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von Robinson » Mi 26. Dez 2012, 18:03
... das emotionale Weihnachten ist nun zum Glück in wenigen Stunden vorbei.
Ich bin sehr dankbar das gerade an diesen Tagen sich sehr viele Leute, Freunde und Bekannte bei mir gemeldet haben und Mut und Wünsche zugesprochen haben.
Auch meine Ex Partnerin meldete sich und lies ebenfalls meine Tochter Frohe Weihnachten wünschen.
Gestern war meine Tochter zu Besuch, die auch als erstes sagte, das dieses Weihnachten nicht so schön wie sonst war.Ich habe dann ebenfalls eine kleine Bescherung mit ihr gefeiert.
Meine Ex Partnerin gab meiner Tochter 2 Geschenke für mich mit, was mich sehr überraschte.Sie bat mich dann gestern abend zu einem Gespräch.
Ziel des Gesprächs war es, mich für eine außergerichtliche Umgangsregelung für meine Tochter zu gewinnen.Das Gespräch wurde von ihr sehr emotional geführt und sie wurde wieder sehr laut.
Nach einiger Zeit gelang es mir die Gesprächsführung zu übernehmen und ihr klar zu machen, das ich ihr nichts wegnehmen wolle sondern, das Wohl für unsere Tochter suche.
Als ich klarmachte welcher Schaden bereits durch ihr Verhalten entstanden sei, mußte sie weinen.
Leider war auch hier wieder ein Verweis von mir, sich doch psycholgische Hilfe zu holen ohne Anklang bei ihr.
Ich liess mich leider dazu hinreißen ihr zu sagen, das ich sie immer noch trotz allem lieben würde und das es Wege geben würde , wo wir uns zu dritt wiederfinden könnten.Auch hier wich sie sofort ab und machte mir klar das sie in Zukunft alles mit ihrer Yogafreundin planen würde.Auch ein schon in diesem Jahr gebuchter Malle Urlaub in einer Finca sei mit dieser Freundin und deren Kindern verplant.
Ich habe mich im Nachherein geärgert, meine Gefühle zu ihr offenbart zu haben.Aber unter dem Weihnachtseindruck und dem Aspekt das sie gerade in ihrer Emotionalität war wollte ich ihr einen Rettungsreifen zuwerfen den sie aber nicht auffangen konnte.
Andererseits merke ich wie mir nun immer mehr gelingt, nicht klein bei zu geben, sondern eigene Ansprüche und Forderungen zu formulieren.Der durch die Trennung entstandene Machtverlust ist wieder ausgeglichen, wenn nicht duch mein energisches Vorgehen für unsere Tochter auf meiner Seite.
Auch als ich sie fragte, wie sie sich ihr weiteres Leben vorstelle kam sie mir völlig überfordert vor.Sie räumte aber erstmals Fehler im Umgang mit unserer Tochter ein und bereute diese.
Da sie nun mit unserer Tochter den Jahresausklang sowie Start nach 2013 bei Freunden von uns in Stuttgart verbringen wird, kann ich mich in dieser zeit um mich selbst kümmern und hoffen das 2013 ein besseres Jahr werden wird.
Ich wünsche mir dazu , das ich meine Gefühle zu ihr unter die Füße bekomme und mehr und mehr loslassen kann.
Sollte im anstehenden Prozess unsere Tochter dann den Wohnort wechseln, kann eine neue Situation entstehen.Ich habe mir von Fachleuten sagen lassen, das sie dann entweder völlig abdreht um ihren neuen Lebensweg zu rechtfertigen oder aber durch diesen Schock zum Nachdenken gezwungen wird.
Ich wünsche mir , das ich bei mir bleiben und auf meinen Wegen wandeln kann die mich zu meinen Zielen führen werden.
Auf nach 2013!
Robinson