Der lange Weg...

Die Trennung verarbeiten und nach vorne schauen
einhorn
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von einhorn » Sa 26. Dez 2015, 13:38

Hey Schiffchen,

auf mich wirkst du immernoch sehr ambivalent. Du sagst zwar, dass du ihn nicht zurück haben willst, aber dann schreibst du ihm wieder. Willst du ihn einfach als Freund in deinem Leben haben? Geht das überhaupt zum jetzigen Zeitpunkt? Und wozu möchtest du ihn in deinem Leben behalten?
Ich kann mir das denken, dass du gerade ziemlich durcheinander bist. Vielleicht musst du das jetzt annehmen?

ich drück dich :*

Einhorn
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schiffchen92
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von schiffchen92 » Sa 26. Dez 2015, 15:47

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schiffchen92
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von schiffchen92 » Sa 26. Dez 2015, 16:13

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Vreni
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von Vreni » Sa 26. Dez 2015, 16:54

Hallo alle zusammen,

@schiffchen92:
schiffchen92 hat geschrieben:Genau so fühle ich mich in der meisten Zeit. Und dann schäme ich mich für die Gefühle und frage mich, wie ich einem anderen Menschen soetwas wünschen kann - denn das wünsche ich niemandem, dass er so verzweifelt ist und sich selbst verliert...
Weiß du, ich denke es ist nicht böses was wir ihnen wünschen - das tun wir nicht - sondern wir wünschen ihnen nur, dass sie spüren was sie selbst getan haben. Ich will auch nur, dass mein Exfreund spürt, was er mir angetan hat durch sein Verhalten. Schlechtes wünsche ich ihm nicht. Das ist eher eine Art Gerechtigkeit, die man sich wünscht. Gerade wenn der andere es sich so einfach macht.
schiffchen92 hat geschrieben:Denn genau so ging es mir gestern und die letzten Tage: ich hatte 0,0 Zugriff auf meine Gefühlswelt, auf mich. Ich habe mich wirklich 'ohnmächtig' gefühlt.
Das muss diese Weihnachtsstimmung sein. Denn mir ging es genauso! Da alle wieder in ihren normalen Rhythmus zurück kehren, sehe ich das für uns positiv, dass wir nicht nur von scheinbarer Glückseligkeit und Nächstenliebe umgeben sind. Es wird besser!
schiffchen92 hat geschrieben:Und dieses Gefühl - es war schlimmer als die ganze Trauer, das verletzt sein... Sich selbst nicht mehr zu spüren, dass ist grausam.
Ja das ist schlimm. Man sagt ja, mann muss erst ganz unten ankommen, im Tal, um dann überhaupt wieder nach oben wandern zu können. Vielleicht musste dieser Crash nochmal sein. ES ist alles ein Auf und Ab. Ich hoffe, die nächste Zeit gehts bergauf für dich!
schiffchen92 hat geschrieben:Ich habe tatsächlich im Inneren Verständnis dafür gefunden, warum mein Ex sich getrennt hat - und was dieser Satz ' Ich habe keine Kraft mehr' oder ' ich habe tagelang hier gesessen und Löcher in die Wand gestarrt' bedeuten.
Ich glaube, das hat dich einen bedeutenden Schritt weiter von ihm abgelöst, was sehr gut für dich ist. Hut ab, das ist wahre STärke.
schiffchen92 hat geschrieben:Es tut weh es hier aufzuschreiben, und wie gesagt - die Art und Weise, das Nicht-laut-aussprechen, kann ich dennoch nicht nachvollziehen und tut mir noch immer sehr weh.
Aber mir hilft es die Situation irgendwie 'einzuordnen'.
Du bist eigentlich gar nicth schwach, sondern sehr stark! Denn wenn es einem gut geht, ist es einfach stark zu sein. Aber in Notsituationen wie diesen zeigt sich warhe STärke. Und dass du das hier von dir geschrieben hast, wird dir bestimmt einen weiteren schweren Stein als Last von dir nehmen. Ich hoffe, ich werde das auch schaffen.
schiffchen92 hat geschrieben:Und zu erkennen: Bei ihm muss sich noch so, so , so viel ändern, als dass er aus diesem 'Loch' dieser 'Gedankenspirale' heraus kann.
Und so hart das klingt: Er ist kein Typ dafür, der das alleine hinbekommt.
Die Ablösung ist sicher schwer, wenn du dich verantwortlich dafür gefühlt hast, ihm daraus zu helfen. Ich selbst dachte/denke das über meinen Exfreund. Aber du bist nicht verantwortlich für ihn und sein Leben und seine Rettung! DAs muss und kann er nur selber machen. Und solange er das nicht hinter sich gelassen hat, blockiert das eure BEziehung und du leidest darunter.
schiffchen92 hat geschrieben:Es ist wirklich nicht leicht sich das einzugestehen und es tut höllisch weh - schließlich wird hier mein eigenes Selbstbild und mein eigener Selbstwert aufs massivste angegriffen wird.
DAmit sagst du aber was! Wir arbeiten hart an uns, aber ja, auch unsere Exfreunde müssen das. WEnn sie an einem Punkt damit aufgehört haben, wie du es beschreibst, dann kann das nicht gut gehen. Ich denke nur an meinen Exfreund, der hat sich in eine neue Beziehung gestürzt und ist jetzt verwirrrt, dass GEfühle über mich in ihm hochkommen. Wir werden ein gutes STück weiter sein in unserem Leben, wenn wir uns weiterentwickeln und vor allem selbstreflektieren können! Das gibt uns nur Vorteile. Und dann sind wir weiter als es unsere Exfreunde sein werden. Traurig, aber wir müssen da an uns denken jetzt. Wie gesagt, es ist nicht unsere Verantwortung das für sie zu tun, das können wir gar nicht. Toller Aspekt, schiffchen92!
schiffchen92 hat geschrieben:Optimistisches, alles schön-denkende Emotionsgehirn: Vielleicht wollte er dir nicht zeigen wie sehr er auf eine Antwort lauert von dir? Vielleicht schreibt er nicht, weil du die letzten Male immer diejenige warst, die nicht mehr auf seine Antwort reagiert hast.
Euer Gespräch sieht erst mal aus wie ein ganz Normales. Jedoch unter den ganzen Umständen... es ist wohl so, dass ihr beide noch nicht 100% damit abgeschlossen habt - und da möchte man mal immer reinhören wie es dem anderen geht, aber man möchte auf keinen Fall von sich zeigen, dass es einem schlecht geht. Deshalb witzelt man lieber rum und redet über unverfängliches wie Wetter.
schiffchen92 hat geschrieben: Insgesamt versuche ich sein Verhalten immer noch zu interpretieren, mir auszumalen wie er gerade die Tage verbringt.
DAs tue ich auch! Eine Freundin fragte mich: "Und was bringt oder gibt dir das dann?" Ich sagte, ich hoffe, dass er auch was spürt, so wie ich, den selbst verschuldeten Verlust. "Warum, was gibt dir das?" Ich: Dann würde ich ein Stück Gerechtigkeit spüren. Ich muss hier ja auch leiden. Vielleicht ist es das bei dir auch. Ich denke: was ändert es tatsächlich, wenn der andere dies oder das fühlt, dies oder das macht? Es ändern FÜR UNS eigentlich gar nichts. ES ist nur wieder der Wunsch, dass der andere merkt, was er uns angetan hat und es auch spürt, nach dem Motto "Geteiltes Leid ist halbes Leid". Man fühlt sich im STolz verletzt, so unten am Boden zu sein, während der andere es (scheinbar) nicht ist. Ich denke, es geht ihnen nie so gut, wie sie es vorgeben.

Liebe schiffchen92, du bist einen bedeutenden Schritt weiter. Wir alle schaffen das auch noch und ja, irgendwann, das ist gewiss, werden wir wieder frei in uns selbst sein. Ich freue mich auf diesen Moment für uns alle!

schiffchen92
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von schiffchen92 » Sa 26. Dez 2015, 21:07

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Vreni
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von Vreni » Sa 26. Dez 2015, 22:46

Liebes schiffchen92,

Leider kann ich das zu gut nachvollziehen. Vermutungen sind immer ungut. Letztlich gibt es einiges, dass dich in diesem Fall "beruhigen" kann:
1. du weißt es nicht sicher, es ist also gut möglich, dass es gar nicht so ist
2. du hast jemand anderen, was dich mental aufbauen wird
3. du willst ja eigentlich die Beziehung gar nicht mehr, auch wenn du damit noch nicht abschließen konntest
4. selbst wenn es tatsächlich wahr sein sollte, ist er wie du ihn geschildert hast nicht so weit, eine neue Beziehung einzugehen, in der "alte Verhalten" nicht wieder auftreten und zu Problemen führen; es würde sich (wenn überhaupt der Fall) nur um eine Übergangsbeziehung handeln. Wie bei mir griff sich mein Exfreund ja die erst beste Verfügbare und wer eignet sich dafür besser als eine intrigante Person aus der Vergangenheit, die bereits einmal ein gewisses Interesse bekundigte! Das wäre nur eine Notlösung und das ist für diese Person ja alles andere als schmeichelhaft. Du darfst dich auf gar keinen FAll mit so jemandem vergleichen! Mit dir war es eine richtige länger dauernde Beziehung gegründet auf einem Fundament von Positivem, Liebe etc. Das wäre gegründet aus der Not heraus, schnell seinen eigenen Schmerz zu ersticken, wozu gerade Männer neigen. So etwas hält nie lange.

Denke immer daran. Und atme ein paar Mal tief durch. Selbst im "worst case" sähe es nicht schlecht aus. Er würde schnell merken, dass er mit so einer Übergangs-Notlösung nicht das haben kann was er mit dir hatte. Und denke auch daran, dass du ihn eigentlich nicht zurück willst.

Wenn du den Drang verspürst wieder nachzusehen oder ihm gar zu schreiben, dann melde dich bitte lieber hier! Aus eigener ERfahrung: es tut sonst nur unnötig weh. Sei gedrückt.

schiffchen92
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von schiffchen92 » So 27. Dez 2015, 10:39

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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von lillytaube » So 27. Dez 2015, 11:38

Hey schiffchen,

genau wie du geister ich auch auf FB rum und schau mir seine Betraege an, was er 'geliked' hat und wo er ueberall kommentiert. Ich log mich dann immer ein "So, dass ist jetzt das letzte Mal." und das sag ich mir irgendwie immer wieder. Aber eigentlich bringt es uns absolut nichts. Wir interpretieren Dinge in Sachen, die so hoechstwahrscheinlich har nicht passieren. So haben die beiden auch sicherlich nicht miteinander gechattet. Man denkt sich die koriosesten Sachen aus. Ich hab mir jetzt eine Frist gesetzt. Bis Ende des Jahres ist es noch okay zu stalken, aber dann mudd gut sein. Das ist besser fuer uns. Am besten machst du mit! ;) Mir geht es auch ganz beschissen, du bist nicht allein. Zusammen packen wir das alle!

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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von Vreni » So 27. Dez 2015, 11:50

Hallo schiffchen92 und lillytaube,

ich schließe ich an. Ich schreibe ihm zwar nicht, aber ich schaue auch auf whatsapp oder facebook nach. Jedes Mal wenn sich was ändert, kommt das Gedankenkarusell in Gang und mir geht es schlecht. Ja, wir interpretieren Dinge in Sachen. Und so heben wir unseren Ex immer weiter in die Höhe, in eine Art unerreichbare Position, wie ein Thron. Sie könnten sich doch genau so gut fragen, was wir machen und ich denke, das tun sie auch. Ich laß einmal, dass sie uns nicht einfach vergessen können, gerade nach der Trennung denkt man sehr viel an den anderen, also auch der, der sich getrennt hat! Diese Frist finde ich gut. Und lieber hier schreibe, bevor wir wieder nachsehen. Zusammen packen wir das ;) wir sind schließlich auch wer und ebenso begerenswert wie unsere Exfreunde!

schiffchen92
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Re: Und ich kann noch immer nicht loslassen...Hilfe/Zsf. ab

Beitrag von schiffchen92 » Di 29. Dez 2015, 15:43

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