Bin unsicher, ob ich sie wirklich zurück will

Indiana
Beiträge: 1138
Registriert: So 6. Okt 2013, 20:23
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Bin unsicher, ob ich sie wirklich zurück will

Beitrag von Indiana » Sa 23. Apr 2016, 11:04

Kleines Update:

Ich hab jetzt klar, warum ich in diesen Teufelskreis mit der Ex gekommen bin.
Das Interessante ist, dass die Lösung des Konflikts durch überlagernde Konflikte nicht möglich war. Vielleicht wird es aus den Details heraus verständlicher...

Ich hab meine Ex kennen gelernt, da waren wir beide noch auf Beschnuppern. Mir gefiel es, um sie zu werben und mir ging es damals richtig gut damit. An diesen Tagen passten wir noch zusammen. Das Beschnuppern ging weiter und wir beide fanden es passend und eine Verleibtheit begann. Wir sahen uns recht häufig und es war wirklich eine tolle Zeit. dennoch war sie damals noch meine Affäre.
Als sie dann begann, mich ganz zu wollen, begannen meine Probleme. Ich erkannte jedoch nicht, dass es Gefühle tief in mir waren, die Auslöser dafür waren. Ich verließ also meine Familie, da dies sowieso anstand. Als ich dann alles klar hatte, sagte sie mir (schockierenderweise), dass sie nict zu mir stehen könne. Das war für mich Liebesentzug pur. Ich war aber damals schon nicht mehr in der Lage, mich selbst in Gänze zu spüren, weil ich mich übergangen hatte. Im Grunde spiegelte sie mir mein eigenes Verhalten nur. Ich stand nicht zu mir und sie nicht zu dem, den sie in mir sah.

Dennoch machten wir weiter. Als ich dann die Wochenenden bei ihr verbrachte, war mir in manchen Momenten klar, dass diese Art zu leben, nicht mein Ding ist. Da hab ich dann wieder gekniffen. Ich bat Gott, mich hier raus zu holen, was er auch tat. Dennoch stand ich selber nicht zu mir. Ich hätte mich ja auch selbst da raus holen können!
Ich konnte aber damals noch eins nicht: Ich konnte nicht richtig Schluss machen, also ließ ich es.

Ich hatte bereits in einer Beziehung davor nicht richtig Schluss machen können. Bzw. nicht ausdauernd genug. Meine damalige Freundin war damals sehr machtvoll über mich und als ich Schluss machte, scheuerte sie mir einfach eine und ich steckte sofort den Schwanz ein. Sie entschuldigte sich dann zwar und zeigte auch Reue, dass ihr da die Hand ausgerutscht war, aber ich war damals zu schwach, sie wegzuschicken. Zumal sie sehr geklammert hatte, mehr als ich :lol:

Nun weiter. Gott holte mich aus der Beziehung mit der Ex und ich war wieder frei. Sofort spürte ich aber dann wieder all das, was gut an meiner Ex war. Das war viel. Und so kamen wir wieder zusammen, weil sie eben auch in mir immer das Gute sah. Nur, wenn wir dann zusammen waren, kamen untergründig die Sachen wieder hoch, die nicht passten. Was sie dann wieder ins Off trieb. Und mich ins Leiden. Dieser Teufelskreis lagerte insgesamt ÜBER dem eigentlichen Konflikt. Ich konnte den Konflikt erst lösen, als ich erkannte, dass er zeitlich viel früher lag als der Teufelskreis. Deshalb rutschte ich ja immer wieder zurück, denn der Teufelskreis war nicht das Problem selbst.

Ich hätte damals an diesem Wochenende Schluss machen sollen. Und zwar selbst! Ohne Angst, für meine Meinung geschlagen zu werden. Die hatte ich aber. Dadurch gab ich ihr Macht über mich, die Abhängigkeit begann.

Ich habe das jetzt in Gedanken noch einmal durchlebt und den damaligen Zeitpunkt gesucht und Schluss gemacht. Es ist schwer auszuhalten, war mein Gespür. Aber es war ein "Zu mir stehen". Ich verlor damals etwas wichtiges von mir, weil ich mich nicht traute, zu meinen Gefühlen zu stehen.

Dies wiederholte sich dann nun bei der nächsten Frau.
Wir beschnupperten uns und ich erkannte vieles, das mich störte, sagte es aber nicht, weil ich sie nicht verletzen wollte. Dann wendete ich ungewollt meinen Kopf beim Küssen weg, weil ich ihren Mundgeruch nicht abkonnte. Das muss schlimm für sie gewesen sein. Wir sprachen auch darüber, aber sie wollte nichts daran ändern. Mir gefielen auch ihre bräunlichen Zähne nicht. Es gab auch Unfrieden bei Diskussionen, weil ich es nicht schaffte, genauer über eine Sache zu sprechen, weil sie immer wieder ablenkte, es gäbe auch andere Ansichtsmöglichkeiten. Ich kam mit ihr also nicht zum Punkt, konnte meine Gedanken nicht ausformulieren, was ich aber als völlig normal kannte. Ich konnte ihr ja auch zuhören, wenn sie mal was erläutern wollte. Es gab so einiges, was nicht passte, doch weil ich anfangs nicht Schluss machte, eskalierte es über die unbewusste Ebene. Nachdem wir noch freudig das kommende Wochenende planten, hatte sie wohl einen anstrengenden Tag, der ihr ein ähnliches Gefühl brachte, wie damals, als ich sie kritisierte. Sie zog sich schlagartig zurück. Nun erklärte sie, dass ich ja diesen Schlussstrich bereits gezogen hätte, den sie nun nur aufgreifen würde. Dies alles per Textnachricht. Keine Augenhöhe mehr, so wie anfangs. Das tat weh. Aber war auch verdient, denn ich hätte das Beschnuppern damals abbrechen müssen. Ihr sagen, dass wir es jetzt beenden. Ohne die Punkte alle benennen zu müssen, ohne sie zu verletzen.

Was ich bei ihr lernte, war, dass ich durch ihren Rückzug in Liebesentzug kam, da ich zuvor meine eigenen Gefühle überging und so bereits im Kompromiss mit ihr war. Ich akzeptierte ihre Sachen, die mich störten und meine Liebe floss weiterhin in ihre Richtung, ich leiß sie weiter in mein Herz hinein.

Nun begann der überlagernde Teufelskreis.
Ich war im Liebesentzug und begann zu investieren, es wieder gut machen zu wollen, um Verzeihung für mein Versagen zu bitten usw. Sie hatte den Ball und ich gab ihn ihr, ich gab ihr die Macht, über uns zu entscheiden. Wenn sie Nein sagen würde, würde ich ins Leid stürzen, weil mir die Liebe fehlen würde. Ich würde sie wieder und wieder mit schönen Sachen erfreuen und wir würden wieder zusammen kommen. Dann kämen meine inneren unterdrückten Punkte wieder hoch und ich würde mich eingeschlossen fühlen. Im selbstgebauten Gefängnis sozusagen. Mein Verhalten würde sich unweigerlich ändern, weswegen sie wieder Schluss machen würde und ich wäre schon wieder im Liebesentzug. Ein Teufelskreis, der nicht zu unterbrechen schien.

Alles nur weil ich am Anfang mich nicht getraut hatte, in dem Moment, wo es mir klar war, "Stop!" zu sagen.
"Stop! Bis hierhin und nicht weiter!"

Ich bin ihr sehr dankbar, dies nun endlich klar zu haben, denn es löst auch den Konflikt mit der Ex auf. Endlich!
Mit der neuen habe ich mich, so gut es noch ging, einvernehmlich getrennt.

Ist ejtzt doch n bißchen lang geworden :lol:
Wenn Du still bist, verstehen Dich nur Menschen, die dich fühlen

Sole13
Beiträge: 116
Registriert: Mo 7. Mär 2016, 15:19
Geschlecht:

Re: Bin unsicher, ob ich sie wirklich zurück will

Beitrag von Sole13 » So 24. Apr 2016, 16:40

Dann bist du jetzt "frei" für was völlig neues?

Wie geht es dir mit der Trennung? Und was meinst du mit "sogut es noch ging, einvernehmlich"?

Indiana
Beiträge: 1138
Registriert: So 6. Okt 2013, 20:23
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Bin unsicher, ob ich sie wirklich zurück will

Beitrag von Indiana » Mo 25. Apr 2016, 19:07

Sole13 hat geschrieben:Dann bist du jetzt "frei" für was völlig neues?
Tja, frei bin ich nicht wirklich. Nur frei von Frauen
:lol:
Sole13 hat geschrieben:Wie geht es dir mit der Trennung? Und was meinst du mit "sogut es noch ging, einvernehmlich"?
Die Trennung von miener letzten kurzen Bekanntschaft ist nicht wirklich schlimm. Ich hab ja innerlich schon Schluss gemacht gehabt und es gibt hier und da Minuten, wo ich traurig bin. Aber eigentlich schau ich nach vorn.

Mit einvernehmlich meinte ich, dass sie ja über ihre "Antennen", bzw. über meine ablehnende Haltung beim Küssen mir innerliches Schlussmachen vorwarf und das auch so ansah (Ich denke mal, die wollte sich trennen und sucht einfach nach allen möglichen Argumenten, keine Ahnung, was in ihr vorgeht. Nach so kurzer Zeit eine so heftige Reaktion nach anderthalb Wochen Pause dazwischen zu bringen, empfinde ich schon als merkwürdig. Sicher hat sie mit jemandem geplaudert darüber und diese hat ihr dazu geraten oder so. Aber who cares? Reisende soll man nicht aufhalten!).
Da sie mir keine Möglichkeit für eine Aussprache gab, akzeptierte ich ihren Wunsch nach Trennung und entschuldigte mich für seelische Verletzungen beim Wegdrehen.
Dann habe ich es beendet, aber dann auch keine Punkte mehr angesprochen, sondern ihr einfach nur ein weiterhin tolles Leben gewünscht usw. Also ohne Groll.
Es soll ihr ruhig gut gehen!
:-)
Wenn Du still bist, verstehen Dich nur Menschen, die dich fühlen

Indiana
Beiträge: 1138
Registriert: So 6. Okt 2013, 20:23
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Bin unsicher, ob ich sie wirklich zurück will

Beitrag von Indiana » Mi 28. Sep 2016, 21:17

Ich muss mal wieder etwas schreiben...

Neulich habe ich eine Frau, mit der ich vor über 30 Jahren mal eine Fernbeziehung hatte, in einem völlig anderen Land wiedergetroffen. Wir haben wohl beide eine ziemlich bewegte Lebensreise hinter uns und so gab es viel zum Erzählen. Das Wiedersehen war anfangs schön und wir trafen uns danach ab und an zum Klönen und erzählen in den biergärten der Umgebung. Natürlich erzählte ich ihr auch, dass ich in einer glücklichen Beziehung sei, auch wenn es wieder Mal eine Fernbeziehung sei. Was ich später verwunderte, war, dass sie, immer wenn ich nach Deutschland fuhr, mich vorher unbedingt noch einmal sehen wollte. Auch sollte ich ihr mitteilen, wann ich zurück sei. Ich war wirklich blind am Anfang, doch bald merkte ich, dass sie Gefühle für mich hatte, die ich nicht erwidern wollte und konnte. Sie war einfach nicht (mehr) mein Typ. Da sie mich regelmäßig anschrieb und um Treffen bat und ich soe ja auch als gute Freundin durchaus mochte, trafen wir uns immer mal wieder. Da ich kein Freund von Cafes mehr bin, sondern eher unternehmungslustig, schlug ich als Treffen meist irgendeine Sehenswürdigkeit vor, die ich besichtigen wollte oder sonst was ähnliches.

Einmal nahm ich sie zu einem abendlichen Vortrag mit, der weiter entfernt lag. Da sie nachts kein Auto fährt, bot ich ihr meine Couch an, sodass sie morgens heimfahren konnte. Für mich war das selbstverständlich, das mach ich bei Freunden immer so. So sah sie also meine Wohnung und beim Essen machen, sprach ich darüber, dass mir bestimmte Dinge noch fehlen würden, die man in einer Küche so brauchen würde. Für mich eigentlich auch nichts Ungewöhnliches.

Ich war eigentlich richtig zufrieden über ihre Bekanntschaft, denn ich hab sonst dort keine Freunde und wenig soziale Kontakte. Auch erzählte ich meiner Freudnin von ihr. Sie war die erste, die bestimmte Dinge seltsam fand und mich zu einem Gespräch mit der Bekannten von früher drängte. Ich sah das damals noch nicht. Unsere Treffen zeichneten sich aber dadurch aus, dass sie nicht viel sagte, auch wenn ich sie danach fragte. Mir hörte sie dagegen gerne zu und wollte auch, dass ich ihr jede Station meines Lebens erzählte. Mir war das bald zu fad und ich zog mich wieder zurück. Dass dies aber bei ihr weitere Gefühle nährte, war mir auch nicht klar. Erst als ich dann wieder einmal traf und sie mich unbedingt anfassen musste und mir zur Verabschiedung einen Schmatzer auf die Backe setzen musste, machte es Klick bei mir. Da war ich aber schon wieder auf der Heimreise und das Gespräch, das jetzt dringend nötig gewesen wäre, fand nicht statt. Also wieder eine Verzögerung, bzw. ein weiteres Treffen.

Bei unserem letzten Treffen gab sie mir Küchenutensilien in die Hand und sagte, dass sie dies zweimal hätte und mir das ja fehlen würde. Bei mir machte es Klcik und ich erinnerte mich an diese Situationen mit der Ex, wo ich genauso gehandelt hatte. "Oh Gott!", schoss es mir plötzlich durch den Kopf. "Diese Frau zeigt Dir, was für ein Trottel Du doch damals gewesen bist." Und wirklich, ich war ein richtiger Trottel. Ich erkannte nicht, dass meine Ex mich nur als guten Freund wollte. Wenn mir Dinge über den Weg liefen, die meiner Ex fehlten (sie berichtete auch darüber), nahm ich sie mit und wollte sie ihr ganz selbstverständlich geben, denn...

...ja, denn, ich war ja überzeugt, dass wir zusammen gehören würden. So wie diese Bekannte es jetzt mit mir machte. Und ich konnte ihr noch nicht mal böse sein. Und genauso war mir meine Ex nicht böse, wenn ich ihr Sachen mitbrachte. Dennoch betonte sie immer wieder, dass ich das nich tun brauchte und dass sie dies auch nicht wollte.

Ich war wirklich ein Trottel!!!
Ich hab das nicht erkannt, dass sie nichts von mir wollte, sondern nur gute Freunde. Immer wieder kam ja von ihr der Vorschlag. Und ich ließ mich immer drauf ein, hatte aber im hinterkopf: "Wenn ich erstmal bei ihr zuhause bin, ist es nicht weit bis in ihr Bett!" Klar, waren wir bald bei der Erkenntnis, dass gute Freunde bei uns nicht funktionierte. Und klar auch,d ass sie mich nciht mehr zu sich nach Hause einlud. Genau so,w ie ich es heute mit meiner Bekannten tue.

Mann, Mann, Mann... war ich ein Trottel!
Gut, dass ich das noch erkennen darf. Meiner Bekannten habe ich danach auch ins Gewissen geredet und sie sagte mir fast das Gleiche, dass ich damals zu meiner Ex sagte: "Ich kann das schon gut abgrenzen." Ich wusste instinktiv, dass sie das nicht schaffen würde, dass sie sich selber was vormachen würde und dass es nun an mir sei, da kein Chaos draus zu machen, so wie ich es bei meiner Ex jahrelang hatte. Ich glaube, ich war einfach zu stark und zu verbissen damals. Dieses Festbeissen brach mir mein Genick.

Ich habe meine Ex bei einem zufälligen Treffen daraufhin gefragt, ob wir uns nicht mal wieder ins Cafe zum Quatschen treffen wollten. Interessant war ihre Antwort: "Willst Du mir Deine Geschichte erzählen?" Ich fühlte sofort einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Und wusste, dass es ihr Schmerz war, nicht meiner. Als ich verneinte, konterte sie sofort, dass sie das auch nicht tun müsse. Damit gab es keine Verabredung und ich war echt froh, sie gefragt zu haben. Denn es wurde klar, wo sie steht. Und dass ich wo ganz anders stehe. Ich bin weg von ihr. Obwohl ich immer wieder an sie denke.

Hat mir vor kurzem jemand gesagt, dass man Seelenverwandte auch treffen könnte, um klar zu sehen, dass man nicht zusammen gehört. Das wär die Lektion, die es lernen gab.

Auf jeden Fall weiß ich jetzt, was für ein Trottel ich damals war. Ich selbst hab mich zu diesem Trottel gemacht, bin ihr wie ein Verrückter hinterher gelaufen, obwohl da nichts war, was mich erfüllen whätte können. Es war, glaub ich, nur die Hoffnung darauf, mehr nicht. In dem Moment, wo ich klar war und ihr genau diese Freundsachaft anbot, die sie immer von mir wollte, erkannte ich, dass sie immer noch befangen war und irgendwo ganz anders als ich. Wenn sie wirklich distanziert gewesen wäre, hätte sie auf jeden Fall anders geantwortet, auch wenn wir uns nicht getroffen hätten.

Ich hatte bis zu jenem Abend immer noch inneren Kontakt zu ihr, sie tauchte vermehrt in meinen Bewusstsein auf und es war, als wär sie sauer, dass ich sie loslassen wollte. Ich hab dieser inneren Erscheinung von ihr dann immer gesagt, sie solle zu ihrem eigenen Körper gehen. Sie meinte, ich hätte so ein interessantes Leben und sie wolle den Kontakt nicht verlieren. Ich schickte sie dann immer ins Licht und sah ihr zu, wie sie in diesem Licht aufstieg und wünschte ihr alles Liebe. Bei mir wollte ich sie nicht mehr haben. Diese Erscheinungen sind seit diesem Abend futsch.

Seither ist es anders in mir und auch außerhalb geworden. Meine Freundin sehe ich regelmäßig und wir tun uns gut. Aber diese Nähe, wie ich sie damals hatte, gibt es bei ihr nicht. Wir sind nicht abhängig von einander. Wahrscheinlich wird es das auch nie wieder geben, da ich keinem Menschen mehr derart hinterher rennen will, dass ich ihm die Herrschaft über mein Leben übergebe.

Aber zu erkennen, was für ein Trottel ich war, dafür bin ich wirklich dankbar!
;-)
Wenn Du still bist, verstehen Dich nur Menschen, die dich fühlen

Indiana
Beiträge: 1138
Registriert: So 6. Okt 2013, 20:23
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Bin unsicher, ob ich sie wirklich zurück will

Beitrag von Indiana » Do 16. Feb 2017, 21:03

Mal wieder ein Update:
Meine Herz fühlt sich weiterhin an meine Ex gebunden. Ich habe bisher keinen "Schalter" gefunden, wie ich dem Herzen dies abgewöhnen darf. Andererseits ist es auch nicht schlimm, denn das Herz ist was anderes als der Kopf.

Meinen Kurschatten habe ich auch noch immer mal wieder, da wir beruflich miteinander zu tun haben. Sie führt mir bei jedem Treffen erneut auf, wie ich mich damals bei meiner Ex verhalten habe. Und ich merke, wie sie sich gefühlt haben muss. Ich weiß, dass, wenn ich auf der Arbeit mal nicht abweisend zu ihr bin, sie sich Hoffnung macht. Genau wie bei mir damals mit der Ex.
Ein ständiger Spiegel, der mir vorgehalten wird.

Meine Ex ist nun selber auf Distanz. Ich hatte mir Anfang des Jahres vorgenommen, den Ort, wo wir uns immer wieder über den Weg laufen für eine längere Zeit zu meiden. Nun bekomme ich mit, dass sie dies auch macht und so habe ich mein Vorhaben wieder eingestellt, da ich dort auch meine sozialen Kontakte habe.

Was die Ex betrifft, so ist sie, wenn ich mich in ihrer Nähe (sprich 100 km) aufhalte, ständig in meinem Kopf. Sobald ich weiter weg bin, sind es nur noch Schmerzen, die ich ausleben lasse. Wertfrei, also nicht an eine Person gebunden.
Derzeit lebe ich alleine und habe noch nicht wirklich viel Lust auf eine neue Beziehung.
Wenn Du still bist, verstehen Dich nur Menschen, die dich fühlen

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste