hey, ihr lieben...
es macht spass, das alles hier zu lesen. ihr alle seid auf einem guten weg - genauso wie ich.
wir lernen dazu und haben auch den willen, statt einfach nur zu registrieren, dass manche dinge nicht funktionieren und es damit abtun, dass es wohl nicht der richtige war.
ich kann euch allen von herzen ein buch empfehlen: "ich lieb´dich nicht, wenn du mich liebst" - nähe und distanz in beziehungen.
das gibt es als buch, aber auch als pdf-download.
und mir hat es sowas von "die augen geöffnet"!!! denn ich bin - so wie ihr - ein mensch, der hinterfragt und antworten braucht, um verarbeiten zu können.
das buch ist der hammer und ich werde es wieder und wieder lesen, vor allem in schwachen momenten, in denen ich die füße ruhig halten muß.
ihr habt so vieles richtig erkannt... dort wird euch noch einmal erklärt, dass männer eine andere gefühlswelt erleben, so dass frau schlecht beraten ist, von
sich selbst und ihren überschwenglichen gefühlen auszugehen.
das mit dem mittelpunkt ist auch absolut wichtig.
gemeint ist hier, dass man "geerdet" ist und dies gilt sowohl für frauen, als auch für männer, d.h., für sich selbst sorgen, sich selbst zum mittelpunkt machen...
in der lage sein, aus dieser position heraus alles schlechte auszusortieren, was man nicht in seinem leben haben will und sich selbst glückliche momente zu verschaffen, auch außerhalb der partnerschaft.
selbständig sein...
ist man nicht "geerdet" ist die versuchung zu groß, den partner zu seinem lebensmittelpunkt zu machen.
man macht nicht sich selbst, sondern IHN für das eigene glück verantwortlich. man beginnt, eine BEDÜRFTIGKEIT auszustrahlen. meist nicht mal direkt, sondern als signale. man wird zum UNTERLEGENEN.
der partner (egal, ob nun mann oder frau) merkt dies und distanziert sich ein wenig. denn er bekommt eine ziemlich last auferlegt. er möchte diesen job/diese verantwortung einfach nicht übernehmen. schließlich ist es ja schon seine eigene lebenslange aufgabe, sich selbst glücklich zu machen....
entsteht daraus ein ungleichgewicht in einer beziehung, so ist dies für beide nicht schön.
der unterlegene leidet, verstärkt seine bemühungen, weil er merkt, dass sich der partner entzieht.
der überlegene hat, wie schon gesagt, die last und verantwortung und obendrein noch schuldgefühle, weil er plötzlich nicht das gleiche zurückgeben kann.
und keinem ist so recht klar, was da eigentlich passiert...
wir wissen, dass männer in solchen momenten sagen, sie empfinden nicht genug oder möchten noch keine beziehung.
aber kennt ihr das auch andersrum? wenn frauen einem mann sagen: du bist zuuu lieb? und dann denken die männer: wollen denn alle frauen ein A....loch?
das alles entsteht durch ein ungleichgewicht.
fast jeder weiß, wie es sich anfühlen sollte oder NICHT anfühlen sollte.
die hintergründe zu kennen und daraus zu lernen, ist schon fast tiefenpsychologie. aber es lohnt sich.
für uns frauen ist es definitiv wichtig, die männer zu verstehen... weil wir uns halt unterscheiden... aber das allein reicht halt noch nicht.
ich weiß, wovon ich rede.
in den letzten 5 jahren war ich einmal die unterlegene und bin jetzt - in meiner neuen beziehung - die überlegene.
und glaubt mir - beides ist einfach nur sch....!
nur kann ich heute verstehen, wie sich mein ex-partner gefühlt haben muß - als mein lebensmittelpunkt
ich lese oft heraus, dass den frauen durchaus bewußt wird, dass sie zuviel gas gegeben haben, zu fordernd oder ungeduldig...
die männer verschwinden und eine kontaktsperre macht sinn.
und funktioniert auch, ich erlebe es gerade aktuell...
aber diese chance hat man nur EINMAL! wenn man für die 2. chance nichts dazugelernt hat - nicht gewachsen ist - passiert das gleiche wieder.
also lernt und wachst weiter - ich wünsche euch und mir viel erfolg weiterhin...
ganz liebe grüße und ein schönes we!!!