danke für Dein Feedback.

Ich finde es gut was Du hier tust, Unbewußtes bewußt machen. Ich weiß, dass das ein entscheidender Faktor für die persönliche Weiterentwicklung ist, denn genau das passiert seit Jahren in meiner Therapie. Und hat mir eben auch genau dazu geholfen, mit vielen Dingen anders umzugehen als ich es davor getan habe. Aus alten Mustern rauszukommen sozusagen. Da nicht jeder den Schritt in eine solche Therapie wagt finde ich es gut, dass es Menschen gibt, die in Foren wie diesen einen solchen Part übernehmen. Und weil ich das eben aus einer anderen Situation bereits gut kenne, bin ich auch bereit dazu, das anzunehmen. Wie gesagt, ich schließe nicht aus auch andere Optionen in Erwägung zu ziehen als ein Treffen mit ihm. Aber hier fehlt mir eben noch der Weitblick für das Resultat, was ich damit erziele. Daher habe ich darum gebeten, hier doch mögliche Verhaltensweisen vorzuschlagen und zu diskutieren. Das thematisieren wir hier aber leider immer noch nicht

Stimme ich voll und ganz zu.Sieht man als Außenstehender, sieht man bei anderen immer viel klarer, WEIL man eben NICHT mit befangen ist in dieser Situation. Man kann auf Denkfehler und möglichen Fettnäpfchen aufmerksam machen ....und genau deshalb sind wir ja auch MEINER Meinung hier![]()
Was ihn betrifft habe ich keine Ahnung, aber was mich selbst betrifft kann ich nur sagen: doch, es ist angekommen. Auch wenn 3 Wochen in diesem Sinne eine kurze Zeit sein mögen, so bin ich der Meinung dass der ganze emotionale Trennungsprozess schon lange vor dem Schlussstrich beginnt. So war es bei mir, und deswegen hat es mir auch nicht den Boden unter den Füßen weggezogen, als es dann zur endgültigen Trennung kam. Ich war innerlich schon länger darauf vorbereitet. Intuition, Bauchgefühl. Das ist auch etwas, worauf ich in meiner Therapie gelernt habe zu hören. Die Intuition, das Unbewusste in einem selbst, spürt schon viel früher was Sache ist, bevor es dem Herz oder dem Verstand klar sind. Natürlich hatte ich Entzug, Liebeskummer. Aber letztendlich sind das nur die Hormone und der Entzug davon.Ihr seit gerade mal 3 Wochen getrennt, ...das ist noch ziemlich frisch und überhaupt noch gar nicht richtig angekommen, ...weder bei Dir, noch bei ihm!
Mit dem Herzen, liebe MondlichtEntscheidend ist, das er JETZT keine Beziehung haben möchte. --->Das ändert sich auch nicht in binnen ein paar Wochen.
Ich weiß jetzt auch, was Dein Gegenagument dazu ist: "Das weiß ich und ich habe akzeptiert, das er gerade keine Beziehung haben möchte". ...Ja, das erwähntest Du auch schon ein paar mal, das ist mir nicht entgangen
Hast Du das tatsächlich? ...Mit welchem Teil, Herz oder Verstand? Das sind nämlich zwei wesentliche Unterschiede!

Ich gebe Dir Recht dass man sich erst von all dem frei machen kann, wenn einem der Verstand die Situation nur logisch leicht machen will aber das Herz noch hinterherhinkt, zu akzeptieren. Aber ich empfinde weder Verlustängste noch fühle ich mich einsam oder verzweifelt. Ganz im Gegenteil. Ich habe für mich selbst eine gute Strategie entwickelt, solche Dinge zu verarbeiten. Und ich glaube, ich würde beim Lesen Deiner Worte auch unsicher werden und an mir zweifeln, wenn ich es nicht wirklich tief in meinem Inneren tatsächlich so empfinden würde, wie ich es hier widergebe.Ich bin jetzt aber mal so frei und behaupte dass die Trennung nur bei Deinem Verstand angekommen ist. Und jetzt wirds haarig...
So ist es fast unmöglich Dich frei von den Verlustängsten, der Enttäuschung, der Verzweiflung, der Einsamkeit und den restlichen negativen Gefühlen zu machen. ...Daher lebt in Deinem Herz die Hoffnung weiter, dass da noch nicht das endgültige Ende in Sicht ist.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Männern haben mir gezeigt, dass man Männern (oder auch Menschen im Allgemeinen) nur vor den Kopf schauen kann, nicht hinein. Eine solche Denkweise habe ich auch nicht, eher im Gegenteil. Ich kenne ihn nicht jahrelang, genau genommen waren wir ja noch ein einer Art Kennenlernphase. Und selbst wenn ich ihn solange kennen würde weiß ich, dass ich nur einen Teil von einem Menschen kenne, der mit mir in Beziehung tritt. Seine anderen Anteile bleiben verborgen, noch dazu ist er ein Mann und vermutlich gibt es viele Teile in ihm, von denen ich nichtmal etwas ahne. Sein ambivalentes Verhalten hat ja schon deutlich gezeigt, dass er nicht zu durchschauen ist. Ich habe eine liebevolle Seite von ihm kennengelernt, ja klar. Aber ich traue ihm dennoch zu, dass er auch gleichgültige Seiten hat, gemeine Seiten, die durchaus in der Lage sind mich zu verletzen. Ich traue ihm auch zu dass es ihm rein um den guten Sex geht und er dazu alle Register ziehen würde. Dass er egositische Seiten hat, verletzliche Seiten hat. Eben all das, was eigentlich jeder von uns in sich trägt. Wie gesagt, ich stelle ihn nicht auf ein Podest. Er war mal toll zu mir, aber er war auch mal scheisse zu mir. Das vergesse ich ganz sicher auch nicht.Ist nicht selten das man denkt: " Ach, was labern die alle. Meine Ex-Freund würde so etwas nie tun. Ich kennen ihn doch besser als jeder andere..."
Diese Absicht wollte ich Dir damit auch gar nicht unterstellenIch mach das nicht um Dich zu ärgern oder um die Tatsachen zu verdrehen, ...ich hab das auch nicht überlesen![]()


Magst Du mir dann endlich einen positiven Anstoß geben, was ein Absagen des Treffens betrifft?Ich mache nichts weiter, als etweiige positive Denkanstöße zu geben.

LG
Mijao