Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zurück
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Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zurück
Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen hier auch meine Geschichte niederzuschreiben.
Es könnte etwas länger werden.
Vielleicht kurz zur Vorgeschichte. Wir waren 5 Jahre zusammen, 3,5 davon haben wir in einer gemeinsamen Wohnung gelebt. Sie 27 und ich 30 Jahre alt.
Kennengelernt beim Studium. Bevor wir uns entschlossen zusammenzuziehen galt es für mich die Entscheidung zu treffen ob ich dadurch jeden Tag 200km zur Arbeit fahren oder eine Wochenendbeziehung möchte. Entschieden habe ich mich für die Beziehung und nehme seit knapp 4 Jahren diese Pendelei auf mich.
Die Beziehung war super, mit Höhen und Tiefen, aber deutlich mehr Höhen.
Seit Herbst 2014 kam es immer öfter zu dem Thema Heirat und Kinder. Alle 2-3 Wochen wurde ich gefragt „willst du mich mal heiraten“, „Willst du mit mir Kinder“. Was ich natürlich immer bejahte. Doch irgendwann habe ich mich immer mehr in die Ecke gedrängt gefühlt und es kam Ende 2014 zu einem großen Streit. Sie fragte wo ich mich in 2 Jahren sehe. Dies beantwortete ich mit: Endlich einen passenden Job in der Nähe finden, andere größere Wohnung, wo wir dann den die nächsten Schritte in Sachen Hochzeit und Kindern nehmen. Dies war ihr leider nicht genug und es ist eskaliert.
Wir haben das im Anschluss einigermaßen hinbekommen, aber offensichtlich war sie sich in der Folge nicht mehr sicher.
Sie meinte Anfang 2015, dass wir mehr unternehmen müssen und der Alltag weiter Einzug hält. Was wir in Folge auch taten. Mindestens einmal Werkstags haben wir was gemacht (Kino, essen gehen, Bar etc.), waren im Februar in New York (wobei wir viel gereist sind. u.a. Azoren, Mallorca, Sri Lanka, Malediven, London - immer mit Rucksack).
In dieser Zeit um New York hat es irgendwann bei mir Klick gemacht und ich war mir 100% sicher das ich mit ihr alt werden wollte (davor auch schon, aber ich habe mich bedrängt gefühlt). Nach New York habe ich einen Ring gekauft. Allerdings plagten mich Gedanken um die Arbeit und um den entsprechenden Heiratsantrag, sodass ich Abends oft kaputt und ausgelaugt war und auf der Couch eingeschlafen bin. Der Sex ist in Folge etwas weniger geworden, was sie bemängelte.
Hier muss ich bemerken, dass sie Lehrerin ist und in den zwei Referendariatsjahren extrem schuften musste, wo ich sie entsprechend unterstützt habe. Sodass auch hier das Sexleben extrem gelitten hat. ich habe es aber ausgehalten und stand ihr zur Seite.
* --> siehe unten
Am 4.4. Stand unser 5jähriges an und ich buchte ein schickes Wellness-Wochenende.
Wir fuhren am 3.4. los und alles war gut. Zumindest dachte ich das.
Am selben Abend in der Hotelbar, kam es zum Supergau. Sie erzählte mir, dass sie unglücklich ist. Sie das Gefühl hat wir sind nur noch Freunde, auseinander gelebt haben und das Sexthema belaste sie, etc.. Ich war geschockt und fassungslos. Ich konnte dazu nichts sagen, ich konnte sie nicht sehen, geschweige denn sprechen. Das ging etwa 5-6 Tage.
Sie hat mich das Wochenende darauf nochmals angesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich es verstehen kann, dass wir was ändern müssen, an der Beziehung arbeiten sollten. Dies aber von beiden Seiten ausgehen muss und sie deutlich sagen solle, was ihr fehlt bzw. was sie sich wünscht, da ich nicht in sie hineinsehen kann.
Darauf hin sagt sie lediglich: „gut dann ziehe ich aus, es geht nicht mehr“.
Der nächste Schock. In den folgenden zwei Wochen habe ich gelitten wie ein Hund und alle Fehler begangen die man hier immer wieder liest.
Sie hat dann frustriert beschlossen zu einer Freundin zu ziehen. Was sie auch getan hat (Freundin verheiratet mit Mann und Kind).
Das hat sie durchgezogen und in dieser Zeit eine Wohnung gesucht. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich bin dann auf das Beraterteam aufmerksam geworden und habe mir die Artikel bestellt, die mir deutlich mehr Ruhe gegeben haben. Die erste Phase eine Trennung war wohl überwunden. Ich stellte Anfang Mai den Kontakt weitestgehend ein. Eine Nachricht von ihr kam, dass sie zwischen dem 13.5 und 16.5 ausziehen würde.
Diese Zeit bis dahin war schrecklich und zermürbend.
Am 11.5 haben wir uns dann nochmal in der Wohnung getroffen, als sie erste Sachen gepackt hat.
Ich versuchte sehr sachlich und nüchtern zu bleiben, was mir auch ganz gut gelang. Nur spürte ich eine negative Stimmung und Gereiztheit mir gegenüber. Ich wollte mich dann nochmal ganz normal verabschieden und ihr alles Gute für einen neuen Lebensabschnitt wünschen. Was sie unterbrach mit den Worten das wir uns die nächsten beiden Tage ja noch sehen würden, weil sie noch fertig packen wollte. Die beiden Tage danach … nichts. Sie kam nicht, war nicht vorher da, nichts. Es stand alles rum. Ok, den Mittwoch bin ich dann nach Hause zu meinen Eltern gefahren um den Männertag zu verbringen. Am Freitag sagte mein Vater, komm lass uns zum Ikea fahren und eine Couch kaufen und aufbauen. Gesagt getan. Als wir in die Wohnung kamen traf uns fast der Schlag. Ihre Möbel waren zwar weg, alles andere wie Umzugskartons, Schränke mit Unterlagen stand noch rum. Inklusive Dreck.
Ok, abgeregt und wieder gefahren.
Als ich dann Sonntags zurück kam, war alles noch wie verlassen. Es stand alles noch so rum, nur der Dreck war etwas zusammen gekehrt und ein Wäscheberg lag im Bad. Ein Zettel lag auf dem Tisch, dass sie den Rest noch abholen würde. Wann genau? Keine Ahnung.
Hier hat mich erstmals Wut gepackt und habe mich bei meinen Eltern ausgekotzt! Nicht bei ihr oder sie kontaktiert. Nachdem ich einigermaßen runtergekommen bin, habe ich beschlossen, die Sachen die ihr gehören in den Keller zu räumen, was ich innerhalb von ein paar Stunden getan habe.
Zudem habe ich ihr einen Zettel hingelegt, dass sie Ihre Sachen im Keller findet, da ich nicht zw. Umzugskartons leben möchte und nicht weiß wann Sie genau kommt.
Gestern, am 21.5. war sie erstmals wieder da und hat Sachen aus dem Keller geholt. Wir hatten vorher keinen Kontakt. Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte und habe dann ganz sachlich/freundlich „Hallo“ gesagt. Habe ihr angeboten die schweren Dinge mit runter zu tragen, was sie auch angenommen hat. Auch hier war anfangs eine negative Stimmung gegen mich. Ich habe dann allen Mut zusammen genommen und ihr gesagt, dass ich die Trennung respektiere, die Gründe für die Beziehung reflektiere und an mir arbeite was den Freundeskreis (bestand nur aus Freunden von ihrer Seite her - ich stehe aktuell komplett alleine da), Aktivitäten, Arbeit etc. angeht. Dies aber für mich tue.
Sie fand es gut, dass ich das alle mache und ihr fällt es auch nicht leicht, denkt öfter an mich, ihr die Beziehung dennoch am Ende eingeschlafen sei und sie im Moment nicht die Gefühle hat, um mit mir eine Beziehung führen zu können. Sie fühlt, dass Ihre Entscheidung gut so ist.
Ich sagte abschließend noch, dass sie, wenn sie irgendwann spürt, dass sie mich vermisst oder ihr etwas fehlt, sich melden und den Mut haben soll dies zu tun.
Danach habe ich mich verabschiedet und bin gegangen.
- Sie konnte mich nicht wirklich ansehen
- offensichtlich geht es ihr auch nicht hundertpro gut
- denkt immer mal wieder an die Beziehung
Seitdem geht mir wieder einiges durch den Kopf.
Verarscht sie mich nur?
Geht es ihr wirklich so, wie sie sagt?
Besteht Hoffnung?
Mir ist aber bewusst, dass ich mich jetzt auch weiterhin nicht melden werde und der Schritt von Ihr kommen muss. Dies fällt mir natürlich unglaublich schwer. Es sind unfassbare Wellenbewegungen, zwischen Hoffen, Trauer, Zuversicht und Angst.
Ich versuche mich natürlich weiterhin abzulenken, zu reflektieren, an meinen Fehlern zu arbeiten. Klar, aber das ist echt schwer!!!
Wie schätzt ihr die Lage ein?
Was ich noch sagen muss: Die Wohnung ist zum 31.7. gekündigt. Mit meinem Arbeitgeber habe ich mich darauf geeinigt, dass ich gehen kann wann ich will (inkl. Abfindung oder Freistellung). Meine Chefin ist da sehr offen, da sie weiß das ich absolut unterfordert bin und sie mir nichts anbieten kann.
Heißt, ich habe keine Wohnung, die 200km zu fahren macht keinen Sinn. Ich muss mich quasi bewerben. Deutschlandweit. Ich könnte es nicht ertragen Sie mit einem anderen zu sehen und hier in unserer Stadt gibt es nicht die Jobs die ich suche.
Die Situation ist alles andere als leicht.
*Ende März war sie mit 2 Freundinnen in Amsterdam, was kein Problem darstellte. Sie war die erste Frau der ich komplett vertrauen konnte und habe mich entsprechend gefreut. Allerdings stellte sich im Nachgang heraus, dass beide Freundinnen Probleme in der Beziehung hatten.
Freundin: Siet Schulzeiten mit Ihrem Partner zusammen, verheiratet, Wohnung gekauft. Es kam raus das der Mann, seit einem halben Jahr eine Affäre hatte
Freundin: Trennt sich wohl auf ähnliche Art von Ihrem Partner wie sie, nur das diese beiden, erst neu eine Wohnung bezogen haben.
Das war jetzt ziemlich ausführlich, aber sicher noch nicht alles. Ich denke die wichtigsten Facts sind genannt. Ich hoffe auf eure Meinung.
Es könnte etwas länger werden.
Vielleicht kurz zur Vorgeschichte. Wir waren 5 Jahre zusammen, 3,5 davon haben wir in einer gemeinsamen Wohnung gelebt. Sie 27 und ich 30 Jahre alt.
Kennengelernt beim Studium. Bevor wir uns entschlossen zusammenzuziehen galt es für mich die Entscheidung zu treffen ob ich dadurch jeden Tag 200km zur Arbeit fahren oder eine Wochenendbeziehung möchte. Entschieden habe ich mich für die Beziehung und nehme seit knapp 4 Jahren diese Pendelei auf mich.
Die Beziehung war super, mit Höhen und Tiefen, aber deutlich mehr Höhen.
Seit Herbst 2014 kam es immer öfter zu dem Thema Heirat und Kinder. Alle 2-3 Wochen wurde ich gefragt „willst du mich mal heiraten“, „Willst du mit mir Kinder“. Was ich natürlich immer bejahte. Doch irgendwann habe ich mich immer mehr in die Ecke gedrängt gefühlt und es kam Ende 2014 zu einem großen Streit. Sie fragte wo ich mich in 2 Jahren sehe. Dies beantwortete ich mit: Endlich einen passenden Job in der Nähe finden, andere größere Wohnung, wo wir dann den die nächsten Schritte in Sachen Hochzeit und Kindern nehmen. Dies war ihr leider nicht genug und es ist eskaliert.
Wir haben das im Anschluss einigermaßen hinbekommen, aber offensichtlich war sie sich in der Folge nicht mehr sicher.
Sie meinte Anfang 2015, dass wir mehr unternehmen müssen und der Alltag weiter Einzug hält. Was wir in Folge auch taten. Mindestens einmal Werkstags haben wir was gemacht (Kino, essen gehen, Bar etc.), waren im Februar in New York (wobei wir viel gereist sind. u.a. Azoren, Mallorca, Sri Lanka, Malediven, London - immer mit Rucksack).
In dieser Zeit um New York hat es irgendwann bei mir Klick gemacht und ich war mir 100% sicher das ich mit ihr alt werden wollte (davor auch schon, aber ich habe mich bedrängt gefühlt). Nach New York habe ich einen Ring gekauft. Allerdings plagten mich Gedanken um die Arbeit und um den entsprechenden Heiratsantrag, sodass ich Abends oft kaputt und ausgelaugt war und auf der Couch eingeschlafen bin. Der Sex ist in Folge etwas weniger geworden, was sie bemängelte.
Hier muss ich bemerken, dass sie Lehrerin ist und in den zwei Referendariatsjahren extrem schuften musste, wo ich sie entsprechend unterstützt habe. Sodass auch hier das Sexleben extrem gelitten hat. ich habe es aber ausgehalten und stand ihr zur Seite.
* --> siehe unten
Am 4.4. Stand unser 5jähriges an und ich buchte ein schickes Wellness-Wochenende.
Wir fuhren am 3.4. los und alles war gut. Zumindest dachte ich das.
Am selben Abend in der Hotelbar, kam es zum Supergau. Sie erzählte mir, dass sie unglücklich ist. Sie das Gefühl hat wir sind nur noch Freunde, auseinander gelebt haben und das Sexthema belaste sie, etc.. Ich war geschockt und fassungslos. Ich konnte dazu nichts sagen, ich konnte sie nicht sehen, geschweige denn sprechen. Das ging etwa 5-6 Tage.
Sie hat mich das Wochenende darauf nochmals angesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich es verstehen kann, dass wir was ändern müssen, an der Beziehung arbeiten sollten. Dies aber von beiden Seiten ausgehen muss und sie deutlich sagen solle, was ihr fehlt bzw. was sie sich wünscht, da ich nicht in sie hineinsehen kann.
Darauf hin sagt sie lediglich: „gut dann ziehe ich aus, es geht nicht mehr“.
Der nächste Schock. In den folgenden zwei Wochen habe ich gelitten wie ein Hund und alle Fehler begangen die man hier immer wieder liest.
Sie hat dann frustriert beschlossen zu einer Freundin zu ziehen. Was sie auch getan hat (Freundin verheiratet mit Mann und Kind).
Das hat sie durchgezogen und in dieser Zeit eine Wohnung gesucht. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich bin dann auf das Beraterteam aufmerksam geworden und habe mir die Artikel bestellt, die mir deutlich mehr Ruhe gegeben haben. Die erste Phase eine Trennung war wohl überwunden. Ich stellte Anfang Mai den Kontakt weitestgehend ein. Eine Nachricht von ihr kam, dass sie zwischen dem 13.5 und 16.5 ausziehen würde.
Diese Zeit bis dahin war schrecklich und zermürbend.
Am 11.5 haben wir uns dann nochmal in der Wohnung getroffen, als sie erste Sachen gepackt hat.
Ich versuchte sehr sachlich und nüchtern zu bleiben, was mir auch ganz gut gelang. Nur spürte ich eine negative Stimmung und Gereiztheit mir gegenüber. Ich wollte mich dann nochmal ganz normal verabschieden und ihr alles Gute für einen neuen Lebensabschnitt wünschen. Was sie unterbrach mit den Worten das wir uns die nächsten beiden Tage ja noch sehen würden, weil sie noch fertig packen wollte. Die beiden Tage danach … nichts. Sie kam nicht, war nicht vorher da, nichts. Es stand alles rum. Ok, den Mittwoch bin ich dann nach Hause zu meinen Eltern gefahren um den Männertag zu verbringen. Am Freitag sagte mein Vater, komm lass uns zum Ikea fahren und eine Couch kaufen und aufbauen. Gesagt getan. Als wir in die Wohnung kamen traf uns fast der Schlag. Ihre Möbel waren zwar weg, alles andere wie Umzugskartons, Schränke mit Unterlagen stand noch rum. Inklusive Dreck.
Ok, abgeregt und wieder gefahren.
Als ich dann Sonntags zurück kam, war alles noch wie verlassen. Es stand alles noch so rum, nur der Dreck war etwas zusammen gekehrt und ein Wäscheberg lag im Bad. Ein Zettel lag auf dem Tisch, dass sie den Rest noch abholen würde. Wann genau? Keine Ahnung.
Hier hat mich erstmals Wut gepackt und habe mich bei meinen Eltern ausgekotzt! Nicht bei ihr oder sie kontaktiert. Nachdem ich einigermaßen runtergekommen bin, habe ich beschlossen, die Sachen die ihr gehören in den Keller zu räumen, was ich innerhalb von ein paar Stunden getan habe.
Zudem habe ich ihr einen Zettel hingelegt, dass sie Ihre Sachen im Keller findet, da ich nicht zw. Umzugskartons leben möchte und nicht weiß wann Sie genau kommt.
Gestern, am 21.5. war sie erstmals wieder da und hat Sachen aus dem Keller geholt. Wir hatten vorher keinen Kontakt. Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte und habe dann ganz sachlich/freundlich „Hallo“ gesagt. Habe ihr angeboten die schweren Dinge mit runter zu tragen, was sie auch angenommen hat. Auch hier war anfangs eine negative Stimmung gegen mich. Ich habe dann allen Mut zusammen genommen und ihr gesagt, dass ich die Trennung respektiere, die Gründe für die Beziehung reflektiere und an mir arbeite was den Freundeskreis (bestand nur aus Freunden von ihrer Seite her - ich stehe aktuell komplett alleine da), Aktivitäten, Arbeit etc. angeht. Dies aber für mich tue.
Sie fand es gut, dass ich das alle mache und ihr fällt es auch nicht leicht, denkt öfter an mich, ihr die Beziehung dennoch am Ende eingeschlafen sei und sie im Moment nicht die Gefühle hat, um mit mir eine Beziehung führen zu können. Sie fühlt, dass Ihre Entscheidung gut so ist.
Ich sagte abschließend noch, dass sie, wenn sie irgendwann spürt, dass sie mich vermisst oder ihr etwas fehlt, sich melden und den Mut haben soll dies zu tun.
Danach habe ich mich verabschiedet und bin gegangen.
- Sie konnte mich nicht wirklich ansehen
- offensichtlich geht es ihr auch nicht hundertpro gut
- denkt immer mal wieder an die Beziehung
Seitdem geht mir wieder einiges durch den Kopf.
Verarscht sie mich nur?
Geht es ihr wirklich so, wie sie sagt?
Besteht Hoffnung?
Mir ist aber bewusst, dass ich mich jetzt auch weiterhin nicht melden werde und der Schritt von Ihr kommen muss. Dies fällt mir natürlich unglaublich schwer. Es sind unfassbare Wellenbewegungen, zwischen Hoffen, Trauer, Zuversicht und Angst.
Ich versuche mich natürlich weiterhin abzulenken, zu reflektieren, an meinen Fehlern zu arbeiten. Klar, aber das ist echt schwer!!!
Wie schätzt ihr die Lage ein?
Was ich noch sagen muss: Die Wohnung ist zum 31.7. gekündigt. Mit meinem Arbeitgeber habe ich mich darauf geeinigt, dass ich gehen kann wann ich will (inkl. Abfindung oder Freistellung). Meine Chefin ist da sehr offen, da sie weiß das ich absolut unterfordert bin und sie mir nichts anbieten kann.
Heißt, ich habe keine Wohnung, die 200km zu fahren macht keinen Sinn. Ich muss mich quasi bewerben. Deutschlandweit. Ich könnte es nicht ertragen Sie mit einem anderen zu sehen und hier in unserer Stadt gibt es nicht die Jobs die ich suche.
Die Situation ist alles andere als leicht.
*Ende März war sie mit 2 Freundinnen in Amsterdam, was kein Problem darstellte. Sie war die erste Frau der ich komplett vertrauen konnte und habe mich entsprechend gefreut. Allerdings stellte sich im Nachgang heraus, dass beide Freundinnen Probleme in der Beziehung hatten.
Freundin: Siet Schulzeiten mit Ihrem Partner zusammen, verheiratet, Wohnung gekauft. Es kam raus das der Mann, seit einem halben Jahr eine Affäre hatte
Freundin: Trennt sich wohl auf ähnliche Art von Ihrem Partner wie sie, nur das diese beiden, erst neu eine Wohnung bezogen haben.
Das war jetzt ziemlich ausführlich, aber sicher noch nicht alles. Ich denke die wichtigsten Facts sind genannt. Ich hoffe auf eure Meinung.
Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
Hallo,
was ich beim Durchlesen spontan gedacht habe… war das Du vielleicht nicht ganz ehrlich bist was von Deiner Seite aus falsch gelaufen sein könnte.
Alle Deine Äußerungen (in diesem Bezug) klingen mehr wie eine Begründung und nicht wirklich wie ein „Schuldbewusstsein“. Also zu wissen was sie wirklich beschäftig oder ihr weh getan hat…
Bei ihr kommt es mir so vor als ob sie jetzt in der Welle die sie losgetreten hat jetzt sozusagen umkommt. Also sich das ganze mehr Ausgeweitet hat als sie es ursprünglich gewollt hatte. Wahrscheinlich wollte sie ein Zeichen von Dir bewirken… aber von Dir kam da nix und jetzt kann oder will sie nicht mehr zurück.
Ist natürlich jetzt nur meine spontane Meinung dazu und das nach Deiner Erzählung. Was man jetzt am besten noch machen kann wüsste ich so jetzt auch nicht. Glaube aber dass Du nochmal in Dich gehen solltest um herauszufinden was bei ihr der Punkt ist und was sie wohl von Dir hören möchte.
Denn sollte es nochmal ein ruhigeres Gespräch zwischen euch beiden geben wäre es wohl gut dieses ihr sagen zu können um Ihr zu zeigen das Du verstanden hast… anderseits solltest Du Dir auch überlegen welche „Fehler“ sie gemacht hat…
was ich beim Durchlesen spontan gedacht habe… war das Du vielleicht nicht ganz ehrlich bist was von Deiner Seite aus falsch gelaufen sein könnte.
Alle Deine Äußerungen (in diesem Bezug) klingen mehr wie eine Begründung und nicht wirklich wie ein „Schuldbewusstsein“. Also zu wissen was sie wirklich beschäftig oder ihr weh getan hat…
Bei ihr kommt es mir so vor als ob sie jetzt in der Welle die sie losgetreten hat jetzt sozusagen umkommt. Also sich das ganze mehr Ausgeweitet hat als sie es ursprünglich gewollt hatte. Wahrscheinlich wollte sie ein Zeichen von Dir bewirken… aber von Dir kam da nix und jetzt kann oder will sie nicht mehr zurück.
Ist natürlich jetzt nur meine spontane Meinung dazu und das nach Deiner Erzählung. Was man jetzt am besten noch machen kann wüsste ich so jetzt auch nicht. Glaube aber dass Du nochmal in Dich gehen solltest um herauszufinden was bei ihr der Punkt ist und was sie wohl von Dir hören möchte.
Denn sollte es nochmal ein ruhigeres Gespräch zwischen euch beiden geben wäre es wohl gut dieses ihr sagen zu können um Ihr zu zeigen das Du verstanden hast… anderseits solltest Du Dir auch überlegen welche „Fehler“ sie gemacht hat…
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- Beiträge: 77
- Registriert: Fr 22. Mai 2015, 18:08
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Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
Danke für dein Feedback. Ich versuche darauf einzugehen.
- die Beziehung ist eingeschlafen, der Alltag ist ihr zu langweilig
Das kann ich gut nachvollziehen. Sie ist Lehrerin, kommt oft um 13-14 Uhr (manchmal auch bereits um 11:00 Uhr) nach Hause, kann sich ausruhen und ist erholt. Es gibt natürlich auch Tage da sitzt sie bis spät Abends und bereitet vor, kontrolliert etc.
Ich dagegen habe in Summe meist 11-14 Stunden Tage, komme zw. 18-19 Uhr nach Hause und bin dann ko, geschafft vom Tag, der Fahrt. Das wir dann oft zu Hause waren, auf der Couch lagen hat sie wohl zu sehr gestört.
-Zukunftsplanung
Dieses Thema hat sie immer wieder angesprochen. Teilweise alle 2-3 Wochen. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich mir das vorstellen kann und mir keine andere Frau dafür haben möchte. Den Ring habe ich ja nicht umsonst gekauft. Ihr waren meine Aussagen, laut Ihrer Aussage nicht deutlich genug und habe mir für meine Entscheidung zu viel Zeit gelassen.
Das ich mich am Ende unter Druck gesetzt gefühlt habe, kann sie nicht nachvollziehen.
- Sexualleben
Das war ihr die letzten Wochen/Monate ( seit mitte Februar) zu wenig und sie war unzufrieden. Es ist nicht so das wir nicht intim wurden, aber es war nicht mehr die Häufigkeit wie zuvor. Seit März hatte ich andere Dinge im Kopf, die Jobsuche, der Heiratsantrag, sodass ich irgendwie die Lust verloren habe und es hat mir gereicht, sie einfach nur im arm zu haben und zu kuscheln.
Das soll nicht heißen, dass ich sie nicht mehr attraktiv fand. Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass ich sie noch wie am ersten Tag liebe und attraktiv finde. Das stimmt auch heute noch!
In Ihren zwei Referendariatsjahren war es von Ihrer Seite ähnlich. Durch den enormen Stress/Druck, war sie teilweise so erledigt, dass sie Abends um 18 Uhr auf der Couch eingeschlafen ist, ich den Haushalt geschmissen und ihr noch bei Vorbereitungen geholfen habe. Da war an Sex nicht wirklich zu denken. Auch wenn ich darüber oft gemeckert habe, so habe ich es doch mit ihr zusammen durchgezogen
- Sie hat im Moment nicht die Gefühle, um mit mir eine Beziehung zu führen
Der Punkt ist wohl die Summe aus allem. Ich kann ihn nicht nachvollziehen. Bis einen Tag vor unserem 5jährigen hat sie immer wieder geschrieben und gesagt, wie sehr sie mich liebt, vermisst. Und mit einem Schlag ist alles weg und zählt nicht mehr.
- Sie hat das Gefühl, dass ihre Entscheidung richtig ist
Sie sagte, dass sie jetzt seit 11 Jahren quasi in einer Dauerbeziehung ist und für sich sein möchte/will.
Mit meinem Vorgänger war sie 6 Jahre zusammen, danach haben wir uns kennengelernt und es ging recht schnell.
Ihren Ex kenne ich persönlich und er hat sie 6 Jahre dauerverarscht und betrogen. Was auch wirklich jeder wusste, nur sie nicht oder wollte es nicht wahrhaben. Es war teilweise so, dass sie zusammen weg sind, er auf der Feier eine flachgelegt hat und mit meiner ex nach hause ist, als sei nichts gewesen.
Sie sagte mal, dass er sie sogar geschlagen habe. Was ich natürlich nicht genau weiß, aber das glaube ich ihr.
Die Beziehung war in diesen punkten das komplette gegenteil von unserer.
Welches Zeichen sie erwartet haben könnte, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Klar ich habe in der Schockphase alles falsch gemacht. Habe gebettelt, gejammert, gefleht. Alles was man so macht, mit der Krönung, dass ich ihr den Ring gezeigt habe und ihn ihr geben wollte.
In dieser Zeit bin ich auf das Beraterteam gestoßen und habe mich in Sachen Kontaktsperre eingelesen. Seitdem haben wir kaum Kontakt. Ich schreibe ihr nicht mehr oder rufe an. Seit knapp 3 Wochen jetzt. In der Zeit haben wir uns noch zweimal persönlich getroffen, was ich oben ja beschrieben habe.
Nachdem letzten Treffen halte ich an der Kontaktsperre fest und hoffe das sie sich meldet. Mehr bleibt nicht übrig.
Ich weiß nicht ob es nochmal zu einem Gespräch kommt. Sie ist mir gegenüber sehr gereizt und angespannt. Als sie im Keller ihre Sachen geordnet hat und ich runter bin und hallo gesagt habe, kam sofort eine giftige Antwort: "jetzt komme ich schon nachmittags und du bist da. Als ob es abgepasst ist." Boom. Sofort auf Angriff.
Ich bin da echt ratlos und langsam verliere ich die Zuversicht.
Es ist schwer für mich mehr als diese Begründungen anzuführen, da ich selber nicht mehr zu hören bekommen habe. Ihre Aussagen warn in:Lonely hat geschrieben:Hallo,
was ich beim Durchlesen spontan gedacht habe… war das Du vielleicht nicht ganz ehrlich bist was von Deiner Seite aus falsch gelaufen sein könnte.
Alle Deine Äußerungen (in diesem Bezug) klingen mehr wie eine Begründung und nicht wirklich wie ein „Schuldbewusstsein“. Also zu wissen was sie wirklich beschäftig oder ihr weh getan hat…
- die Beziehung ist eingeschlafen, der Alltag ist ihr zu langweilig
Das kann ich gut nachvollziehen. Sie ist Lehrerin, kommt oft um 13-14 Uhr (manchmal auch bereits um 11:00 Uhr) nach Hause, kann sich ausruhen und ist erholt. Es gibt natürlich auch Tage da sitzt sie bis spät Abends und bereitet vor, kontrolliert etc.
Ich dagegen habe in Summe meist 11-14 Stunden Tage, komme zw. 18-19 Uhr nach Hause und bin dann ko, geschafft vom Tag, der Fahrt. Das wir dann oft zu Hause waren, auf der Couch lagen hat sie wohl zu sehr gestört.
-Zukunftsplanung
Dieses Thema hat sie immer wieder angesprochen. Teilweise alle 2-3 Wochen. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich mir das vorstellen kann und mir keine andere Frau dafür haben möchte. Den Ring habe ich ja nicht umsonst gekauft. Ihr waren meine Aussagen, laut Ihrer Aussage nicht deutlich genug und habe mir für meine Entscheidung zu viel Zeit gelassen.
Das ich mich am Ende unter Druck gesetzt gefühlt habe, kann sie nicht nachvollziehen.
- Sexualleben
Das war ihr die letzten Wochen/Monate ( seit mitte Februar) zu wenig und sie war unzufrieden. Es ist nicht so das wir nicht intim wurden, aber es war nicht mehr die Häufigkeit wie zuvor. Seit März hatte ich andere Dinge im Kopf, die Jobsuche, der Heiratsantrag, sodass ich irgendwie die Lust verloren habe und es hat mir gereicht, sie einfach nur im arm zu haben und zu kuscheln.
Das soll nicht heißen, dass ich sie nicht mehr attraktiv fand. Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass ich sie noch wie am ersten Tag liebe und attraktiv finde. Das stimmt auch heute noch!
In Ihren zwei Referendariatsjahren war es von Ihrer Seite ähnlich. Durch den enormen Stress/Druck, war sie teilweise so erledigt, dass sie Abends um 18 Uhr auf der Couch eingeschlafen ist, ich den Haushalt geschmissen und ihr noch bei Vorbereitungen geholfen habe. Da war an Sex nicht wirklich zu denken. Auch wenn ich darüber oft gemeckert habe, so habe ich es doch mit ihr zusammen durchgezogen
- Sie hat im Moment nicht die Gefühle, um mit mir eine Beziehung zu führen
Der Punkt ist wohl die Summe aus allem. Ich kann ihn nicht nachvollziehen. Bis einen Tag vor unserem 5jährigen hat sie immer wieder geschrieben und gesagt, wie sehr sie mich liebt, vermisst. Und mit einem Schlag ist alles weg und zählt nicht mehr.
- Sie hat das Gefühl, dass ihre Entscheidung richtig ist
Sie sagte, dass sie jetzt seit 11 Jahren quasi in einer Dauerbeziehung ist und für sich sein möchte/will.
Mit meinem Vorgänger war sie 6 Jahre zusammen, danach haben wir uns kennengelernt und es ging recht schnell.
Ihren Ex kenne ich persönlich und er hat sie 6 Jahre dauerverarscht und betrogen. Was auch wirklich jeder wusste, nur sie nicht oder wollte es nicht wahrhaben. Es war teilweise so, dass sie zusammen weg sind, er auf der Feier eine flachgelegt hat und mit meiner ex nach hause ist, als sei nichts gewesen.
Sie sagte mal, dass er sie sogar geschlagen habe. Was ich natürlich nicht genau weiß, aber das glaube ich ihr.
Die Beziehung war in diesen punkten das komplette gegenteil von unserer.
Das haben auch schon einige andere Leute gesagt mit denen ich mich unterhalten habe. Das sie aus der Nummer nicht mehr herauskommt. Wobei ich das nicht verstehe. Ich habe ihr immer wieder gezeigt/gesagt, dass die "Tür offen ist", auch wenn sie für sich jetzt ausziehen muss.Bei ihr kommt es mir so vor als ob sie jetzt in der Welle die sie losgetreten hat jetzt sozusagen umkommt. Also sich das ganze mehr Ausgeweitet hat als sie es ursprünglich gewollt hatte. Wahrscheinlich wollte sie ein Zeichen von Dir bewirken… aber von Dir kam da nix und jetzt kann oder will sie nicht mehr zurück.
Welches Zeichen sie erwartet haben könnte, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Klar ich habe in der Schockphase alles falsch gemacht. Habe gebettelt, gejammert, gefleht. Alles was man so macht, mit der Krönung, dass ich ihr den Ring gezeigt habe und ihn ihr geben wollte.
In dieser Zeit bin ich auf das Beraterteam gestoßen und habe mich in Sachen Kontaktsperre eingelesen. Seitdem haben wir kaum Kontakt. Ich schreibe ihr nicht mehr oder rufe an. Seit knapp 3 Wochen jetzt. In der Zeit haben wir uns noch zweimal persönlich getroffen, was ich oben ja beschrieben habe.
Ich bin da ratlos. mein schädel raucht 24 Stunden am Tag. Ich denke ständig über sie/ uns nach und komme nicht weiter. Ein Kumpel hat gesagt, dass ich immer nur in Theorien denke, den wahren Grund aber nicht kenne. Er hat wohl recht.Ist natürlich jetzt nur meine spontane Meinung dazu und das nach Deiner Erzählung. Was man jetzt am besten noch machen kann wüsste ich so jetzt auch nicht. Glaube aber dass Du nochmal in Dich gehen solltest um herauszufinden was bei ihr der Punkt ist und was sie wohl von Dir hören möchte.
Denn sollte es nochmal ein ruhigeres Gespräch zwischen euch beiden geben wäre es wohl gut dieses ihr sagen zu können um Ihr zu zeigen das Du verstanden hast… anderseits solltest Du Dir auch überlegen welche „Fehler“ sie gemacht hat…
Nachdem letzten Treffen halte ich an der Kontaktsperre fest und hoffe das sie sich meldet. Mehr bleibt nicht übrig.
Ich weiß nicht ob es nochmal zu einem Gespräch kommt. Sie ist mir gegenüber sehr gereizt und angespannt. Als sie im Keller ihre Sachen geordnet hat und ich runter bin und hallo gesagt habe, kam sofort eine giftige Antwort: "jetzt komme ich schon nachmittags und du bist da. Als ob es abgepasst ist." Boom. Sofort auf Angriff.
Ich bin da echt ratlos und langsam verliere ich die Zuversicht.
Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
Hallo!
Das kann ich von ihrer Seite schon nachvollziehen… ich hatte das auch mal. Sie hatte zu viel um die Ohren und alles adere in der Beziehung blieb auf der Strecke. Das hatte mich schon frustriert. Ich denke mal nicht dass dieses alles nicht mehr zählt – nur sie hat dieses erstmal alles ausgeblendet. Ihre Gefühle und Ihre positiven Erinnerungen… was es für Dich natürlich leider nicht einfacher macht.
Dass sie erstmal alleine bleiben möchte kann ich auch verstehen. Ich Idiot habe damals von heute auf morgen alle meine Sachen gepackt und bin zurück in meine Wohnung gezogen… eigentlich wollte ich wohl nur eine Reaktion erzeugen aber – nur welche wusste ich wohl selbst nicht genau.
Sie stand auch traurig und geschockt vor mir und wollte das ich wieder mitkomme… nur mir hat dieses nicht gelangt - hatte das Gefühl gehabt es hat bei ihr noch nicht „Klick“ gemacht… und durch ihre Reaktion hatte ich für mich Oberwasser gehabt und fühlte mich sehr sicher in meinem Handeln…
Sie schaltete dann sehr schnell um und meinte das ich wohl recht hätte und das es mit uns wohl wirklich nicht so läuft… erst dann ging bei mir die Panik los und ich fragte mich was ich für ein Idiot bin… ich habe sie nicht mehr zurück bekommen… ich wusste auch nicht wie ich dieses hätte machen sollen? Wollte doch nur das sie mal um mich kämpft und ich sehe das ich ihr wichtig bin… sie hätte nicht viel machen müssen – aber es kam von ihr nix mehr… und so kam ich in der Welle um die ich selber losgetreten hatte…
Wenn sie jetzt noch sehr gereizt und angespannt ist… ist es wohl so dass sie noch auf Dich schlecht zu sprechen ist – nicht unbedingt auf Deine eigentliche Person sondern weil sie ihre ganze Situation mit Dir verknüpft. Sie wird vermutlich auf z.B. ihre Eltern genauso reagieren wenn diese sie auf dieses Thema ansprechen… war bei mir jedenfalls so. Kennst Du sicherlich auch etwas von Dir – Bildliches Beispiel: Du heizt im bei Glatteis mit dem Auto und fährst irgendwo gegen. Dann kommt jemand vorbei bringt einen Spruch wie bei Glatteis heizt man nicht und schon fängt derjenige sich einen entsprechenden Kommentar ein – obwohl Du ja weist das er recht hat… was ich damit sagen will ist dass sie wohl selber mit der Situation überfordert ist... auch das sie Aggressiv auf Dich reagiert kann ich nachvollziehen… ich war auch ein richtiger Arsch… was habe ich alles für Sprüche losgelassen wo ich mich direkt nach dem Aussprechen selbst darüber erschrocken habe und diese mir sofort leidgetan haben… aber ich habe mir ja nix anmerken lassen…
Das Du die Zuversicht verlierst kann ich gut verstehen… das wird bei ihr aber nicht anders sein… aber sie macht sich selbst Baustellen auf und lenkt sich derzeit besser ab… wie man da wieder zusammen finden kann… keine Ahnung. Hätte sie mir gesagt Du weißt wo ich bin und Du kannst jederzeit zurückkommen… hätte es mich beruhigt aber ich hätte mein Ding weiter Durchgezogen – warum? Keine Ahnung… denn ich wollte ja eigentlich wieder zurück zu ihr
Das kann ich von ihrer Seite schon nachvollziehen… ich hatte das auch mal. Sie hatte zu viel um die Ohren und alles adere in der Beziehung blieb auf der Strecke. Das hatte mich schon frustriert. Ich denke mal nicht dass dieses alles nicht mehr zählt – nur sie hat dieses erstmal alles ausgeblendet. Ihre Gefühle und Ihre positiven Erinnerungen… was es für Dich natürlich leider nicht einfacher macht.
Dass sie erstmal alleine bleiben möchte kann ich auch verstehen. Ich Idiot habe damals von heute auf morgen alle meine Sachen gepackt und bin zurück in meine Wohnung gezogen… eigentlich wollte ich wohl nur eine Reaktion erzeugen aber – nur welche wusste ich wohl selbst nicht genau.
Sie stand auch traurig und geschockt vor mir und wollte das ich wieder mitkomme… nur mir hat dieses nicht gelangt - hatte das Gefühl gehabt es hat bei ihr noch nicht „Klick“ gemacht… und durch ihre Reaktion hatte ich für mich Oberwasser gehabt und fühlte mich sehr sicher in meinem Handeln…
Sie schaltete dann sehr schnell um und meinte das ich wohl recht hätte und das es mit uns wohl wirklich nicht so läuft… erst dann ging bei mir die Panik los und ich fragte mich was ich für ein Idiot bin… ich habe sie nicht mehr zurück bekommen… ich wusste auch nicht wie ich dieses hätte machen sollen? Wollte doch nur das sie mal um mich kämpft und ich sehe das ich ihr wichtig bin… sie hätte nicht viel machen müssen – aber es kam von ihr nix mehr… und so kam ich in der Welle um die ich selber losgetreten hatte…
Wenn sie jetzt noch sehr gereizt und angespannt ist… ist es wohl so dass sie noch auf Dich schlecht zu sprechen ist – nicht unbedingt auf Deine eigentliche Person sondern weil sie ihre ganze Situation mit Dir verknüpft. Sie wird vermutlich auf z.B. ihre Eltern genauso reagieren wenn diese sie auf dieses Thema ansprechen… war bei mir jedenfalls so. Kennst Du sicherlich auch etwas von Dir – Bildliches Beispiel: Du heizt im bei Glatteis mit dem Auto und fährst irgendwo gegen. Dann kommt jemand vorbei bringt einen Spruch wie bei Glatteis heizt man nicht und schon fängt derjenige sich einen entsprechenden Kommentar ein – obwohl Du ja weist das er recht hat… was ich damit sagen will ist dass sie wohl selber mit der Situation überfordert ist... auch das sie Aggressiv auf Dich reagiert kann ich nachvollziehen… ich war auch ein richtiger Arsch… was habe ich alles für Sprüche losgelassen wo ich mich direkt nach dem Aussprechen selbst darüber erschrocken habe und diese mir sofort leidgetan haben… aber ich habe mir ja nix anmerken lassen…
Das Du die Zuversicht verlierst kann ich gut verstehen… das wird bei ihr aber nicht anders sein… aber sie macht sich selbst Baustellen auf und lenkt sich derzeit besser ab… wie man da wieder zusammen finden kann… keine Ahnung. Hätte sie mir gesagt Du weißt wo ich bin und Du kannst jederzeit zurückkommen… hätte es mich beruhigt aber ich hätte mein Ding weiter Durchgezogen – warum? Keine Ahnung… denn ich wollte ja eigentlich wieder zurück zu ihr
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Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
danke für deine Einschätzung. tut gut von jemanden zu lesen, der die situation aus eigener Erfahrung kennt.
Nur kann ich halt überhaupt nicht einschätzen welche Reaktion sie von mir erwartet hat. ich habe gekämpft, ihr gezeigt wie ernst es mir ist (auch in der beziehung). Als letzten Verzweiflungsakt habe ich ihr sogar den Ring gezeigt, den ich ja seit März habe.
Aber wie du schon sagst, sie projiziert mit mir alles negative. Sie meinte, dass wir die besten Zeiten hatten, wenn wir unterwegs waren. Was aber realistisch betrachtet völliger Unsinn ist. Zählt man bspw. alle Urlaube zusammen, dann ist das ein kleiner Teil in 5 Jahren und der Rest müsste ihren Überlegungen ja scheisse gewesen sein.
Wir hatten in jeder kleinen Situation Spass, konnten gemeinsam lachen, albern, uns aber auch ernsthaft über Dinge unterhalten. Der Wohlfühlfaktor in der Beziehung war sehr groß. Das kann sie aber aktuell wohl nicht wahrnehmen.
Das mit den Eltern ist ein guter Punkt von dir, was mich eigentlich bestätigt. Die Eltern haben beim Auszug nur schnell das nötigste gemacht. Neue Möbel aufgebaut, die alten aus der Wohnung geholt, in die neue gefahren und dann sind sie wieder weg. Es sah in der Wohnung ja aus wie sau. Das sie jetzt alles alleine aus dem Keller holt bestätigt das doch nur.
Ich versuche mich so fair wie möglich zu verhalten, war die beiden male ganz sachlich und höflich, um das auch sauber über die Bühne zu bringen, wie sich das gehört. Es wird mir aber eine welle der Abneigung entgegengebracht, dass ich mich fragen muss, ob ich diese Person überhaupt wirklich gekannt habe.
Sie meinte am Donnerstag noch, ob "ich nicht auch mal was auf den Wertstoffhof fahren könnte. Sie ist ja jetzt schon zweimal gefahren." Da frag ich mich doch was sie erwartet?
Ich weiß nicht ob sie das wirklich realisiert, was sie da tut und was es bedeutet so einen schritt zu gehen.
ich habe auch keine Ahnung ob man wieder zusammenfindet. Wenn sie sich mal Zeit zum wirklichen nachdenken geben würde, könnte sie vielleicht auf die Idee kommen, dass ich alles Vertrauen in sie verloren habe. So wie sie es durchzieht ... wo wäre dann eine Basis für eine gemeinsame Zukunft?
Wer gäbe mir die Sicherheit, dass sie sich nicht wieder einfach so "verpisst", wenn es IHR nicht passt?
Irgendwann wird sie sich den Fragen stellen müssen, ob ihre Entscheidung so richtig war. Vielleicht war sie es, vielleicht bereut sie es zu tiefst und es kommt ihr, dass ich dann gar nicht mehr in der nähe, nicht mehr greifbar und einfach weg bin.
Sie hat eine richtige Freundin, mit der sie um die Häuser zieht. Diese Freundin hat aber Mann und Kind. Der Mann möchte ein zweites Kind und Haus kaufen. Wie lange geht die Ablenkung noch? Aktuell funktioniert das noch alles prima.
Nur kann ich halt überhaupt nicht einschätzen welche Reaktion sie von mir erwartet hat. ich habe gekämpft, ihr gezeigt wie ernst es mir ist (auch in der beziehung). Als letzten Verzweiflungsakt habe ich ihr sogar den Ring gezeigt, den ich ja seit März habe.
Aber wie du schon sagst, sie projiziert mit mir alles negative. Sie meinte, dass wir die besten Zeiten hatten, wenn wir unterwegs waren. Was aber realistisch betrachtet völliger Unsinn ist. Zählt man bspw. alle Urlaube zusammen, dann ist das ein kleiner Teil in 5 Jahren und der Rest müsste ihren Überlegungen ja scheisse gewesen sein.
Wir hatten in jeder kleinen Situation Spass, konnten gemeinsam lachen, albern, uns aber auch ernsthaft über Dinge unterhalten. Der Wohlfühlfaktor in der Beziehung war sehr groß. Das kann sie aber aktuell wohl nicht wahrnehmen.
Das mit den Eltern ist ein guter Punkt von dir, was mich eigentlich bestätigt. Die Eltern haben beim Auszug nur schnell das nötigste gemacht. Neue Möbel aufgebaut, die alten aus der Wohnung geholt, in die neue gefahren und dann sind sie wieder weg. Es sah in der Wohnung ja aus wie sau. Das sie jetzt alles alleine aus dem Keller holt bestätigt das doch nur.
Ich versuche mich so fair wie möglich zu verhalten, war die beiden male ganz sachlich und höflich, um das auch sauber über die Bühne zu bringen, wie sich das gehört. Es wird mir aber eine welle der Abneigung entgegengebracht, dass ich mich fragen muss, ob ich diese Person überhaupt wirklich gekannt habe.
Sie meinte am Donnerstag noch, ob "ich nicht auch mal was auf den Wertstoffhof fahren könnte. Sie ist ja jetzt schon zweimal gefahren." Da frag ich mich doch was sie erwartet?
Ich weiß nicht ob sie das wirklich realisiert, was sie da tut und was es bedeutet so einen schritt zu gehen.
ich habe auch keine Ahnung ob man wieder zusammenfindet. Wenn sie sich mal Zeit zum wirklichen nachdenken geben würde, könnte sie vielleicht auf die Idee kommen, dass ich alles Vertrauen in sie verloren habe. So wie sie es durchzieht ... wo wäre dann eine Basis für eine gemeinsame Zukunft?
Wer gäbe mir die Sicherheit, dass sie sich nicht wieder einfach so "verpisst", wenn es IHR nicht passt?
Irgendwann wird sie sich den Fragen stellen müssen, ob ihre Entscheidung so richtig war. Vielleicht war sie es, vielleicht bereut sie es zu tiefst und es kommt ihr, dass ich dann gar nicht mehr in der nähe, nicht mehr greifbar und einfach weg bin.
Sie hat eine richtige Freundin, mit der sie um die Häuser zieht. Diese Freundin hat aber Mann und Kind. Der Mann möchte ein zweites Kind und Haus kaufen. Wie lange geht die Ablenkung noch? Aktuell funktioniert das noch alles prima.
Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
Ich glaube sie weiß es selber nicht welche Reaktion sie von Dir erwartet hätte. Ich hätte damals jedenfalls es nicht sagen können was sie hätte tun sollen… wahrscheinlich eher nach dem Motto „Überrasch mich…“ aber hätte sie mir gezeigt wie wichtig ich ihr bin z.B. oder das sie vorher auch schon stark an mich dachte und ich die Situation falsch eingeschätzt habe – hätte ich nur mehr Oberwasser bekommen und mich sicherer Gefühlt im Sinne von Zügel in der Hand haben. Hätte sie Gleichgültigkeit gezeigt hätte es mich nur bestätigt in meinem Handeln… So oder wäre es nicht aufgegangen.
Ablenkung hat sie erstmal genug… neue Wohnung, neue Umgebung. Solange sie nicht zu Ruhe kommt wird sie auch noch nicht nachdenken. Denn das will in dieser Situation auch nicht. Mit der Freundin um die Häuser ziehen ist schön und gut… aber alles wird irgendwann langweilig… dazu muss die Freundin auch nicht Schwanger werden – selbst wenn sie jeden Tag Party machen… irgendwann wird es zur Gewohnheit und die Langweile kommt auf… dann wird sie darüber nachdenken… es merken… es wird schmerzen… in Frage stellen und vielleicht wird sie es als Fehler betrachten…
Aber es bringt Dir jetzt im Moment leider nichts. Zudem wirst Du ja wahrscheinlich es nicht mitbekommen und auch nicht genau wissen wann dieser Zeitpunkt ist…
Drüber nachdenken wird sie sicherlich irgendwann darüber und es wird auch sie schmerzen – selbst wenn sie meint dass es die Richtige Entscheidung für sie gewesen ist.
Bei mir war es so dass ich es als Fehler angesehen habe… auch noch heute bereue ich es… aber ich hätte nicht gewusst wie ich sie wieder für mich hätte überzeugen können.
Und Du schreibst ja schon selber was wäre wenn… wahrscheinlich wäre man dann nach so einer Situation wieder für ein paar Wochen zusammen und dann trennst Du Dich dann von ihr… entweder aus verlorenem Vertrauen oder weil Du dann merkst das doch dabei zu viel verloren gegangen ist und die Liebe, Zuneigung zu ihr nicht mehr ausreicht… dann bist Du der „Dumme“
Ablenkung hat sie erstmal genug… neue Wohnung, neue Umgebung. Solange sie nicht zu Ruhe kommt wird sie auch noch nicht nachdenken. Denn das will in dieser Situation auch nicht. Mit der Freundin um die Häuser ziehen ist schön und gut… aber alles wird irgendwann langweilig… dazu muss die Freundin auch nicht Schwanger werden – selbst wenn sie jeden Tag Party machen… irgendwann wird es zur Gewohnheit und die Langweile kommt auf… dann wird sie darüber nachdenken… es merken… es wird schmerzen… in Frage stellen und vielleicht wird sie es als Fehler betrachten…
Aber es bringt Dir jetzt im Moment leider nichts. Zudem wirst Du ja wahrscheinlich es nicht mitbekommen und auch nicht genau wissen wann dieser Zeitpunkt ist…
Drüber nachdenken wird sie sicherlich irgendwann darüber und es wird auch sie schmerzen – selbst wenn sie meint dass es die Richtige Entscheidung für sie gewesen ist.
Bei mir war es so dass ich es als Fehler angesehen habe… auch noch heute bereue ich es… aber ich hätte nicht gewusst wie ich sie wieder für mich hätte überzeugen können.
Und Du schreibst ja schon selber was wäre wenn… wahrscheinlich wäre man dann nach so einer Situation wieder für ein paar Wochen zusammen und dann trennst Du Dich dann von ihr… entweder aus verlorenem Vertrauen oder weil Du dann merkst das doch dabei zu viel verloren gegangen ist und die Liebe, Zuneigung zu ihr nicht mehr ausreicht… dann bist Du der „Dumme“
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Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
das mit dem schwanger war auch nur ein Beispiel 
die freundin hat Mann und Kind, die wollen ja auch Aufmerksamkeit. sie muss doch sehen, dass die situation in der sie gerade ist, nicht von Dauer sein kann.
wobei ich es ebenso sehe, wie du sagst, selbst wenn sie es merkt und fühlt das es ein Fehler war, muss sie selber den schritt gehen und auf mich zukommen. mein Gefühl sagt mir, dass sie das nicht tun wird. sei es aus angst, verletztem stolz oder Unsicherheit.
so wie sie sich aktuell verhält, weiß ich nicht mehr weiter.
es tut gut mit Leuten zu reden, hier zu schreiben, aber die stunden alleine, in der Wohnung. ganz ganz schlimm, auch wenn alles ausgeräumt ist.
sie holt nicht mal ihre sachen final ab. es stehen immer noch kisten und gerümpel unten, was sie offensicht nicht mal mehr interessiert. ich bin zum hass-objekt geworden und komme mir teilweise vor, als hätte ich sie 5 Jahre aufs schrecklichste ausgenutzt und schlimmeres.
wie du schreibst, alles was ich jetzt mache wird gegen mich ausgelegt.
überrascht und gekämpft habe ich schon. ergebnis: Mitleid, Ärger und Gereiztheit
Kontaktsperre: Sie fühlt sich bestätigt.
Es ist extrem schwer damit umzugehen. Es gibt Phasen, da komme ich gut klar und dann gibt es Momente wie gerade eben, wo ich mit den Nerven am Ende bin und die Tränen nur so laufen.
am kommenden Wochenende fährt sie mit Freundinnen nach Straßburg. Das war unsere zweite Reise und ein wunderschönes verlängertes Wochenende. Vielleicht kommen ihr da endlich mal starke Flashbacks. Momente die ihr zeigen, dass wir ein Herz und eine Seele waren.
Die nüchternen Fakten sprechen eine beschissene Sprache:
Wohnung gekündigt (31.7.) und alleine zu teuer
Fahrtweg zur Arbeit in Summe: 200km
Job ist nicht erfüllend und kann jederzeit beendet werden
Expartnerin
ich kann in der Stadt nicht bleiben, ich schaue mich ständig nach ihr um, ganz unbewusst. Ich habe Angst sie zu sehen, aber auf der anderen Seite vermisse ich sie.
Heißt: Ich muss weg, andere Stadt, andere Job, nochmehr Abstand.
Das sagt mein Verstand ... das Herz sagt ganz was anderes.

die freundin hat Mann und Kind, die wollen ja auch Aufmerksamkeit. sie muss doch sehen, dass die situation in der sie gerade ist, nicht von Dauer sein kann.
wobei ich es ebenso sehe, wie du sagst, selbst wenn sie es merkt und fühlt das es ein Fehler war, muss sie selber den schritt gehen und auf mich zukommen. mein Gefühl sagt mir, dass sie das nicht tun wird. sei es aus angst, verletztem stolz oder Unsicherheit.
so wie sie sich aktuell verhält, weiß ich nicht mehr weiter.
es tut gut mit Leuten zu reden, hier zu schreiben, aber die stunden alleine, in der Wohnung. ganz ganz schlimm, auch wenn alles ausgeräumt ist.
sie holt nicht mal ihre sachen final ab. es stehen immer noch kisten und gerümpel unten, was sie offensicht nicht mal mehr interessiert. ich bin zum hass-objekt geworden und komme mir teilweise vor, als hätte ich sie 5 Jahre aufs schrecklichste ausgenutzt und schlimmeres.
wie du schreibst, alles was ich jetzt mache wird gegen mich ausgelegt.
überrascht und gekämpft habe ich schon. ergebnis: Mitleid, Ärger und Gereiztheit
Kontaktsperre: Sie fühlt sich bestätigt.
Es ist extrem schwer damit umzugehen. Es gibt Phasen, da komme ich gut klar und dann gibt es Momente wie gerade eben, wo ich mit den Nerven am Ende bin und die Tränen nur so laufen.
am kommenden Wochenende fährt sie mit Freundinnen nach Straßburg. Das war unsere zweite Reise und ein wunderschönes verlängertes Wochenende. Vielleicht kommen ihr da endlich mal starke Flashbacks. Momente die ihr zeigen, dass wir ein Herz und eine Seele waren.
Die nüchternen Fakten sprechen eine beschissene Sprache:
Wohnung gekündigt (31.7.) und alleine zu teuer
Fahrtweg zur Arbeit in Summe: 200km
Job ist nicht erfüllend und kann jederzeit beendet werden
Expartnerin
ich kann in der Stadt nicht bleiben, ich schaue mich ständig nach ihr um, ganz unbewusst. Ich habe Angst sie zu sehen, aber auf der anderen Seite vermisse ich sie.
Heißt: Ich muss weg, andere Stadt, andere Job, nochmehr Abstand.
Das sagt mein Verstand ... das Herz sagt ganz was anderes.
Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
Das kann ich alles sehr gut nachvollziehen… ich bin von der Sache her selber in solchen Lebenssituationen total schwach und weich. Laufe dann in der Wohnung umher, totale Unruhe, bin den Tränen sehr nah und habe das Gefühl den Schmerz nicht mehr aushalten zu können…
Momentan bin ich auch so in einer Situation… aber ich kann schon viel mehr mit dem Kopf dabei sein. Bei mir ist es so das meine EX in der gleichen Firma arbeitet… aber noch viel schlimmer ist es das ihr neuer das auch macht
Das auch schon ziemlich hart… sobald ich die dann sehe… Bam! Und die Panik in mir möchte wieder ausbrechen… und ich muss gerade jetzt in der Firma „funktionieren“
Was mir geholfen hat und hilft ist natürlich das Reden und austauschen… wissen das es „normal“ ist in so einer Situation… körperlich bin ich zur Apotheke und habe mir Ignatia C 30 geholt. Ist voll Homöopathisch und ohne Nebenwirkungen, man darf Autofahren, Maschinen bedienen etc. Es nimmt einem die Angst, beruhigt Dich und man kann wieder etwas Essen. Ich hatte es in meiner eigenen Wohnung nicht mehr ausgehalten und wenn ich bei ihr vorbei gefahren bin hatte ich dieses flaue Gefühl im Bauch. Je nachdem wie in welcher körperlichen Verfassung Du bist wäre es wahrscheinlich eine Hilfe. Nicht falsch verstehen bin ein Tabletten oder Drogentyp
Ich glaube nicht dass Du zum Hass-Objekt geworden bist. So wird sie nicht denken. Sie hat Dich und was war eben halt gerade ausgeblendet. Sie nimmt sich eine Auszeit. So wie es von Deinen Erzählungen sich anhört. Sieht auch so aus als wenn sie im Moment vor allem wegläuft – den Dingen aus dem Weg geht. Aber dieses wird nicht für immer funktionieren…
Du musst versuchen Dich da jetzt nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Ist zwar leichter gesagt als getan… aber glaube mir - ich bin ein totales Weichei in solchen Dingen / Situationen und weiß auch wie schwer das sein kann. Aber auch wenn so viel jetzt auf einmal kommt und ansteht – es ist gut das Du etwas hast worum Du Dich kümmern kannst und kümmern musst. Und jeder Schritt hilft es zu überstehen… darüber hinweg zu kommen… denn Du kannst jetzt eh´ nichts anderes machen – es liegt eben nicht in Deiner Hand. Wenn muss sie jetzt „kommen“ und bald wirst Du daran zweifeln ob Du dieses überhaupt noch willst…
Momentan bin ich auch so in einer Situation… aber ich kann schon viel mehr mit dem Kopf dabei sein. Bei mir ist es so das meine EX in der gleichen Firma arbeitet… aber noch viel schlimmer ist es das ihr neuer das auch macht

Was mir geholfen hat und hilft ist natürlich das Reden und austauschen… wissen das es „normal“ ist in so einer Situation… körperlich bin ich zur Apotheke und habe mir Ignatia C 30 geholt. Ist voll Homöopathisch und ohne Nebenwirkungen, man darf Autofahren, Maschinen bedienen etc. Es nimmt einem die Angst, beruhigt Dich und man kann wieder etwas Essen. Ich hatte es in meiner eigenen Wohnung nicht mehr ausgehalten und wenn ich bei ihr vorbei gefahren bin hatte ich dieses flaue Gefühl im Bauch. Je nachdem wie in welcher körperlichen Verfassung Du bist wäre es wahrscheinlich eine Hilfe. Nicht falsch verstehen bin ein Tabletten oder Drogentyp

Ich glaube nicht dass Du zum Hass-Objekt geworden bist. So wird sie nicht denken. Sie hat Dich und was war eben halt gerade ausgeblendet. Sie nimmt sich eine Auszeit. So wie es von Deinen Erzählungen sich anhört. Sieht auch so aus als wenn sie im Moment vor allem wegläuft – den Dingen aus dem Weg geht. Aber dieses wird nicht für immer funktionieren…
Du musst versuchen Dich da jetzt nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Ist zwar leichter gesagt als getan… aber glaube mir - ich bin ein totales Weichei in solchen Dingen / Situationen und weiß auch wie schwer das sein kann. Aber auch wenn so viel jetzt auf einmal kommt und ansteht – es ist gut das Du etwas hast worum Du Dich kümmern kannst und kümmern musst. Und jeder Schritt hilft es zu überstehen… darüber hinweg zu kommen… denn Du kannst jetzt eh´ nichts anderes machen – es liegt eben nicht in Deiner Hand. Wenn muss sie jetzt „kommen“ und bald wirst Du daran zweifeln ob Du dieses überhaupt noch willst…
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Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
ich bin genauso ein weichei wie du
diese wellen der sehnsucht, verzweiflung und trauer machen mich fertig. diese schübe sind furchtbar.
da fällt es mir auch schwer mich abzulenken oder die gedanken auszublenden. habe mir rescure tropfen geholt, die das selbe bewirken sollen, wie dein vorschlag. helfen aber auch nur ein bissl. eventuell steigere ich mich auch rein, weil ich mir ständig gedanken mache.
hätte ich nur einen "richtigen" grund in der hand, könnte ich damit vielleicht besser arbeiten. zwar nur eine vermutung, aber eigentlich ist seit 1,5 monaten alles nur eine vermutung.
ich hoffe irgendwie das sie aktuell den dingen nur aus dem weg gehen will und nicht weiß was richtig ist. da wäre ja noch ein fünkchen hoffnung. Bisher habe ich sie nie so eingeschätzt, dass sie eine beziehung so einfach vergessen kann oder will. dafür war es eine zu positive zeit.
wenn sie es doch kann, dann habe ich mich komplett in ihr geirrt.
Die Kontaktsperre ist ein Arschloch! Ein gewaltiges sogar


da fällt es mir auch schwer mich abzulenken oder die gedanken auszublenden. habe mir rescure tropfen geholt, die das selbe bewirken sollen, wie dein vorschlag. helfen aber auch nur ein bissl. eventuell steigere ich mich auch rein, weil ich mir ständig gedanken mache.
hätte ich nur einen "richtigen" grund in der hand, könnte ich damit vielleicht besser arbeiten. zwar nur eine vermutung, aber eigentlich ist seit 1,5 monaten alles nur eine vermutung.
ich hoffe irgendwie das sie aktuell den dingen nur aus dem weg gehen will und nicht weiß was richtig ist. da wäre ja noch ein fünkchen hoffnung. Bisher habe ich sie nie so eingeschätzt, dass sie eine beziehung so einfach vergessen kann oder will. dafür war es eine zu positive zeit.
wenn sie es doch kann, dann habe ich mich komplett in ihr geirrt.
Die Kontaktsperre ist ein Arschloch! Ein gewaltiges sogar


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Re: Zwischen Verzweiflung, Hoffnung, Trauer. Ich will sie zu
Vorgestern habe ich noch Kleinigkeiten von ihr in den Keller gebracht. Dazu habe ich die Post von den Vermietern die uns beide etwas angeht dazu gelegt. Sprich Kautionsabrechnung 2014 und Nebenkostenabrechnung (Nachzahlung).
Ich hatte sie gebeten Ihren Anteil an der Nebenkostennachzahlung an mich zu überweisen (Zettel dazu gelegt).
Heute hat sie sich erstmals gemeldet.
"Was hat das mit dem Schreiben zur Kaution auf sich." Das war alles. Kein Hallo, kein gar nichts. Eiskalt. Sowas haut mich schon irgendwie ein bisschen um. Kann ich schlecht deuten, merke aber, wie ich wieder alles hinterfrage
Da hat man Kontaktsperre und dann kommt sowas. man oh man ... .
Ich hatte sie gebeten Ihren Anteil an der Nebenkostennachzahlung an mich zu überweisen (Zettel dazu gelegt).
Heute hat sie sich erstmals gemeldet.
"Was hat das mit dem Schreiben zur Kaution auf sich." Das war alles. Kein Hallo, kein gar nichts. Eiskalt. Sowas haut mich schon irgendwie ein bisschen um. Kann ich schlecht deuten, merke aber, wie ich wieder alles hinterfrage

Da hat man Kontaktsperre und dann kommt sowas. man oh man ... .
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