Ohje... ich versuch mal eine ganz kurze Kurzfassung.
Er hat sich anfang November nach fast 4 Jahren von mir getrennt. Mit viiiielen Tränen seinerseits (natürlich auch meinerseits) und mit Worten wie zB "Die Zeit mit dir war die schönste meines Lebens", "du hast all das was Mann sich wünschen kann" und "ich mach wahrscheinlich den größten Fehler meines Lebens". Er ist sogar einige Male richtg zusammengebrochen. Doch es fielen auch Worte wie "was ist eigentlich Liebe?", "ich kann dir nicht das geben was du brauchst und dir wünscht" und "wir haben keine gemeinsamen Ziele" .... zur Krönung fand er auch eine Kollegin sehr interessant.
Ich habe gekämpft, geredet, geweint, ja und auch gebettelt. Und irgendwann ist er vorübergehend zu einem Feund gezogen. Wir hatten Wohnungs- und arbeitsbeding hin und wieder noch Kontakt. Und nach einem dieser Treffen hats dann Klick gemacht und ich konnte endlich anfangen loszulassen. Es tat nicht mehr ganz so doll weh, die Tränen trockneten, das Leben begann wieder Spaß zu machen.
Weihnachten + Silvester war ich dann bei meiner Familie weiter weg. Plötzlich die 1. SMS von ihm, dann die 2. und die 3. .... alle natürlich unter irgendeinem Vorwand
Als ich dann Neujahr nach Hause kam (wir hatten dann fast 3 Wochen Kontaktsperre mal abgesehen von 2 SMS), fand ich auf dem Wohnzimmertisch einen 4,5 seitigen Brief von ihm. Darin beschrieb er unsere Kennenlernzeit, durchforstete wo eigentlich unsere Probleme lagen (die sind nicht so offensichtlich gewesen, da wir immer suuuper harmoniert haben und kaum stritten) und er gestand sich viele Fehler ein und hatte wohl einige Erkenntnisse gewonnen. Der Brief war wirklich berührend und ergreifend, habe pausenlos geweint beim Lesen und trotzdem wusste ich nicht was er nun mit dem Brief erzielen will, da auch verabschiedende Worte drin waren. Ich konnte mich dann erst 3 Tage später bei ihm bedanken für den Brief, weil ich das alles erstmal sacken lassen musste. In der Zeit versuchte er auch wieder mit Vorwänden Kontakt zu mir aufzunehmen.
Dann bat ich ihn um ein Treffen und wir redeten 6 Stunden über uns, über seine Baustellen und über unsere Vorstellungen. Das Treffen verlief sehr offen und es war bis zum Schluss nicht klar wie es nun weiter geht. Er brachte mich dann nach Hause (nur bis zur Tür) und dort standen wir beide betröppelt da und wussten beide nicht was wir nun tun sollen. Ich nahm ihn dann in den Arm und irgendwann küssten wir uns dann.
Mittlerweile haben wir uns noch zwei weitere Abende zum Reden getroffen.... wir haben besprochen wie es weiter geht, was wir ändern müsssen usw. und morgen zieht er nun wieder zurück in unsere Wohnung. Alles läuft wunderbar und es fühlt sich richtig und gut an.
Das klingt in der Kurzfassung jetzt alles so schön und halb so schlimm, aber das ganze zog sich auch über 2 Monate und es war natürlich nicht so einfach wie es hier mit ein paar Sätzen rüber kommt. Es war mit die schlimmste Zeit meines Lebens. Er war zwichenzeitlich eiskalt und ein echtes Ar...loch zu mir und wiederholte immer wieder das er niemals zurück kommen wird, er hat es auf Arbeit auch bekannt gegeben das wir getrennt sind, was natürliche eine riesige Lawine ausgelöst hat (das hat mich unheimlich verletzt)..... alles schrie danach das er definitiv nie zurück kommt und doch habe ich immer ganz fest daran geglaubt. Ich habe immer wieder zu allen gesagt das unsere Geschichte noch lange nicht zu ende geschrieben ist und ich weiß da er niemals ausziehen wird.... ich fühlte das. Einige, nein, verdammt viele, haben mich für irre gehalten, aber das war mir egal. Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und das hat mir gesagt das alles gut wird. Und das wird es nun auch, ganz bestimmt.
So das nun meine, unsere, Geschichte in der krassen Kurzfassung.