Erstes Treffen nach Trennung

Mijao
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » Sa 27. Apr 2013, 19:02

Um nochmal zum Topic zurück zu kommen: was würdet ihr denn jetzt tun? Das Treffen absagen/verschieben? Den Kontakt wieder komplett abbrechen? Auf seine Kontaktversuche nicht mehr eingehen? Mit welcher Begründung?

Tulpe79
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Tulpe79 » Sa 27. Apr 2013, 20:16

Mondlicht hat geschrieben: Was macht Dich da so sicher??
Ich stelle mir gerade die Frage was Dich da so sicher macht?

Hallo Mondlicht,

mir kommt es sehr stark vor, dass Du evtl. Deine Erfahrungen auf Andere münzt, kann das sein? Du schreibst in einem Dir sehr sicheren Ton und jeder Satz einen Beigeschmack, welcher auf Fakten beruht, wer gibt Dir diese Sicherheit oder was?

Jeder Mensch ist ein Individuum, in dem Fall: denkt anders, fühlt anders, handelt anders. Wenn man Deinen Rat befolgen würde, dann müsste die Menschheit und das Leben so banal sein, dass es kein Kopfzerbrechen mehr geben würde.

Entschuldige bitte, aber ich widerspreche Dir in vieler Hinsicht und bin der Meinung, dass Du von Mijao den Beitrag nicht richtig gelesen hast. Ich lese zwischen den Zeilen, dass es eine sehr selbstbewusste Frau ist, welche wissen möchte ob es alles noch einen Sinn hat oder Geschichte wird. Sie schreibt sehr ausführlich, dass sie nach diesem Treffen schauen möchte ob es für sie noch eine Zukunft gibt, sie möchte mit ihm nicht ins Bett und auch nicht die vergangenen Beziehung hochholen. Sie fragt nun lediglich nach Tipps, wie sie sich bei Eventualitäten verhalten kann oder sollte. Ich persönlich sehe da keine Dramatik die hier so dargestellt wird, ich sehe eher, dass eigene Lebensereignisse auf andere niedergeschmettert werden.

Ein Beispiel: Mijao schreibt, sie wird mit ihm nicht ins Bett gehen.
Mondlicht: Was macht Dich so sicher?

Himmel Herr Gott, wer oder was gibt überhaupt eine Sicherheit? Wer kann die Zukunft sehen? Wer gibt für das Tun und Handeln im Leben überhaupt eine Garantie? Ein Ratgeber sicherlich nicht, wobei ich nicht alles ausschließen möchte, allerdings tickt nur jeder anders und man kann Strategien nicht auf alle anwenden.
Sorry, aber ich sehe es nicht so eng und ganz nach der Devise: Wer nicht wagt gewinnt nicht! In Mijaos Geschichte gibt es keinen: Betrug, Fremdgehen, Gewalt, Schimpfworte etc. Wo man behaupten könnte - VORSICHT! Um den Schutz des Menschen aufrechtzuerhalten, hier würde ich auch dazu raten ganz vorsichtig zu sein, oder wenn ich merken würde, der User wäre Instabil und absolut nicht empfänglich für ein Treffen.
LG

Tulpe79
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Tulpe79 » Sa 27. Apr 2013, 20:28

Mijao hat geschrieben:Aber habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich, wie ich es wieder schaffen kann, noch interessanter für ihn zu werden?

Ich werde die alte Beziehung nicht ansprechen, was mache ich aber wenn er das tut? Wie gehe ich am besten mit möglichen Annäherungsversuchen um? Vermutlich wird er ja "testen" wollen, ob er mich noch haben kann? Habt ihr ein paar Tipps, wie man hier den Jagdinstinkt wieder leise wecken kann? Ich möchte nichts übers Knie brechen, ich möchte einfach nur meine Chancen nutzen. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen :)
Liebe Mijao,

ich habe ja schon oft von Dir gelesen und bin der Meinung dass du auf dem richtigen Weg bist. Du weißt bestimmt, in der Situation, richtig zu handeln. Triff Dich mit ihm für ein paar Stunden und dann, wie du schon schreibst, schaust Du ob es das Richtige für Dich ist und wartest auf seine Reaktion.

Wenn er über die alte Beziehung mit dir reden will? Hmmm, schwierig! Versuche doch ganz nett zu sagen, heute ist ein schöner Tag, lass uns über hübsche Sache reden, jetzt ist nicht der Zeitpunkt oder so. Annäherungsversuche? Auch schwierig... Ich glaube und hoffe, dass er es nicht macht, im schlimmsten Fall.. "Das ist nicht richtig und abblocken" Jagtinstinkt? Nicht zu viel über die vergangenen Tage erzählen, sagen, dass du unglaublich nette Menschen kennengelernt hast. Einfach versuchen interessant zu sein. Sehe das Ganze als erstes Date, da springt man dem Anderen auch nicht an den Hals und erzählt schon gar nicht über seine Vergangenheit, in dem Fall wäre "Er" die Vergangenheit. ;) Jetzt fällt mir spontan etwas ein: Wenn er über eure Beziehung redet, dann sagst Du: Über Ex Freunde redet man nicht! Dabei lächeln oder so... :geek: :lol:

Lass es einfach auf Dich zukommen, es wird schon seinen Weg finden. Nicht heulen und theatralisch werden, dann klappt es evtl. auch mit dem nächsten Treffen, sofern Du oder er es erwünscht. ;)

Berichte uns bitte wie es ausgegangen ist..
LG

PS: Ich bin auf dem selben Weg wie Du, einfach um herauszufinden, ob es da noch das gewisse "Etwas" gibt, was man wiederbeleben kann.
PPS: Entschuldigt, ich merke gerade, dass ich unglaublich viele Rechtschreibfehler habe, blöde Autokorrektur. !

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Mondlicht
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mondlicht » Sa 27. Apr 2013, 22:16

Hallo Tulpe,
Tulpe79 hat geschrieben:Hallo Mondlicht,

mir kommt es sehr stark vor, dass Du evtl. Deine Erfahrungen auf Andere münzt, kann das sein? Du schreibst in einem Dir sehr sicheren Ton und jeder Satz einen Beigeschmack, welcher auf Fakten beruht, wer gibt Dir diese Sicherheit oder was?
wie Du sicher siehst, bin ich nicht erst seit gestern in diesem Forum tätig. Ich habe verdammt viele unterschiedliche Geschichten gelesen UND kommentiert, bei den Frauen sowie auch bei den Männern. ...Nicht nur hier vorn im Forum, sondern hauptsächlich "hinter den Kullissen", wo man mir auch viel privates anvertraut, was hier vorn verständlicherweise nicht hin gehört. ...Und glaube mir, dadurch bekommt man jede Menge Erkenntnisse/Erfahrungen und Ansichten...

Ich gebe zu, das ich hier weder zu den Kopfstreichlern noch zu den Schönrednern des Forums zähle. Ich denke ebenfalls, das wir nicht hier sind, um uns gegenseitig den Kopf zu streicheln und/oder uns gegenseitig unser Leid zu jammern, ...sondern nach Anhaltspunkten suchen, wie wir in unserer gegenwärtigen Situation am besten voran kommen!!
Ich habe hier schon etliche User begleitet, die in der selben Situation waren, wie hier beschrieben. Und zu 99% sind sie genau damit auf die Fresse gefallen, weil sie ebenfalls dachten, sie sind gefestigt und gestärkt genug, haben sich wie Bolle gefreut "oh der/die Ex meldet sich, jetzt muss ich auch dran bleiben" ...und dann kam alles anders.
Sie wollten auch nicht hören und einige Wochen später, ...lag ganz plötzlich eine Pn bei mir im Postfach "Hiiiiilfe, ich weiß nicht mehr weiter".
Dann zählte plötzlich meine Meinung/Ansicht und ich durfte in mühevoller Kleinstarbeit aktive "Aufbauhilfe" betreiben.
Und ich habs trotzdem gern gemacht und daran hat sich bis jetzt nichts geändert, ...selbst wenn ich mich hier im Vorfeld als "Schwarzmaler" abstempeln lassen mußte.

Wie schon gesagt, man kann sich das annehmen, oder es lassen. Jeder hat sein Schicksal selbst in der Hand.
Und wenn ich hier nun sowas wie ein "Legastheniker" wirke, weil ich nichts weiter mache, als die eigenen geschriebenen Worte des Users zu zitieren und zu kommentieren, ...naja, dann ist es wohl auch so.
Tulpe79 hat geschrieben:Ein Beispiel: Mijao schreibt, sie wird mit ihm nicht ins Bett gehen.
Mondlicht: Was macht Dich so sicher?
Antwort:
Mijao hat geschrieben:Ich mache mich da so sicher :) Ich leugne nicht, dass ich dem völlig abgeneigt wäre, aber einfach aus dem Grund dass es mit ihm immer unheimlich gut war.
...Das sind nicht meine geschriebenen Worte oder Interpretationen von irgendwas!! ;)

So Leute, ihr könnt nun hier machen, was ihr wollt. Ich bin weg!

Liebe Grüße
Mondlicht
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Wer fliegen will, muss loslassen was ihn runter zieht
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Tulpe79 » Sa 27. Apr 2013, 22:53

Mondlicht hat geschrieben:
So Leute, ihr könnt nun hier machen, was ihr wollt. Ich bin weg!
Neee, neee... Nicht so schnell meine Liebe.. Wir sind hier um uns auszutauschen, uns gegenseitig zu lesen und einander zu verstehen, manchmal sind Meinungen halt verschieden, was noch lange nicht heißt... "bin mal weg" ;) Ich möchte, dass Du hier in diesem Thema weiterhin aktiv bist, genauso wie ich Deine Meinung toleriere und aber eben anderer Meinung bin, würde ich es mir von Dir auch wünschen.

Liebe Mondlicht,

wie viele User sind hier? Es lesen mehr als dass welche Schreiben. Anhand dieser wenigen User, die alle etwas negatives, zumindest am Anfang, zu berichten haben, kann man nichts messen. Jegliche Beziehungen die gescheitert sind, aber doch wieder zueinander gefunden haben, versammeln sich nicht alle hier. Nicht jeder hat das Bedürfnis seine Geschichte preis zu geben und einige stille Leser werden sicherlich auch bei einigen Kommentaren schmunzeln. Alle Achtung, dass Du hier den Weg vieler Menschen begleitest, ich finde es wirklich toll.

Meine realistische Denkweise sagt mir; Wo ich keine Gefahr sehe baue ich einem Anderen, mir fremden Menschen, keine Mauer auf. Und wenn schon, jemand mal wieder auf die Nase fällt, umso schneller lernt dieser, man kann Menschen nicht immer schützen, weil man der Meinung ist, dass die Formel immer aufgeht. Wie gesagt, es sei denn die Person bewegt sich auf dünnem Eis, wo es gefährlich ist und vorher schon wahr. Ich schreibe dies aus folgendem Grund: Ich möchte jemanden etwas nicht versauen, nur weil ich der Meinung bin, dass es so richtig ist. Was wäre nur, wenn ich falsch denke und davon gehe ich immer aus.

Ich persönlich sehe bei Mijou keine Gefahr und finde sie bedacht, an sich die ganze Geschichte finde ich nicht so dramatisch.

Warum ich das schreibe?
Ich bin zum ersten Mal in solch einer Art Forum und zuvor habe ich solche Geschichte in der Realität erlebt und wie oft habe ich erleben müssen, dass es bei einigen Menschen funktioniert hat, wenn sie sich wiedergesehen haben nach einer Trennung. Diese Menschen kennen kein E-Book oder wissen nicht einmal die Existenz eines Wortes "Kontaktsperre" oder haben irgendwelche Strategien entwickelt, wie sie aus der Nummer am besten rauskommen... Sie sind wie sie sind - sehr authentisch, aber es waren auch immer gefestigte Menschen. Heute nach Jahren sind davon welche verheiratet und haben Kinder, bisher habe ich nur positives gehört und gehe einfach mal davon aus, dass es auch in den schlimmsten Fällen wenden kann. Es gibt auch negative Geschichten, diese möchte ich nicht ausschließend, aber so ist das Leben.

LG und ich hoffe Du bleibst uns in diesem Thread erhalten.

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » So 28. Apr 2013, 00:37

Guten Abend liebe Mitleser,

da hab ich ja was angezettelt :D

@Mondlicht: Ich habe Dich nicht als "Legastheniker" wahrgenommen, weil Du mich zitierst und dann kommentierst. Ich finde es nur schade dass spezielle Zeilen zitiert werden, der eigentliche Zusammenhang aber beim Kommentieren außer Acht gelassen wird.
Mijao hat geschrieben:Ich mache mich da so sicher :) Ich leugne nicht, dass ich dem völlig abgeneigt wäre, aber einfach aus dem Grund dass es mit ihm immer unheimlich gut war.


...Das sind nicht meine geschriebenen Worte oder Interpretationen von irgendwas!! ;)
Ja, ich leugne nicht, dass ich völlig abgeneigt wäre. Der Sex war großartig, aber nicht unersetzlich.. Schrieb aber auch ein oder zwei Sätze später:
Aber das würde nicht zu dem führen, was ich dann evtl langfristig im Schilde führe und außerdem läuft das nicht weg. Wenn ich das wirklich will, müsste ich vermutlich nur anrufen... Und unliierter Sex mit einem verflossenen... Nee nee, da mache ich mir aktuell keine Sorgen dass ich da nicht widerstehen kann! :)
Noch dazu, dass wir uns nicht in einem potentiellen Gefahrenbereich treffen. Ich finde, das ergibt einen ganz anderen Zusammenhang.

Ich bin auch nicht hier um mir den Kopf streicheln zu lassen, das tun meine Freunde für mich. Wie bereits gesagt bin ich für alle Ratschläge offen. Auf meine Frage, wie denn so ein Rückzug aussehen könnte, wie man sich also statt dessen verhält etc. habe ich leider nichts aus Deinem Erfahrungsschatz gehört. Was ich sehr schade finde, denn ich bin hier um meine Perspektiven zu erweitern und habe nirgends gesagt, dass diese Option nicht für mich in Frage käme. Hier wurde leider bisher nur mein Verhalten analysiert und kritisiert (was für mich persönlich jetzt kein Problem darstellt). Aber einen konstruktiven Nutzen kann ich daraus so auch nicht ziehen.
Sie wollten auch nicht hören
Auch? Ich habe doch nirgends behauptet, dass mich Eure Meinung nicht interessiert oder dass ich ein mögliches Umdenken und "Anders Handeln" kategorisch ablehne. Leider habe ich aber keine "Verbesserungsvorschläge" gelesen, die mir eventuell eine andere Sichtweise ermöglichen. Nur: "Rückzug ist die Devise". Es würde mich wirklich sehr interessieren, wie Du oder Ihr ihn in meiner Situation jetzt antreten würdet, diesen Rückzug. Dann hätte ich eine weitere Option, um
nach Anhaltspunkten suchen, wie wir in unserer gegenwärtigen Situation am besten voran kommen!!
Ich habe mich auch nicht wie Bolle gefreut, dass er sich jetzt meldet und treffen will. Wenn Du meine anderen Beitrage gelesen hast, aus denen Du mich zitierst, wirst Du auch gelesen haben dass ich dort schrieb, dass ich das nicht überbewerte und es sowieso erstmal nur dann glaube, wenn es auch wirklich passiert.

Ich schließe mich Tulpe an und würde mich ebenfalls freuen, wenn Du weiterhin in diesem Thread aktiv bist. Es würde mich ehrlich interessieren, was Du an meiner Stelle nun tätest, also wie Du den Rückzug gestalten würdest. Danach frage ich ja schon seit ein paar Postings ;)



@Tulpe: Erstmal Danke für Dein Verständnis :) Und für Deine Ideen. Ich bin quasi zum ersten Mal in einer solchen Situation mit einem Treffen mit dem Ex, sowas habe ich auch noch nie gemacht. Ich habe bisher immer konsequent den Kontakt völlig abgebrochen wenn ich mich getrennt habe und bin noch etwas unentschlossen, was mein Verhalten bei einem solchen betrifft.

"Über Ex-Freunde redet man nicht!" Finde ich eine charmante und freche Lösung, die tatsächlich auch zu mir passen würde. :) Ich möchte mich ungern verstellen bei einem solchen Treffen (warum sollte ich auch?). Eigentlich mache ich mir auch keine Sorgen was das Gespräch ansich betrifft, da hatte ich mit ihm auch nie Probleme. Ich denke, aktives Zuhören ist erstmal eine gute Sache. Aber was die Annäherungsversuche angeht, bin ich nicht sonderlich, hmmm erfahren :) Ich bin mir nicht sicher, was man zulassen sollte und was eher nicht. Und wie man eben ablehnt, ohne tatsächlich Ablehnung zu zeigen. Ich hoffe, Du weißt was ich meine.

Bezüglich Heulen und Theatralik bin ich nicht gefährdet :) Ich sehe nicht ein zuzugeben, dass er mir gefehlt hat und mir die Situation nicht immer so leicht gefallen ist. Und es ist ja auch so, ich komme gut mit der Situation zurecht.
Sehe das Ganze als erstes Date
Genau da möchte ich (für mich) hin und ich glaube auch, dass das von meiner Seite aus kein Problem sein wird. Aber da ist noch der unberechenbare Faktor: ER. Ich hatte ja sogar schon die verrückte Idee mich bei ihm neu vorszustellen "Hi, ich bin Mijao! Und Du bist also *Name*!". Auch das würde sogar noch zu mir passen und wäre ganz ich, aber ein bisschen bescheuert isses ja schon :)

Ich denke, ich sollte das Treffen auch aktiv selbst beenden, man soll ja bekanntlich aufhören, wenn's am schönsten ist :) Was die "Ablehnung" oder das Abblocken von Annäherungsversuchen betrifft werde ich wohl nochmal in mich gehen. Wenn ich weiß, was ich ablehnen möchte, finde ich vielleicht auch raus, wie.

Abgesehen davon schließe ich die Option eines Rückzugs auch nicht völlig aus. Also damit meine ich, das Treffen abzusagen oder zu verschieben. Momentan stellt sich bei mir da nur die Frage: vielleicht erreiche ich damit, dass er sich über die Gefühle zu mir Gedanken macht. Aber würde jemand, der sowieso schon Probleme hat, sich zu binden, sich dadurch nicht irgendwie noch bestätigt fühlen?

Liebe Grüße,
Mijao

BettyBlue
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von BettyBlue » So 28. Apr 2013, 01:33

Sorry, jetzt melde ich mich mal als stille Leserin,

Mondlicht hat absolut die besten Analysen zu den hier beschriebenen Themen!

und Mijao, Deine Geschichte ähnelt meiner ... deshalb lese ich hier fleißig mit. Aber nur weil Mondlicht es so gut versteht als
Aussenstehende ohne die Emotionen (die bei uns Beiden noch da sind) die Dinge deutlich beim Namen zu nennen.
Genau wie bei Dir hat sich mein Ex immer sporadisch bei mir gemeldelt; wie gehts Dir, warst Du am WE aus, ich vermiss Dich, wollen wir
mal wieder ins Kino .... Er hat mich an der langen Leine - ich nenne es Warmhaltetaktik!

Zum Verständnis hier meine Kurzversion: es startete vor einem Jahr als Affäre (ich habe mich von meiner 5jährigen Bez. getrennt). Er hat
sich in mich verliebt - ich bin die ganze Zeit mit angezogener Handbremse gefahren. Soweit sogut. Er ist genauso alt wie ich und möchte jetzt
ein Kind - ich habe 2 Kinder - die studieren schon (bin sehr früh Mutter geworden)! Also die Lebensplanung passt nicht. Das haben wir in diesem
Jahr Febr. geklärt. Trotzdem läßt er mich nicht gehen weil ich ein ganz besonderer Mensch bin.Zitat: "Der Gedanke den Kinderwunsch aufzugeben erzeugt
die gleiche Panik wie Dich zu verlieren!"Also Männchen kann sich nicht entscheiden und hält sich beide Optionen offen.

Aber zurück zum Thema, die gleichen Muster sehe ich in Deinem Fall: ab und zu einen Brocken hinwerfen, Du springst drauf an und denkst Du
bist stark genug und hast alles unter Kontrolle. Ich dachte auch ich bin so stark. Aber jeder Kontakt hat mich wieder zurückgeworfen.
Du fängst wieder an zu grübeln und bist in Deinen Emotionen gefangen.
Wenn Du zu dem Treffen gehen willst dann nur wenn Du auch damit umgehen kannst, dass alles was Du Dir jetzt als Stärke aufgebaut hast
wieder zusammenfällt und Du wieder von vorn anfangen mußt!

Dank der Beiträge von Mondlicht zu Deinem Fall habe ich heute früh mein Beziehungschaos per E-Mail beendet! Und die Anwort auf meine kurze E-Mail war:
Ich kann Dich sehr gut verstehen - es geht mir aber nicht gut dabei.
Also er wußte schon, dass sein Verhalten mir gegenüber respektlos ist - hat aber mal ausgetestet wie weit er gehen kann.
Und ob es ihm dabei gutgeht ist mir so was von egel - ich fühle mich jetzt besser und habe meinen Stolz wieder zurück!!!

Danke Mondlicht!!!!

Und für Dich Mijao - genauso ein Treffen hatte ich 2 mal! Beim ersten war alles so wie Du beschreibst. Ich war stark, gut gelaunt,
wie immer ein bisschen frech und habe das Treffen zuerst beendet. Ergebniss? Weiter an der langen Leine. Also kein Fortschritt
in Sachen Beziehung! Dann ging es genauso wie bei Dir weiter - er macht die Termine aus usw. . Beim Zweiten Date landeten wir
dann im Bett - war zwar schön, hat aber einen fiesen bitteren Nachgeschmack (autsch)! Das war vor 4 Tagen und ich bin froh, dass
ich hier mitlesen kann und für mich jetzt klarer sehe!

Niemand will hier kritisieren und selbst ich kann meinen Freundinnen die besten Ratschläge geben, Mijao das machst Du
übrigends auch ganz klasse bei den Anderen hier im Forum - aber bei uns selber sind wir dann doch irgendwie blind ...


Ich wünsche Dir viel Kraft und klare Sicht!
Bettyblue

Mijao
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mijao » So 28. Apr 2013, 10:06

Hallo BettyBlue,

ich freue mich, dass Du mitliest und Dich hier beteiligst :) Ich mag angeregte Diskussionen, weil sie einem neue Ansichten ermöglichen.

Ich habe nie in Frage gestellt, dass das was Mondlicht schrieb auch einen Wahrheitsgehalt hat. Ich habe wie gesagt auch vorher schon als stille Leserin viele Ihrer Beiträge gelesen und mir davon auch viel zu Herzen genommen. Und natürlich weiß ich, dass man selbst in eigenen Situationen vieles nicht sieht, was Außenstehende sehen. Was Emotionen oder die eigene Persönlichkeit betrifft finde ich das jedoch über ein Forum sehr schwer, hier gibt es nur das geschriebene Wort. Aber was genau diese Dinge betrifft bin ich sehr gestärkt. Ich mache seit fast 4 Jahren eine Therapie, weil ich ziemlich schwere Verluste und emotionalen Missbrauch wegstecken musste, und das in einer Zeit, in welcher mein Leben sich um 180° gedreht hat. Deswegen habe ich das auch so außen vorgelassen.

Kurzum: ich mache mir wirklich wirklich wirklich keine Sorgen um mich oder um meine Emotionen. Bis auf die wenigen Minuten die ich bei ihm war um es zu beenden habe ich ihn nun seit eineinhalb Monaten nicht mehr gesehen. Ich hatte viel Zeit das Ganze zu überdenken und zu verarbeiten. Ja ich war sehr traurig, war ganz unten, Ich war eifersüchtig, wütend, verletzt, enttäuscht. Ich habe bitterlich geweint, hatte Liebeskummer, Probleme zu essen, zu schlafen, Probleme meinen Alltag zu bewältigen. Typischer Entzug halt. Aber das vor allem vor der eigentlichen Trennung. Dann habe ich den Schritt gemacht es zu beenden, weil es MIR nicht gut dabei ging so auf Distanz gehalten zu werden. Das habe ich ihm auch so gesagt. Und ich habe mich danach, genau wie Du jetzt, um Welten besser Gefühlt. ICH habe die Entscheidung für MICH getroffen. Das hätte ich vor ein paar Jahren niemals geschafft! Und jetzt habe ich das für MICH getan. Warum sollte ich das nicht weiterhin schaffen, so bei mir zu bleiben? Er hat mich an keiner Leine, auch wenn das einige von Euch so sehen. Aber das hat niemand, ich bin frei und anleinen lasse ich mich nicht. Ich habe damals bei einem Mann den Fehler gemacht, zu springen wenn er nur gepiepst hat. Damals war ich abhängig, heute bin ich es nicht mehr und ich werde es auch nicht mehr sein. Ich mache mir keine Sorgen darum, dass meine aufgebaute Stärke wieder zusammen bricht. Ich habe sie mir in den letzten Monaten oft genug selbst bewiesen. Was sollte ein Treffen daran ändern? Und wenn ich mich dazu nicht bereit fühlte, warum sollte ich so ein Treffen überhaupt zulassen? Das wäre schon ein bisschen Selbstkasteiung.

Ich habe mich für mich entschieden. Für mich ging es so nicht weiter. Und diesen Standpunkt habe ich bis heute nicht geändert. Was das betrifft vertraue ich mir selbst blind. Wenn ich einmal in der Lage war emotional auf mich auzupassen, dann werde ich es auch immer wieder sein. Sogar jedes mal leichter als beim Mal davor. Deswegen mache ich mir keine Sorgen dass es mir schlechter gehen wird wenn ich ihn treffe. Er wird schon merken dass ich emotional nicht mehr gebunden bin. Ich will damit nicht leugnen, dass ich Gefühle für ihn habe. Aber selbst wenn er mir sagen würde "Du es war schön mit Dir, aber mehr als Freundschaft kann ich mir mit Dir nicht vorstellen." dann ist das vollkommen OKAY. Warum glaubt mir das niemand? :) Wirke ich so instabil? Nur weil es anderen anders ging? Jeder Fall ist anders, jede Vorgeschichte und jeder Mensch ist anders. Etwas Inidivuelleres als zwischenmenschliche Beziehungen gibt es wohl nicht. Das wisst ihr alle selbst, ich hab es ja hier immerhin mit emotional sehr intelligenten Menschen zu tun. Ich will damit nicht sagen, dass Strategien nicht funktionieren. Wie gesagt habe auch ich schon dafür viel für mich mitgenommen. Aber es geht mir nicht um die Rückeroberungs-Strategie!!!

Wenn man hier die Muster analysiert könnte man es doch umgekehrt auch so deuten. Ich werfe ihm auch ab und zu mal nen Brocken hin, er springt drauf an und ich ziehe mich zurück. Hab ich ihn deswegen an der Leine? Ich denke nicht. Klar kann ich jetzt über seine Gefühle spekulieren. Aber mehr kann er mit meinen zur Zeit auch nicht. Manche sehen das alles als Machtspielchen oder Warmhalten. Ich sehe es einfach als Menschlichkeit. Und wenn es mir damit nicht beschissen geht, wo ist das Problem?

Solange er seine Probleme nicht gelöst hat, wird eine Beziehung sowieso nicht funktionieren. Und es geht mir ja auch wie gesagt nicht darum, schnellstmöglich eine neue Beziehung mit ihm zu starten. Ich möchte schauen wie es MIR jetzt mit ihm geht nach dieser Zeit, würde gerne wissen was sich bei ihm so getan hat in Hinsicht auf seine Probleme und vielleicht den Grundstein legen für ein neues WIR, für irgendwann. Es ist genauso gut möglich dass ich nach diesem Treffen sage: gut dass es so gekommen ist, er ist kein Mann für mich. Und dass ich ihn gar nicht mehr will. Aber ganz ohne Kontakt geht das für MICH nicht. Ich werde immer einer Illusion nachhängen und mich nach der Wirklichkeit fragen.

Ich finde den "leichten Gegenwind" von Euch hier gut. Er bringt mich zum denken, zeigt mir aber auch, dass ich tatsächlich gefestigt bin, auch wenn ihr mir das vielleicht nicht glaubt "weil alle das immer vor so einem Treffen sagen". Genau diese Kritik oder diese Ansätze von Euch haben mir klar gemacht, wo ich gerade stehe.

Leider habe ich immer noch keine konstruktiven Vorschläge erhalten, was statt dem Treffen denkbar wäre und zu welchem Ziel dass dann führen könnte. Würde mich interessieren :)

@Betty: ich wünsche Dir ganz viel Power und Klarsicht zurück :)

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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mondlicht » So 28. Apr 2013, 10:23

Hallo, guten Morgen @all :)

Ohje, ....das wird bestimmt ein langer Text ...Sorry.
Ich möchte hier weder irgendjemandem etwas böse oder etwas ausreden ect. Lediglich mache ich auf mögliche Denkfehler ausmerksam, welche aus Befangenheit resultieren.
Das ist auch nichts ungewöhnliches und ich schließe mich da auch enorm mit ein, das man in der eigenen Situation bestimmte Dinge nicht sieht, WEIL man sie nicht begreifen kann. Und es ist auch nichts ungewöhnliches, das man denkt, man ist stark und gefestigt, beschwingt und gut gelaunt, um alles perfekt im Griff zu haben. ....Scheinbar!
Das ist auch genau die Situation, welche @BettyBlue beschreibt.

Sieht man als Außenstehender, sieht man bei anderen immer viel klarer, WEIL man eben NICHT mit befangen ist in dieser Situation. Man kann auf Denkfehler und möglichen Fettnäpfchen aufmerksam machen ....und genau deshalb sind wir ja auch MEINER Meinung hier ;)

Wir kommen auch nicht alle aus einer Gewaltbeziehung oder schlechtem Umgangs. ...Auch diese Fälle sind hier vereinzelt vertreten, diese ICH (wenn ich dann darauf stoße) IMMER auf die nötigen Familienhilfen/Therapieplätze verweise, WEIL wir dafür hier auch nicht tätig werden können. Dafür ist das Forum in dieser Form nicht ausgelegt und wir verfügen auch nicht über Psychologische Unterstützung.

Was sich allerdings dabei immer ähnelt UND das steht in KEINEM Ratgeber, ist die Tatsache, das sich der/die Ex kurz nach der Trennung gerne immer wieder auf den Schirm holt. Schaut euch mal um hier im Forum, das ist also auch nichts ungewöhnliches. Das ist ebenfalls zu 95% der Fälle.
Und wie schon gesagt, diese Situation wird in KEINEM Ratgeber beschrieben, wie man nun damit umgehen soll. Die Ratgeber verweisen ausschließlich auf die ca. 6-7 Wochen Kontaktsperre, ....was allerdings währenddessen geschieht, muss sich jeder mehr oder weniger selbst mit abplackern.
Es kommt letztenlich immer auf die Art und Weise der Kontaktaufnahme an. ...Solche Meldungen a la "Wie gehts Dir, was machst Du, wie war Dein We", sind ausschließlich Meldungen, um zu schauen, ob der andere noch "verfügbar" ist. ...Manchmal kommt dann auch ein geschriebenes "ich vermisse Dich" ect.
Dabei sollte schonmal bekannt sein, das Dinge die ich schreibe, nicht unbedingt meinen ehrlichen Empfindungen entsprechen muss. Es ist auch ein Unterschied, ob ich sowas nur schreibe, oder auch von Angesicht zu Angesicht aussprechen kann. ...Und genau daran harperts meistens!

Und ich sag hier nochmal: ...Solange der Ex-Partner nicht auf uns zukommt und um ein Treffen bettelt, weil er ein persönliches Gespräch haben möchte "ich habe mir viele Gedanken über uns gemacht und möchte das gerne unter vier Augen klären und möchte Dich daher um ein Treffen bitten. Wann würde es Dir am besten passen?" ...((Ohne Druck oder gar Terminfestsetzung seinerseits, womit er Dich gleich schonmal an die Wand tackert und ohne sexistische Anflüge a la: "was für ne geile Frau Du bist und er den besten Sex seines Lebens nur mit Dir erlebte"... bla, bla (da weißte schon im Vorfeld, wohin die Reise geht ;) ) Während er das schreibt (Sorry liebe Männer) hat er bereits schon sooooon Rohr!! :D
Alles was er vermisst, bist nicht Du, sondern der gemeinsame Sex! Und da ist Vorsicht geboten!!
Er holt sich letztendlich nur das was er braucht und legt sich dafür auch mächtig ins Zeug, anschließend ist er wieder weg. Und wenn er dann nicht bekommt, was er will, spielt er die "beleidigte Leberwurst" und übt weiterhin Druck aus. ...Das nur mal so am Rande.))
UND wenn er dann beim persönlichen Gespräch klipp und klar sagt: "Ich möchte unserer Beziehung eine zweite Chance geben, weil ICH erkannt habe, wie sehr ich DICH liebe und DU alles bist, was ICH zum Leben brauche", ....solange das nicht der Fall ist, passiert eins, ...nämlich gar nichts.
Um jetzt die Männer nicht als die "bösen" hin zu stellen. ...Ja, Frauen können auch gleiches Verhalten an den Tag legen ;)


Um das jetzt nochmal aufs Thema zurück zu führen, denn darum gehts ja letztendlich auch.
@Mijao
Mijao hat geschrieben:bin seit knapp drei Wochen von meinem Ex getrennt, wobei ich den Schritt gemacht habe (nachdem er sich seltsam distanziert hatte) und er es am nächsten Tag so hinstellte, als wäre es seine Entscheidung gewesen.
Ihr seit gerade mal 3 Wochen getrennt, ...das ist noch ziemlich frisch und überhaupt noch gar nicht richtig angekommen, ...weder bei Dir, noch bei ihm! ...Es spielt hier auch gerade überhaupt keine Rolle, wer sich nun von wem getrennt hat, (weil Du auch gerne darauf rumreitest, das Du diejenige warst, welche die Trennung letztendlich aussprach), ...das ist kein Vorwurf, also bitte nicht falsch verstehen. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob ihr euch evtl. einige Wochen vorher schon auf Distanz wart...
Der ausschlaggebene Fakt ist allerdings eins:
Mijao hat geschrieben:Es ging schon länger darum, dass er das Gefühl habe, momentan keine Beziehung haben zu können. Seine Worte: er wäre JETZT nicht bereit für mich. Er hätte zwar Gefühle für mich, aber sie würden für eine Zukunft nicht reichen.
Das alleine zählt, --->NICHTS ANDERES! ...Was er Dir dann für herzzerreißende Songs und Liebesschnulzen zukommen lässt, spielt keine Rolle.
Entscheidend ist, das er JETZT keine Beziehung haben möchte. --->Das ändert sich auch nicht in binnen ein paar Wochen.
Ich weiß jetzt auch, was Dein Gegenagument dazu ist: "Das weiß ich und ich habe akzeptiert, das er gerade keine Beziehung haben möchte". ...Ja, das erwähntest Du auch schon ein paar mal, das ist mir nicht entgangen ;)

Hast Du das tatsächlich? ...Mit welchem Teil, Herz oder Verstand? Das sind nämlich zwei wesentliche Unterschiede!
Wenn nein: ..Ist’s nicht abnormal, davon kann sich auch niemand von frei sprechen, das geht uns allen gleichermaßen so ;)
Ich bin jetzt aber mal so frei und behaupte dass die Trennung nur bei Deinem Verstand angekommen ist. Und jetzt wirds haarig...
So ist es fast unmöglich Dich frei von den Verlustängsten, der Enttäuschung, der Verzweiflung, der Einsamkeit und den restlichen negativen Gefühlen zu machen. ...Daher lebt in Deinem Herz die Hoffnung weiter, dass da noch nicht das endgültige Ende in Sicht ist.
Der gemeine Nebeneffekt an der Sache ist, dass Du empfänglich für einige "warmhalte Taktiken" wirst und bist. Erschwerend kommt hinzu dass Dein Herz die Kontrolle über Deinen Verstand nimmt. Äussert sich in Dingen wie z.B nicht wahrhaben wollen, dass er mit Dir spielt. Du beginnst es mit Stupiden Gehirngespinsten zu rechtfertigen. Ist nicht selten das man denkt: " Ach, was labern die alle. Meine Ex-Freund würde so etwas nie tun. Ich kennen ihn doch besser als jeder andere..."
Und genau da meine liebe fällt man mit der Fresse volle Kanne auf den Asphalt...
Es gibt zudem auch nichts schmerzhafteres, als wenn einem der Boden ein zweites Mal unter den Füssen weg gerissen wird, das tut doppelt weh!
Diese Phänomän hat @BettyBlue auch schon perfekt beschrieben.

Übrigens @BettyBlue, bevor ich das jetzt vergesse zu erwähnen.
BettyBlue hat geschrieben:habe ich heute früh mein Beziehungschaos per E-Mail beendet! Und die Anwort auf meine kurze E-Mail war:
Ich kann Dich sehr gut verstehen - es geht mir aber nicht gut dabei.
Also er wußte schon, dass sein Verhalten mir gegenüber respektlos ist - hat aber mal ausgetestet wie weit er gehen kann.
Und ob es ihm dabei gutgeht ist mir so was von egel - ich fühle mich jetzt besser und habe meinen Stolz wieder zurück!!!
Respekt! Ich ziehe meinen Hut vor Dir.
Die Situation genau erkannt und gehandelt, ....jetzt hat er erstmal was zum nachdenken. Du bist weg und wenn Du ihm tatsächlich etwas bedeutest, dann kommt er wieder... Und hoffendlich dann auf die richtige Art und Weise. ;)

Übrigens, das ich hier nur Textpassagen zitiere, liegt daran, weil ich die entsprechenden Fakten hervor hebe, um Dir auf zu zeigen, was JETZT gerade wichtig ist, wo Deine Denk/-und Handlungsfehler liegen.
Was Du drei Sätze weiter schreibst, sind Deine eigenen Empfindungen, Herz gegen Verstand ;) , das ist nichts ungewöhnliches.
Aber wenn ich hier komplette Textabschnitte zitiere, verwischt sich vieles mit dem was ich eigendlich ausdrücken will und dadurch wird undurchsichtig. Damit ist weder Dir geholfen, noch anderen, die still mitlesen und in ähnlichen Situationen fest stecken. ;)
Ich mach das nicht um Dich zu ärgern oder um die Tatsachen zu verdrehen, ...ich hab das auch nicht überlesen ;)

Und nochmal: ....Ich sage hier zu niemanden, so und so MUSST Du das jetzt machen, ich zwinge niemanden zu irgendwas, denn jeder hat sein Schicksal selbst in der Hand. Es muss jeder selbst entscheiden, was er für richtig hällt.
Ich mache nichts weiter, als etweiige positive Denkanstöße zu geben. ...Das kann man sich nun annehmen, oder eben nicht.
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Wer fliegen will, muss loslassen was ihn runter zieht
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Mondlicht
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Re: Erstes Treffen nach Trennung

Beitrag von Mondlicht » So 28. Apr 2013, 10:39

ich hau jetzt hier nochmal rein ;) , um zu versuchen Deine Fragen zu beantworten @Mijao
Mijao hat geschrieben:Leider habe ich immer noch keine konstruktiven Vorschläge erhalten, was statt dem Treffen denkbar wäre und zu welchem Ziel dass dann führen könnte. Würde mich interessieren :)
Also generell musst Du selbst entscheiden, ob Du Dich nun triffst mit ihm, oder nicht.
Wenn Du Dich mit ihm triffst, dann schließe ich mich @Tulpes Meinung dazu an. Das klingt schonmal nicht schlecht. Auch das Du das Treffen nicht all zu lange hinaus zögerst und es rechtzeitig beendest, hast Du auch schon erkannt. Was allerdings danach geschieht, ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr verschwommen und es gibt keinerlei Garantie für irgendwas.
Triffst Du Dich nicht mit ihm bzw. verschiebst das Treffen auf eine unbestimmte Zeit, wird er zwar erstmal geknickt sein, ...macht allerdings nichts, weil Du ihm so signalisierst, das Du Dein Leben selbst in der Hand hast und nur Du bestimmst, was für Dich richtig ist und lässt Dir von niemanden sie Zügel aus der Hand nehmen ;)
Gleichzeitig wird er allerdings auch zu Denkanstößen angeregt "Warum macht sie jetzt nen Rückzieher, hab ich was falsch gemacht?"
Ich hoffe, Du merkst, wo ich hinaus will?? ...Denn genau dieser Denkanstoß wird ihn zum nachdenken bewegen und je mehr und länger er damit beschäftgt ist, desto mehr entwickelt er einen Draht zu seinen (verschütteten) Emotionen. Welche dann hoffendlich (und ich wünsch es Dir von Herzen) in die richtige und vorallem entscheidene Richtung gehen.

Jetzt kannst Du Dir aussuchen, welcher Weg für Dich gezielter und sicherer erscheint.

Liebe Grüße
Mondlicht
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