Es herrscht in diesem, meinem Falle nun Funkstille zwischen uns.
Auslöser waren wieder irgendwelche Bemerkungen, die sie mir vorhielt.
Kleinigkeiten. Nichts wesentliches.
Ich sagte daraufhin einmal deutlich was ich davon halte (per Telefon)
und auch lauter werdend. Weil mir das latent auf die Nerven ging,
wie sie immer noch eins draufsetzte.
Das nahm sie dann wiederum zum Anlass, mich als jemanden hinzustellen,
der andere Menschen zusammenschreit und man so mit ihr nicht umgehen kann usw.
Völlig überzogen ein Fass aufgemacht.
Ich würde ihr ihre Natürlichkeit nehmen und dass was sie mag, könne sie nicht mehr machen.
Sie sei immer unsicher und von mir würde nichts kommen
(dabei schlug ich Fahrten vor, die wir auch unternahmen, lud sie zum Essen ein usw.).
Als es zwischendurch mal wieder Knatsch gab, sprach ich mit ihrer Freundin mal,
auch was meine Gefühle anging.
Die gab das an sie weiter..und das bestärkte sie wohl in ihrer Sicherheit.
Es lief paar Wochen gut. Nur mit einer seltsamen Ausnahme:
Sie schlief nicht mehr mit mir. Klar war viel los, klar war das Momentum nicht mehr auf unserer Seite
und für den Sex gehören immer zwei dazu.
Während ich im Anfang der Beziehung es immer forcierte und der Auftaktgeber war,
stellte ich irgendwann fest, dass sie nie den Auftakt herstellte.
Nach meiner Gefühlsbekundung (auch vor ihr), kam dann garnichts mehr von ihr.
Was ich äußerst seltsam finde.
Witzigerweise wurde mir aber vorgeworfen, man würde spüren, dass ich nicht wüsste,
was ich will und es auch nicht zeigen würde.
Sie schlug vor, nachdem sie ja so ach enttäuscht war, dass ich ihr die Meinung am Telefon gegeigt hatte,
dass man sich eine Weile nicht sehen sollte. Und sie nachdenken müsse.
Ich verneinte das nicht, denn es erschien mir sinnvoll.
Nach mehreren Stunden nach ihrem Vorschlag, blaffte sie mich per Sms an,
wieso ich nichts sagen würde usw.
Und das einfach so ok wäre für mich.
Ich meine die Frau hat zu mir gesagt, dass sie so nicht mit mir glücklich werden kann
und dass ich ihr ihre Natürlichkeit nehme.
Und immer mein Ding mache.
Was soll ich denn da noch sagen?
Wir schliefen ohne Ausnahme jeden Tag beieinander mittlerweile.
Alle Unternehmungen in der letzten Zeit, wurden von mir vorgeschlagen.
Ich finde das äußerst seltsam, wie man so unzufrieden sein kann
und auch selbst sich kaum einbringt?!
Ich bin einfach ein Mann, der diese Pseudo-Hinterrücks-Spielen von Frauen nicht leiden kann.
Es ist durchschaubar, diese ewigen Tests und das Hin und her.
Man weiß doch genau, was Absicht dahinter ist. Die Erwartungshaltung.
Wieso kann man nicht offen und ehrlich reden und muss immer so ein Hintergrunds-Guerilla-Krieg führen.
Sie schlug das sicher mit dem eine Weile nicht sehen vor, um zu hören, dass ich voll dagegen bin usw.
Aber nach all dem Theater und vor allem dem Theater, das ich zuvor hatte,
habe ich mich jetzt dagegen auch nicht gewehrt.
Da sie bei all den Diskussionen erstens nie auch mal einlenkte
oder eben auch mal konstruktiv, wie bei den Hunden, mitdachte.
Dieses Thema hatte sich sowieso zwischendrin erledigt,
da der große Hund mehrere Nächte aufgrund von Läufig rumwinselte,
sie komplett die Nerven verlor und selbst auf den Trichter kam,
dass sie sich maßlos überschätzt hatte, was die Betreuung etc. von ihm anging.
Sie hat ihn weggegeben.
Aber nicht wegen mir. Ich habe ihr in dieser Zeit eher noch zugeredet, dass sie sich
das noch gut überlegt.
Aber es ist ein Paradebeispiel dafür, dass vorher nicht vernünftig darüber zu reden war,
ends der Streit vom Zaun gebrochen wurde, um dann irgendwann zu merken, konstruktiv,
dass man es doch nicht gepackt hat. Warum nicht gleich so?
Ich weiß jetzt einfach auch nicht mehr was ich denken soll.
Ich habe mir einfach nur, nach meinem erlebtem Desaster vor einem Jahr,
auch mal meine Zeit mit mir selbst erbeiten. Und damit meine ich nicht wochenlang,
sondern halt mal nach nem stressigen Arbeitstag einen Abend.
Es war von Anfang an ein Gefeilsche und ein Nicht-Verständnis von ihrer Seite.
Klar, kann man dann sagen, ob ich acuh auf sie zugekommen bin?
Ja, das kann ich schon.
Ich hörte mir alle ihre familiären Probleme an, ihre Hundegeschichte,
der Exfreund, der irgendwie immer noch mit ihr in Kontakt stand usw.
Von meiner Seite war da nichts die ganze Zeit. (das sollte auch keine quidproquo Rechnung sein).
Dieses Mißverhältnis störte mich einfach.
Zumal ich jetzt einen geliebten Menschen verlor (vor ein paar Tagen)
und sie, weil wir Knatsch hatten, meinte, sie könne das nicht (bei mir sein,
beistehen, usw.) Selbst bei einem Todesfall schafft sie es nicht einfach mal
Empathie für eine andere Seite aufzubringen, weil SIE gerade sich unzufrieden ist
mit der Beziehung. Sie muss immer das Opfer sein - bei anderen akzeptiert sie das nicht.
Darin liegt die Tragik.
Ich verhalte mich gerade auch still.
Man muss wohl konstatieren, dass wir einfach nicht zusammenpassen.
Aber ich möchte mal den Mann sehen, der sich durch die Bedigungen, die eine Frau vorgibt,
von Anfang an vor den Karren spannen lässt.
Und jaja, die Männer gibts, auch wenn ich sie nicht verstehen kann. Aber die bekommen dann auch ausreichend Sex dafür.
Und das ist hier nicht angesagt
