Kann das gerne öffentlich schreiben, geh da generell sehr offen mit um
Hatte Panikattacken vom Feinsten, bin 2 Jahre krank geschrieben gewesen, hab das Haus alleine nicht verlassen, konnte nicht Bus fahren oder irgendwohin, wo viele Menschen waren. Dazu Depressionen der schlimmeren Sorte, täglich Selbstmordgedanken etc. pp. War dann in 2 Jahren hintereinander für je 2 Monate in ner psychischen Klinik und hab zusätzlich mit Antidepressiva angefangen. Danach meinen Job aufgegeben und nochmal angefangen zu studieren. Und so hab ich mich mit kleinen Schritten zurück ins Leben gekämpft und heute gehts mir wirklich gut. Das hätte ich nie ohne die Klinik geschafft, die arbeiten da mit Verhaltenstherapie, das heißt du musst genau das machen, wovor du Angst hast. Es war die Hölle, aber es ist die einzige Methode, die hilft. Es ist mit der Angst ein Teufelskreis, man hat vor etwas Angst und deswegen vermeidet man das und je mehr man es vermeidet, desto mehr Angst bekommt man davor. Viele haben z.B. Angst vor Spinnen, ja gut, dann halten die sie sich eben nicht als Haustier, aber sobald es anfängt, dein Leben einzuschränken, sollte man etwas dagegen unternehmen, da es sonst nur schlimmer wird.
Machst du denn eine Therapie dagegen? Bin grad nicht so ganz in deiner Geschichte drin. Wenn ja, was für eine? Du schreibst, dass die Angststörung immer noch Einfluss auf dich hat. In welcher Form denn und was machst du aktiv dagegen?