Noch eine Chance Kurzfassung auf Seite 33
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Hallo Cabonga,
mein Urlaub ist nun rum und ich bin wieder daheim.
Ich muss mir morgen mal alle deine Updates durchlesen - ein Update gibt es auch bei mir, siehe mein Thread....
mein Urlaub ist nun rum und ich bin wieder daheim.
Ich muss mir morgen mal alle deine Updates durchlesen - ein Update gibt es auch bei mir, siehe mein Thread....
Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Hi Lybelle,
"einvernehmlich" ist doch bedingt. Ich war für eine Trennung auf Zeit. Sie für eine endgültige.
Natürlich bin ich einseitig und egoistisch unterwegs. Aber K. hat ihr Glück rel. stark von mir abhängig gemacht. Es war so, dass sie fast alles mit mir und keinem anderen machen wollte. Aber das ist nicht mein Wunsch von einer Bez. Sie hätte Ihre Hobbys doch zum Teil alleine bzw. mit anderen leben können - auch mal ohne mich. Sie ist mir zu liebe mitgegangen, obwohl sie keine Lust hatte. Ich finde das nicht richtig bzw. verstehe es nicht. Ihre eltern haben fast immer alles gemeinsam gemacht, meine nicht. Daher vermutlich dieser Unterschied.
Wenn sie irgendwas unternehmen möchte, was partout nicht mein Ding ist, warum macht sie es nicht alleine? Jeder ist doch ein Stück weit in einer Bez. für sein Glück selbst verantwortlich. Mir war das dann auch oft zu eng. Und der Sport war meine Höhle (wenn ich dann mal alleine unterwegs war, hab ich mich nach Ihr gesehnt - Gummiband)
Ich finde ich hätte weniger egoistisch sein sollen und sie ein wenig mehr ihre eigenen Wünschen auch mal ohne mich erfüllen können.
Sie ist aber viel mehr auf mich bezogen, als umgekehrt. Ich finde es spannender, wenn man nicht immer alles zusammen macht. Ich hätte gerne mehr Leute im Haus gehabt - sie hat selten etwas dafür getan (obwohl sie das auch wollte), weil es fast immer nur mich in Ihren Augen gab (ist etwas übertrieben jetzt, aber die Richtung stimmt).
Insgesamt bin ich zu dem Ergenbis bzgl. des Egoismus gekommen, dass ich mit weniger Enge, meine egoistische Seite hätte weiter ausleben können (in geringerem Umfang) und dann hätte ich von mir aus die Nähe gesucht (Höhle und Gummibänder). Das ließe sich mit so sicherlich gut leben.
zu b) ja dazu wäre ich bereit -wir könnten 70 Tage Urlaub haben im Jahr (mit finaziellen Abstrichen), da sind einige / viele Kompromisse drin
zu c) Freunde, Abwechslung, Spannung und vor allen Dingen gefühlt A. und K. - alleine sein wird besser ist aber keine Lösung (wie bei Dir auch)
Da gebe ich dir absolut Recht. Das ist der schwierigste - und da drehe ich mich ja so im Kreis. Und jetzt? wegen a) heißt dass ich soll meiner Frau klaren Wein einschenken und sagen ich fühle mich zu A. hingezogen. Sonnenblume hat mir da ordentlich auf die Finger gehauen und gemeiont ich solle es lassen (in einem anderen Thread). Ihre Aussage kann ich jetzt nachvollziehen.
1. War ich noch nie der Frauenheld, der sich sich dadurch selbst bestätigen musste. Dafür ist mein Selbstbewußtsein, glaube ich stark genut ausgeprägt und wederK. noch ich haben irgendwelche Probleme aufgrund der Trennung. Wir haben uns gegenseitig noch am letzten Abend gestärkt, dass wir gut und toll sind, wie wir sind
2. Ich habe sie schon während der Beziehung kennengelernt und mich somit nicht auf was neues gestürzt - es war der pure Zufall im Verein - jetzt ist es natürlich sehr angenehm mit ihr.
3. Mein Stolz ist nicht verletzt
Bei allem was du schreibst bleibt mein Hauptproblem, dass ich mich zu beiden hingezogen fühle. Und da hilft nur Abstinenz. Aber wie soll ich es kundtun. Wenn ich nur so mitteile, dass ich drei Monate nix mit beiden zu tun haben möchte, spüren doch beide, dass die jeweils andere der Grund ist - oder?
Bei K. könnte ich noch sagen, ich genieße momentan noch die Freiheit und brauche noch etwas Zeit. Aber mit welcher Argumentation soll ich das A gegenüber machen. Wenn ich ihr sage, dass ich noch nicht reif bin für eine neue Beziehung - was denkt sie dann? Warum sollte ich mich deshalb nicht mit Ihr treffen. Dazu fällt mir echt nichts ein.
Und jetzt noch was zu meiner ganzen Problematik. Ich frage mich bei meinem ganzen Gefühlzustand seit Monaten wie sehr die Ratio dabei eine Rolle spielt. Mit K. habe ich mir gemeinsam eine Zukunft aufgebeut (Haus) und mit A. würden die Hobbys besser passen. Aber auch das hilft mir bei meiner Entscheidungsfindung nicht weiter.
Ich brauche ein Lösung - finde sie aber nicht. Momentan fühle ich mich so, als wenn das nie aufhört.
"einvernehmlich" ist doch bedingt. Ich war für eine Trennung auf Zeit. Sie für eine endgültige.
Ihre Bedürfnisse hat sie selten deutlich artikuliert, es kamen, nachdem sie zweimal mit einer Freundin am Meer war Sätze wie " ich würd mal wieder gerne ans Meer fliegen". Ich bin ein Mann, das verstehe ich nicht. Ich habe mir dann gedacht, na da flieg doch wieder mit Deiner Freundin hin. Heute ist mir klar, sie wollte mit mir dorthin. Und so habe ich vieles nicht verstanden.lybelle hat geschrieben:Aus deinen Beschreibungen heraus würde ich herauslesen, dass du tiefe Gefühle für deine Frau K. hast. Du bist aber in den letzten Jahren, wie du selbst reflektiert hast, ziemlich egoistisch gewesen. Hast dich ohne Rücksicht auf Ihre Bedürfnisse nur auf dein ICH und dein Sport konzentriert. Eure Beziehung und Sie ist völlig auf der Strecke geblieben. Sie hätte sich etwas mehr kulturelle Unterhaltung gewünscht, du immer nur Berge Berge Berge. Sie suchte Abwechslung, wollte Neues mit dir erleben, neue Wege ausprobieren. Aber du warst nicht kompromissbereit.
Natürlich bin ich einseitig und egoistisch unterwegs. Aber K. hat ihr Glück rel. stark von mir abhängig gemacht. Es war so, dass sie fast alles mit mir und keinem anderen machen wollte. Aber das ist nicht mein Wunsch von einer Bez. Sie hätte Ihre Hobbys doch zum Teil alleine bzw. mit anderen leben können - auch mal ohne mich. Sie ist mir zu liebe mitgegangen, obwohl sie keine Lust hatte. Ich finde das nicht richtig bzw. verstehe es nicht. Ihre eltern haben fast immer alles gemeinsam gemacht, meine nicht. Daher vermutlich dieser Unterschied.
Wenn sie irgendwas unternehmen möchte, was partout nicht mein Ding ist, warum macht sie es nicht alleine? Jeder ist doch ein Stück weit in einer Bez. für sein Glück selbst verantwortlich. Mir war das dann auch oft zu eng. Und der Sport war meine Höhle (wenn ich dann mal alleine unterwegs war, hab ich mich nach Ihr gesehnt - Gummiband)
Ich finde ich hätte weniger egoistisch sein sollen und sie ein wenig mehr ihre eigenen Wünschen auch mal ohne mich erfüllen können.
Sie ist aber viel mehr auf mich bezogen, als umgekehrt. Ich finde es spannender, wenn man nicht immer alles zusammen macht. Ich hätte gerne mehr Leute im Haus gehabt - sie hat selten etwas dafür getan (obwohl sie das auch wollte), weil es fast immer nur mich in Ihren Augen gab (ist etwas übertrieben jetzt, aber die Richtung stimmt).
Insgesamt bin ich zu dem Ergenbis bzgl. des Egoismus gekommen, dass ich mit weniger Enge, meine egoistische Seite hätte weiter ausleben können (in geringerem Umfang) und dann hätte ich von mir aus die Nähe gesucht (Höhle und Gummibänder). Das ließe sich mit so sicherlich gut leben.
zu a) was ist das wenn ich vorm Spiegel stehe und mich frage, ob ich so zu ihr fahren kann (T-shirt oder Hemd, weiß oder blau kariert etc), wenn ich überlege, ob ich bewußt etwas zu spät komme, wenn ich mich tierisch freu sie zu sehen, wenn ich dauernd an sie denke? Das steht wohl für Gefühle - und was nun. Eine Variante für diese Antworte habe ich leider nicht - deshalb drehe ich mich ja so im Kreis. Du ja leider auch nicht.lybelle hat geschrieben:a) Finde heraus, ob du wahre Gefühle für A. empfindest oder ob sie nur deiner Ablenkung dient.b) Ist die Antwort, nein - überlege dir, ob du bereit bist Kompromisse zu machen. Wenn ja welche? Wie sehen diese konkret aus? Z.B. Jeden 2. Freitag im Monat bestimmt sie das Programm. Dienstags, Donnerstags sind deine Tage in den BErgen und jeden Sonntag verbringt ihr gemeinsam mit Sport vielleicht fangt ihr zusammen etwas neues an Klettern?!?c) Finde heraus was dir fehlt? Die Gewohnheit, die Person A., die Person K. oder einfach die bloße Angst vor dem Alleine/Einsam sein (keine Frau im Leben zu haben)
zu b) ja dazu wäre ich bereit -wir könnten 70 Tage Urlaub haben im Jahr (mit finaziellen Abstrichen), da sind einige / viele Kompromisse drin
zu c) Freunde, Abwechslung, Spannung und vor allen Dingen gefühlt A. und K. - alleine sein wird besser ist aber keine Lösung (wie bei Dir auch)
Da gebe ich dir absolut Recht. Das ist der schwierigste - und da drehe ich mich ja so im Kreis. Und jetzt? wegen a) heißt dass ich soll meiner Frau klaren Wein einschenken und sagen ich fühle mich zu A. hingezogen. Sonnenblume hat mir da ordentlich auf die Finger gehauen und gemeiont ich solle es lassen (in einem anderen Thread). Ihre Aussage kann ich jetzt nachvollziehen.
Das kann ich aus drei Gründen von mir weisen.lybelle hat geschrieben:Dass deine Frau in den Hintergrund rückt ist total logisch. Du lenkst dich mit A. wunderbar von ihr ab. Hast keinen Kontakt zu K. aber zu A. Du beginnst dich daran zu gewöhnen A. um dich zu haben. Männer, so hört man es von allen Seiten immer wieder, stürzen sich nach einer Trennung gerne und oftmals direkt in etwas "Neues" ein Abenteuer, das Unbekannte, Spannende, Aufregende - hauptsache ablenken und das geht am besten wenn man auf nichts verzichten muss (emotionaler Verzicht, meine ich). Vielleicht wollt ihr auch einfach euren Wert aufrecht erhalten... Euer verletzter Stolz nach einer Trennung, muss sich euch selbst gegenüber rechtfertigen. Ähnlich wie ich oben beschrieb, dass wir Frauen uns gerne selbst etwas schön reden. Das meinte ich mit typischem männlichen Verhalten.
1. War ich noch nie der Frauenheld, der sich sich dadurch selbst bestätigen musste. Dafür ist mein Selbstbewußtsein, glaube ich stark genut ausgeprägt und wederK. noch ich haben irgendwelche Probleme aufgrund der Trennung. Wir haben uns gegenseitig noch am letzten Abend gestärkt, dass wir gut und toll sind, wie wir sind
2. Ich habe sie schon während der Beziehung kennengelernt und mich somit nicht auf was neues gestürzt - es war der pure Zufall im Verein - jetzt ist es natürlich sehr angenehm mit ihr.
3. Mein Stolz ist nicht verletzt
Ja ich glaube sie ist entspannter.lybelle hat geschrieben:Zu deiner Frage was A. wohl wollen könnte: Ich nehme an, sie sieht das erstmal noch entspannter als du. Ihr symphatisiert einander, genießt die Zeit miteinander. Sie lässt es einfach mal laufen, macht sich aber sicher schon etwas Hoffnungen. Und dennoch weiß sie selbst nicht wo das hinführen soll. Ihr schenkt euch gerade einfach gegenseitigen Trost, weil ihr beide mit eurer alten Beziehung noch nicht abgeschlossen habt. Gleichzeitig natürlich schenkt ihr euch Hoffnung - Hoffnung, dass alles gut wird, dass man sich neu verlieben kann und wird, wieder glücklich wird...Genau deswegen, meldet sie sich auch bei dir. Sie merkt du tust ihr gut. Irgendwie hat sie Hoffnung, aber ihr Verstand sagt ihr, dass du hin und her gerissen bist. Sie merkt natürlich, dass du nicht weißt was du willst. Aber sie hat eben Hoffnung in ganz viele Richtungen und lässt es einfach gerne laufen, freut sich mit dir Zeit zu verbringen.
Bei allem was du schreibst bleibt mein Hauptproblem, dass ich mich zu beiden hingezogen fühle. Und da hilft nur Abstinenz. Aber wie soll ich es kundtun. Wenn ich nur so mitteile, dass ich drei Monate nix mit beiden zu tun haben möchte, spüren doch beide, dass die jeweils andere der Grund ist - oder?
Bei K. könnte ich noch sagen, ich genieße momentan noch die Freiheit und brauche noch etwas Zeit. Aber mit welcher Argumentation soll ich das A gegenüber machen. Wenn ich ihr sage, dass ich noch nicht reif bin für eine neue Beziehung - was denkt sie dann? Warum sollte ich mich deshalb nicht mit Ihr treffen. Dazu fällt mir echt nichts ein.
Und jetzt noch was zu meiner ganzen Problematik. Ich frage mich bei meinem ganzen Gefühlzustand seit Monaten wie sehr die Ratio dabei eine Rolle spielt. Mit K. habe ich mir gemeinsam eine Zukunft aufgebeut (Haus) und mit A. würden die Hobbys besser passen. Aber auch das hilft mir bei meiner Entscheidungsfindung nicht weiter.
Ich brauche ein Lösung - finde sie aber nicht. Momentan fühle ich mich so, als wenn das nie aufhört.
Zuletzt geändert von Cabonga am Do 13. Aug 2015, 06:20, insgesamt 1-mal geändert.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Ja, sicher hat sie ihr Glück von dir abhängig gemacht. Ich hab den gleichen Fehler wie deine Frau eine Zeit lang gemacht, es aber bemerkt und verändert. Warum ich das getan hatte? Weil ich merkte, dass mir mein Ex immer mehr entgleitete i.S.v. er wollte nichts mehr mit mir unternehmen. Also tat ich alles, um ihn überhaupt noch irgendwie in meiner Nähe zu haben. Bis ich merkte, dass das wieder das Alte Ding von Nähe und Distanz ist... Kurzum: Deine Frau hatte einfach wohl Angst dich zu verlieren.Cabonga hat geschrieben:Natürlich bin ich einseitig und egoistisch unterwegs. Aber K hat ihr Glück rel stark von mir abhängig gemacht. Es war so, dass sie fast alles mit mir und keinem anderne machen wollte. Aber das ist nicht mein Wunsch von einer Bez. Sie hätte Ihre Hobbys doch zum Teil alleine leben können - auch mal ohne mich.
Genau daraus besteht eine Beziehung, Leben mit Kompromissen. Kompromisse bedeutet auch, etwas zu tun, wozu man partout keine Lust hat bzw. was einfach nicht dein Ding ist, aber eben das deines Partners/Partnerin. Nicht immer, aber ein gesundes Maß sollte es sein.Sie ist mir zu liebe mitgegangen, obwohl sie keine Lust hatte. Ich finde das nicht richtig. Wenn sie irgendwas unternehmen möchte, was partout nicht mein Ding, warum macht sie es nicht alleine. ... Mir war das dann auch oft zu eng.
Hä? War nicht da das Problem mit Weihnachten und Ostern der Besuch Ihrer Eltern?Ich hätte gerne mehr Leute im Haus gehabt - sie hat selöten etwas dafür getan, weil es fast immer nur mich in Ihren Augen gab
Ganz ehrlich, das war 2x im eigentlich doch so langen Jahr. Wie du irgendwo schon selbst geschrieben hattest, bin ich der Meinung, dass du da einfach auf die Zähne hättest beißen sollen. Wenn es dir so wichtig war ein "volles Haus" zu haben, warum nicht auch hier ein Kompromiss schließen? Ihre Eltern dürfen 2x im Jahr je 1 Woche kommen, dafür gibt es im Sommer 2 große Grillpartys oder so was... Du schreibst, euer Haus wäre 160qm groß!? M.E.n. also groß genug um Besuch über 1 Woche auszuhalten und auch aus dem Weg gehen zu können, wenn es zuviel wird.
Ihr habt beide bemerkt, dass ihr unzufrieden seid, habt aber offensichtlich nicht über eure Ideale und Wünsche miteiander kommuniziert weder in Sprache noch in Taten. Ihr habt beide einfach weitergemacht wie immer. Das müsst ihr euch beide klar machen.
Nein, das sind alles keine klaren Antworten. Das sind wieder "wischiwaschi" Antworten. Du hast die Fragen dir selbst noch nicht 100% beantworten können oder willst es vielleicht auch nicht.zu a) was ist das wenn ioch vorm Spiegel stehe und mich frage, ob ich soe zu ihr fahren kann, wenn ich überlege, ob ich bewußt etwasa zu spät komme, wenn ich mich tierisch freu sie zu sehen, wenn ich dauernd an sie denke? Das steht wohl für Gefühle - und was nun. Eine Variante für diese Antworte habe ich leider nicht - deshalb drehe ich mich ja so im Kreis.lybelle hat geschrieben:a) Finde heraus, ob du wahre Gefühle für A. empfindest oder ob sie nur deiner Ablenkung dient.
b) Ist die Antwort, nein - überlege dir, ob du bereit bist Kompromisse zu machen. Wenn ja welche? Wie sehen diese konkret aus? Z.B. Jeden 2. Freitag im Monat bestimmt sie das Programm. Dienstags, Donnerstags sind deine Tage in den BErgen und jeden Sonntag verbringt ihr gemeinsam mit Sport vielleicht fangt ihr zusammen etwas neues an Klettern?!?
c) Finde heraus was dir fehlt? Die Gewohnheit, die Person A., die Person K. oder einfach die bloße Angst vor dem Alleine/Einsam sein (keine Frau im Leben zu haben)
zu b) ja dazu wäre ich bereit -wir könnten 70 Tage Urlaub habne im Jahr, da sind einige / viele Kompromisse drin
zu c) Freunde, Abwechslung, Spannung A und K. - alleine wird besser ist aber keine Lösung
Dass du vor dem Spiegel stehst überlegst zu spät zu kommen usw. kann auch mit dem reinen Interesse an etwas Neuem und Aufregenden Abenteuer zu tun haben. Dafür bedarf es nicht zwingend ERNSTER Gefühle. Verwechsel nicht Gefühl des Unebkannten, spannenden und Neuen mit ernsten Absichten einer Liebesbeziehung.
Zu b) Mach dir klar, wie genau die Kompromisse aussehen können. Nicht nur auf Urlaubstage bezogen, sondern auch im Alltag.
Und die Frage c) ist überhaupt nicht klar für dich. Hört sich aber alles eher danach an, dass du nicht gerne alleine sein willst. Ich gebe zu, das ist nach wie vor die schwierigste Frage überhaupt, aber meiner Meinung nach auch die elementarste. Ist es die Gewohnheit die dir fehlt, oder ist es die Person K? Ist es die Gewohnheit die dir fehlt, oder die Person A.? Letzte Frage, kannst du dir gerade gar nicht beantworten, weil A. in deiner Nähe ist und der Kontakt besteht.
NEIN! Aber du solltest dich von beiden Frauen vielleicht tatsächlich eine Zeit lang zurück ziehen um o.g. Fragen beantworten zu können und herauszufinden was du wirklich willst. Du solltest beiden einfach sagen, dass du dir klar werden musst, was du willst. Dass dir (die Person mit der du gerade sprichst) sehr wichtig ist. Vieles passiert ist, einiges schon reflektiert hast. Aber du bist dir nicht ganz klar, ob das eine Zukunft haben kann. Deswegen nimmst du dir eine Auszeit.--> so und jetzt? wegen a) heißt dass ich soll meiner Frau klaren Wein einschenken und sagen ich fühle mich zu A. hingezogen. Sonnenblume hat mir da ordentlich auf die Finger gehauen (in einem anderne Thread)... Bei allem was du schreibst bleibt mein Hauptproblem, dass ich mich zu beiden hingezogen fühle. Und da hilft nur Abstinenz. Aber wie soll ich es kundtun. Wenn ich nur so mitteile, dass ich drei Monate nix mit beiden zu tun haben möchte, spüren doch beide, dass die jeweils andere der Grund ist - oder?
Aber erzähl der Anderen nicht (außer sie fragt explizit nach, dann solltest du nicht lügen) von Gefühlen für jemand anderen. Meiner Meinung nach ist das nämlich noch gar nicht ganz so sicher, ob das eben ausreichende Gefühle sind.
Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Danke Lybelle,
Volles Haus, ab und zu ja - aber eher mit Freunde, mit den ich mir was zu sagen haben. Da denke ich eher an einen Tag / Abend. Wie es eben ist, wenn Freunde, die 10 km weg wohnen zu Besuch da sind. Und da war noch mehr. Weil es eben um Weihnachten geht. K. hat Weihnachten immer riesig aufgebauscht - wichtig, sehr wichtig, am wichtigsten. Je größer es bei ihr wurde, desto kleiner hab ich es gemacht. Ich find Weihnachten schön - mehr nicht. Den Baum konntest du bei uns vor lauter Geschenken schon nicht mehr erreichen. Tage vorher alles bis ins kleinste Detail geplant, kein Platz für Spontanität. Das ist eben auch bei mir völlig anders gewünscht. Weniger ist da für mich mehr. 1 Woche im Sommer hab ich gut ausgehalten. Aber dieses extrem drumrum an Weihnachten nicht.
Mein Neffe ca. 10 Jahre- ganz arg witzig und nett ist ein schlecht erzogenes Kind, der seinem Vater auf der Nase rumtanzt. Beim Essen, sollte er sich benehmen können. Aber sonst Kind sein dürfen. Es ist aber umgekehrt. Das hat meine Frau auch genervt - und mich noch viel mehr - nicht das Kinde sonder der Vater. Mit dem kleine hatte ich oft viel Spaß, wenn der Vater nicht da war. Ansonsten hatte ich immer dass Gefühl, das Kind stirbt gleich wenn ich mit ihm spiele (extrem vorsichtiger Vater bei so was, was dem Kind dann teilweise, sein Kindsein raubt).
Mit Ihrem Bruder 1 Woche geht mir gar nicht. Wir haben uns (und K. auch nicht) wirklich nix zu sagen haben. Aber K. besteht drauf weil es ihr Bruder ist. 160 m² sind ausreichend - aber es gab keinen Raum (außer Büro und Keller) wo nichts von Ihnen rumstand. Sie sind für fünf Tage mit Gepäck für gefühlte 10 Wochen angreist. An der Garderobe habe ich meine Jacken suchen müssen usw...Alles stand voll mit irgendwelchem Zeugs. Wenn ich in der Küche alleine kochen wollte, damit alles gleichzeitg was wird und gut wird, kamen ständig gut gemeinte Tipps, die ich mehr als übergriffig empfand. Ich brauch da meien Ruhe, damit alles so schmeckt wie es soll. und wenn dann einer doppelt salzt..
Ich habe meine Wünsche im Übrigens kundgetan. Ich habe gesagt, es ist o.k. wenn sie kommen, aber bitte nicht so lange wie bei letzten mal (da waren es 10 Tage). Und es wurde über meinen Kopf hinweg entschieden, dass es wieder so lange sein wird.
Alles Kleinigkeiten - aber über Jahr staut sich da eben was an. Und schließlich habe ich mich in meinem Haus als Fremder gefühlt...
Es ist was anders, ob Freunde oder Verwandte da sind. Und das mit dem Rückzug ist so eine Sache. K. wollte, dass wir dann die Ganze Zeit alles zusammen machen (alles!). Das beudeutet für mich, als einer der einen Bewegungsdrang hat eine extreme Einschränkung.
Bzgl. Kompromisse. K. ist fast immer mitgegangen. Fast immer bedeutet nahezu jedes WE, obwohl es ihr schon lange keinen Spaß mehr gemacht hat. Das finde ich zu viel. Ab und zu ja, aber fast immer? Das war von Ihr kein gesundes Maß, weil sie sich geopfert hat und ich umgekehrt es fast nie gemacht habe - extem gegensätzlich eben.
Zu a, b, oder c.
Kennst du den Film, "Wie im Himmel". Da fragt er, woher weiß man, das man verleibt ist. Und sie erklärt es ihm. Ich kann mir die Frage a. nicht anders beantworten. Ich hab manchmal echt diese Kribbem im Bauch und das was ich geschrieben habe. Aber ich glaube, dass ich ein starkes Interesse an einer Beziehung habe. Wie wäre denn die Antwort auf soe ein Frage aus Sicht einer Frau?
zu b. Da weiß ich wie das aussehen kann. Die Frage ist rel. einfach zu beantworten. Und deshalb auch die leichteste der drei. Die Beispiele möchte ich deshalb hier nicht aufführen - zu banal
zu c. Ja das mit dem allein kann sein, direkt nach der Trennung war das das große Problem - es wird besser. Und es ist die Frage schlechthin.
Ich hatte während du mir geantwortet hast meinem Post noch etwas hinzugefügt. Und zwar die Ratio bzgl. der beiden, von der ich nicht weiß, wieviel Anteil sie an meinem Chaos hat.
Nämlich: Mit K. habe ich mir eine Zukunft aufgebaut - Haus. Jetzt mit Schulden, die ich alleine unter Umständen nur schwer zurückzahlen kann.
Mit A. könnte ich meine Hobbys de facto besser ausleben - nicht nur die Art der Hobbies. Sondern auch das wie.
Hilft das? Nein!
Ich glaube echt, es geht nur mit Rückzug. Anders habe ich wohl keine Chance.
Volles Haus, ab und zu ja - aber eher mit Freunde, mit den ich mir was zu sagen haben. Da denke ich eher an einen Tag / Abend. Wie es eben ist, wenn Freunde, die 10 km weg wohnen zu Besuch da sind. Und da war noch mehr. Weil es eben um Weihnachten geht. K. hat Weihnachten immer riesig aufgebauscht - wichtig, sehr wichtig, am wichtigsten. Je größer es bei ihr wurde, desto kleiner hab ich es gemacht. Ich find Weihnachten schön - mehr nicht. Den Baum konntest du bei uns vor lauter Geschenken schon nicht mehr erreichen. Tage vorher alles bis ins kleinste Detail geplant, kein Platz für Spontanität. Das ist eben auch bei mir völlig anders gewünscht. Weniger ist da für mich mehr. 1 Woche im Sommer hab ich gut ausgehalten. Aber dieses extrem drumrum an Weihnachten nicht.
Mein Neffe ca. 10 Jahre- ganz arg witzig und nett ist ein schlecht erzogenes Kind, der seinem Vater auf der Nase rumtanzt. Beim Essen, sollte er sich benehmen können. Aber sonst Kind sein dürfen. Es ist aber umgekehrt. Das hat meine Frau auch genervt - und mich noch viel mehr - nicht das Kinde sonder der Vater. Mit dem kleine hatte ich oft viel Spaß, wenn der Vater nicht da war. Ansonsten hatte ich immer dass Gefühl, das Kind stirbt gleich wenn ich mit ihm spiele (extrem vorsichtiger Vater bei so was, was dem Kind dann teilweise, sein Kindsein raubt).
Mit Ihrem Bruder 1 Woche geht mir gar nicht. Wir haben uns (und K. auch nicht) wirklich nix zu sagen haben. Aber K. besteht drauf weil es ihr Bruder ist. 160 m² sind ausreichend - aber es gab keinen Raum (außer Büro und Keller) wo nichts von Ihnen rumstand. Sie sind für fünf Tage mit Gepäck für gefühlte 10 Wochen angreist. An der Garderobe habe ich meine Jacken suchen müssen usw...Alles stand voll mit irgendwelchem Zeugs. Wenn ich in der Küche alleine kochen wollte, damit alles gleichzeitg was wird und gut wird, kamen ständig gut gemeinte Tipps, die ich mehr als übergriffig empfand. Ich brauch da meien Ruhe, damit alles so schmeckt wie es soll. und wenn dann einer doppelt salzt..
Ich habe meine Wünsche im Übrigens kundgetan. Ich habe gesagt, es ist o.k. wenn sie kommen, aber bitte nicht so lange wie bei letzten mal (da waren es 10 Tage). Und es wurde über meinen Kopf hinweg entschieden, dass es wieder so lange sein wird.
Alles Kleinigkeiten - aber über Jahr staut sich da eben was an. Und schließlich habe ich mich in meinem Haus als Fremder gefühlt...
Es ist was anders, ob Freunde oder Verwandte da sind. Und das mit dem Rückzug ist so eine Sache. K. wollte, dass wir dann die Ganze Zeit alles zusammen machen (alles!). Das beudeutet für mich, als einer der einen Bewegungsdrang hat eine extreme Einschränkung.
Bzgl. Kompromisse. K. ist fast immer mitgegangen. Fast immer bedeutet nahezu jedes WE, obwohl es ihr schon lange keinen Spaß mehr gemacht hat. Das finde ich zu viel. Ab und zu ja, aber fast immer? Das war von Ihr kein gesundes Maß, weil sie sich geopfert hat und ich umgekehrt es fast nie gemacht habe - extem gegensätzlich eben.
Zu a, b, oder c.
Kennst du den Film, "Wie im Himmel". Da fragt er, woher weiß man, das man verleibt ist. Und sie erklärt es ihm. Ich kann mir die Frage a. nicht anders beantworten. Ich hab manchmal echt diese Kribbem im Bauch und das was ich geschrieben habe. Aber ich glaube, dass ich ein starkes Interesse an einer Beziehung habe. Wie wäre denn die Antwort auf soe ein Frage aus Sicht einer Frau?
zu b. Da weiß ich wie das aussehen kann. Die Frage ist rel. einfach zu beantworten. Und deshalb auch die leichteste der drei. Die Beispiele möchte ich deshalb hier nicht aufführen - zu banal
zu c. Ja das mit dem allein kann sein, direkt nach der Trennung war das das große Problem - es wird besser. Und es ist die Frage schlechthin.
Ich hatte während du mir geantwortet hast meinem Post noch etwas hinzugefügt. Und zwar die Ratio bzgl. der beiden, von der ich nicht weiß, wieviel Anteil sie an meinem Chaos hat.
Nämlich: Mit K. habe ich mir eine Zukunft aufgebaut - Haus. Jetzt mit Schulden, die ich alleine unter Umständen nur schwer zurückzahlen kann.
Mit A. könnte ich meine Hobbys de facto besser ausleben - nicht nur die Art der Hobbies. Sondern auch das wie.
Hilft das? Nein!
Ich glaube echt, es geht nur mit Rückzug. Anders habe ich wohl keine Chance.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Heute hatte ich den "Termin" mit meiner Frau.
Kurzfassung: sie war bis jetzt sehr eingesapannt, mit der neuen Wohnung etc. und hatte daher noch kaum Zeit sich Gedanken zu machen bzw. in ein Loch zufallen. Rationell gesehen möchte sie die Beziehung nicht fortsetzen. Vom Gefühl her schon.
Langfassung:
Wir haben uns zur Begrüßung kurz umarmt, sind dann gemeinsam in den Biergarten gefahren. Dort haben wir uns dann was gegessen und rel. oberflächlich aber angenehm unterhalten. Sie hat mir dann von einer menschlich schwierigen Bergtour erzählt und auch mitgeteilt, dass sie mich in den Bergen gerne dabei gehabt hätte 8sie hat mich vermisst), statt der anderen Personen.
Danach haben wir den Biergarten verlassen und über unsere Vergangenheit und unsere Zukunft geredet. Sie sagt ich hätte sie zu oft verletzt und die Narben würden immer bleiben (das weiß ich und es kam beim Hausbau eine Tonlage zwischen uns, die einfach mehr als unschön war). Sie weiß nicht wie sie darüber hinwegkommen kann und auch unser (mein) Problem zwischen Nähe und Distanz kann und will sie so nicht akzeptieren. Sie will viel Nähe und kann (will) nicht verstehen, dass mich Kleinigkeiten bereits unter Druck setzen. Sie sagt, sie hätte in den letzten Wochen nicht reflektiert, weil sie es schon während der Beziehung lange genug gemacht hätte und der Entschluss über Jahre reifte. Sie sähe an einige Stellen keine Chance für einen Neuanfang. Auf meine Frage hin, ob sie das 100 ig sagen könne, kam "im Moment kann ich mir nichts vorstellen, was mich zurückbringt". Sie genießt Ihr Leben. Ihr geht es mit Höhen und Tiefen ganz gut. Sie geht ihren Interessen nach, die sie vermisst hat. Sie sieht nicht, dass sie mit mir glücklich werden kann (alles rationell). Ich habe ihr von meiner ganzen Denkarbeit erzählt, was ihr auch auffiel. Sie hat es positiv bewertet und hofft, dass ich vieles beibehalte.
Auf ihre Aussage hin, dass sie keine Beziehung aufgrund meines vergangenen Verhalten mehr eingehen will und darauf beharrt, dass es keinen Sinn machen würde, entgegnete ich ihr, dass ein Neuanfang ja mit Veränderungen meinerseits einhergehen würde. Ich meinte: diese könne sie dann ja nie mehr feststellen und sie antwortet mit ja, das ist dann so (so ein wenig - dann ist es halt Pech). Also will sie den Versuch eines Neufangs nicht mehr - zumindest jetzt und mit hoher Wahrscheinlichkeit nie mehr (so wie ich sie kenne). Aber 100 %ig eindeutig war es nicht. Ich habe da imemr wieder nachgebohrt, ob ich sie auch richtig verstehe, wenn sie von glauben etc. gesprochen hat. Sie konnte sich aber nicht zu einer absolut eindeutig Aussage durchringen.
Das Gespräch war insgesamt sehr emontional, mit Tränen auf beiden Seiten. Wir haben auch viel gelacht, festgestellt, dass wir eigentlich auch eine gute Basis hätten und im Grunde ein gutes Team wären. Aber der ewige Kampf zwischen uns und mein Wunsch nach Freiheit einem Neuanfang im Weg stehen uns im Weg.
Wir haben festgestellt, dass der Anfang der Beziehung oft schön und unbeschwert war. In dem Zusammenhang hat sie erwähnt, dass sie da schon zurückgesteckt hätte (hat sie mir zuvor nie gesagt). Was das war hat sie mir nicht erzählt.
Dann sind wir weinend und lachend nach 3,5 stunden zurück zum Auto. Da haben wir uns noch gegenseitig ein paar Dinge überreicht. Es kam die Frage auf, wie wir uns in Zukunft begegnen sollen. Sie hat vorgeschlagen, dass wir es auf uns zukommen lassen sollen. Evtl. sehen wir uns, falls von beiden Seiten gewünscht oder auch nicht.
Dann haben wir uns sehr herzlich mit einer relativ langen, sehr herzlichen Umarmung verabschiedet. In Summe war es für uns beide ein bewegender, schöner, emotionaler, sehr vertrauter Abend.
Auf der Rückfahrt habe ich die ganze Zeit geweint.
Könnt Ihr das was rauslesen? Wie soll ich das deuten. Die Gefühle sind ja wohl noch da. Und wenn ich das jetzt mit meinen Gefühlen zu A. vergleiche, dann liegen da Welten dazwischen. Jetzt geh ich mal ins Bett und versuche zu schlafen.
Was meint Ihr soll ich eine SMS schreiben, dass es ein schöner Abend war und ihr nochmal sagen, dass ich mich gefreut habe sie zu sehen? Und ab Montag abend voll in die Kontaktsperre gehen???
Nachtrag von heute morgen: Eingeschlafen bin ich dann nach ca. 1 h, doch hatte ich zuvor Heulkrämpfe, die ich so noch nicht kannte. Seit 4:30 bin ich wieder wach.
Noch Fragen,wie es mir geht
Kurzfassung: sie war bis jetzt sehr eingesapannt, mit der neuen Wohnung etc. und hatte daher noch kaum Zeit sich Gedanken zu machen bzw. in ein Loch zufallen. Rationell gesehen möchte sie die Beziehung nicht fortsetzen. Vom Gefühl her schon.
Langfassung:
Wir haben uns zur Begrüßung kurz umarmt, sind dann gemeinsam in den Biergarten gefahren. Dort haben wir uns dann was gegessen und rel. oberflächlich aber angenehm unterhalten. Sie hat mir dann von einer menschlich schwierigen Bergtour erzählt und auch mitgeteilt, dass sie mich in den Bergen gerne dabei gehabt hätte 8sie hat mich vermisst), statt der anderen Personen.
Danach haben wir den Biergarten verlassen und über unsere Vergangenheit und unsere Zukunft geredet. Sie sagt ich hätte sie zu oft verletzt und die Narben würden immer bleiben (das weiß ich und es kam beim Hausbau eine Tonlage zwischen uns, die einfach mehr als unschön war). Sie weiß nicht wie sie darüber hinwegkommen kann und auch unser (mein) Problem zwischen Nähe und Distanz kann und will sie so nicht akzeptieren. Sie will viel Nähe und kann (will) nicht verstehen, dass mich Kleinigkeiten bereits unter Druck setzen. Sie sagt, sie hätte in den letzten Wochen nicht reflektiert, weil sie es schon während der Beziehung lange genug gemacht hätte und der Entschluss über Jahre reifte. Sie sähe an einige Stellen keine Chance für einen Neuanfang. Auf meine Frage hin, ob sie das 100 ig sagen könne, kam "im Moment kann ich mir nichts vorstellen, was mich zurückbringt". Sie genießt Ihr Leben. Ihr geht es mit Höhen und Tiefen ganz gut. Sie geht ihren Interessen nach, die sie vermisst hat. Sie sieht nicht, dass sie mit mir glücklich werden kann (alles rationell). Ich habe ihr von meiner ganzen Denkarbeit erzählt, was ihr auch auffiel. Sie hat es positiv bewertet und hofft, dass ich vieles beibehalte.
Auf ihre Aussage hin, dass sie keine Beziehung aufgrund meines vergangenen Verhalten mehr eingehen will und darauf beharrt, dass es keinen Sinn machen würde, entgegnete ich ihr, dass ein Neuanfang ja mit Veränderungen meinerseits einhergehen würde. Ich meinte: diese könne sie dann ja nie mehr feststellen und sie antwortet mit ja, das ist dann so (so ein wenig - dann ist es halt Pech). Also will sie den Versuch eines Neufangs nicht mehr - zumindest jetzt und mit hoher Wahrscheinlichkeit nie mehr (so wie ich sie kenne). Aber 100 %ig eindeutig war es nicht. Ich habe da imemr wieder nachgebohrt, ob ich sie auch richtig verstehe, wenn sie von glauben etc. gesprochen hat. Sie konnte sich aber nicht zu einer absolut eindeutig Aussage durchringen.
Das Gespräch war insgesamt sehr emontional, mit Tränen auf beiden Seiten. Wir haben auch viel gelacht, festgestellt, dass wir eigentlich auch eine gute Basis hätten und im Grunde ein gutes Team wären. Aber der ewige Kampf zwischen uns und mein Wunsch nach Freiheit einem Neuanfang im Weg stehen uns im Weg.
Wir haben festgestellt, dass der Anfang der Beziehung oft schön und unbeschwert war. In dem Zusammenhang hat sie erwähnt, dass sie da schon zurückgesteckt hätte (hat sie mir zuvor nie gesagt). Was das war hat sie mir nicht erzählt.
Dann sind wir weinend und lachend nach 3,5 stunden zurück zum Auto. Da haben wir uns noch gegenseitig ein paar Dinge überreicht. Es kam die Frage auf, wie wir uns in Zukunft begegnen sollen. Sie hat vorgeschlagen, dass wir es auf uns zukommen lassen sollen. Evtl. sehen wir uns, falls von beiden Seiten gewünscht oder auch nicht.
Dann haben wir uns sehr herzlich mit einer relativ langen, sehr herzlichen Umarmung verabschiedet. In Summe war es für uns beide ein bewegender, schöner, emotionaler, sehr vertrauter Abend.
Auf der Rückfahrt habe ich die ganze Zeit geweint.
Könnt Ihr das was rauslesen? Wie soll ich das deuten. Die Gefühle sind ja wohl noch da. Und wenn ich das jetzt mit meinen Gefühlen zu A. vergleiche, dann liegen da Welten dazwischen. Jetzt geh ich mal ins Bett und versuche zu schlafen.
Was meint Ihr soll ich eine SMS schreiben, dass es ein schöner Abend war und ihr nochmal sagen, dass ich mich gefreut habe sie zu sehen? Und ab Montag abend voll in die Kontaktsperre gehen???
Nachtrag von heute morgen: Eingeschlafen bin ich dann nach ca. 1 h, doch hatte ich zuvor Heulkrämpfe, die ich so noch nicht kannte. Seit 4:30 bin ich wieder wach.
Noch Fragen,wie es mir geht

Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Hallo Cabonga,
ohje, das tut mir leid. Ich kann nachfühlen, wie es dir geht. Man denkt, der zeitliche und räumliche Abstand MUSS doch im Partner ein Vermissen erzeugt und die Liebe wieder neu entflammt... immerhin erzählen uns das doch diese ganzen Ratgeberseiten!
Aber so wie es aussieht, ist deine Frau von der Entscheidung immer noch überzeugt... du bist ihr aber keineswegs egal, sie hat sicher großes Mitleid mit dir und deswegen auch die Emotionalität auf ihrer Seite.
Es ist nur natürlich, dass es dir so einen Schlag versetzt - du hattest Hoffnung, die nun zerschlagen wurde.
Ich glaube, nun ist es Zeit für ein endgültiges Loslassen. Es gab ja Gründe zur Hoffnung, aber so wie du es beschreibst hat sie sich die Dinge alle gut überlegt, schon lange vor dem Auszug, und sieht keine Gründe für eine Umkehr.
Es tut mir leid.
Ich denke, du solltest erstmal bis auf die Scheidungsdinge keinen weiteren Kontakt zu ihr haben. Kein small talk. Es wird die Wunden nur immer wieder aufreissen. Wenn alles geklärt ist, solltet ihr euch wohl eine ganze Weile aus dem Weg gehen, es ist bei dir noch so viel Gefühl im Spiel, man spürt in deinen Zeilen die Liebe und Verzweiflung.
Lass dich mal drücken, ich weiß wie hart so eine Erkenntnis ist!
Hast du am WE etwas zur Ablenkung vor?
ohje, das tut mir leid. Ich kann nachfühlen, wie es dir geht. Man denkt, der zeitliche und räumliche Abstand MUSS doch im Partner ein Vermissen erzeugt und die Liebe wieder neu entflammt... immerhin erzählen uns das doch diese ganzen Ratgeberseiten!
Aber so wie es aussieht, ist deine Frau von der Entscheidung immer noch überzeugt... du bist ihr aber keineswegs egal, sie hat sicher großes Mitleid mit dir und deswegen auch die Emotionalität auf ihrer Seite.
Es ist nur natürlich, dass es dir so einen Schlag versetzt - du hattest Hoffnung, die nun zerschlagen wurde.
Ich glaube, nun ist es Zeit für ein endgültiges Loslassen. Es gab ja Gründe zur Hoffnung, aber so wie du es beschreibst hat sie sich die Dinge alle gut überlegt, schon lange vor dem Auszug, und sieht keine Gründe für eine Umkehr.
Es tut mir leid.
Ich denke, du solltest erstmal bis auf die Scheidungsdinge keinen weiteren Kontakt zu ihr haben. Kein small talk. Es wird die Wunden nur immer wieder aufreissen. Wenn alles geklärt ist, solltet ihr euch wohl eine ganze Weile aus dem Weg gehen, es ist bei dir noch so viel Gefühl im Spiel, man spürt in deinen Zeilen die Liebe und Verzweiflung.
Lass dich mal drücken, ich weiß wie hart so eine Erkenntnis ist!
Hast du am WE etwas zur Ablenkung vor?
Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Hi Hoffnung,
danke fürs Drücken. Ich drück Dich mal zurück.
Harte Worte. Aber sie hat ja auch gesagt, dass sie noch keine Zeit hatte, mich oft zu vermissen. Wohnung renovieren, Möbel kaufen etc. Aber in den Bergen hat sie mich immer vermisst. Es ist doch noch so viel Gefühl da. Und du siehst es so eindeutig???? Naja so habe ich es ja auch geschrieben, dass die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht. Ehrlich gesagt wäre mir im Nachhinein eine wirklich 100 %ige Absage lieber gewesen. Aber damit war auch nicht zu rechnen.
Unabhängig von Deien mRat zur total Kontaktsperre, den ich ja auch eigentlich jedem empfehle... soll ich hier nicht doch bei einigen ganz wenigen Unternehmungem beweisen, dass es nicht nur Geschwätz ist, sondern, dass ich tatsächlich massiv an mir gearbeitet habe?
Das WE wird eher blöd. Schlechtes Wetter. Nix, aber wauch wirklich nix ist geplant. A. hilft auf einem Dorffest. Evtl.sehe ich sie kurz am So. Aber sonst ist wohl Bett liegen und heulen angesagt.
danke fürs Drücken. Ich drück Dich mal zurück.

Harte Worte. Aber sie hat ja auch gesagt, dass sie noch keine Zeit hatte, mich oft zu vermissen. Wohnung renovieren, Möbel kaufen etc. Aber in den Bergen hat sie mich immer vermisst. Es ist doch noch so viel Gefühl da. Und du siehst es so eindeutig???? Naja so habe ich es ja auch geschrieben, dass die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht. Ehrlich gesagt wäre mir im Nachhinein eine wirklich 100 %ige Absage lieber gewesen. Aber damit war auch nicht zu rechnen.
Unabhängig von Deien mRat zur total Kontaktsperre, den ich ja auch eigentlich jedem empfehle... soll ich hier nicht doch bei einigen ganz wenigen Unternehmungem beweisen, dass es nicht nur Geschwätz ist, sondern, dass ich tatsächlich massiv an mir gearbeitet habe?
Das WE wird eher blöd. Schlechtes Wetter. Nix, aber wauch wirklich nix ist geplant. A. hilft auf einem Dorffest. Evtl.sehe ich sie kurz am So. Aber sonst ist wohl Bett liegen und heulen angesagt.
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Vielleicht bin ich ja gerade sehr in einer zu großen Depri-Phase um sinnvolle Ratschläge zu geben... für mich las sich der Text eindeutig nach "Nein" zu einer Beziehung.
Ich würde erstmal weiter Abstand halten. Sie will es ja definitiv nicht versuchen und dir tut es irre weh - schau mal, wie aufgewühlt du nach diesem Treffen bist. Willst du dir das jetzt noch zig mal antun?
Hier geht auch gerade die Welt unter. Es wird wohl kein sehr schönes Wochenende, für uns beide nicht.
Ich würde erstmal weiter Abstand halten. Sie will es ja definitiv nicht versuchen und dir tut es irre weh - schau mal, wie aufgewühlt du nach diesem Treffen bist. Willst du dir das jetzt noch zig mal antun?
Hier geht auch gerade die Welt unter. Es wird wohl kein sehr schönes Wochenende, für uns beide nicht.
Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Ja ich sitzt hier, kann nicht arbeiten. Nix geht. Es schmerzt unglaublich.
Ich würd halt nochmal in ein, zwei weiteren Gespräch, Bergtouren (das kann ja auch Ende Sept sein) versuchen herauszufinden, was Ihre Wünsche bzw. Vorstelleung an einer Beziehung sind. Diese hat sie so noch nie geäußert, weil sie sich von vornherein angepasst hat.Vllt. ist die Diskrepanz gar nicht so groß.
Wie weit wohnst du weg von mir - sollen wir zusammen untergehen???
Nächste Woche wird das Wetter wieder besser, da können wir dann wieder auftauchen...
Ich würd halt nochmal in ein, zwei weiteren Gespräch, Bergtouren (das kann ja auch Ende Sept sein) versuchen herauszufinden, was Ihre Wünsche bzw. Vorstelleung an einer Beziehung sind. Diese hat sie so noch nie geäußert, weil sie sich von vornherein angepasst hat.Vllt. ist die Diskrepanz gar nicht so groß.
Wie weit wohnst du weg von mir - sollen wir zusammen untergehen???
Nächste Woche wird das Wetter wieder besser, da können wir dann wieder auftauchen...
Am Ende wird alles Gut. Und ist nicht alles gut, ist es nicht das Ende.
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Re: Noch eine Chance - trotz Termin für Scheidungsberatung
Ich weiß nicht Cabonga. Es ist deine Entscheidung, ich habe aber Bedenken, dass es dir mit solchen Treffen viel länger sehr, sehr schlecht gehen wird.
Ja, ich bin heute auch übel drauf... in meinem Kopf tanzt die Frage, ob ich mich doch mit ihm treffen sollte... ich weiß, es ist nur Mitleid oder schlechtes Gewissen, aber ich liebe ihn eben noch so sehr, obwohl keine Hoffnung mehr angebracht ist. Es würde mir nur das Herz herausreissen, ein gespielt-lockeres Treffen mit mir, die doch mehr will.
Dieser Scheiß hat mich trotzdem um Wochen zurück geworfen. Zum KOTZEN ist das....
Ich wohne leider weit weg von den Bergen. Und würde grad am liebsten ins Bett und mich verkriechen. Warum ist er immer noch so relevant für mich? Ich verstehe es nicht.
Ja, ich bin heute auch übel drauf... in meinem Kopf tanzt die Frage, ob ich mich doch mit ihm treffen sollte... ich weiß, es ist nur Mitleid oder schlechtes Gewissen, aber ich liebe ihn eben noch so sehr, obwohl keine Hoffnung mehr angebracht ist. Es würde mir nur das Herz herausreissen, ein gespielt-lockeres Treffen mit mir, die doch mehr will.
Dieser Scheiß hat mich trotzdem um Wochen zurück geworfen. Zum KOTZEN ist das....

Ich wohne leider weit weg von den Bergen. Und würde grad am liebsten ins Bett und mich verkriechen. Warum ist er immer noch so relevant für mich? Ich verstehe es nicht.
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