Ich will meine Leben & meine Familie zurück

molly01
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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von molly01 » So 10. Dez 2017, 13:32

Der große hat gestern Fieber bekommen und hatte tierisch Kopfschmerzen bekommen, ich habe Papa natürlich bescheid gesagt. Er war kurz besorgt, hat es heute aber noch nicht für nötig befunden zu fragen wie es ihm heute geht.
Ich musste gestern aber doch mal Druck abbauen und hab ihm zwei Videos geschickt von der Kleinen, wie sie sich in einem Jahr verändert hat. Ich bin auf keinem der Videos zu sehen, aber auf dem einen hab ich ziemlich lieb mit den Kindern gesprochen. Das hat ihn genervt in letzter Zeit daß ich gefühlt nur noch schimpfe. Denke natürlich mich so in sein Unterbewusstsein zu schleichen. Da wo er auch bei mir die ganze Zeit ist. Heute Nacht hab ich von ihm geträumt. Wir hatten uns wegen der Kinder irgendwo draussen getroffen. Wir sassen auf der Lehne einer Bank und er meinte zu mir er müsse nochmal mit mir reden. Mir ist das Herz so tief gerutscht daß sich alles zugeschnürt hat. Ich dachte was kommt jetzt wieder schreckliches. Und was sagte er, er überlegt in letzter Zeit ob er nicht doch wieder nach Hause kommt, er will mir aber noch keine Hoffnungen machen, danach haben wir uns geküsst. Leider nur ein Traum, andererseits waren wir so gepolt, daß wir zu 99,9 % immer das selbe ( wie langweilig oder ) gedacht haben, also denkt er vielleicht im Moment wirklich so????

Ich bin auch nicht sicher ob das mit der Kontaktsperre das Richtige ist. Wir hatten schon eine ganz große Krise. Vor 10 Jahren als wir unser Haus gebaut haben, war ich auch auf Wolke sieben und alles war toll. Dann fuhr er zu einem Klassentreffen, kam zwei Nächte später wieder und trennte sich sofort von mir, weil er die Liebe seines Lebens gefunden hat. Ich war natürlich so wie jetzt am Boden zerstört, er hat genauso dicht gemacht wie jetzt und war davon überzeugt, daß es genau so richtig ist. Ich stand da mit nem Haus im Rohbau und er fuhr dauernd zur ollen. war echt toll Bemusterungstermine wahr zu nehmen, für ein Haus was man nicht behält. War zum Kotzen. Ich war aber auch damals überzeugt, daß er nen Fehler macht. Ich wusste daß es ihn finanziell ziemlich unter Druck gesetzt hatte diese Schulden über Jahre zu sehen und dann der Gedanke jetzt bin ich auf ewig an sie gebunden. Sein Leben schien vorbei, Also hat diese lebensfrohe Tante leichtes Spiel und war gut für die Ablenkung. Wir haben weiter in getrennten Zimmer in der Wohnung geschlafen wobei ich oft rüber bin um mich von ihm trösten zu lassen. So wie heute nahm er mich in den Arm und hielt mich fest, bis ich mich beruhigt hatte. Die Trennung war damals im September/Oktober. Wir lebten nebeneinanderher und ich hoffte so wie jetzt auch. Ende November renovierten wir dann mit zwei Freunden zwei Wochen das Haus. Übernahmen das Haus und zogen ein. Er fuhr weiter regelmässig zu seiner Ollen. Sie wohnte ca. 200 km weit weg, war also eh Schwachsinn. Irgendwann im Dezember sassen wir dann gemeinsam in der Küche die nur Provisorisch eingerichtet war, da unsere Küchenfirma pleite gegangen war. Die Sonne strahlte in unseren schneebedeckten Garten und es war einfach ein schöner Moment. Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, wie es kam aber Ende Dezember/ Anfang Januar waren wir wieder zusammen. Danach 2 Kinder und echt viele gemeinsamen Aktionen im Garten, wir haben draußen alles zusammengemacht Terrasse, Wege, Treppe, nur wir zwei. Nur beim Carport hat ein Kumpel geholfen. Wir hatten während der Trennung die ganze Zeit Kontakt. Daher weiß ich nicht ob es besser wäre mich ihm doch einfach nur von meiner besten Seite zu präsentieren.
Letzlich hat er für mich auch nur eine Krise im Moment. Ich sehe, daß er bedingt des blöden Sommers wenig seinen Sport machen und Stress abbauen konnte, dann waren die <Kinder Kinder und oft nervig, ich war genervt von meinen Kilos und sagte ihm auch ständig wie fett ich bin. Und obendrein hatten wir eine große Feier zu unserem 5. Hochzeitstag. Im Nachgang dessen bekamen wir ein nachträgliches Hochzeitsalbum. Er war ziemlich geschockt wie sehr er vermeintlich in den letzten 5. Jahren gealtert ist. Ich denke das hat ihm unterbewusst zugesetzt und zu diesem Resultat geführt in dem wir uns im Moment befinden. Es gilt ihm zu zeigen daß er ein toller Mann ist und ihm zu zeigen wie lebenswert das Leben mit uns ist oder???

molly01
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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von molly01 » Mo 11. Dez 2017, 10:27

Er hat sich bis jetzt immer noch nicht gemeldet und nach dem Großen gefragt. Finde ich nicht in Ordnung. Hat er sich ne Kontaktsperre auferlegt, verdrängt er uns bewusst oder sind wir ihm schon komplett egal.
Das mit dieser Kontaktsperre setzt mir tierisch zu mein ganzer Geist und Körper sehnt sich nach ihm. Klar würde ich das von anderen lesen würde ich wahrscheinlich auch denken. man krieg dich ein Mädel, geht aber leider nicht. Mein Herz schreit mich die ganze Zeit an: ICH WILL IHN ZURÜCK, ICH VERMISSE IHN.
Hilfe,was mach ich nur....ich will das alles wieder normal ist.

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von ottililli » Mo 11. Dez 2017, 20:20

Hallo Ihr,

ich bin neu hier und mir ist fast genau das gleiche passiert.

Wir sind 20 Jahre zusammen, 11 Jahre verheiratet und letztes Jahr kam mein Mann in seine "Midlife Crisis". Wir haben 2 Kinder (10 und 14).

Es war ihm plötzlich alles Zuviel und nicht sein Leben. Dann hat er eine andere kennengelernt.
Das hat er mir dann kurz nach Weihnachten gesagt. Er meinte dann aber, er wolle bei seiner Familie bleiben und mit der anderen Schluss machen. Wir hatten dann auch eine schöne Zeit. Nur leider hat er wohl den Kontakt nicht abgebrochen und die andere im Sommer wiedergesehen. Ende September sagte er dann, er bekäme die andere nicht aus dem Kopf und er werde ausziehen. (von heute auf morgen). Jetzt hat er eine Wohnung ein paar Strassen weiter und ist auch oft hier im Haus. Wir hatten uns auch die letzten Wochen wieder angenähert (auch körperlich). Er meinte dann, er würde mich noch lieben, aber unsere Beziehung hätte so viele Probleme gehabt und er hätte auch sehr starke Gefühle für die andere. Man muss dazu sagen, dass die sich nur am Wochenende sehen, denn sie wohnt weiter weg. Ich liebe ihn sehr und kann 20 Jahre nicht einfach vergessen.

Was soll ich bloß tun?

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von ottililli » Mo 11. Dez 2017, 20:25

Aber vielleicht ist er auch so ein Kind????

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von ottililli » Mo 11. Dez 2017, 20:37

Ich weiss, ich brauche auch eine Umpolung im kopf, aber

ich vermisse ihn auch so!!!

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von molly01 » Di 12. Dez 2017, 17:36

Ok dann mal wieder ich.

Natürlich weiß ich das mein Mann ziemlich große Sch... baut. Und ich weiß auch das es bessere Lösungen aus einer Krise gibt als die die er gewählt hat. Aber bedeutet es nicht in einer Ehe in guten und in schlechten Zeiten und wenn der eine nicht aus seiner Haut kann, dann ist es doch an dem anderen nicht einfach alles fallen zu lassen und für das zu kämpfen was einem wichtig ist. Mein Mann liebt mich noch immer das weiß ich, er selbst kann es aufgrund seiner momentanen Krise nur noch nicht erkennen. Klingt ziemlich dämlich und einfältig. Aber ich kenne ihn seit 18 Jahren, wir haben beinahe all unsere Freizeit miteinander verbracht und ich weiß wie er tickt. Ich weiß daß er ein negativ Mensch ist, ich weiß das er schnell gestresst ist, ich weiß daß er seine Lichtblicke braucht um sich oben zu halten. Für seine Mentalität kam man nichts. Man ist wie man ist. Ich bin harmoniesüchtig das ist mein Problem. Und ich betrachte die Medaillen immer von beiden Seiten, daß kann auch ätzend sein weil man ständig hin und her gerissen ist. Aber weil ich meinen Mann kenne, weiß ich wie es zu der Situation gekommen ist. Ich habe es nicht wahrgenommen, weil ich mit mir den Kindern usw selbst belastet war. Ich habe nicht geahnt das es so schlimm ist. Aber ich sehe auch, daß er den gewünschten Erfolg mit seiner Aktion nicht erzielen konnte. Er ist im Moment mit Sicherheit nicht glücklich, er ist unglücklich über die Situation mit den Kindern er ist seit Wochen gesundheitlich angeschlagen und es wird nicht besser ( auch eine Sache die ihn runterzieht, da er keinen Sport treiben kann, was für seinen Stressabbau wichtig ist somit dreht auch er sich in einem Hamsterrad) . Ob es mit seiner momentanen Begleitung das wahre ist wer weiß es schon. Zumindest scheint er heute doch lieber allein in seine Wohnung auf die Couch gefahren zu sein als mit Kollegen und ihr auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Er sieht optisch sehr schlecht aus.
Er hat sich meiner Meinung nach völlig verrannt und weiß nicht was er tut. Wenn er keine Gefühle mehr für mich hat, warum hat auch er Tränen in den Augen und ich rede von Momenten in denen es nur um ihn und mich geht, nicht um die Kinder. Und mein Mann ist sicher keiner der einfach mal so zwischendurch weint. Die Tränen in unserer Beziehung sind nur beim Tot seines Vaters und in den letzten Wochen geflossen. Meine fliessen ja grundsätzlich bei jeder Gelegenheit ( Bücher, Nachrichten, Filme und und und )
Also ist es nicht an mir irgendwas zu tun um unsere Familie zu retten und ihn nach Hause zu holen.
Mein Mann ist im Normalfall einer der liebsten Menschen. Niemand versteht daß wir uns getrennt haben, aus Mangel an Gefühlen, da wir für alle immer ehrlich harmonisch gewirkt haben. Noch im Juni war er tiefbetrübt als er dachte er hätte seinen Ehering verloren.

Ja ich weiß wie mein Mann ist und ja ich weiß das er wieder Krisen erlebt, aber dennoch möchte ich ihn zurück, er ist meine Vertrauensperson, er ist der Mensch mit dem ich trotz seiner Mängel bis zum Ende zusammen sein möchte. In seiner gegenwart fühle ich mich wohl und angekommen. in seinen Armen bin ich sicher auch jetzt noch nach der Trennung. Wenn mich der Mann der mich am meisten verletzt in den arm nimmt, dann komme ich zur Ruhe, in seinen Armen bin ich zu Hause. Dennoch sollten wir bei einer neuen Chance diesmal so offen zueinander sein und rechtzeitig miteinander reden, bevor es wieder zu spät ist, daß ist mir klar wir beiden müssen wieder mehr an uns arbeiten.

Ich habe kein Mitleid mit meinem Mann ich bin sogar stinkwütend und ja auch bin ich traurig und zwischendurch hoffnungsfroh und dann wieder hoffnungslos. In einem Moment weiß ich genau daß er zurück kommt und dann bin ich wieder am Ende weil es ja diesmal doch schlecht ausgehen kann, weil sein Panzer einfach zu dick ist und meine /unsere Liebe nicht zu ihm durchdringen kann. Aber ich bin nicht gewillt aufzugeben. Denn so funktioniert eine Ehe aus meiner Sicht nicht

Und ja morgen früh ist wieder besonders ätzend für ihn, da er in seinem angeschlagenem Gesundheitszustand noch vor mir au´fstehen muss, da er hier die Kinder übernehmen muss. Ich muss um 6 auf arbeit sein

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von molly01 » Mi 13. Dez 2017, 08:03

Guten Morgen,

das sind ja nur die Gedanken die mich umtreiben. Fakt ist ich kann nicht aufgeben. Fakt ist auch daß es bei einem Neustart der im Moment ja gar nicht abzusehen ist nicht so weiter gehen kann. Ich schrieb ja auch gestern schon:

"Dennoch sollten wir bei einer neuen Chance diesmal so offen zueinander sein und rechtzeitig miteinander reden, bevor es wieder zu spät ist, daß ist mir klar wir beiden müssen wieder mehr an uns arbeiten."

Im Moment halte ich mich weitestgehend an die Kontaktsperre, bis auf einen kleinen Ausrutscher , ich fand beim Aufräumen alte Bilder von einem echt kuriosen Unfall, den er mal vor 16 Jahren hatte, die musste ich ihm schicken ( ja unterbewusst sollte es ihn an vergangene Zeiten erinnern - schuldig). Ich bekam immerhin nen Lachsmiley und den Hinweis, daß er sich erinnern kann. zurück
Aber bis darauf, schreibt er erst mir und die letzte Nachricht ist auch immer die seine. Wenn wir uns wegen der Kinder sehen, versuche ich neutral freundlich zu sein, ohne mich um ihn besonders zu kümmern, ich mach mein Ding. Ich habe ihm ggü. seit ein einhalb Wochen nicht geweint. Er isst nicht mehr bei uns. Ich spreche das Thema Trennung oder die andere nicht an. Darüber versuche ich gar nicht nachzudenken. Heute morgen, als er das Haus übernommen hat, musste ich ihn aber fragen ob er denn mal beim Arzt war, und das es besser wäre mal zu gehen, bevor es noch was schlimmes wird. Er ist ganz schön angeschlagen, da war er sicher auch sehr glücklich daß er morgens um 5 nach einem kleinen Fussmarsch seine Autoscheibe frei kratzen musste um zu uns zu kommen, wäre er noch normal zu Hause, hätte er schön bis mindestens 06.30 schlafen können, um dann in sein Eisfreies Auto direkt vor der Tür einzusteigen.

Also auch wenn meine Gedanken kreisen und sich bewegen ich versuche schon umzusetzen was mir hier geraten wird. Und natürlich am Ende des Tages ist es mein Leben und meine Entscheidung, aber auch wenn ich ihn wieder möchte, möchte ich es doch nachhaltig.

Ich bin über eure Gedanke und Meinungen dankbar und habe weiter ein offenes Ohr dafür.

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von molly01 » Do 14. Dez 2017, 12:08

Wahrscheinlich ist es ein fehler aber gut ich lass es für die kinder zu und ja auch ich werde mich über seine Nähe freuen. Folgendes bevor er mir von der ollen erzählt hat und ich hier im forum zu gange war erzählte ich ihm dass ich mit den Kindern in den zirkus gehe. Ich hatte da gefragt ob er mit möchte. Er war sich da noch unschlüssig und erzählte mir ja dann abends von der ollen. Somit habe ich ihn dann nicht mehr darauf angesprochen. Vorgestern früh schrieb er mich dann an ob er mit dürfte und wo wir sitzen. Ich schrieb ihm dann nur den sitzbereich und er bestellte sich ne karte. Jetzt geht die glückliche Familie also nächste Woche gemeinsam in den zirkus :shock:

Katha
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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von Katha » Do 14. Dez 2017, 16:03

Ich muss leider gestehen, dass das keine gute Idee ist. ich hänge gerade ebenso in derselben Situation (habe heute einen eigenen Thread eröffnet, da es mir hilft darüber zu sprechen oder jetzt auch zu schreiben..). Irgendwie denkt man ja in dieser Situation immer intuitiv: wenn wir viel schöne Zeit miteinander verbringen, dann wird er schon merken, wohin er gehört. Aber...: das ist glaube ich wirklich ein Irrglaube. Denn es gibt da ja noch eine andere, die ebenfalls wartet und absolut alles dafür geben wird, ihm eine schöne Zeit zu bereiten. Nicht vertraut wie bei uns - sondern neu, spannend und aufregend - und leider - auch wenn wir das nicht hören wollen - mit starken Gefühlen im Spiel - auch wenn vermutlich in der Anfangszeit eher noch Verliebtheit und Verknalltheit statt die große Liebe, aber eben halt doch starke Gefühle...
Wir waren Sonntag nachmittag als Familie zusammen unterwegs (schon lange geplant). Es gab Nettigkeiten: ein liebevolles "Blondi"; ein Kosewort; kurz meine Hand nehmen, einen Klaps auf den Po usw von ihm und natürlich macht man sich dann wieder Hoffnung - es war ja auch so schön - offensichtlich auch für ihn... und ja, da sind offensichtlich auch noch Gefühle von seiner Seite im Spiel. Die ganzen glücklichen Jahre sind halt nicht von heute auf morgen weggewischt.

Aber als er dann weggefahren ist, und plötzlich fluchtartig unser Haus verließ, wusste ich, dass er auf direktem Wege zu Ihr fährt und genauso war es leider auch, wie er mir im Nachhinein mit gesenktem Kopf sagte... diese Schmerzen und Schlaflosigkeit immer wieder zu durchleiden ist schlimmer als einfach mal konsequent - wenn auch unter Tränen - den Kontakt abzubrechen bzw. diesen auf die reine sachliche Ebene eines Austausches über Haus und Kinder zu beschränken.

Just my 5 Cents... (und in Wirklichkeit geht es mir genauso wie Dir, dass ich innerlich immer wieder umfalle, obwohl ich die Theorie total verstanden habe...)

Alles Gute trotzdem weiterhin. Ich lese hier in Deinem Thread auch gerne mit, da ich ja auch immer wieder unsicher bin und so dringend gute Ratschläge gebrauchen kann.

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Re: Ich will meine Leben & meine Familie zurück

Beitrag von molly01 » Do 14. Dez 2017, 20:11

Natürlich schwingt bei allem was man tut ein Funken Hoffnung mit, aber dennoch ist der Hauptaugenmerk beim Thema Zirkus auf die Kinder gelegt. Meine Eltern trennten sich als ich 5 war. Mein großer Bruder blieb unter anders geplanten Vorraussetzungen bei meinem Zeugervater, ich bei meiner Mutter und meinem "Vater" ( der Mann den ich als meinen Vater anerkenne ). Nach allem was geplant war- Kinder wachsen trotz verschiedener Dächer über dem Kopf gemeinsam auf, suchte mein Zeugervater plötzlich das Weite zog 500 km weit weg und ich sah meinen Bruder erst wieder als er 18 und ich 14 war. Meinen Zeugervater traf ich dann zwangsweise 8 Jahre später auf dem 1. Geburtstag meiner Nichte und dann wieder auf der Hochzeit meines Bruders wieder. Und ich war jedesmal froh wenn der Tag vorbei war, da ich nichts mit diesem Mann, der mich vor so vielen Jahren rücksichtslos zurückgelassen hat, zu tun haben möchte. Kein Wort, kein Brief, kein Anruf nichts in den ganzen Jahren und Nein meine Mutter konnte nichts verschwinden lassen, sie verließ als erste das Haus und kam als letzte Heim der Briefkasten war in alleinig meiner Gewalt. Worauf ich hinaus möchte ist, ich finde es schrecklich wenn eine Familie Fleisch und Blut so auseinandergehen. Mein Ziel ist es komme was wolle, daß mein Verhältnis zu meinem Mann so gut ist, daß die Kinder frei vom anderen Elternteil reden können und jeder miteinander auskommt. Ich möchte das meine Kinder mit guten Gedanken an beide Elternteile zurückdenken können und dazu gehört es, daß ich meinen AR... zusammen kneife und alles dafür tue daß es meinen Kindern gut geht. Sie wissen wie es um uns steht, aber sie möchten eben auch eine glückliche Zeit mit uns beiden erleben und wenn das bedeutet, daß ich dafür emotional zurück stecke dann tu ich das, ja auch jetzt in dieser frühen Phase unserer Trennung.
Und wenn ich an die Kindheitsgeschichte meines Mannes denke da wird es noch schräger, seine Mutter war ca. 12 Jahre die Affäre vom Vater meines Mannes, bis sie endlich heirateten, da hatte sie ihm aber schon vier Kinder geboren, während er noch mit seiner ersten Frau verheiratet war und auch dort viele Kinder hatte.
Ich hatte eben gehofft den Teufelskreis durchbrechen zu können. Diese schrägen Geschichten ziehen sich quer durch meine Verwandschaft. Meine Mutter ist ein Bastard. Ihre 4 Geschwister habe einen anderen Vater und sind in einer Ehe geboren, mein Vater hat auf seiner Jugendweihe erfahren, das sein Vater nicht sein Vater ist, sondern der Hausfreund der seit Jahren kommt und plötzlich hatte er eine Schwester im gleichen Alter also zwei Kinder bei zwei Frauen gleichzeitig gezeugt und so könnte ich stundenlang weitermachen. grausam.

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