Erstes Treffen nach Trennung

Mijao
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » So 28. Apr 2013, 11:15

Huhu Mondlicht,

danke für Dein Feedback. :)

Ich finde es gut was Du hier tust, Unbewußtes bewußt machen. Ich weiß, dass das ein entscheidender Faktor für die persönliche Weiterentwicklung ist, denn genau das passiert seit Jahren in meiner Therapie. Und hat mir eben auch genau dazu geholfen, mit vielen Dingen anders umzugehen als ich es davor getan habe. Aus alten Mustern rauszukommen sozusagen. Da nicht jeder den Schritt in eine solche Therapie wagt finde ich es gut, dass es Menschen gibt, die in Foren wie diesen einen solchen Part übernehmen. Und weil ich das eben aus einer anderen Situation bereits gut kenne, bin ich auch bereit dazu, das anzunehmen. Wie gesagt, ich schließe nicht aus auch andere Optionen in Erwägung zu ziehen als ein Treffen mit ihm. Aber hier fehlt mir eben noch der Weitblick für das Resultat, was ich damit erziele. Daher habe ich darum gebeten, hier doch mögliche Verhaltensweisen vorzuschlagen und zu diskutieren. Das thematisieren wir hier aber leider immer noch nicht :)
Sieht man als Außenstehender, sieht man bei anderen immer viel klarer, WEIL man eben NICHT mit befangen ist in dieser Situation. Man kann auf Denkfehler und möglichen Fettnäpfchen aufmerksam machen ....und genau deshalb sind wir ja auch MEINER Meinung hier ;)
Stimme ich voll und ganz zu.
Ihr seit gerade mal 3 Wochen getrennt, ...das ist noch ziemlich frisch und überhaupt noch gar nicht richtig angekommen, ...weder bei Dir, noch bei ihm!
Was ihn betrifft habe ich keine Ahnung, aber was mich selbst betrifft kann ich nur sagen: doch, es ist angekommen. Auch wenn 3 Wochen in diesem Sinne eine kurze Zeit sein mögen, so bin ich der Meinung dass der ganze emotionale Trennungsprozess schon lange vor dem Schlussstrich beginnt. So war es bei mir, und deswegen hat es mir auch nicht den Boden unter den Füßen weggezogen, als es dann zur endgültigen Trennung kam. Ich war innerlich schon länger darauf vorbereitet. Intuition, Bauchgefühl. Das ist auch etwas, worauf ich in meiner Therapie gelernt habe zu hören. Die Intuition, das Unbewusste in einem selbst, spürt schon viel früher was Sache ist, bevor es dem Herz oder dem Verstand klar sind. Natürlich hatte ich Entzug, Liebeskummer. Aber letztendlich sind das nur die Hormone und der Entzug davon.
Entscheidend ist, das er JETZT keine Beziehung haben möchte. --->Das ändert sich auch nicht in binnen ein paar Wochen.
Ich weiß jetzt auch, was Dein Gegenagument dazu ist: "Das weiß ich und ich habe akzeptiert, das er gerade keine Beziehung haben möchte". ...Ja, das erwähntest Du auch schon ein paar mal, das ist mir nicht entgangen ;)

Hast Du das tatsächlich? ...Mit welchem Teil, Herz oder Verstand? Das sind nämlich zwei wesentliche Unterschiede!
Mit dem Herzen, liebe Mondlicht :) Ich verstehe seinen Zwiespalt, habe gesehen dass er mit sich gekämpft hat. Habe mich in ihn hinein versetzt und mich gefragt, wie das alles für mich wäre. Durch Mitfühlen. Ich kann nachempfinden wieviel Druck er sich wahrscheinlich selbst gemacht haben muss. Dass es ihn belastet hat, mich einerseits zu mögen aber damit zum aktuellen Zeitpunkt nichts anfangen zu können. Genau das war auch der Grund dafür, dass ich ihn einfach gelassen habe. Ich schätze ihn als Menschen sehr und weiß um seine Probleme. Und genau das habe ich empfunden, Liebe zu ihm, was der Grund ist, dass ich ihn freilassen konnte. Wenn man den anderen verstehen kann, ist es viel leichter für sich selbst, damit umzugehen. Dass sein Prozess in dieser kurzen Zeit noch nicht weit gekommen ist, wenn er denn überhaupt schon begonnen hat, darüber bin ich mir bewußt. Wie gesagt, ich bin einen solchen Weg selbst schonmal gegangen. Und ich weiß auch, dass man an Punkte kommt an denen man denkt, jetzt hat man es geschafft, aber dann passiert etwas, was einen wieder weit zurück wirft. Das trifft sicherlich auch auf Trennungsitationen zu.

Ich bin jetzt aber mal so frei und behaupte dass die Trennung nur bei Deinem Verstand angekommen ist. Und jetzt wirds haarig...
So ist es fast unmöglich Dich frei von den Verlustängsten, der Enttäuschung, der Verzweiflung, der Einsamkeit und den restlichen negativen Gefühlen zu machen. ...Daher lebt in Deinem Herz die Hoffnung weiter, dass da noch nicht das endgültige Ende in Sicht ist.
Ich gebe Dir Recht dass man sich erst von all dem frei machen kann, wenn einem der Verstand die Situation nur logisch leicht machen will aber das Herz noch hinterherhinkt, zu akzeptieren. Aber ich empfinde weder Verlustängste noch fühle ich mich einsam oder verzweifelt. Ganz im Gegenteil. Ich habe für mich selbst eine gute Strategie entwickelt, solche Dinge zu verarbeiten. Und ich glaube, ich würde beim Lesen Deiner Worte auch unsicher werden und an mir zweifeln, wenn ich es nicht wirklich tief in meinem Inneren tatsächlich so empfinden würde, wie ich es hier widergebe.

Ist nicht selten das man denkt: " Ach, was labern die alle. Meine Ex-Freund würde so etwas nie tun. Ich kennen ihn doch besser als jeder andere..."
Meine persönlichen Erfahrungen mit Männern haben mir gezeigt, dass man Männern (oder auch Menschen im Allgemeinen) nur vor den Kopf schauen kann, nicht hinein. Eine solche Denkweise habe ich auch nicht, eher im Gegenteil. Ich kenne ihn nicht jahrelang, genau genommen waren wir ja noch ein einer Art Kennenlernphase. Und selbst wenn ich ihn solange kennen würde weiß ich, dass ich nur einen Teil von einem Menschen kenne, der mit mir in Beziehung tritt. Seine anderen Anteile bleiben verborgen, noch dazu ist er ein Mann und vermutlich gibt es viele Teile in ihm, von denen ich nichtmal etwas ahne. Sein ambivalentes Verhalten hat ja schon deutlich gezeigt, dass er nicht zu durchschauen ist. Ich habe eine liebevolle Seite von ihm kennengelernt, ja klar. Aber ich traue ihm dennoch zu, dass er auch gleichgültige Seiten hat, gemeine Seiten, die durchaus in der Lage sind mich zu verletzen. Ich traue ihm auch zu dass es ihm rein um den guten Sex geht und er dazu alle Register ziehen würde. Dass er egositische Seiten hat, verletzliche Seiten hat. Eben all das, was eigentlich jeder von uns in sich trägt. Wie gesagt, ich stelle ihn nicht auf ein Podest. Er war mal toll zu mir, aber er war auch mal scheisse zu mir. Das vergesse ich ganz sicher auch nicht.

Ich mach das nicht um Dich zu ärgern oder um die Tatsachen zu verdrehen, ...ich hab das auch nicht überlesen ;)
Diese Absicht wollte ich Dir damit auch gar nicht unterstellen :) Aber gut, so wie Du es mir nun erklärt hast, macht das für mich auch mehr Sinn :)

Ich mache nichts weiter, als etweiige positive Denkanstöße zu geben.
Magst Du mir dann endlich einen positiven Anstoß geben, was ein Absagen des Treffens betrifft? :) Was würdest Du denn tun? Ich bin einfach neugierig, wie andere praktisch mit der Situation umgehen würden.

LG
Mijao

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » So 28. Apr 2013, 11:17

Ha, Danke :) Mein letzter Teil meines Postings hat sich damit dann erledigt :) Ich melde mich später nochmal dazu! Muss jetzt erstmal los! Vielen Dankf auf jedenfall dafür :)

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Mondlicht
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mondlicht » So 28. Apr 2013, 12:06

@Tulpe..
Tulpe79 hat geschrieben:zuvor habe ich solche Geschichte in der Realität erlebt und wie oft habe ich erleben müssen, dass es bei einigen Menschen funktioniert hat, wenn sie sich wiedergesehen haben nach einer Trennung. Diese Menschen kennen kein E-Book oder wissen nicht einmal die Existenz eines Wortes "Kontaktsperre" oder haben irgendwelche Strategien entwickelt, wie sie aus der Nummer am besten rauskommen... Sie sind wie sie sind - sehr authentisch, aber es waren auch immer gefestigte Menschen. Heute nach Jahren sind davon welche verheiratet und haben Kinder, bisher habe ich nur positives gehört
ich habe auch ein paar derartigen Geschichten im Freundes/-und Bekanntenkreis. Auch diese kennen weder ein E-Book, noch irgendwelche "Strategien" ect. Was allerdings bei allen gleich ist, ist die Tatsache, das sie tatsächlichen einige Zeit entscheidenen Abstand hatten (keine 7 Wochen Kontaktsperre oder sonstige Ultimaten, nein, es handelt sich um mehrere Monate bis hin zu 2 Jahren) ...Zeit, um die vergangene Beziehung zu reflektieren, in aller Ruhe zu analysieren und vorallem, die Trennung zu akzeptieren. --->Das alleine dauert schon einige Zeit und lässt sich nicht in ein paar Wochen messen ;)
Sie haben ihr Leben erstmal wieder selbstständig in die eigene Hand genommen. --->Es ist AUS und VORBEI, jetzt mache ICH mein Leben wieder lebenswert.
Als sie dann an diesem Punkt waren und alles, wirklich alles hinter sich gelassen haben, ...blühte die (verflossene) Liebe plötzlich an der Stelle wieder auf, wo niemand mehr mit rechnete ;)
...Das liest man übrigens auch immer wieder unter den wenigen Erfolgsgeschichten hier im Forum..

Es gibt auch keine 100% Garantie, das es zu einem Comeback kommt. Das kann ohnehin niemand im Vorraus sagen. Und genau deshalb sollte man sich schlicht von dem Gedanken befreien "ihn/sie haben zu wollen". So hart das auch klingt ;)

Das Problem ist Folgendes.

Wer nicht los lässt, entwickelt Hoffnung. Wer Hoffnung hat, kann enttäuscht werden.
So kann es passieren das man am Ende doppelt auf sie/ihn sauer ist. ...Zum einen weil sie/er verlassen und die Bz beendet hat. Und zum anderen, weil sie/er nicht zurück kam. Dabei wäre das zweite aber ihr/ihm gegenüber unfair!

Keiner verlangt das wir uns hier und jetzt FÜR oder GEGEN sie entschließen!!! Wichtig ist das jeder für sich SEINEN Weg findest und verfolgt!
Wenn wir wüssten was in dem anderen gerade vorgeht, könnten wir JETZT klipp und klar entscheiden. Wenn wir es aber wüssten, wären wir auch nicht hier. Ergo können wir uns auch nicht festlegen.

Wenn wir einen neuen möglichen Partner kennen lernen, sind wir auch unvoreingenommen, und man nimmt sie erstmal so wie sie sind. Auch wird man es sehr langsam angehen lassen, weil man sich erst kennen lernen will. Und genau so MUSS es auch bei dem Ex sein!

Viele hoffen aber nur auf eine Rückkehr und erwarten damit ein bestimmtes Verhalten. ---> Dies führt dann zwangsweise zur neuen Trennung.
Gerade dann, wenn man zum einen noch nicht all zu lange getrennt ist und aktiv an sich und den Fehlern gearbeitet hat und zum anderen (noch) nicht in der Lage ist, sein Leben selbstständig und ohne den Ex bestreiten zu können, weil man emotional immer noch am Ex gebunden ist.
Ich sage hier an der Stelle auch immer gerne: "Es gab ein Leben VOR dem Ex, so gibt es auch ein Leben NACH dem Ex!!" ...Das ist keine Theorie, sondern Tatsache ;)

Am Ende steht so oder so, immer eine "NEUE" Liebe. Selbst wenn es wieder der alte Partner ist, muss man es als "neu" sehen! Und genau dafür ist es wichtig bestimmte Erwartungen abzuwerfen!!!

Es liegt nicht in unserer Hand, die vergangene Beziehung aufrecht zu erhalten bzw. wieder zu beleben. Es gehören IMMER zwei dazu und entscheidend dafür ist nunmal, das er Ex-Partner bereit dazu ist, aktiv an der Beziehung zu arbeiten bzw. wieder liebens/-lebenswert zu machen.
Es besteht lediglich eine Chance, ...aber keine Garantie.
Einer alleine kämpft gegen Windmühlen und irgendwann ist man mit seiner Kraft derart am Ende, weil der Schmerz und die Enttäuschung einen immer und immer wieder einholt.

So, jetzt bekomm ich schon sowas wie nen "Tennisarm" in die Finger vom vielen Tippen. :lol:

Ich schau später wieder rein, bis dann...
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Wer fliegen will, muss loslassen was ihn runter zieht
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Varta
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Varta » So 28. Apr 2013, 12:12

Liebes Mondlicht,

deine Worte sind immer so toll.
Danke, dass du uns alle in diesem Forum unterstützt!

Mijao
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » So 28. Apr 2013, 21:00

Hallo Mondlicht,

ich zitiere auch nochmal kurz :)
Triffst Du Dich nicht mit ihm bzw. verschiebst das Treffen auf eine unbestimmte Zeit, wird er zwar erstmal geknickt sein, ...macht allerdings nichts, weil Du ihm so signalisierst, das Du Dein Leben selbst in der Hand hast und nur Du bestimmst, was für Dich richtig ist und lässt Dir von niemanden sie Zügel aus der Hand nehmen ;)
Gleichzeitig wird er allerdings auch zu Denkanstößen angeregt "Warum macht sie jetzt nen Rückzieher, hab ich was falsch gemacht?"
Ich hoffe, Du merkst, wo ich hinaus will?? ...Denn genau dieser Denkanstoß wird ihn zum nachdenken bewegen und je mehr und länger er damit beschäftgt ist, desto mehr entwickelt er einen Draht zu seinen (verschütteten) Emotionen. Welche dann hoffendlich (und ich wünsch es Dir von Herzen) in die richtige und vorallem entscheidene Richtung gehen.
Ob er geknickt wäre wenn ich absage spielt für mich erstmal gar keine Rolle. Das Ganze wäre ja ein taktischer Schritt um ihn zum Denken anzuregen, was ja auch gut ist. Womit ich mich einfach schwer tue ist zum einen die Tatsache, dass ich mich nicht fühle, als hätte ich die Zügel aus der Hand gegeben. Ich hoffe, Du weißt nach meinen vorangegangenen Postings was ich meine. Also wenn ich absage dann wäre es für mich nur ein Mittel zum Zweck und nicht meine tiefe innere Überzeugung :?

Zum anderen beschäftigt mich das Resultat. Klar, ich bringe ihn so zum Nachdenken (zumindest wahrscheinlich). Dazu, sich mit seinen Gefühlen für mich auseinander zu setzen. Wenn nicht, dann habe ich zumindest Gewissheit, dass er gefühlsmäßig nicht mehr an mir interessiert ist und das ist ja auch schon was Gutes :) Ich habe mich aber gefragt, wenn es ihm unter Umständen so bewußt wird, dass er noch Gefühle für mich hat, womit er ja anscheinend nicht vernünftig umgehen konnte, wird es ihn nicht eher in die Flucht schlagen wenn er so merkt, er ist immer noch nicht drüber weg und? Natürlich habe ich auch dann Gewissheit :D Ich bin mir im Klaren darüber, dass es keinen Sinn macht, eine Beziehung mit jemandem einzugehen der icht bereit ist, an sich zu arbeiten. Also zumindest für mich persönlich jetzt nicht.

Auch wenn ich das generell für eine gute (und reizvolle) Taktik halte, so tue ich mich damit schwer bei jemanden, der generell Probleme hat anderen zu vertrauen und sich auf andere einzulassen. Ich frage mich halt, ist es auch so möglich, wieder Vertrauen aufzubauen? Also von seiner Seite aus?

So, das war jetzt mit Fokus auf ihn :)
Was mich betrifft: bin wie gesagt nicht mehr sicher welche Art von Gefühlen ich für ihn hege. Ja, ich vermisse die schöne Zeit mit ihm, und ich vermisse auch ihn und seine Art und Weise in meinem Leben. Aber das tue ich bei guten Freunden auch, wenn ich mit diesen in einen Zwist gerate. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn zurück will. Ich würde gerne wissen ob er was tut, was er so tut, ob er sich Gedanken zu seinen Problemen gemacht hat, die nichts mit mir zu tun haben, aber über die wir oft geredet haben. Bei unserer ersten "Distanz" hat er viel in die Hand genommen. Seine Finazen geklärt, sich um seine Gesundheit gekümmert, in seinem Leben Ordnung geschaffen. Ich war ziemlich baff. Warum ich das wissen will? Weil jemand, der nur so vor sich hindümpelt kein Partner wäre, der für mich in Frage käme. Natürlich weiß ich, dass sowas nicht von heute auf morgen anders ist. Und auch, dass dies nicht bei einem ersten Treffen zum Thema wird. Ich würde ihn gern neu bzw weiter kennen lernen und mich mit ihm konfrontieren, um mir über meine Gefühle im Klaren zu werden. Ein Rückzug wäre doch immer eine Option?

Wie ihr seht, ich bin etwas hin und her gerissen :) Aber es kann nicht schaden, alle Optionen genauer zu betrachten. Letztendlich lasse ich mein Bauchgefühl darüber entscheiden, ob ich mich nun wirklich mit ihm treffe oder nicht.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend und danke Euch nochmals für Eure Beteiligung hier :)

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mondlicht » So 28. Apr 2013, 22:27

ich verstehe Deine Gedankengänge und kann diese auch nachvollziehen...

Kurz und knapp würde ich jetzt sagen, ...schlafe nochmal ne Nacht drüber oder gar zwei, sortiere Dich und Deine Gedanken und entscheide dann aus dem Bauch heraus, so wie es sich für Dich richtig anfühlt.
Wenn Du zu dem Entschluss kommst, Dich mit ihm zu treffen um irgendwie Klarheit (zumindest erstmal für Dich) in die Sache zu bekommen, dann mach das.
Zurück ziehen kannst Du Dich natürlich immer noch, ...wenn Du merkst, Du drehst Dich quasi im Kreis bzw. Du kommst nicht vorran.

Wir können hier ja auch keine Zukunftsprognose stellen, das ist klar. Die Dinge kommen so oder so, wie sie kommen sollen. Dafür gibt es kein System, keine "Strategie" oder sonstwas.

Ich würde Dir jetzt erstmal die Hausaufgabe geben, wie oben schon geschrieben, die nächsten 1-2 Tage zu nutzen, nochmal in Dich zu gehen, Dich zu sortieren und dann entscheiden, wie und was nun richtig für DICH ist, ...Treffen oder nicht treffen ;)

Alles andere später... Du machst Dir sonst viel zu viele Gedanken darüber was sein wird und das ist nicht gut bzw. stapelst Du Dir so Dein eigenes Chaos wieder auf. ...Alles schön nacheinander, nichts überstürtzen :)

Einen schönen Start in die neue Woche.
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » Mo 29. Apr 2013, 07:39

Guten Morgen :)

Ja, das ist ein guter Plan. So wirds gemacht :)

Liebe Grüße,

Mijao

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » Mo 29. Apr 2013, 23:20

So, auch hier nochmal ein kurzes Update. Ich weiß noch nicht, ob ich das Treffen absagen oder wahrnehmen werde. Was ich tue ist folgendes: nichts! :)

Seit Freitag habe ich bis auf eine nächtliche Mail (auf welche ich nicht reagiert habe) mit einem Youtube-Link nichts mehr von ihm gehört. Noch dazu ist er Freitag aus der Unterhaltung einfach wortlos ausgestiegen. Warum sollte ICH mich also nun melden?

Natürlich habe ich überlegt, ob er vielleicht darauf wartet, dass ich einen Schritt auf ihn zumache, und mich einfach mal melde. Vermutlich ist er pissig, dass ich genau das nicht tue. Und tut es deshalb auch nicht. Ich weiß, es fällt ihm schwer auf Menschen zuzugehen, vor allem wenn er selbst Mist gebaut hat. Weshalb ich auch kurz drüber nachgedacht habe, ihm eine freundliche, aber belanglose Nachricht ohne Forderung einer Antwort zu schreiben. Habs aber gelassen. Ich finde er ist dran. Ich hoffe, ich halte das weiter konsequent durch :D

Ich habe mir heute aber keine Gedanken dazu gemacht, ich muss zur zeit viel lernen und brauche meinen Kopf dafür. Ich rechne gerade sowieso schon eher damit, dass er sich nun einfach erstmal gar nicht mehr melden wird und so das Treffen schweigend absagt. Wie und ob ich dann noch reagiere schaue ich dann mal. Jetzt warte ich erstmal ab was da noch so kommt :)

Gutes Nächtle :)

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » Mi 1. Mai 2013, 20:48

Gut, dass ich mir keine Gedanken gemacht habe... Er hat, wie schon vermutet, gerade eben noch das Treffen für morgen abgesagt. Sagt er hat schlimme Herzprobleme und will morgen deswegen nochmal zum Arzt und weiß nicht, wie lange das dauert. Ich habe das Gefühl, es ist nur eine Ausrede. Na dann...

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mondlicht » Mi 1. Mai 2013, 21:06

Hmm, ob nun Ausrede, oder nicht, ...lassen wir mal dahin gestellt.
Reagiere nicht "angefressen" oder "verbittert", ....nimm es jetzt einfach mal so hin und schau, wann er sich wieder "auf den Schirm holt.
Zeit und Geduld, ...Geduld und Zeit ;)

Jetzt kannst Du Dich erstmal wieder auf Dich selbst konzentrieren. Tu Dinge, an denen Du Spass hast, mach Dir nen Wochenplan, was Du alles noch erledigen kannst und willst -->vieleicht hast Du bereits schon was aufgeschoben, was nun erledigt werden kann. Damit vergeht ruck zuck die Zeit...
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