Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

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Vincent
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von Vincent » So 8. Jul 2012, 19:12

@ Sarita

Im Gegenteil ich bin dir sehr dankbar dafür.

@ lostin

ja auch von mir Daumen hoch für deine Kommentare.
lostin hat geschrieben:Nur kann man selbst Achtung vor einer Frau haben, die unserer Ego/Stolz/Ehrgefühl so verletzt hat? Da bin ich mir nicht sicher. Das ist auch der Punkt an dem ich selbst am meisten hänge. Wie stehe ich denn da wenn ich als Mann "so" mit mir umspringen lasse? ....und so weiter und sofort.
Diese Gedankengänge hatte ich auch schon. Ich bin aber der Meinung das muss jeder für sich selber entscheiden. Auch die Umstände für eine Trennung und wie damit umgegangen wird sind hier entscheidend. Wie kam es dazu? was war der eigentliche Grund? welche Sätze sind gefallen? etc. Letztendlich kennt jeder seine eigene Geschichte am Besten und weiß was vorgefallen ist bzw. das man auch selber genug Fehler gemacht hat und eine Teilschuld am Ganzen hat. Daher denke ich mal muss man auch als Mann über seinen Schatten springen können und sein Ego beseite schieben.

@ carpe_diem
carpe_diem85 hat geschrieben:Darf ich dir eine Frage stellen?
Hat er sich gleich zu Beginn der Trennung so verhalten mit Kontaktsperre etc. Oder hat er zuerst den Kontakt gesucht, um dich zu überzeugen, dass deine Entscheidung falsch war?
Ja Sarita das würde mich auch interessieren?!
carpe_diem85 hat geschrieben:Nein... Es hätte genau nichts an deinen Hoffnungen und Träumen geändert. Die ersten Male hat meine Ex mich auch im "Ungewissen" gelassen.
Beim dritten mal, hat sie es dann gesagt. Es ändert nichts denn, es ist nicht entscheidend was sie sagt sondern, was DU fühlst!!!
Da hast du wohl recht. Hätte wohl nicht viel geändert.
carpe_diem85 hat geschrieben:Das mein Freund, ist eine Männerkrankheit!!! Man nennt es auch Charme oder Verzweiflung... ;)
Das war das erste mal das ich lachen konnte heute. Danke dafür...
carpe_diem85 hat geschrieben:ist das mit der Hochzeit an die du mit ihr gehst noch aktuell??
Ja das ist noch aktuell. Die ist in 3 Wochen. Wurde gestern noch mal vom Bräutigam gefragt ob es mir auch nichts ausmacht neben ihr zu sitzen. Die Mädels hatten sich Vormittags wohl noch mal drüber unterhalten und er sollte mich deswegen fragen.
Ein bisschen komisch ist mir ja schon bei der Sache. Aber absagen werde ich definitiv nicht.

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lostin
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von lostin » So 8. Jul 2012, 19:15

carpe_diem85 hat geschrieben:....
@sarita
.....
Hat er sich gleich zu Beginn der Trennung so verhalten mit Kontaktsperre etc. Oder hat er zuerst den Kontakt gesucht, um dich zu überzeugen, dass deine Entscheidung falsch war?
.....
Der Frage würde ich mich anschließen. Es ist halt wirklich nicht leicht zu verstehen. Ich zb war auch lange sauer darauf das sie sich in keinster Weise dahingehend geäußert hat, das es ihr eventuell schlecht geht. Sondern immer fröhlich und zufrieden rüber kommt(kommen will).

Bis ich mich dann gewissermaßen mal im Spiegel angeschaut habe. Wie benehme ich mich? Überall tu ich so, als wäre es für mich gegessen, und ich wäre zufrieden. Ich hab erheitert im "Fratzbuch" geschrieben, und mit Leuten Spaß gehabt. Auf Andere wirkt das wie ein völlig zufriedenes stabiles Leben.

Das ich dennoch ab und an Phasen der Wehmut bekomme, und der Vergangenheit hinter trauere, sieht natürlich Keiner. Das mache ich allein für mich.

Ergo ist das Bild was man nach außen zeigt kein Indikator. Jemand kann gute Laune verbreiten und dabei unglücklich sein. Er kann aber auch gute Laune haben weil er wirklich gute Laune hat. .... es bringt leider nichts. Seit dem hab ich den Entschluss gefasst, nur noch auf das zu reagieren was man mir ins Gesicht sagt, hat sich Einiges verbessert.

Zuvor habe ich mir nämlich wirklich noch über Einiges Gedanken gemacht. So zb warum sie mich nach einem gemeinsamen Treffen nach dem sie gefragt hat fast völlig ignoriert. Und das obwohl sie bei dem Treffen selbst auf weiteren Kontakt aus war. Mir aber dennoch zusteckt, das sie einen neuen Arbeitsplatz hat. Warum sie sogar meine Eltern und meine Schwester zum Geburtstag anruft, mir aber nur irgendwann am Tag "Alles Gute, und lass dich schön feiern schreibt." Laut Gerüchten hat sie wohl sogar nen Neuen. Dies hängt sie aber nicht an die große Glocke. Sicher ist es ihr Leben. Aber nach 10 Jahren, fände ich schon das man den Ex wenigsten über einen neuen Partner in Kenntnis setzt. Dabei wäre es ja auch der sicherste und beste Weg mich "los zu werden". Und mir dazu noch das eventuelle Leid zu ersparen, sie mit ihm zufällig zu sehen, um es dadurch zu erfahren. und und und

(@vincent: Du siehst also, das wir alle von solchen Gedanken getrieben/belastet werden.)

Man fragt sich eben wirklich "Was geht in dem Menschen wohl vor sich?". Denn die Gefühle und Phasen auf Seite der Verlassenen scheinen sich schon recht ähnlich zu sein. Warum sollten sie sich dann beim Gegenpart so unterscheiden?

--------------------
Das jetzt nur bei Fällen die mit "Ich hab angst was zu verpassen" / "die Gefühle sind nicht mehr wirklich da." begründet werden!

Sagt das nur, falls es Einige nicht differenzieren können. Ich denke da immer gern an diese "Lovetalk" Foren. Da fragt jemand: "Hab ihr es schon einmal bereut euch getrennt zu haben?" Und die ersten 5 Antworten sind: "Nein, das war das beste in meinem Leben. Der Kerl hat mich oft genug verprügelt." oder "Nein. Ich hab noch keinen meiner Trennungen bereut"

Das man bei solch eindeutigen Fällen keinen Reue spürt (spüren soll!), ist klar. Und Leute die mit 25 schon 5-10 Beziehungen hinter sich haben, sollten lieber keine Tipps geben, sondern sich welche holen.

Das ist auch der Grund warum ich dieses Forum hier mag. Die Leute haben schlicht Reife. Und wissen wie es ist, über die Phase der Verknalltheit hinaus zu sein.

Ok, das war jetzt OOT. Musst aber dennoch mal raus. xD

Sarita
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von Sarita » So 8. Jul 2012, 20:23

@ carpe_diem: hmmmmm…an dieser Stelle würde ich dir deine Frage gerne mit einem einfachen ja oder nein beantworten – leider ist meine Geschichte sehr komplex und ich müsste sehr weit ausholen. Ich versuche deine Frage zu beantworten ohne jetzt einen Selenstriptease hinzulegen... ;)

Mein „Kurzschluss“ oder salopp gesagt: „meine Lebenskriese 2012“ entstand zwischen meinen 2 Urlauben in diesem Jahr. Ich war für 3 Wochen bei Freunden in Südamerika. Ich kam freitags wieder und bin montags „gegangen“. 2 Wochen später war ich noch für 2 Wochen in Spanien. In einem meiner vorherigen Beiträge schrieb ich, dass mein „Kurzschluss“ eine Symbiose verschiedener Ereignisse war. Meine Entscheidung zu gehen, hatte nie etwas mit ihm zu tun. Vielmehr waren es viele Ereignisse und Lebensumstände, welche zu meinem Kurzschluss führten. Wir haben in den letzten Jahren verdammt viel zusammen durchgemacht und es brauchte nur noch einen finalen Tropfen, der mein Fass zum überlaufen brachte - und der kam Anfang dieses Jahres.

Es ist mir gar nicht aufgefallen, dass er sich nicht gemeldet hat, jedoch hatte er auch gar keine Chance gehabt, dieses zu tun, da ich – wie gesagt – die Welt auf den Kopf gestellt habe. Ich behaupte einfach mal, dass er den Kontakt nicht mit Vorsatz oder bewusst eingestellt hatte, nein, vielmehr behaupte ich, dass es reiner Selbstschutz war. Er war gekränkt, getreten, verletzt, traurig, einfach alles. Und ich? Ich flog mit meinem Potpourri an Glücksgefühlen durch die Welt und stellte diese auf den Kopf. Nach meinem zweiten Urlaub war ich mit mir, meiner neuen Freiheit, meinem neuen Leben und meiner neuen Wohnung beschäftigt; alles war so aufregend und neu. Alles war so leicht und einfach. Ich war die personifizierte Leichtigkeit des seins.

Das Wort "Überzeugen" passt in „unserer Geschichte“ nicht so recht. Ich habe erkannt, dass ich ihn oder uns nicht wieder zurückhaben kann, wenn ich weiterhin mit ihm meine Machtspiele treibe. Es kann – so in unserem Fall – nur einen weiteren und gemeinsamen Weg geben, wenn ich mit ihm rede. Reden über mich, uns, meine Vergangenheit und meine kleinen und großen Probleme. Bis dato habe ich immer alles mit mir selbst ausgemacht und ihn dann immer vor vollendete Tatsachen gestellt. Auch was die o.g. Symbiose angeht, so musste ich mir doch eingestehen, dass es nun mal Sachen oder Ereignisse gibt, die zu groß für einen allein sind und ein miteinander reden in einer Partnerschaft unumgänglich ist.

Ich will auch an dieser Stelle sagen, dass nach wie vor nicht alles super-duper ist. Ich wohne nach wie vor in meiner eigenen Bude und er in unserer gemeinsamen Wohnung. Wir sehen uns ca. 2-3-mal pro Woche und ihr könnt mir glauben, dass das alles kein Blumenpflücken für mich ist, ich auch tierisch leide und es mir auch nicht immer gut geht. Aber – und das hatte ich auch schon geschrieben – wäre ich nicht gegangen, dann wäre der Supergau definitiv nicht mehr vermeidbar gewesen. Ich sehe meine Lebenskriese 2012 mittlerweile als eine große Chance für uns beide an. Manchmal muss man halt doch mal einen Umweg nehmen um ans Ziel zu kommen.

Ich kenne so viele Paare, die auch so lange zusammen sind, wie wir es sind / waren, die sich nichts mehr zu sagen haben und nur noch der Gewohnheit halber zusammen sind. Paare, die sich belügen, bescheißen und nicht den Mut haben sich zu trennen – ist das nicht schlimm?! Und nur weil wir eine räumliche Trennung haben, muss das Konzept nicht falsch sein oder? Ich habe immer gesagt, dass unsere Beziehung erst dann gestorben ist, wenn wir nicht mehr miteinander lachen können. Und es gibt noch verdammt viele Witze, Erlebnisse und Situationen, die noch von uns be- und ausgelacht werden wollen! :lol:

Ich hoffe, dass ich euch nicht allzu sehr verwirrt habe. Vermutlich müsste ich doch weiter ausholen, damit es für Außenstehende klarer wird.

Viele Grüße von Sarita!

PS: @ lostin: du hast uns Frauen wirklich auf den Punkt genau beschrieben. Mir standen die Tränen vor Lachen in den Augen – das könnte auch ich sein! Ich trinke jetzt erst einmal einen schwarzen Kaffee mit Milch auf euch! Cheers! :lol:
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carpe_diem85
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von carpe_diem85 » So 8. Jul 2012, 21:40

@sarita
Ich danke dir für deine Antwort!!! :lol:
Ich habe gehofft das du genau noch etwas mit auslandaufenthalt schreibst... :lol:
Jetzt weis ich das unser Grüppchen bestimmt viel lernen kann. Vincent, lostin, du und meine Wenigkeit. Ich geb dir jetzt mal einen virtuellen Kuss auf die Wange... ;)
Du beschreibst nämlich ganz genau die dinge, bei denen wir/ich genau solche Antworten brauchen können. Wenn man nämlich versteht kann man sich eine Objektivere Realität schaffen. Leider habe ich weitere Fragen und es wäre natürlich schön wenn du diese beantworten könntest.
Wenn ich jedoch zu sehr in deinen "Wunden" stochern sollte, verstehe ich wenn du unsere/meine Fragen nicht beantworten möchtest.
Ich fang mal an und schreibe nochmals was über meine Geschichte, denn eines dekt sich bei uns allen, dass wieso und das Verhalten... Ich denke da könntest du uns bestimmt einige aha Effekte bescheren... :)

Ich versuche mich ebenfalls Kurz zu fassen und stelle meine Fragen am Schluss...

Meine Ex und ich lernten uns vor einigen Jahren in einem Pub kennen. Nach einigen Wochen und Treffen wurden wir ein Paar.
Sie hatte zu dieser Zeit ein Studium angefangen (3 Jahre Dauer) und das hiess zurükstecken und sich mitteinander arrangieren. Ganz zu Beginn unserer Beziehung sagte sie mir noch, dass sobald sie das studium erfolgreich abgeschlossen hat, noch für 6 Monate ins Ausland arbeiten gehe. Soweit so gut. Oder auch nicht. Mir graute es von Anfang an das wir uns ein halbes Jahr nicht sehen werden. Ich sagte Ihr das aber nur ein einziges mal, weil ich Ihren wünschen nicht im Weg stehen wollte.
Ein weiteres Ziel von ihr war es, nachdem studium und dem Auslandaufenthalt sich selbständig zu machen. Natürlich dann auch zusammen in eine Wohnung zu ziehen. ;)
In dieser Zeit (studium) war es für sie verdammt hart. Zu allem übel bestand sie die Prüfungen nicht. Unsere Beziehung wurde durch das auf die Probe gestellt. Durch das und Ihrer familiären verhältnissen. Ihr Vater trank und suchte den kontakt nicht so zu ihr, nicht so, wie sie sich das wünschte. Sie wollte und konnte nicht so gut darüber reden.
Hier schliesse ich einige Parallelen zu dir... Also mit dem Teil über Probleme zu sprechen.
Der Tag X kam und sie ging ins Ausland um ein halbes Jahr dort zu arbeiten.
Anfangs lief alles top.
Aber auf einmal meldete sich nicht mehr so oft.
Immer wenn ich sie darauf ansprach weichte sie aus. Bis der Tag kam an dem sie sagte, sie sehe keinen Sinn mehr in unserer Beziehung. Sie sagte aber nie das es AUS ist.
Sie kam nach diesem halben Jahr zurück und sagte mir, dass sie dort jemanden kennengelernt hatte und mit ihm eine Beziehung / Affäre hatte.
Nun ja...
Sie suchte sich hier einen Job und begann mit einem Machtspiel mit mir, dass ich auch ein Paarmal mittmachte.
Was mich aber schockierte war, dass sie auf einmal alle Ihre Ziele aus den Augen verloren hatte. Ihre Pläne waren ihr absolut schnuppe geworden.
Und sie trank exzessiv viel Alkohol, was sie wärend unsere Beziehung selten bis nie tat... (@Vincent klingeln da die Glocken??? ;) )
Wollte sogar nochmals ins Ausland um zu arbeiten.
Irgendwann hatte ich aber die Faxen dicke von Ihren "Warmhalte-Spielchen" und verbot ihr den Kontakt mit mir.
Ich habe mich nie mehr gemeldet und Sie sich auch nicht. Bis vor drei Wochen...

@Vincent. Da fällt dir jetzt die Kinnlade runter was??? :lol:

Was sich geändert hat:
Bei mir...
-Ich habe die Nötige Distanz gegenüber meinen Gefühlen zu Ihr.
-Ich warte bis sie sich meldet.
-Ich stelle ihr keine Fragen mehr warum und wieso.
-Ich HOFFE nicht mehr auf ein zusammenkommen.
-Liebe ist noch da, halte ich aber in ihren Grenzen.
-Ich spreche sie nicht mehr auf unsere Beziehung an.

Bei ihr...
-Sie fragt mich oft ob sie nicht bei mir schlafen könne.
-Sie redet über ihren vater und sonstige Probleme.
-Sie nimmt mich in den Arm und küsst mich auf den Mund.
-Sie fängt an über unsere einstige Beziehung zu sprechen und über eine gemeinsame Zukunft?!
-Sie meldet sich immer zuerst.
-Sie gab zu den Boden unter den Füssen verloren zu haben und gibt Fehler zu, ohne das ich sie danach frage oder auffordere...

Jetzt zu meinen Fragen:
Während der Zeit in der du deinen (sorry für den Ausdruck) Egotripp durchgezogen hast, war dir da bewusst was du für einen fehler begehst?
Hast du eure Zeit einfach verdrängt?
Sarita hat geschrieben:Ich habe erkannt, dass ich ihn oder uns nicht wieder zurückhaben kann, wenn ich weiterhin mit ihm meine Machtspiele treibe.
Wann war dieser Punkt und warum?
Sarita hat geschrieben:Bis dato habe ich immer alles mit mir selbst ausgemacht und ihn dann immer vor vollendete Tatsachen gestellt.
Hattest du Angst an "Macht" innerhalb der Beziehung zu verlieren?

War einer der Gründe warum das Fass übergelaufen ist der, dass du auch Angst bekommen hast, dass er dich verlassen könnte und du dann in eine noch grössere leere fällst?
So nach dem Motto: Ich verletze liebe zuerst ihn bevor er mich verletzt?
Sarita hat geschrieben:Auch was die o.g. Symbiose angeht, so musste ich mir doch eingestehen, dass es nun mal Sachen oder Ereignisse gibt, die zu groß für einen allein sind und ein miteinander reden in einer Partnerschaft unumgänglich ist.
Wie bist du an diesen Punkt gekommen? Ereigniss? Oder einfach als du darüber nachgedacht hast?
Sarita hat geschrieben:Ich hoffe, dass ich euch nicht allzu sehr verwirrt habe. Vermutlich müsste ich doch weiter ausholen, damit es für Außenstehende klarer wird.
Wir haben Zeit!! ;) die Frage ist eher, hast du die Lust dazu? ;)

Ich danke dir schonmal nur fürs lesen!! ;)
Liebe Grüsse carpe_diem
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und die Treppe wieder rauf.
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Beitrag von carpe_diem85 » So 8. Jul 2012, 21:52

Vincent hat geschrieben:Das war das erste mal das ich lachen konnte heute. Danke dafür...
:lol:
Finde ich schön... :) Ein bisschen Galgenhumor gehört einfach ein bisschen dazu...
Vincent hat geschrieben: Ein bisschen komisch ist mir ja schon bei der Sache. Aber absagen werde ich definitiv nicht.
Das hätte ich dir auch geraten mein Freund!!!!
Ich hätte da noch zwei drei Ideen die ich mir aber zuerst noch einmal durch den Kopf gehen lassen muss.
Werde dich aber bestimmt wissen lassen, wenn diese ausgereift sind und ich denke das diese auch wirklich gut oder vertretbar sind.
Bis bald
carpe_diem
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von Mondlicht » So 8. Jul 2012, 22:25

Huhuuuuu, misch mich auch mal wieder unters Volk...., ;)

Mein lieber Vincent, muß feststellen, Du mauserst Dich. ....Find ich klasse!!!
Du benötigst sicher noch den einen oder anderen Tritt, aber Du bist auf einem guten Weg, alles besser zuverstehen und zu realisieren. Bin mir ziemlich sicher, Du schaffst das!!

@sarita, lostin und carpe_diem,
ihr macht eure Arbeit hier ganz hervorragend. ....Ganz dickes Lob an euch.
Wenn es hier einen "gefällt mir" Botton gäbe, den hätte ich schon längst getätigt.

Habe mich ja etwas zurück gezogen, was nicht heißt das ich nicht mehr vorbei schaue. Zwischendurch hab auch ich die sogenannten "aha-Effekte", dann muß ich wieder schmunzeln und auch mal herzhaft lachen.

Macht echt Spass hier zu sein.

Liebe Grüße
Mondlicht
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Wer fliegen will, muss loslassen was ihn runter zieht
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von Sarita » Mo 9. Jul 2012, 12:54

@ carpe_diem
Vielen Dank für deine Worte – you made my day! :D
Aber, nur damit das klar ist: ich bin auch nur eine Hobbypsychologin. Ich kann weder Patentrezepte, Leitfäden oder sonstiges geben – lediglich meine Story, meine subjektive Meinung und das ganze natürlich aus der Sicht einer Frau, die verlassen hat.

Zunächst einmal bin ich der Meinung, dass es unsere Generation im Allgemeinen sehr schwer hat. Wir haben einfach zu viele Optionen, zu viele Möglichkeiten, zu viel Auswahl – das Leben scheint ein Supermarkt zu sein.
Bezugnehmend auf die Arbeitswelt ist es doch so, dass wir immer auf der Suche nach dem perfekten Job im perfekten Unternehmen im perfekten Land sind. Und dann, wenn wir ihn scheinbar gefunden haben, dann fangen wir an zu zweifeln, werden unzufrieden, fragen uns, ob es denn wirklich der richtige Job ist und fangen wieder an, uns nach dem nächsten Job, im nächsten Unternehmen in einem anderen Land umzuschauen und zu bewerben. Dann sollen wir natürlich Berufserfahrung vorweisen können, dürfen aber nicht alt sein. Wir müssen fließend Fremdsprachen beherrschen, sollen Auslandsaufenthalte vorweisen können und gleichzeitig ein Studium absolvieren – selbstverständlich für ein Einstiegsgehalt. Und ganz nebenbei sollen wir uns auch noch in der Hierarchie hochkündigen. Ach ja: und der CV soll lückenlos sein – ist klar! Und dann treffen wir (endlich) eine Entscheidung und was passiert dann? Jeder gibt – gefragt oder nicht gefragt – seinen Senf dazu. Jeder weiß, was das Beste für uns ist, alle kennen uns besser, als wir uns selbst kennen - und schon wieder müssen wir uns für unsere Entscheidungen rechtfertigen. Wir geraten ins schwanken und zweifeln wieder an uns und unseren Entscheidungen, auf die wir so stolz waren, getroffen zu haben.

Und genau das, was wir in der Berufswelt erleben, genau das lässt sich eins zu eins auf unsere Beziehungen übertragen. Wir sollen unsere Erfahrungen sammeln und gleichzeitig aufrichtig und treu sein. Wir sollen lange Partnerschaften haben und gleichzeitig werden sie uns von Außenstehenden mies geredet und wir werden mit unseren „Teenagerlieben“ belächelt.

Tja… und schwuppdiewupp verlieren wir unser Ziel aus den Augen und drehen uns wie Kreisel um uns selbst. Wir denken, dass das Leben an uns vorbeizieht, wir alles verpassen und stellen auf einmal alles in Frage. Ich wundere mich nicht, dass Depressionen oder Burn-Outs DIE Volkskrankheiten sind. Wie sollen einem, bei all diesen Möglichleiten die sich uns anbieten, bei all diesem Druck, der auf uns lastet, nicht die Sicherungen durchbrennen? Kann mir das bitte mal einer sagen?!

Und nun zu deinen Fragen:

Während der Zeit in der du deinen (sorry für den Ausdruck) Egotripp durchgezogen hast, war dir da bewusst was du für einen fehler begehst? Hast du eure Zeit einfach verdrängt? Wann war dieser Punkt und warum?
Zunächst einmal sehe ich meine Lebenskriese nicht als Egotrip. Vielmehr war es für mich meine einzig logische und vor allem die schnellste und einfachste Lösung, Grenzen abzustecken, mir Freiraum zu schaffen und die Luft zum atmen zu nehmen, die mir andere genommen haben – ich mir aber auch nehmen ließ! Auch sehe ich das alles nicht als Fehler an. Verschiebe doch bitte mal den Betrachtungswinkel: Hätte er mich vor einem Jahr gebeten seine Frau zu werden – ich hätte nein gesagt. Wenn er mich heute fragen würde – ich würde sofort ja sagen und nach dem wann und wo fragen. Erinnerst du dich an das, was ich über den gesellschaftlichen Druck geschrieben habe? Wenn ich heute schwanger werden würde – ich würde mich freuen – und nicht in Panik ausbrechen und abhauen wollen. Und weißt du auch woher der Sinneswandel kommt? Druck erzeugt immer Gegendruck. Und ich habe mir den Druck, welcher auf mir lastete, genommen. Auch bin ich bin mir meiner Liebe und den Gefühlen zu ihm sicher. Ich würde sogar behaupten, dass ich wieder verliebt bin – und das nach 12,5 Jahren. Das kann doch kein Fehler sein – oder? :D

Hattest du Angst an "Macht" innerhalb der Beziehung zu verlieren?
Nein, das war kein Macht-Ding. Vielmehr geht / ging es darum, dass immer nach Autonomie strebe. Ich liebe meine Selbständigkeit, meine Unabhängigkeit, mein eigenes Geld zu verdienen und meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich lasse mir nicht sagen, in welche Richtung ich laufen soll. Ich habe eine starke und ausgeprägte Persönlichkeit, den Hang zum Perfektionismus, bin sehr diszipliniert und vor allem selbstkritisch. Und all diese Eigenschaften, welche mich beschreiben und welche ich zu meinen Stärken zähle, dass sind gleichzeitig auch meine Schwächen. Ich kann mir selbst sehr schwer eingestehen, dass auch ich Schwächen habe. Ich kann nur sehr schwer Hilfe annehmen – danach fragen tue ich generell nicht.

War einer der Gründe warum das Fass übergelaufen ist der, dass du auch Angst bekommen hast, dass er dich verlassen könnte und du dann in eine noch grössere leere fällst? So nach dem Motto: Ich verletze liebe zuerst ihn bevor er mich verletzt? Wie bist du an diesen Punkt gekommen? Ereigniss? Oder einfach als du darüber nachgedacht hast?
Nein, auch hier liegst du falsch. Ich war / bin mir seiner bedingungslosen Liebe zu mir immer sicher gewesen. Der Kurzschluss war eine Kette von Ereignissen: der Tod meines Vaters, das Zusammenleben von zwei Generationen unter einem Dach, das nichtglücklichsein in unserer Wohnung und mit der Lebenssituation, die Tatsache, der „Ernährer“ in unserer Beziehung zu sein (mein Freund hat 2006 angefangen zu studieren),etc. Das Fass hat dann der Tod seines Vaters zum überlaufen gebracht. Bis zu diesem Tag hatten der Tod und ich ein Arrangement getroffen, wie wir uns beide in Ruhe lassen. Doch auf einmal war wieder alles präsent. Alle die Gefühle, all der Schmerz. Aber das schlimmste waren all die schlechten Gefühle in mir. Sein Vater wollte leben und starb an einem Herzinfarkt. Mein Vater war „gesund“ und nahm sich das Leben. Ich war gefangen in einem Trauer-Epizentrum und gleichzeitig auf der Flucht in meinem eigenem Leben. Dann bin ich in den Urlaub gefahren. Allein. Im Gepäck hatte ich 15 Bücher und mein iPad voll mit Filmen – frei nach dem Motto: Ablenkung ist die beste Medizin. Das, wovor ich die größte Panik hatte, nämlich das Alleinsein, die Einsamkeit, die Ruhe, die Gedanken, etc. – das alles hat mir auf einmal ganz viel Spaß gemacht. Ich habe auf einmal Gefühle in mir erlebt, welche ich in den letzten Jahren vergessen hatte: Glückseligkeit, Unbeschwertheit, Leichtigkeit. Und dann war da noch der Mut: ich habe keines meiner Bücher gelesen und keinen der Filme geschaut. Ich habe alleine Ausflüge gemacht, bin alleine Essen gegangen, habe alleine am Strand gelegen – es war so toll! Ich war toll!
Tja, aber irgendwann musste ich wieder nachhause. Und innerhalb von 10 Minuten war alles weg. Alles. Einfach weg. Einfach so. Ich habe feststellen müssen, wie fremdbestimmt ich doch eigentlich bin. Immer darauf bedacht, dass es allen gut geht. Leider habe ich mir auch eingestehen müssen, dass ich mich selbst vergessen habe in den letzten Jahren. Und ich war auf einmal wieder so unglücklich in meinem eigenen Leben! Das Einzige, was aber geblieben ist, das war der Mut. Ich war mutig meine 7-Sachen zu nehmen und zu gehen. Einfach so. Und ich bin weiß Gott nicht mutig.

Wie bist du an diesen Punkt gekommen? Ereigniss? Oder einfach als du darüber nachgedacht hast?
Meine Mutter hat mir die Augen geöffnet. Zu dieser Zeit war ich wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Ich habe gelitten wie ein Hund, nicht mehr gegessen, mich versteckt und täglich ein Bad in meinem Selbstmitleid genommen. Sie war diejenige die mir sagte, dass ich endlich aufhören solle, so streng, selbstkritisch und hart mit mir selbst zu sein. Aufhören einer perfekten Rolle entsprechen zu wollen und endlich menschlich sein. Und sie sagte auch, dass ich ihn und uns nur zurückbekommen würde, wenn ich endlich anfangen würde, ihn an meinem Leben, meinen Gefühlen und Gedanken teilhaben zu lassen.


Mein persönliches Fazit ist, dass Beziehungen oftmals zu früh beendet oder „weggeschmissen“ werden – es ist (leider) der einfache Weg. Viel schwieriger ist es, sich selbst und sein Verhalten zu reflektieren. Miteinander reden, miteinander leben, miteinander arbeiten, miteinander lachen und weinen. Ich denke, der ausschlaggebende Punkt für unseren neuen Weg ist die Tatsache, dass ich mir professionelle Hilfe genommen habe um ein paar Sachen aufzuarbeiten. Seine größte Angst ist bzw. war, mich „zurückzunehmen“ und beim nächsten (schrecklichen) Ereignis renne ich wieder weg. Die Angst konnte ich ihm zwar durch diesen Schritt nicht nehmen, jedoch wurde ich dadurch glaubwürdiger und vor allem menschlicher.

Es hat aber auch viele Tage, Wochen und Monate gedauert, bis mir alles so klar wurde, wie es heute für mich ist. Das Leben kann manchmal richtig beschissen sein…
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von Mondlicht » Mo 9. Jul 2012, 15:09

Hi,
Sarita hat geschrieben:Zunächst einmal bin ich der Meinung, dass es unsere Generation im Allgemeinen sehr schwer hat. Wir haben einfach zu viele Optionen, zu viele Möglichkeiten, zu viel Auswahl – das Leben scheint ein Supermarkt zu sein.
Sarita hat geschrieben:Bezugnehmend auf die Arbeitswelt ist es doch so, dass wir immer auf der Suche nach dem perfekten Job im perfekten Unternehmen im perfekten Land sind. Und dann, wenn wir ihn scheinbar gefunden haben, dann fangen wir an zu zweifeln, werden unzufrieden, fragen uns, ob es denn wirklich der richtige Job ist und fangen wieder an, uns nach dem nächsten Job, im nächsten Unternehmen in einem anderen Land umzuschauen und zu bewerben. Dann sollen wir natürlich Berufserfahrung vorweisen können, dürfen aber nicht alt sein. Wir müssen fließend Fremdsprachen beherrschen, sollen Auslandsaufenthalte vorweisen können und gleichzeitig ein Studium absolvieren – selbstverständlich für ein Einstiegsgehalt. Und ganz nebenbei sollen wir uns auch noch in der Hierarchie hochkündigen. Ach ja: und der CV soll lückenlos sein – ist klar! Und dann treffen wir (endlich) eine Entscheidung und was passiert dann? Jeder gibt – gefragt oder nicht gefragt – seinen Senf dazu. Jeder weiß, was das Beste für uns ist, alle kennen uns besser, als wir uns selbst kennen - und schon wieder müssen wir uns für unsere Entscheidungen rechtfertigen. Wir geraten ins schwanken und zweifeln wieder an uns und unseren Entscheidungen, auf die wir so stolz waren, getroffen zu haben.
Wir verbiegen uns einfach nur, um immer wieder anderen zu gefallen. Letztendlich verlieren wir hier schon das eigendliche "ich".
Das ist jemand anderes, nur nicht wir selbst. Wir handeln nicht mehr, sondern wir funktionieren nur noch und wofür?
Um uns und unseren Beziehungen/Familien/Ehen eine "Zukunft" auf zu bauen. Der "Traum" nach dem perfekten Glück!
Ein Wunschdenken, wie ich finde. Oft zerplatzt es wie eine Seifenblase...
Sarita hat geschrieben:Und genau das, was wir in der Berufswelt erleben, genau das lässt sich eins zu eins auf unsere Beziehungen übertragen.
Eigentlich erschreckend, oder? Aber leider absolut wahr!
Sarita hat geschrieben:Tja… und schwuppdiewupp verlieren wir unser Ziel aus den Augen und drehen uns wie Kreisel um uns selbst. Wir denken, dass das Leben an uns vorbeizieht, wir alles verpassen und stellen auf einmal alles in Frage. Ich wundere mich nicht, dass Depressionen oder Burn-Outs DIE Volkskrankheiten sind. Wie sollen einem, bei all diesen Möglichleiten die sich uns anbieten, bei all diesem Druck, der auf uns lastet, nicht die Sicherungen durchbrennen? Kann mir das bitte mal einer sagen?!
Genau das ist es, was mir Angst macht. Wir rennen von morgens bis abends zur Arbeit, nebenbei muß der Haushalt noch erledigt werden, Einkaufen gehen, die Kinder versorgen, vieleicht noch einige Wege erledigt werden, irrsinnige Telefonate geführt werden und und und.
Abends fallen wir nur noch ausgelaugt und total kaputt auf die Coutch und sind froh, das der Tag vorüber ist.
Am nächsten Morgen geht dann der "ganze Wahnsinn" aber wieder von vorne los.
Wenn man dann denkt, am Wochenende kann man sich erholen...., nein da hat man vieleicht noch einen "Nebenjob", damit man ja keine "schlechten Zeiten" hat.
Wo bleibt da noch die "Zeit für sich"??
Und so führt immer wieder eins zum anderen, wie Du schon sagst "wir drehen uns im Kreis".
Sarita hat geschrieben:Fazit ist, dass Beziehungen oftmals zu früh beendet oder „weggeschmissen“ werden – es ist (leider) der einfache Weg. Viel schwieriger ist es, sich selbst und sein Verhalten zu reflektieren. Miteinander reden, miteinander leben, miteinander arbeiten, miteinander lachen und weinen.
Kein Wunder, bei diesem ganzen "Stress", geht man doch immer wieder gerne "den Weg des geringsten Widerstandes".
Ich meine, wir haben es einfach verlernt, wie man eine richtige Beziehung oder Ehe führt. Erschreckend, die Tatsache, das mittlerweile jede dritte Ehe in Deutschland geschieden wird. Sowas hat es vor 20/30 Jahren nicht gegeben. Unsere Großeltern z.B. die feiern jetzt mittlerweile ihre diamantene Hochzeit. Erstaunlich, das man 60 Jahre mit ein und dem selben Partner zusammen ist...(das kriegen wir heut zu Tage gar nicht mehr hin)
Zu ihren Zeiten kannte man sich auch nicht "ewig". Meist spielten auch die eigenen Eltern noch eine entscheidene Rolle mit, die Ehen wurden geschlossen und nun werdet mal glücklich!
Von wegen "jahrelang" so nach dem Motto: "Drum prüfe was sich ewig bindet"...

Was ich meine ist, das sich auch die "Rollenverteilung" extrem verschoben hat. Unsere Großmütter, die waren hauptsächlich für "Haus und Hof" zuständig. Sicher, wenn nötig wurde vieleicht auch mal in der Firma des Mannes ausgeholfen, aber nicht ständig. Sie ging natürlich auch arbeiten, aber war spätestens dann wieder zu Hause, wenn die Kinder nach Hause kammen, damit sie auch pünktlich ihre "warme Mahlzeit" bekamen.
Auf der anderen Seite brauchte er sich aber auch nicht darum zu scheren, ob "zu Hause" alles rund läuft.
Letztendlich war immer der eine von dem anderen abhängig. Es mußte zusammen gearbeitet werden, damit überhaupt ein Schuh draus wurde...
Sie hatten nie viel, aber sie sind glücklich!!

Und heute??????? Heute sieht jeder irgendwie zu, wie er mit dem "Arsch" an die Wand kommt. Jeder versucht irgendwie Karriere zu machen und die "große Kohle" zu verdienen. Damit man ein unbeschwertes Leben führt.
Aber nicht unbedingt der Familie zuliebe, nein jeder für sich...eben um unabhängig zu sein und frei.
Es ist natürlich überhaupt kein Drama, aber ich finde genau dadurch haben wir ja keine "Idiale" mehr. Wir verlieren schlichtweg das Ziel aus den Augen. Ein Leben zu führen "in guten wie in schlechten Zeiten" gibt es nicht mehr. An den "sonnigen Tagen" läuft alles super, aber sobald sich eine "Gewitterwolke" vor die Sonne schiebt, stecken wir dann gerne mal "den Kopf in den Sand" und schmeißen mal eben die Beziehung/Ehe über Bord.

Hmmmm.....
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Wer fliegen will, muss loslassen was ihn runter zieht
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carpe_diem85
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von carpe_diem85 » Mo 9. Jul 2012, 15:27

@ sarita
Sarita hat geschrieben:Vielen Dank für deine Worte – you made my day!
:lol: Das kann ich so nur zurückgeben!!!
Sarita hat geschrieben:Aber, nur damit das klar ist: ich bin auch nur eine Hobbypsychologin. Ich kann weder Patentrezepte, Leitfäden oder sonstiges geben
Das ist mir absolut bewusst. Ich habe mir einfach gedacht, dass wenn wir schon so eine Chance habe die andere Seite zu hören ohne das wir direkt betroffen sind, können wir die Puzzelteile besser zusammenfügen. Ich zumindest hatte meine "aha-Effekte" danke für deinen ausführlichen Text!!!
Sarita hat geschrieben:Bezugnehmend auf die Arbeitswelt ist es doch so, dass wir immer auf der Suche nach dem perfekten Job im perfekten Unternehmen im perfekten Land sind
Genau über dieses Thema hatte ich mit meiner Ex vor 4 Tagen gesprochen. Sie hat auch so was rausgeahuen:"Ich habe bis jetzt noch nie ein Unternehmen Gefunden wo ALLES gepasst hat."
Sarita hat geschrieben:Ich würde sogar behaupten, dass ich wieder verliebt bin – und das nach 12,5 Jahren. Das kann doch kein Fehler sein – oder?
Mein Sternchen, auch wenn ich dich nicht kenne mag ich dir das von Herzen gönnen. Ebenfalls deinem Freund der bestimmt überglücklich ist dich wieder an seiner Seite zu haben.
Sicherlich ist ein "Neuanfang" immer mit gewissen Steinen im Weg verbunden. Ich denke aber eines der wenigen Dinge auf dieser Erde, die es Wert sind dafür zu Kämpfen und "Opfer" zu bringen, ist die Liebe. Für euch beide war die Trennung bestimmt eine harte Schule. Wenn ich aber den Ausgang lese, so denke ich, war es das alles mehr als Wert. Solche Geschichten machen Mut, wenn man es Differenziert sieht und nicht falsche Erwartungen an seine Situation setzt.
Sarita hat geschrieben:Nein, das war kein Macht-Ding. Vielmehr geht / ging es darum, dass immer nach Autonomie strebe. Ich liebe meine Selbständigkeit, meine Unabhängigkeit, mein eigenes Geld zu verdienen und meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich lasse mir nicht sagen, in welche Richtung ich laufen soll. Ich habe eine starke und ausgeprägte Persönlichkeit, den Hang zum Perfektionismus, bin sehr diszipliniert und vor allem selbstkritisch. Und all diese Eigenschaften, welche mich beschreiben und welche ich zu meinen Stärken zähle, dass sind gleichzeitig auch meine Schwächen. Ich kann mir selbst sehr schwer eingestehen, dass auch ich Schwächen habe. Ich kann nur sehr schwer Hilfe annehmen – danach fragen tue ich generell nicht.
Als ich das gelesen habe lief es mir (sorry manchmal geht’s halt nur vulgär) Arschkalt den Rücken runter...
Du beschreibst verdammt genau den Charakterzug von meiner Ex-Freundin und nicht zuletzt von mir. Das hat mich in der Zeit in der ich mit ihr zusammen war, stets in eine gute Position gebracht. Ich konnte verstehen warum sie was tut und das ganze war berechenbar. Ich habe in dieser Zeit erkannt, dass es aber ohne Schwäche, nicht geht. Lustiger weise SIE auch. Wir haben über bestimmte Dinge geredet und einander gesagt, dass wir ihn brauchen. Logisch gab es da wieder andere Sachen die wir nie besprochen haben. Beispielsweise sie über ihren Vater und ich über die Zeit meiner Auslandeinsätze mit der Armee. Das alles hat sich aber mit ihrem Auslandaufenthalt geändert. Sie machte total dicht und ich konnte sie nicht mehr erreichen. Ich fühlte mich einfach hilflos und das in einer Form die ich vorher von mir noch nie kannte. Ich machte genau dieselben "Fehler" wie Vincent sie so schön beschreibt. Oder wie du sagen würdest, ich habe enormen Druck auf sie ausgeübt.
Sarita hat geschrieben:War einer der Gründe warum das Fass übergelaufen ist der, dass du auch Angst bekommen hast, dass er dich verlassen könnte und du dann in eine noch grössere leere fällst? So nach dem Motto: Ich verletze liebe zuerst ihn bevor er mich verletzt? Wie bist du an diesen Punkt gekommen? Ereignis? Oder einfach als du darüber nachgedacht hast?
Das war nur so eine Art Testfrage. Ich habe ihr nämlich mal die gleiche Frage gestellt.
Sarita hat geschrieben:Nein, auch hier liegst du falsch. Ich war / bin mir seiner bedingungslosen Liebe zu mir immer sicher gewesen.
Genau das hat sie mir auch so beantwortet.

Ich möchte das jetzt nicht zitieren, hoffe aber, dass du weist auf was ich anspiele. Mein herzlichstes Beileid!!
Sarita hat geschrieben:und gleichzeitig auf der Flucht in meinem eigenem Leben.
Und genau da kommt jetzt der tote Punkt in meiner Geschichte.
Mit zarten 19 Jahren habe ich mich so Gefühlt wie du es jetzt beschreibst. Mit all diesen Dingen. Ich habe meine Beziehung fast in den Wind geschossen. Ich trat in die Armee ein und meldete mich freiwillig für Auslandeinsätze. Als es soweit war und ich ging war noch alles in Ordnung. Die Zeit in einem Krisengebiet verändert einem bei der Wurzel des Charakters. Einfache Lebensinhalte werden hinterfragt und verlieren an Bedeutung. Gut und böse, recht und unrecht, richtig und falsch. Wenn du dort bist, fern ab der Heimat, fern ab einer gewohnten Umgebung einem mehr oder weniger Behütetem sein, willst du nur noch weg. Wieder heim in diese Idylle. Wenn du aber wieder zurück bist, willst du wieder dort hin wo dir alles genommen wurde. Was ich auch tat. Als ich aber endgültig zurück kam, war nichts mehr so wie es sein sollte. Ich verlor jeden Bezug zu meinem Umfeld. Ich begab mich in Behandlung und alles wurde "irgendwann" Schritt für Schritt besser. Bin heute noch in Behandlung.
Mittlerweile war ich dann 21 Jahre alt. Die Beziehung, die ich damals hatte und erwähnte ist aber an dieser Zeit zerbrochen.
Ich weis wie es sich anfühlt, wenn man den Horizont verliert. Aber: Ich wusste stets wo meine Gefühle stehen. Ich weiss, du sollst gleiches, nicht mit gleichem vergleichen.
Aber: Wie es sich anfühlt wenn einem den Boden unter den Füssen fehlt ist nun mal immer gleich...
Genau aus diesem Grund, hatte ich mühe damit zu verstehen, wenn ich meine Ex fragte: "Liebst du mich?" und sie meinte: “ich weiss es nicht"
Heute ist es zum Glück so das ich mir diese Frage
A. Nicht mehr stelle.
B. Sie nicht vor 3 Wochen gekommen wäre, wenn da wirklich absolut und 100% nichts mehr wäre.
Denn, eines weiss sie ganz genau, die Freundschaftsschiene kann sie bei mir vergessen. Das hatte sie mir aber auch gesagt, dass sie das weis. Ich habe sie nicht mal aufgefordert das zusagen.
Sarita hat geschrieben:Meine Mutter hat mir die Augen geöffnet. Zu dieser Zeit war ich wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Ich habe gelitten wie ein Hund, nicht mehr gegessen, mich versteckt und täglich ein Bad in meinem Selbstmitleid genommen. Sie war diejenige die mir sagte, dass ich endlich aufhören solle, so streng, selbstkritisch und hart mit mir selbst zu sein. Aufhören einer perfekten Rolle entsprechen zu wollen und endlich menschlich sein. Und sie sagte auch, dass ich ihn und uns nur zurückbekommen würde, wenn ich endlich anfangen würde, ihn an meinem Leben, meinen Gefühlen und Gedanken teilhaben zu lassen.
Ich spekuliere mal. Meine Ex ist langsam auf diesem Weg.

Als sie vor 3 Wochen wieder aus heiterem Himmel zu mir kam, sagte sie mir gleich zu beginn, dass sie wieder für 6 Monate ins Ausland geht um zu arbeiten.
Vor wenigen Tagen sagte sie mir, dass sie nicht wisse ob das richtig sei. Das ihr einfach immer noch den Boden unter den Füssen fehlt und sie auch sicher vor sich selber fliehen würde.
Ich dachte lange über das nach, was sie gesagt hat.
Ich habe ihr dann (eigentlich mehr GEGEN meinen eigenen Willen) eine SMS mit folgendem Inhalt geschrieben:

Ich möchte dir noch etwas sagen. Ich erwarte keine Antwort, ich möchte es einfach nur loswerden:
Ich habe dich nicht vergessen, wir sind nicht mehr zusammen und doch hast du noch einen Platz
in meinem Herzen. Ich vermisse die Zeit in der wir zusammen waren. Ich habe keine Lust es zu
Leugnen oder mit einer Taktik zu verschleiern. Mir gab diese Beziehung einen Halt im Leben
und auch wenn’s manchmal hart war, war es perfekt wie es war.
Es wäre schön, wenn sich unsere Wege nach deinem Auslandaufenthalt wieder auf
die selbe Weise kreuzen würden und wir uns gegenseitig den Boden unter den Füssen geben könnten.
Ob es so sein wird, steht in den Sternen, ich für meinen Teil würde es mir wünschen. Bis dahin
werde ich die Zeit, die noch verbleibt mit dir geniessen. Ich wünsche dir einen stressfreien Abend ;)

Auf diese SMS hat sie mich angerufen und gefragt ob wir uns nicht treffen können. Wir haben uns am See bei uns in der Nähe getroffen. Als ich aus dem Auto ausstieg ist sie mir um den Hals gefallen und hat mich geküsst. Wir sassen einige Zeit auf der Bank und redeten über Gott und die Welt. Mit keinem Wort haben wie aber diese SMS angesprochen.
Als wir gingen nahm sie mich wieder in den Arm und hielt mich ganz fest.
Vielleicht deute ich die Zeichen falsch, denke aber doch das es auf einem "guten" weg ist.

Was ich mir aber ersparen möchte ist, falsche Hoffnungen zu sähen, ich weiss ich werde Enttäuschungen ernten.
Ich werde meinen Weg den ich eingeschlagen habe beibehalten. Ich werde mit dem Schlimmsten rechnen, denn so bin ich für Überraschungen offen.
Denn, davon gibt’s eine Menge... :)
Ich versuche nicht jede SMS oder jede Geste, Handlung, Tat oder Sätze bis ins kleinste Detail analysieren. Ich werde einfach alles so nehmen wie es kommt.
Sollte der Fall eintreten und wir kommen wieder zusammen, habe ich eine nette Erfolgsgeschichte und werde Vincent,lostin,sarita und mondlicht (dich habe ich nicht vergessen;))
zu unserer Hochzeit einladen. ;)
Wenn aber und da stehen die Chancen höher, alles den Bach runter geht, könnt ihr mir in den Arsch treten und mich wieder ein bisschen daran erinnern wer ich bin. ;)
Falls ich wieder in eine Kriese fallen sollte. Ich denke aber, dass ich mich selbst soweit rehabilitiert habe und die nötigen Ressourcen haben sollte, um diesem Fall die Stirn bieten zu können. Ansonsten: Werde ich texten bis die Finger bluten... :lol:

Euch allen alles Liebe und viel Kraft!!!!!
carpe_diem
Vom Himmel in die Hölle
von der Hölle ganz hinauf
ein tiefer Fall nach unten
und die Treppe wieder rauf.
Egal, was man erwartet
man bekommt, was man verdient

Vincent
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Re: Jetzt hat sie´s doch durchgezogen!

Beitrag von Vincent » Di 10. Jul 2012, 20:39

Hey Leute,
danke erst mal an Sarita für die ausführliche Analyse deiner Lebenskrise. Ich hatte kurz überlegt zumindest Teile deines Fazit´s zu kopieren und ihn per E-Mail an meine Ex weiter zu leiten – ne war natürlich nur Spaß…

@ carpe_diem

ja da bin ich wirklich ganz schön geplättet… Ich freu mich wirklich für dich, dass ihr zumindest den Grundstein für einen möglichen Neuanfang legen konntet.
Finde deine Story wirklich spannend, gerade auch wie sich die Auslandseinsätze auf dich, dein Leben bzw. Beziehung usw. ausgewirkt haben (war auch 8 Jahre bei dem Verein).
Wie lange hattet ihr eigentlich überhaupt keinen Kontakt mehr, habt ihr euch zwischendurch mal gesehen?
Komme übrigens auf deine Einladung zum gegebenen Zeitpunkt gerne zurück ;)

Ich bin ich schon sehr gespannt auf deine Tipps für die Hochzeit. (Falls sie wirklich kommt)

Kurzes Update was meine Ex angeht…

Ich habe von einem Freund gehört das es wohl eine ewiges hin und her gab, bevor sie sich entschloss doch zum Junggesellenabschied mitzufahren. Auch das mit der Hochzeit ist wohl noch nich 100% sicher. Soviel zum Thema „Sie weiß nicht was sie will“! Ein ewiges hin und her. Der JGA fand in Hamburg unter anderem bei einem Oldie-Festival statt. Seine Freundin sagte, dass des öfteren einige Typen versucht haben meine Ex anzubaggern. Aber sie hat alle abblitzen lassen. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, zumindest so ein bisschen flirten und mal mit einem tanzen hätte sie ja als Neu-Single mal machen können, und sei es nur um sich Bestätigung zu holen. Aber ich beschwer mich ja gar nicht…..

Ja und dann war da noch die Sache mit den Klamotten die ich ihr zurückgegeben habe. Hatte mich dazu entschlossen ihr das nicht per SMS (sorry Mondlicht) oder Anruf anzukündigen. Ich halt mich erst mal schön zurück mit jeglicher Form von Kontaktaufnahme. Ich wollte den Karton am Samstag zu ihren Eltern bringen. Dort war aber niemand zu Hause. Also gab ich ihm meinem Freund, der die Mädels einen Tag später vom Zug abholte. Der Kram stand aber bei ihm zu Hause, also musste er erst Heim fahren bevor er sie nach Hause bringen konnte. Sie sagte wohl nur, warum ich ihr das nicht selber gebe und war wohl etwas sauer. Auf der weiteren Fahrt war sie dann ganz still und hat nichts mehr gesagt. Ich versuch erst mal nicht so viel hinein zu interpretieren, aber selbst mein Kumpel und seine Freundin verstanden ihre Reaktion nicht, sie meinten sie hätte ja froh sein müssen, dass sie das Zeug jetzt hat und sich nicht selbst drüm kümmern muss...
carpe_diem85 hat geschrieben:Ich versuche nicht jede SMS oder jede Geste, Handlung, Tat oder Sätze bis ins kleinste Detail analysieren
soviel dazu ^^

Ja Leute... ich weiß, mich sollte im Moment eigentlich nicht interessieren was sie macht. Aber gegen Informationen von außen kann man sich nun mal nicht wehren.

Und schon geht das grübeln wieder los....

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