so, wir haben gestern recht sachlich und ruhig miteinander geredet.
Ich habe ihm erklärt, das es so nicht besser wird und da sagte er daraufhin, gut, dann werde ich ausziehen. Nach einer Wohnung hatte er auch schon geguckt, ist 2 Dörfer weiter und bezahlbar. Er sagte, somit könne er die Kleine an den 2 TAgen, an denen ich Vollzeit arbeite noch vom Kindergarten abholen. Ich war total baff und er meinte, er würde mich doch nicht hängen lassen mit der Verantwortung. Auch das finanziell alles weiter läuft wie bisher möchte er auch. Er sagte ich solle ausrechnen und gucken wie wir es finanzieren können (ich halte ja die gemeinsamen Finanzen in der Hand) und er meinte, er möchte nicht das ich leide, deshalb geht er lieber, wenn es das ist was ich möchte. Ich sagte ihm, wenn er bleibt, dann ändert sich eh nichts, es ist nur verschwendete Zeit und wer weiß ob es nicht noch schlimmer wird wie es eh schon ist (das somit keine Annäherung mehr möglich ist). Ich meine, es ist ja kein Hass oder so auf keiner Seite da und ich war froh das er so vernünftig war.
Danach war ich fix und fertig und musste nur noch heulen. Ich sagte, es wäre wegen dem Verlust unserer Ehe und er meinte, ich solle erstmal langsam machen (so nach dem Motto: soweit ist es doch noch gar nicht) und das kann er verstehen. Aber auch wenn es mir schwer fällt - und das tut es - ich bin froh das er geht und ich hoffe so sehr das er die Zeit positiv für sich nutzt und um sich seiner Gefühle klar zu werden. Nächste Woche will er erstmal 3 Tage hintereinander auf der Arbeit schlafen. Ich denke das ist ein guter Anfang.
Ich weiß ich bin nicht alleine, aber ich habe schon große Angst. Wir sind jetzt seit der Schulzeit zusammen, hatten nie andere Partner und jetzt sollen wir getrennt gehen. Das ist für mich so unvorstellbar. Ach man, ich bin schon wieder am heulen
