiß schon längst, dass der Typ nicht das hält was er verspricht und dass er keinesfalls Ordnung in Dein Leben bringen wird oder will.
Und nicht zu vergessen: es kratzt vermutlich irgendwo an Deinem Ego, dass er nicht mehr in Deinem Leben präsent ist. Du bist für ihn völlig unwichtig und das kränkt möglicherweise auch Dein Selbstgefühl.
Ansonsten kann ich Dir nur raten, was Du eh schon tust. Umgib Dich mit anderen Menschen und schätze das was Du hast. Das tust Du nämlich nicht. Du hast einen Beruf, eine Stellung, verdienst Dein Geld, hast Bekannte und Freunde, Du bist gesund und kannst Sport treiben, Du engagierst Dich anderweitig. Das ist doch schon viel und mehr, als viele andere haben. Aber das ist alles so selbstverständlich, dass man erst merkt, wie wertvoll das alles ist, wenn auf einmal eine Komponente fehlt. Du solltest Dich mal in Dankbarkeit dem Leben gegenüber üben. Das hört sich von mir jetzt schulmeisterlich an und so, als würde ich mit erhobenem Zeigefinger zu Dir sprechen. Das liegt aber nicht in meiner Absicht, denn ich denke mir auch oft, wie sehr ich mich in Kleinigkeiten verliere, mich berühren lassen von Dingen, die im Grund genommen unwichtig sind und darüber das, was ich derzeit an gutem Leben habe, schlichtweg vergesse.
Jetzt war wieder Weihnachten und diese Zeit ist für mich oft stressig, weil mit viel Arbeit verbunden. Es geht schon kurz vor Weihnachten in der Arbeit an, weil angeblich dieses und jenes noch gemacht werden muss. Dann den Christbaum anhängen, sich ein Weihnachtsessen überlegen, denn schließlich kommen Gäste und dann Geschenke, weil man selbst auch eingeladen ist.
Es ist jedes Jahr dasselbe Theater.
Am Heiligabend bin ich mit meinem Partner alleine, am ersten Weihnachtsfeiertag fahren wir zur Verwandtschaft von ihm zum Gansesssen und bleiben bis zum Abend. Am zweiten Weihnachtstag kommt dann Verwandtschaft von mir und meine Schwester und ich kochen für 10 Personen ein Dreigangmenü, das natürlich geplant werden muss. Schon Wochen vorher sichte ich Rezepte und überlege, was in Frage käme. Die Gäste kommen so gegen 7 Uhr und bleiben meist bis 1 oder 2 Uhr.
Am 27.12. kehrt dann wieder ein wenig Ruhe ein, aber nicht lange. Am 30.12. war ich im Weihnachtszirkus, was auch sehr schön war, aber auch wieder Fahrerei bedeutete und Planungen. Am 31.12. bleiben wir immer daheim, stossen aber um Mitternacht mit den Nachbarn an und am 01. Januar hat mein Vater Geburtstag. Also bin ich da auch wieder mit drin.
Dann wieder Ruhe, aber ich fange meist Anfang Januar wieder mit der Arbeit an. Am 06.01. ist Essen mit Verwandtschaft, weil es der Todestag meiner Mutter ist. Außerdem war ich am Nachmittag mit meiner Schwester in einer Theateraufführung.
Nach viel Ruhe hört sich das nicht an, denn es ist ständig was Anderes. Aber dennoch: stirbt z.B. mein Vater oder deren Frau oder wäre was mit denen, die Weihnachten immer kommen, es würde mich schmerzen und es würde mir viel fehlen. Und mit diesen Gedanken mache ich dann auch die Arbeit wieder gerne, obwohl mir manches Mal durch den Kopf geht, Weihnachten woanders zu verbringen.
Aber es ist wertvoll, solange es besteht. Man muss es aber auch sehen und die Augen für die Qualitäten des eigenen Lebens öffnen.
Vielleicht helfen Dir diese Anstöße ein wenig.
Sonnenblume
Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Liebe Sonnenblume,
Danke dass du dir die Mühe gemacht hast, auch dieses selbstmitleidige Post von mir zu lesen und so hilfreich zu antworten.
Du hast Recht: meiner gequälten Seele fehlt etwas. Es ist sicher etwas Wesentliches. Und das werde ich nur in mir selbst finden. Ich werde mich gezielt auf die Suche machen. Und lernen demütiger zu sein. Ich bin wirklich auf die Butterseite des Lebens gefallen und dennoch lasse ich mich von einem Mann der mich nicht will zum Alkohol und ins Selbstmitleid treiben.
Nein, keine Sorge, ich trinke nicht. Aber manchmal wenn ich an ihn denke, dann bin ich so traurig, dass mir nur eine Flasche Wein als Ablenkung hilft. Ich hoffe, das hört bald auf.
Eine Frau wie dich, liebe Sonnenblume, hätte ich gerne als Freundin. Du bist so großmütig und ehrlich, du nimmst mich Ernst und investierst Zeit in eine Frau, die du nicht mal kennst und dir wahrscheinlich niemals etwas zurück geben wird. Dafür danke ich dir von Herzen. Es hilft mir sehr.
Und wenn es sowas wie Karma gibt, dann wirst du vielleicht für deinen sozialen Dienst an Unbekannten hier im Forum , doch in irgendeiner Weise belohnt werden.
Vielen Dank und viele Grüße
Deine Antigone
Danke dass du dir die Mühe gemacht hast, auch dieses selbstmitleidige Post von mir zu lesen und so hilfreich zu antworten.
Du hast Recht: meiner gequälten Seele fehlt etwas. Es ist sicher etwas Wesentliches. Und das werde ich nur in mir selbst finden. Ich werde mich gezielt auf die Suche machen. Und lernen demütiger zu sein. Ich bin wirklich auf die Butterseite des Lebens gefallen und dennoch lasse ich mich von einem Mann der mich nicht will zum Alkohol und ins Selbstmitleid treiben.
Nein, keine Sorge, ich trinke nicht. Aber manchmal wenn ich an ihn denke, dann bin ich so traurig, dass mir nur eine Flasche Wein als Ablenkung hilft. Ich hoffe, das hört bald auf.
Eine Frau wie dich, liebe Sonnenblume, hätte ich gerne als Freundin. Du bist so großmütig und ehrlich, du nimmst mich Ernst und investierst Zeit in eine Frau, die du nicht mal kennst und dir wahrscheinlich niemals etwas zurück geben wird. Dafür danke ich dir von Herzen. Es hilft mir sehr.
Und wenn es sowas wie Karma gibt, dann wirst du vielleicht für deinen sozialen Dienst an Unbekannten hier im Forum , doch in irgendeiner Weise belohnt werden.
Vielen Dank und viele Grüße
Deine Antigone
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Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Allein, wenn Du Dir das öfters bewusst machst, ist es schon hilfreich. Dankbarkeit für das, was man hat und die Brotseite ist alles in allem betrachtet dick mit Butter beschmiert vergisst man leider oft. Denn es ist doch alles selbstverständlich und man verlegt sich dann auf die Dinge, die nicht so berauschend sind. Dankbarkeit wiederum hat mit Demut zu tun. Etwas was ja völlig aus der Mode ist und den meisten Menschen (mir inklusive) entweder völlig unbekannt ist oder als unwichtig angesehen wird. Denn schließlich haben wir doch unser Leben in der Hand!
Ja, wir sind durchaus für uns verantwortlich und das heißt auch, die Lebensspanne so zu gestalten, dass man Positives daraus ziehen kann. Das ist der Teil der Selbstverantwortung.
Wir können dem alten Mann im Bus einen Sitzplatz anbieten oder ihn stehen lassen und uns denken, was interessierst Du mich? Hauptsache, ich sitze. Das ist die eigene Wahl und die können wir in vielen Bereichen tagtäglich wählen. Ich kann meinen Kollegen anschnauzen oder aber freundlich anlächeln und ihm ein nettes Wort schenken.
Und dann gibt es noch die Dinge, die in unser Leben kommen, obwohl wir sie überhaupt nicht wollen. Todesfälle, Krankheitsfälle, Unfälle usw. Das sind Dinge, die uns auferlegt werden und die wir akzeptieren müssen. Da haben wir aber durchaus auch eine Wahl, wie wir damit umgehen.
Und genauso ist es mit Liebeskummer. Der kommt, weil der Partner geht oder gar nicht erst kommt, obwohl wir uns einbilden, dass wir mit ihm glücklich wären. Du kannst nichts daran ändern, dass Du nichts weiter als eine Art "Groopie" für ihn warst, aber es ist Deine Verantwortung wie Du damit umgehst.
Dazu fallen mir zwei Dinge ein. Wenn ein Mann, den Du begehrst, nicht Dein Partner wird, dann ist das meistens auch gut so. Denn der passt einfach nicht zu Dir und Deinem Wesen. Wäre da gegenseitig ein Gleichklang, hättest Du mit dem eine Beziehung.
So aber ist die Geschichte völlig einseitig und das musst Du so hinnehmen. Ich bin der festen Überzeugung, dass uns das Leben damit vor Schlimmeren bewahrt wie einer frustrierenden Beziehung, die eh nicht gut laufen würde.
Was habe ich mich schon in Männer verguckt, die Null komma nichts an mir Interesse hatten. Aber ich war zäh und ausdauernd und versuchte, meinem Glück auf die Sprünge zu helfen. Und was geschah? Nichts! Ich konnte weder Interesse an mir noch Zuwendung zu mir erzwingen.
Mit 20 ungefähr lernte ich einen kennen namens Edwin. Edwin war der Zimmergenosse eines Kommilitonen von mir im Studentenwohnheim. Und eines Tages brachte er Edwin mit , als wir eine Veranstaltung besuchten. Was das war, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich vage an Bierbänke, aber Edwin sehe ich noch vor mir. Er war nicht groß, eher kompakt gebaut, aber schlank, er trug eine Jeans und Turnschuhe und einen Poncho! Das war damals so um 1980 rum. Und außerdem einen Ohrring in einem Ohr. Seine Haare waren ein wenig lockig, braun und etwas länger gewachsen. Er sah so ein bißchen alternativ angehaucht aus.
Ich war perplex! Genau dieser Mann hatte es mir angetan. Und dann seine Sprechweise, so ein etwas behäbiges Niederbayrisch. Ach, ich schmolz dahin. Tja, dann sah ich ihn längere Zeit nicht mehr, aber mein Interesse war geweckt, Ich fragte Günter, meinen Kommilitonen manchmal ein wenig nach Edwin aus. Viel erfuhr ich nicht, außer dass er aus Niederbayern stammt und Elektrotechnik in München studiert.
Eines Tages besuchte ich am Nachmittag Edwin einfach. Ich wusste, dass Günther anderweitig unterwegs war und klopfte einfach an die Zimmertür. Edwin öffnete und ich fragte scheinheilig, ob Günther wohl da sei. Nein, ist er nicht. Schon war ich im Zimmer und plapperte irgend einen Mist . Wir unterhielten uns dann über irgendwas, unter anderem über Musik. Ich kannte mich noch nie sonderlich gut damit aus, aber die Stones gefielen mir sehr gut. Und dann Leonard Cohen (weiß nicht, wie man den schreibt), den ich heute nicht mehr abkann, aber damals tat ich so, als fände ich ihn toll, weil Edwin ihn auch toll fand. Ich ließ aber auch gar nichts aus!
Bevor ich ging, hatte ich es geschafft, eine Verabredung fürs Kino zu einer Double feature mit Edwin zu treffen. Zwei Filme hintereinander, das war der Plan. Und hinterher ergäbe sich ja vlt. noch ein Bierchen oder so zu zweit. Nächsten Mittwoch würde es so weit sein. Es waren noch einige Tage bis dahin.
Am bewussten Tag stellte ich mich pünktlich, nein überpünktlich vor dem Kino hin. Gegen 19.45 waren wir verabredet. Ich wartete. Keiner kam, auf jeden Fall nicht Edwin. 19.50 Uhr - er war nicht da! 19.55 Uhr - vielleicht verspätet er sich ja nur! Aber es war mir schon komisch. 20.00 Uhr - kein Edwin! Ich löste eine Karte, setzte mich enttäuscht ins Kino und verließ den Film bald wieder. Kein Interesse, stattdessen Frust.
Was war los? Ich weiß es nicht, ich habe ihn nie gefragt, denn das hätte eine Entblösung bedeutet. Entweder er hatte keine Lust oder aber er hatte es schlichtweg vergessen, weil ich so wichtig war, wie wenn in Timbuktu eine Dreizimmerwohnung frei wird. Ich tippe auf letzteres. Vermutlich hatte ich ihn mit dem Kino irgendwie bedrängt, er sagte zu, damit er seine Ruhe hatte und vergaß mich schlichtweg.
Irgendwann traf ich ihn zusammen mit Günther wieder auf einem Stones-Konzert. Wieder schmolz ich dahin, aber er stand einfach nicht auf mich. Nur ich stand auf ihn. Bald darauf gab Günther, der mittlerweile umgezogen war, eine Party. Edwin war natürlich auch eingeladen. Ich blöde Kuh dachte mir noch, na vielleicht ergibt sich ja doch noch was mit Edwin. Aber nachlaufen würde ich dem nicht! Im Gegenteil, ich war megagut aufgelegt, fröhlich und redete viel. Ab und an linste ich zu ihm hin, aber hatte nicht den Eindruck, als ob er das bemerkte. Er saß auch an einem anderen Tisch.
Viel später sah ich dann was Anderes. Edwin saß mit einer mir unbekannten Frau an einem Tisch. Sie saßen sich gegenüber und waren sehr in ein Gespräch vertieft. Sie war blond, ich dunkelhaarig. Sie war kleiner als ich, ein wenig gedrungen, aber schlank. Ich war damals sehr schlank. Sie hatte ein hübsches Gesicht und einen schlichten Pagenkopf. Ich hatte lange Haare, die wellig und lockig fielen und in Stufen geschnitten waren.
Und sie wirkte ganz anders als ich. Sie wirkte ruhig, überlegt und völlig unprätentiös. Sie spielte keine Rolle wie ich es tat, sondern war einfach, wie sie war.
Und ich schätze, genau das sagte Edwin zu. Keine aufgedrehte Nudel wie ich, die überall dabei war und immer gut aufgelegt war, weil das ja schließlich gut ankam. Oder etwa nicht?
Endlich, nach fast einem Jahr sah ich es ein. Edwin wollte mich einfach nicht. Ich war nicht sein Fall, so einfach war das. Ein paar Wochen war ich noch traurig, aber dann änderte sich mein Leben wieder und ich dachte nicht mehr viel an ihn.
Von Günther erfuhr ich, dass seine Freundin (die von der Party, mit der er dann zusammen kam) Gabi hieß und Krankenschwester war.
Edwin war ein begeisterter Motorradfahrer und auf einer späteren Party wieder bei Günther war auch Edwin da, aber ohne Gabi. Edwin erzählte, dass ein ganzer Trupp Motorradfahrer weit zu einem Geburtstag gefahren war. Es regnete in Strömen, es war kalt, aber auch die Frauen hielten tapfer durch. Die Helden der Landstraße trotzten Wind und Wetter, dachte ich mir!
Die Beziehung mit Gabi hielt nicht, denn irgendwann trat "Gabi zwei" auf den Plan, wie ich von Günther hörte. Ging mich nichts mehr an, Edwin ging mich nichts an und wem er zusammen war oder nicht, war jetzt unwichtig.
Die Jahre vergingen und ich traf nach einem Stellenwechsel Günther wieder. Und eines Tages fragte ich ihn nach Edwin. Sag mal, was ist eigentlich aus Edwin geworden?
Günther sah mich entgeistert an und fragte: Ja, weißt Du das denn nicht! Edwin ist doch schon ein paar Jahre tot!
Jetzt war ich entgeistert!
Edwin tot?
Ja, er sei mit Gabi zwei im Urlaub auf Kreta gewesen, wo sie sich ein Motorrad mieteten. Am letzten Tag fuhren sie das Motorrad zum Vermieter zurück und auf einer geschotterten Straße passierte es dann. Edwin verlor die Kontrolle und stürzte. Gabi zwei kam am Straßenrand zu liegen und war bewusstlos. Edwin hatte Pech und lag mitten auf der Straße. Er hätte es wohl überlebt, aber leider kam ein LKW um die Ecke, der nicht mehr bremsen konnte und ihn überfuhr.
Es war eine ergreifende Beerdigung, sagte Günther. Der ganze Friedhof war voll, die Kirche überfüllt. Kein Wunder, Edwin starb ja sehr jung. Sein Hobby wurde sein Verhängnis. Sein Bruder flog dann nach Kreta und kümmerte sich um die Überführung der Leiche. Gabi zwei überlebte den Unfall und war eine Zeitlang auf Kreta im Krankenhaus. Mehr weiß ich nicht.
Ich denke noch oft an Edwin und sehe ihn vor mir in seinem Poncho und mit dem Ohrring. Ein ruhiger, eher bedächtiger Mann war es, aber viel weiß ich nicht über ihn. Was wäre gewesen, wäre ich mit ihm zusammen gekommen? Vielleicht hätte ich die Stelle von Gabi zwei eingenommen und wäre verunglückt? Keiner weiß das, aber heute weiß ich, dass ich mich einfach in etwas verrannt hatte, was nicht für mich bestimmt war.
Und genauso kommst Du mir auch vor. Du hast Dich in etwas verrannt, was nur Illusionen sind.
Und übrigens: die Gedanken kann man steuern, die Gefühle nicht. Aber wenn wieder die Gedanken an den untauglichen Typen kommen, dann hältst Du Dir das vor Augen. Und by the way? Ist er es wert, seinetwegen traurig zu sein? Ist er es wert, dass Du Deinen Kummer im Wein ertränken musst? Ist er es wert, dass Du traurig bist? Eigentlich nicht!
Und mit diesen Gedanken können sich auch die Gefühle ändern, denn die Gefühle folgen den Gedanken.
So was bin ich doch auch, wenn auch nur virtuell!
Ach, Du musst mich nicht so loben. Ich bin kein besonders guter Mensch, aber mittlerweile kenne ich mich mit zwischenmenschlichen Beziehungen besser aus als früher. Der Invest in Edwin (und einige andere Männer) lohnte sich nicht, aber das war wohl auch gut so. Und der Invest in den Kaffeemann lohnte sich auch nicht.
Glaub mir, es ist echt besser so! Das Leben hat Dich vor etwas bewahrt, was nichts für Dich ist.
Aber Menschen wollen meist das Unerreichbare, weil sie es nicht einsehen wollen und keinen Blick dafür haben.
Sonnenblume
Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Hallo liebe alle,
Danke liebe Sonnenblume für deine Geschichte mit Edwin.
Ja, war weiß wovor mich das Leben bewahrt hat, indem ich es nicht geschafft habe, eine Beziehung zu meinem Objekt der Begierde zu bekommen.
Möglicherweise würde ich jetzt noch viel mehr leiden. Er würde ja immer derselbe bleiben, emotionslos, egoistisch und nicht an meinen Bedürfnissen interessiert.
Er schreibt mir immer wieder mal. Belangloses. Er kommentiert mein whatsapp- Bild oder er fragt mich Berufliches. Ich glaube, es macht ihm Spaß mich zu quälen. Ich habe ihm schon oft erklärt, dass es mir wehtut, wenn er mich immer wieder so unverbindlich kontaktiert. Das ist ihm egal. Es geht nur um sein Ego.
Es ist mir ja auch schon passiert, dass jemand auch mich stand, aber ich nicht auf ihn. Da habe ich dann immer rigoros den Kontakt abgebrochen. Ich möchte doch jemanden nicht immer wieder gängeln oder unsinnige Hoffnungen machen, nur damit mein Ego gepusht ist. Mir hat der jeweilige immer leid getan. Aber ich kann halt auch nichts für meine Nicht-Gefühle und habe den Kontakt abgebrochen. Auch wenn mein Verehrer immer wieder den Kontakt gesucht hat.
Das tut aber mein Kaffeedepp nicht. Er will mich immer wieder so ein bisschen anlocken. Nur um mich dann wieder wegstoßen zu können. Ein grausames Spiel . Und leider mache ich ab und zu mal wieder mit.
Wahrscheinlich hast du auch da Recht, liebe Sonnenblume, ich habe masochistische Tendenzen. Ich möchte in Liebesdingen unglücklich sein. Ich leide gerne. Das wird vielleicht von meinem Unterbewusstsein gesteuert.
Mein Psychotherapeut hat mir gesagt, dass ca.85% des Hirns vom Unterbewusstsein bedeckt sind. Nur ca.15% nutzen wir zum bewussten denken.
Meine 15% des Gehirns sagen mir, dass der Kaffeearsch für meine Seele Gift ist. Doch aus irgendeinem Grund erlaube ich es ihm immer wieder sein Gift in mich zu injizieren. Auch wenn ich oft seine Whatsapp nur lese und dann gleich lösche, bewirkt es doch sehr viel in mir. Und ich würde sogerne wieder mit ihm Zeit verbringen und so Gefühle der Liebe kommen in mir auf. Oder ist es nur Masochismus?
Irgendwann werde ich auch dieses Thema hinter mir lassen. Und hoffentlich daraus gelernt haben. Mich nie wieder zu so einer Marionette missbrauchen zu lassen, die man tanzen lässt, wenn ihm danach ist und dann wieder zurück in die Mottenkiste.
Wie gehts euch denn?
Sonnenblume, Gwen, loveandhope, Lita, Bobby, Insane, Canyonqueen, Zeitschleifchen, Itzuf.......?
Lasst doch wieder mal was hören!
Liebe Grüße
Anti
Danke liebe Sonnenblume für deine Geschichte mit Edwin.
Ja, war weiß wovor mich das Leben bewahrt hat, indem ich es nicht geschafft habe, eine Beziehung zu meinem Objekt der Begierde zu bekommen.
Möglicherweise würde ich jetzt noch viel mehr leiden. Er würde ja immer derselbe bleiben, emotionslos, egoistisch und nicht an meinen Bedürfnissen interessiert.
Er schreibt mir immer wieder mal. Belangloses. Er kommentiert mein whatsapp- Bild oder er fragt mich Berufliches. Ich glaube, es macht ihm Spaß mich zu quälen. Ich habe ihm schon oft erklärt, dass es mir wehtut, wenn er mich immer wieder so unverbindlich kontaktiert. Das ist ihm egal. Es geht nur um sein Ego.
Es ist mir ja auch schon passiert, dass jemand auch mich stand, aber ich nicht auf ihn. Da habe ich dann immer rigoros den Kontakt abgebrochen. Ich möchte doch jemanden nicht immer wieder gängeln oder unsinnige Hoffnungen machen, nur damit mein Ego gepusht ist. Mir hat der jeweilige immer leid getan. Aber ich kann halt auch nichts für meine Nicht-Gefühle und habe den Kontakt abgebrochen. Auch wenn mein Verehrer immer wieder den Kontakt gesucht hat.
Das tut aber mein Kaffeedepp nicht. Er will mich immer wieder so ein bisschen anlocken. Nur um mich dann wieder wegstoßen zu können. Ein grausames Spiel . Und leider mache ich ab und zu mal wieder mit.
Wahrscheinlich hast du auch da Recht, liebe Sonnenblume, ich habe masochistische Tendenzen. Ich möchte in Liebesdingen unglücklich sein. Ich leide gerne. Das wird vielleicht von meinem Unterbewusstsein gesteuert.
Mein Psychotherapeut hat mir gesagt, dass ca.85% des Hirns vom Unterbewusstsein bedeckt sind. Nur ca.15% nutzen wir zum bewussten denken.
Meine 15% des Gehirns sagen mir, dass der Kaffeearsch für meine Seele Gift ist. Doch aus irgendeinem Grund erlaube ich es ihm immer wieder sein Gift in mich zu injizieren. Auch wenn ich oft seine Whatsapp nur lese und dann gleich lösche, bewirkt es doch sehr viel in mir. Und ich würde sogerne wieder mit ihm Zeit verbringen und so Gefühle der Liebe kommen in mir auf. Oder ist es nur Masochismus?
Irgendwann werde ich auch dieses Thema hinter mir lassen. Und hoffentlich daraus gelernt haben. Mich nie wieder zu so einer Marionette missbrauchen zu lassen, die man tanzen lässt, wenn ihm danach ist und dann wieder zurück in die Mottenkiste.
Wie gehts euch denn?
Sonnenblume, Gwen, loveandhope, Lita, Bobby, Insane, Canyonqueen, Zeitschleifchen, Itzuf.......?
Lasst doch wieder mal was hören!
Liebe Grüße
Anti
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Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Liebe Anti,
du machst das alles freiwillig. Keiner hat Dich jemals dazu gezwungen, auszuhalten, dass Dir Kaffeehorst einen Bonbon hinhält und sagt "Da, Du darst mal schlecken", aber den Bonbon dann selbst isst und Dich dabei selbstzufrieden betrachtet.
Ja, ich weiß, diese inneren Mechanismen, die immer wieder greifen. Und das zu 85%, gruselig. Das kann wirklich stimmen. Je älter ich werde, desto mehr staune ich, wie viel an übernommenen Verhaltensweisen und Altlasten man in sich trägt und nicht mehr los wird.
Und doch: einige Dinge begreift man schneller als früher und dann kam sich SCHÜTZEN! Du musst Dir das doch nicht antun, dass Du ihm die Möglichkeit eröffnest, Dich zu erreichen und dann wieder wehmütig wirst, weil die Sache sich nicht so entwickelte wie Du erhofft hast.
Es ist halt eine Frage der Konsequenz, die Du noch nicht hast. Irgendwas in Dir hängt noch an dem Typen. Okay, dann ist es so und dann lass das so stehen. Vielleicht brauchst Du den Schmerz ab und zu? Sicher hat er eine Funktion für Dich, die Du noch nicht erkannt hast. Dann steh ihn durch bis zum nächsten Mal, wenn Kaffeehorst wieder anklopft.
Wahrscheinlich brauchst Du das. Dann steh dazu. Es vergeht ja dann auch wieder. Und lass Dir die Zeit, bis Du ganz darüber hinweg bist.
Lustig, dass Du seine negativen Eigenschaften wie seine Selbstbezogenheit mittlerweile gut erkennst, aber doch nicht ganz los lassen kannst.
Was sagt denn Dein PT dazu? Vermutlich, dass die Erkenntnis eine Sache des Verstandes ist und die Traurigkeit eine Sache des Gefühls. Die beiden gehen nicht immer in stiller Eintracht.
Wenn Du es nicht schaffst, ihn ganz aus Deinem Leben zu entfernen, dann musst Du auch die Konsequenzen tragen.
Ich brauchte damals ja auch unsagbar lange, bis ich endlich so weit war, dass ich mich nicht mehr bei ihm meldete. Ich brauchte erst die Erkenntnis, dass er eine Andere hatte. Ab da war ich so weit, dass ich mich komplett zurück zog.
Und was passierte ca. ein Jahr später? Ich sprach ihn am Rande einer Fortbildung an und quatschte ca. 5 Minuten mit ihm. Zumindest war ich diejenige, die das Gespräch dann beendete. In mir das tolle Gefühl, dass ich das Eis zwischen uns gebrochen hatte, dass ich den Mut hatte, ihn anzusprechen. Und schon meldete sich wieder eine kleine Stimme: Ach, vielleicht könntest Du ab und an wieder mit ihm telefonieren oder einen lockeren Mailwechsel mit ihm haben!
Schon wieder war ich im Nähe-Modus. Die Hochstimmung hielt nur einige Minuten an, denn auf einmal erkannte ich etwas. Es war die alte Leier. Ich ging auf ihn zu, er verhielt sich nur abwartend und wäre nicht aktiv geworden. Ich sprach ihn an und redete mit ihm. Er antwortete, das schon und sogar freundlich, wie es aussah, aber die Initiative war von mir ausgegangen.
Und wer hatte sich beim Abgang wieder ein Hintertürchen offen gelassen, indem ich sagte: Vielleicht ruf ich Dich demnächst mal an!???
Und er lächelte und meinte: Mach das!
Von ihm kam nicht, rein gar nichts. Nur ich war wieder mal den alten Mechanismen hinterher gelaufen und damit ihm.
Das machte mich dann doch traurig, denn ich spulte damit nur wieder das alte Spiel zwischen uns ab.
Ich wartete dann (über Monate)und hoffte, dass er sich vlt. mal melden würde, denn schließlich hatte ich ihm ja eine Tür geöffnet. Aber er ging nicht durch, weil sie nicht wichtig für ihn war.
Ich rührte mich dann nie mehr, denn ich wollte nicht wieder den alten Kram nachleben. Das Interesse war ungleich verteilt. Ich interessierte mich noch für sein Leben, er sich aber nicht für meines. Das war mir eigentlich schon sehr bald aufgefallen, dass er immer nur um sich kreiste. Und trotzdem konnte ich mich nicht lösen.
Ich erkannte vieles, aber die 85% in mir hielten mich bei ihm. Die Mechanismen die ich kannte, aber nicht entlarven konnte, waren stärker. Das war das, was ich gewohnt war und was mich oft in der Kindheit schon gequält hatte. Ich war nicht wichtig, keiner interessierte sich richtig für mich, keiner verstand mich. Ich fühlte mich allein und zurück gesetzt. Ich war eben nicht wie andere, die sich leichter taten und Eltern hatten, die sich mehr für die Kinder interessierten.
Meine Eltern interessierten sich sogar sehr für mich, aber dennoch war in mir doch oft der Schmerz der Verlassenheit. Irgendwas in meiner Seele war kaputt gegangen und das führte mich dann zu solchen Typen, für die ich nicht weiter wichtig war. Und daher war es offenbar wichtig, dass ich das nach lebte, bis ich mich irgendwann damit arrangieren konnte. Ab da ging es dann besser. Ich ließ die Sachen so stehen, litt noch ein wenig und schloss dann damit ab.
Wahrscheinlich brauchst Du einfach auch noch ein wenig Zeit, bis der Kaffeemann in die Annalen Deiner Lebensgeschichte eingegangen ist.
Letzthin habe ich ihn wieder gesehen, auf einem Kongress. Komisch, da waren ca. 3.000 Leute und doch lief ich ihm über den Weg. Das ist jedes Mal so. Ich war gerade mit einer Kollegin unterwegs, als er mir, auch in Gesellschaft, entgegen kam. Er starrte mich an, ich schaute kurz hin und sagte im Vorbei Gehen "Hallo", so ganz beiläufig und redete mit der Kollegin weiter. Dem Anstand war Genüge getan. Und ein wenig freute ich mich auch, denn ich fühlte mich souverän. Ein kleines Miststück in mir sagte: Gut gemacht!
Grüß ihn, aber zeige keinerlei Interesse!
Am letzten Tag sah ich ihn nochmals, aber von weiter weg. Er stand an einem Bartisch und löffelte ein Yoghurt und trank eine Tasse Kaffee dazu. Vermutlich ein kleines Frühstück. Er war allein und stierte auf irgendwas auf dem Tisch. Vermutlich ein Smartphone.
Ich betrachtete ihn und er merkte es nicht. Und dann dachte ich mir: Meine Güte und wegen diesem langweiligen, reizlosen Typen hast Du so viel durchgemacht und so viel gelitten!!! Das war es doch nicht wert gewesen!
Wie er so dastand und in den Tisch starrte. Und nebenbei dieses weiße Zeug löffelte. Ein Löffelchen und noch eines und dazwischen ein Schluck Kaffee. Genauso war er früher oft am Frühstückstisch gesessen. Und ich hatte nichts dabei gefunden, sondern fand ihn sogar toll. Nicht zu fassen!
Heute sage ich: Doch, es war wichtig, dass ich das damals durchlitten habe. Denn ohne ihn und die vielen Ängste und Tränen stünde ich heute anders da. Er war wichtig und die untaugliche Beziehung war auch wichtig. Nicht für ihn vermutlich, aber für mich. Nur aus Leid kann Neues entstehen und nur aus Leid kann man andere Wege beschreiten. Dafür sind Krisen da.
Also sieh das ganze mal auch positv. Es hat einen Wert für Dich und das so lange, bis er Dir gleichgültig ist. Finde den Wert und Du kannst Dich irgendwann ganz von ihm verabschieden.
Sonnenblume
du machst das alles freiwillig. Keiner hat Dich jemals dazu gezwungen, auszuhalten, dass Dir Kaffeehorst einen Bonbon hinhält und sagt "Da, Du darst mal schlecken", aber den Bonbon dann selbst isst und Dich dabei selbstzufrieden betrachtet.
Ja, ich weiß, diese inneren Mechanismen, die immer wieder greifen. Und das zu 85%, gruselig. Das kann wirklich stimmen. Je älter ich werde, desto mehr staune ich, wie viel an übernommenen Verhaltensweisen und Altlasten man in sich trägt und nicht mehr los wird.
Und doch: einige Dinge begreift man schneller als früher und dann kam sich SCHÜTZEN! Du musst Dir das doch nicht antun, dass Du ihm die Möglichkeit eröffnest, Dich zu erreichen und dann wieder wehmütig wirst, weil die Sache sich nicht so entwickelte wie Du erhofft hast.
Es ist halt eine Frage der Konsequenz, die Du noch nicht hast. Irgendwas in Dir hängt noch an dem Typen. Okay, dann ist es so und dann lass das so stehen. Vielleicht brauchst Du den Schmerz ab und zu? Sicher hat er eine Funktion für Dich, die Du noch nicht erkannt hast. Dann steh ihn durch bis zum nächsten Mal, wenn Kaffeehorst wieder anklopft.
Wahrscheinlich brauchst Du das. Dann steh dazu. Es vergeht ja dann auch wieder. Und lass Dir die Zeit, bis Du ganz darüber hinweg bist.
Lustig, dass Du seine negativen Eigenschaften wie seine Selbstbezogenheit mittlerweile gut erkennst, aber doch nicht ganz los lassen kannst.
Was sagt denn Dein PT dazu? Vermutlich, dass die Erkenntnis eine Sache des Verstandes ist und die Traurigkeit eine Sache des Gefühls. Die beiden gehen nicht immer in stiller Eintracht.
Wenn Du es nicht schaffst, ihn ganz aus Deinem Leben zu entfernen, dann musst Du auch die Konsequenzen tragen.
Ich brauchte damals ja auch unsagbar lange, bis ich endlich so weit war, dass ich mich nicht mehr bei ihm meldete. Ich brauchte erst die Erkenntnis, dass er eine Andere hatte. Ab da war ich so weit, dass ich mich komplett zurück zog.
Und was passierte ca. ein Jahr später? Ich sprach ihn am Rande einer Fortbildung an und quatschte ca. 5 Minuten mit ihm. Zumindest war ich diejenige, die das Gespräch dann beendete. In mir das tolle Gefühl, dass ich das Eis zwischen uns gebrochen hatte, dass ich den Mut hatte, ihn anzusprechen. Und schon meldete sich wieder eine kleine Stimme: Ach, vielleicht könntest Du ab und an wieder mit ihm telefonieren oder einen lockeren Mailwechsel mit ihm haben!
Schon wieder war ich im Nähe-Modus. Die Hochstimmung hielt nur einige Minuten an, denn auf einmal erkannte ich etwas. Es war die alte Leier. Ich ging auf ihn zu, er verhielt sich nur abwartend und wäre nicht aktiv geworden. Ich sprach ihn an und redete mit ihm. Er antwortete, das schon und sogar freundlich, wie es aussah, aber die Initiative war von mir ausgegangen.
Und wer hatte sich beim Abgang wieder ein Hintertürchen offen gelassen, indem ich sagte: Vielleicht ruf ich Dich demnächst mal an!???
Und er lächelte und meinte: Mach das!
Von ihm kam nicht, rein gar nichts. Nur ich war wieder mal den alten Mechanismen hinterher gelaufen und damit ihm.
Das machte mich dann doch traurig, denn ich spulte damit nur wieder das alte Spiel zwischen uns ab.
Ich wartete dann (über Monate)und hoffte, dass er sich vlt. mal melden würde, denn schließlich hatte ich ihm ja eine Tür geöffnet. Aber er ging nicht durch, weil sie nicht wichtig für ihn war.
Ich rührte mich dann nie mehr, denn ich wollte nicht wieder den alten Kram nachleben. Das Interesse war ungleich verteilt. Ich interessierte mich noch für sein Leben, er sich aber nicht für meines. Das war mir eigentlich schon sehr bald aufgefallen, dass er immer nur um sich kreiste. Und trotzdem konnte ich mich nicht lösen.
Ich erkannte vieles, aber die 85% in mir hielten mich bei ihm. Die Mechanismen die ich kannte, aber nicht entlarven konnte, waren stärker. Das war das, was ich gewohnt war und was mich oft in der Kindheit schon gequält hatte. Ich war nicht wichtig, keiner interessierte sich richtig für mich, keiner verstand mich. Ich fühlte mich allein und zurück gesetzt. Ich war eben nicht wie andere, die sich leichter taten und Eltern hatten, die sich mehr für die Kinder interessierten.
Meine Eltern interessierten sich sogar sehr für mich, aber dennoch war in mir doch oft der Schmerz der Verlassenheit. Irgendwas in meiner Seele war kaputt gegangen und das führte mich dann zu solchen Typen, für die ich nicht weiter wichtig war. Und daher war es offenbar wichtig, dass ich das nach lebte, bis ich mich irgendwann damit arrangieren konnte. Ab da ging es dann besser. Ich ließ die Sachen so stehen, litt noch ein wenig und schloss dann damit ab.
Wahrscheinlich brauchst Du einfach auch noch ein wenig Zeit, bis der Kaffeemann in die Annalen Deiner Lebensgeschichte eingegangen ist.
Letzthin habe ich ihn wieder gesehen, auf einem Kongress. Komisch, da waren ca. 3.000 Leute und doch lief ich ihm über den Weg. Das ist jedes Mal so. Ich war gerade mit einer Kollegin unterwegs, als er mir, auch in Gesellschaft, entgegen kam. Er starrte mich an, ich schaute kurz hin und sagte im Vorbei Gehen "Hallo", so ganz beiläufig und redete mit der Kollegin weiter. Dem Anstand war Genüge getan. Und ein wenig freute ich mich auch, denn ich fühlte mich souverän. Ein kleines Miststück in mir sagte: Gut gemacht!
Grüß ihn, aber zeige keinerlei Interesse!
Am letzten Tag sah ich ihn nochmals, aber von weiter weg. Er stand an einem Bartisch und löffelte ein Yoghurt und trank eine Tasse Kaffee dazu. Vermutlich ein kleines Frühstück. Er war allein und stierte auf irgendwas auf dem Tisch. Vermutlich ein Smartphone.
Ich betrachtete ihn und er merkte es nicht. Und dann dachte ich mir: Meine Güte und wegen diesem langweiligen, reizlosen Typen hast Du so viel durchgemacht und so viel gelitten!!! Das war es doch nicht wert gewesen!
Wie er so dastand und in den Tisch starrte. Und nebenbei dieses weiße Zeug löffelte. Ein Löffelchen und noch eines und dazwischen ein Schluck Kaffee. Genauso war er früher oft am Frühstückstisch gesessen. Und ich hatte nichts dabei gefunden, sondern fand ihn sogar toll. Nicht zu fassen!
Heute sage ich: Doch, es war wichtig, dass ich das damals durchlitten habe. Denn ohne ihn und die vielen Ängste und Tränen stünde ich heute anders da. Er war wichtig und die untaugliche Beziehung war auch wichtig. Nicht für ihn vermutlich, aber für mich. Nur aus Leid kann Neues entstehen und nur aus Leid kann man andere Wege beschreiten. Dafür sind Krisen da.
Also sieh das ganze mal auch positv. Es hat einen Wert für Dich und das so lange, bis er Dir gleichgültig ist. Finde den Wert und Du kannst Dich irgendwann ganz von ihm verabschieden.
Sonnenblume
Re: Einen Mann erobern von dem ich nicht sicher weiß ob er Single ist
Hallo Anti,
ich muss mal wieder unserer Sonnenblume huldigen. Sehr schön geschrieben und ich kann jedes Wort empfinden, weil ich im selben Boot sitze oder in einem sehr ähnlichen.
Ich habe es geschafft den Kontakt zu cutten, nachdem ich angebrüllt wurde, dass ich ihm den Geburtstag versaut hätte, weil ich ihn auf Terminierung für eine von ihm generell zugesagte Paarberatung ansprach.
Irgendwann gibt es hoffentlich für alle die Auslöser sich selbst nicht mehr zu melden und nicht mehr auf Wischiwaschi einzugehen. Es braucht eben manchmal lange.
Ich denke nur noch gelegentlich an ihn und nicht mehr mit Panikattacken, Herzrückwärstsalti und so. Das wird wohl vermutlich nur im totalen Kontaktabbruch so reifen können.
Ich wünsche Dir die Kraft, den Müll nicht mehr zu lesen und nicht mehr zu antworten. Die richtige Reihenfolge ist logischerweise erst blockieren, dann löschen. Wenn Du das irgendwann schaffst. Aber muss man auch nicht. Ich finde solch ein Gebaren ja kindisch, aber gut. Die Zeit regelt das, wenn Du mal mehr auf Dich hörst oder auch noch einen anderen Auslöser bekommst und die Kraft findest, es zu können.
Es geht weiter! Ganz sicher.
Man findet in den meisten Foren auch Menschen, die wirklich an jemandem hängen bleiben. Ich denke, dass da die Vergangenheit verklärt wird, die Gegenwart nicht gelebt und an eine Zukunft nicht geglaubt wird.
Also, Du willst doch noch mal glücklich werden oder Anti? Wirst Du. Du bist ja schon los gegangen, geh weiter.
LG und gutes Gelingen
Gwen
ich muss mal wieder unserer Sonnenblume huldigen. Sehr schön geschrieben und ich kann jedes Wort empfinden, weil ich im selben Boot sitze oder in einem sehr ähnlichen.
Ich habe es geschafft den Kontakt zu cutten, nachdem ich angebrüllt wurde, dass ich ihm den Geburtstag versaut hätte, weil ich ihn auf Terminierung für eine von ihm generell zugesagte Paarberatung ansprach.
Irgendwann gibt es hoffentlich für alle die Auslöser sich selbst nicht mehr zu melden und nicht mehr auf Wischiwaschi einzugehen. Es braucht eben manchmal lange.
Ich denke nur noch gelegentlich an ihn und nicht mehr mit Panikattacken, Herzrückwärstsalti und so. Das wird wohl vermutlich nur im totalen Kontaktabbruch so reifen können.
Ich wünsche Dir die Kraft, den Müll nicht mehr zu lesen und nicht mehr zu antworten. Die richtige Reihenfolge ist logischerweise erst blockieren, dann löschen. Wenn Du das irgendwann schaffst. Aber muss man auch nicht. Ich finde solch ein Gebaren ja kindisch, aber gut. Die Zeit regelt das, wenn Du mal mehr auf Dich hörst oder auch noch einen anderen Auslöser bekommst und die Kraft findest, es zu können.
Es geht weiter! Ganz sicher.
Man findet in den meisten Foren auch Menschen, die wirklich an jemandem hängen bleiben. Ich denke, dass da die Vergangenheit verklärt wird, die Gegenwart nicht gelebt und an eine Zukunft nicht geglaubt wird.
Also, Du willst doch noch mal glücklich werden oder Anti? Wirst Du. Du bist ja schon los gegangen, geh weiter.
LG und gutes Gelingen
Gwen
Manchmal muss man einfach springen und sich auf dem Weg nach unten Flügel wachsen lassen.
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