Uargghhhhhsdkjhgvsdjnm!
Danke, dass du nochmal nachfragst! Gestern die Klausur war naja ... nicht geil
Der Text war irgendwie viel zu lang, hab so gerade eben alles übersetzt bekommen und das nicht einmal gut befürchte ich
Wird sich zeigen! Dafür war die Klausur heute gut, BWL. Morgen steht dann übersetzen aus Englisch an
Und bei dir scheint ja zu laufen mit 4 Typen gleichzeitig!

Gibt's mittlerweile was Neues? Schade, dass Suhalley noch nichts dazu gesagt hat, würde mich ja echt interessieren!
Mir geht's gut, ich war glaube ich in keiner Prüfungsphase so ruhig wie in dieser. Irgendwie "passiert" die halt grade, wie halt alles mögliche im Leben passiert. Ich bin ruhiger geworden, allgemein, glaube ich. Ist cool!
Gestern war ich noch beim Sport nach der Klausur, dann kam ne Freundin zum lernen vorbei ... war ein netter Tag. Heute bin ich dann nach BWL zum Infopoint der Unimensa geflitzt, ich habe nämlich was gewonnen!
Vor einer Weile war "Burgerspecial" in der Mensa - 5 Tage, 5 Burger. Man konnte dann voten, welchen man am besten fand. Alle diejenigen, die den Gewinnerburger (der mit den meisten Stimmen) gewählt haben, haben an der Preisverlosung teilgenommen. Hauptpreis: 500€ Reisegutschein!
Joa. Bin dann strammen Schrittes

zum Infopoint: Juhu, ein KÖLSCHGLAS!
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Okay, wieso bin ich jetzt nochmal hergekommen?
Naja, egal, hab was gewonnen, war umsonst ...
Dann erst mal was essen. Bin nie in der Unimensa. Aber natürlich genau heute treffe ich da wen? Einen Kumpel, der hier in Köln wohnt, von meinem Typen. Kannte ihn schon von einem Treffen und haben ein bissl gequatscht. War ganz nett, aber nicht sonderlich deep, irgendwie hatte man sich nicht so viel zu erzählen. Typisches Studentengelaber also: Klausuren, Auslandssemester, Wohnungssuche ... sowas halt. Keine Ahnung, ob er auf dem aktuellsten Stand ist und deshalb nicht wusste mit mir umzugehen, oder einfach so.
Ich frage mich im Moment, wann ich mich mal bei ihm melden sollte. Oder ob ich das überhaupt sollte. Im Endeffekt tu ich mich ein wenig schwer - wir waren ja nicht richtig zusammen und die fragilen Gefühle vom Anfang hab ich gekonnt kaputt gemacht, deshalb der Schlussstrich. Irgendwie ist es so ein Zwischending aus "Schluss gemacht" und "er hat sich distanziert". Grundlegend hat er sich mit diesem Schlussstrich distanziert! Kein Kontakt schön und gut, aber wir haben ja keine engere Bindung und nichts, weil wir uns ja wirklich nur ein paar Monate kennen und das auch mit dem Hintergedanken, dass man sich vllt oft, aber eben nicht so oft gesehen hat wie andere, die eben nicht 500km Entfernung zwischen sich haben.
Ich kann also höchstens auf eine Art Neuanfang hoffen irgendwie.
Mir ist mittlerweile auch ein wenig klarer, wie die ganze Sache abgelaufen ist:
Ich habe relativ fix (3. Treffen) eine gewisse Unzufriedenheit ausgedrückt - erster Rückzug von ihm - hab ich gemerkt, bin verkrampft ("jetzt bloß nix mehr falsch machen, soll ja ne Beziehung werden") - er dann immer mal wieder eingestreut, dass er noch auf den "letzten Funken hofft" (kann mit verkrampften Gedanken natürlich nicht entfacht werden) - ich immer weiter verkrampft, anstatt auf seine Unsicherheit locker und entspannt zu reagieren ("soll ja eine Beziehung werden").
Das ging so lange, bis er das beendet hat. Ein kleiner Knall, wie ein Luftballon der geplatzt ist. Damit ist dann wohl bei mir und auch bei ihm der Druck gewichen. Außerdem bin ich aufgewacht von diesem kleinen Knall. Schade, dass es den gebraucht hat, aber so war ich offensichtlich schon immer - anstatt selbst mal Stellung zur aktuellen Situation zu beziehen und zu agieren, die Dinge aktiv und bewusst zu lenken hab ich lieber wie paralysiert gewartet, bis etwas passiert. Sei es nun gut oder schlecht.
Ich hätte diesen kleinen Knall verhindern können, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber ich war nicht in der Lage dazu. Mich stört das. Auch ein seltenes Gefühl in meinem Leben, dass mich etwas an mir wirklich spürbar stört, da ich eigentlich sonst immer sehr zufrieden bin (vor allem, wenn kein Typ in meinem Leben ist!

). Aber das hat es mal gebraucht, sonst wäre ich mir dessen wohl nie bewusst geworden. Ich bedaure das sehr, da er einfach noch wirklich kaum etwas von mir und meinem Leben kennt. Sei es meine Freunde, mein Zuhause, meine Freizeitgestaltung, ... das sind alles Dinge, die ich ihm so gerne gezeigt hätte. Mich stimmt das grade ein wenig traurig - eine Erkenntnis, aber keine schöne. Ich mag ihn wirklich und er war eine Bereicherung für mein Leben, sonst hätte ich mich nicht so sehr in ihn verguckt.
Das ist immer das Schmerzlichste daran, wenn ich Typen verliere(/sie vergraule). Ich bin mir wirklich verdammt sicher, wenn ich mich auf jemanden einlasse. Wählerisch bin ich alle Male!

Und gerade weil ich weiß, dass die einfach gepasst hätten, ist es umso ärgerlicher für mich wenn sie dann das Weite suchen.
Und nun sitze ich hier, starre aus meinem Fenster und ärgere mich. Dass ich mir das mal wieder eingebrockt habe und es das erst gebraucht hat, um es zu begreifen. Ich möchte mir in den Hintern treten. Feste! Wenn ich zurück überlege und mir vor Augen führe, wie ich war und wie die Situation war, wundert es mich überhaupt nicht, dass bei ihm schlussendlich das Gefühl fehlte. Oh man, das ist echt ein schrecklicher Moment gerade
Die einzige Hoffnung, die ich noch habe, ist ein Neuanfang. Nochmal neu starten, sich neu kennenlernen, ich bin anders. Und gerade ganz unten angekommen. Aber ab hier geht's ja bekanntlich nur noch bergauf. Erkenntnisse mitnehmen.
Der Text ist länger geworden, als erwartet
