So meine liebe Foren-Gemeinschaft,
ich habe mich nunmehr entschieden, ein Appartement für 2 Wochen zu mieten. Ich denke, das ist die bessere Lösung (Tapetenwechsel, Luft zum atmen, keine hautnah erlebten Verletzungen). Somit hat mein Ex-Weibchen die Möglichkeit, einmal zu spüren, wenn ich überhaupt nicht da bin.
Das kostet zwar eine Menge, aber sei's drum...ich bezahle meiner Ex ja dafür auch kein Haushaltsgeld mehr.
Durch die Nähe und die Zufallsbegegnungen und die jederzeitige Möglichkeit, zumindest Kontakt aufnehmen zu
können, scheint die Kontaktsperre ihre volle Wirkung nicht entfalten zu können, was die Ex-Partnerin angeht.
Mich schränkt es auch ein, Liebeskummer loszuwerden und zwingt immer wieder dazu, zu schauen, wo brennt Licht, wo ist sie gerade, kann ich jetzt in die Küche, ohne dass sie zu mir kommt, ist der Nebenbuhler gerade da u.s.w. wie ein Versteckspiel. (Ja Gwen, du hast recht, die Situation ist Käse mit dem Haus. Ich verspreche dir aber, wenn nach dem erfolgreichen Ex-back die neue Beziehung auch in die Brüche geht, haue ich das Haus in die Grütze

)Ich denke, ich brauche diese Distanz am allermeisten, und zwar für mich (danke nochmal für die Buchempfehlung Gwen, habe es bestellt

, im Netz gab's nur Leseproben).
Ansonsten keine Änderung. Er ist zwei bis dreimal die Woche da und das Wochenende, je nachdem, wie er eben arbeiten muss, denke ich. Trotzdem denke ich manchmal darüber nach, wie seine Situation ist...das wäre für mich auch nicht das gelbe vom Ei. Er darf nur im oberen Stockwerk hocken, nicht laut reden, wenn ich in der Küche bin (ich pfeife immer extra laut, wenn ich weiß, dass er da ist

), wenn er Kaffee oder so möchte, muss meine Ex die Treppe herunterlaufen und Kaffee holen oder kochen.
Aber mir soll es egal sein, wie er das findet (naja, schön wäre es trotzdem, wenn ihm das missfällt).