Hallo Sonnenblume !
Danke für deine netten Worte. Ich denke du hast Recht, ich muß mir wohl wirklich selber als Erstes verzeihen, das ich ihn geliebt habe. Denn ich habe manchmal Spott

und Unglaubwürdigkeit geerntet, wenn ich meine Situation erklärt habe. Daher ist es mir, immer etwas peinlich und meide es darüber zu reden.Zur rechtlichen Situation habe ich mich schon erkundigt, er hat kein Recht auf irgendein Sorgerecht. Weder auf das Gemeinsame noch auf eine Getrennte.
Da hat er laut Sozialarbeiterin beim Jugendamt keine Chance hat. Mein Sohn möchte ihn natürlich kennenlernen. Aber hat natürlich Wutgefühle und Fragen, warum er sich vierzehn Jahre lang nicht gemeldet hat. Ich habe versucht es zu meiden ihn bei meinen Sohn schlecht zu machen, weil ich weiß das es nicht gut für ein Kind. Habe mich auch therapeutisch beraten lassen, wie ich es meinem Kind erleichtere mit dieser Situation umzugehen. Er kennt die Hintergründe nicht, und dies ist auch nicht seine Angelegenheit (ich meine die Paarbeziehung zwischen seinem Vater und mir). Ausserdem ist der Vater auch gewaltätig und möchte ihn nicht in meinem Leben haben.
Der Weg mit dem mir selber Verzeihen kann ich irgendwie annehmen. Den glaube mir es nicht einfach einem Kind zu erklären, warum sein Vater ihn nicht besuchen kommt, bzw. nicht zu wissen wo er ist u.s.w. Aber mir ist wichtig trotz all dem den Groll loszulassen, um einen neuen Partner nicht damit zu belasten.
Das einzige was noch schwierig für mich ist, immer wenn ich einen neuen Partner kennenlerne, kommt dann wieder das Thema wo der Vater des Kindes lebt.
Wenn ich das sage, glauben es mir die meisten nicht, oder finden es unglaublich , was sich manche Männer leisten. Ich wohne zwar in der Hauptstadt von Österreich, aber die Wahrscheinlichkeit ihm zu begegnen, ist dennoch sehr hoch. Denn meistens ist es so, den Menschen denen man am wenigsten begegnen möchte, die trifft man dann.
Aber ich weiß auch nicht, wie ich mich verhalten soll, falls wir uns nach sovielen Jahren wieder begegnen. Mein Gefühl sagt mir, falls er mich anspricht einfach weiterzugehen, falls er meinen Sohn sehen´will dann nur über das Jugendamt. Was hälst du davon ? Denn obwohl schon so lange her ist, und ich denke das ich inzwischen innerlich gereift und gewachsen bin, habe ich dennoch Angst vor ihm. Da ich aus der Vergangenheit weiß, das er gewaltätig ist, sobald etwas nicht nach seinen Willen geht.
Zudem was du noch gemeint hast wegen den Hintergründen mit der anderen Frau, ich habe nur geschildert wie es mir damals wortwörtlich gesagt hat. Ja, meinte er ich kann ja jetzt nicht arbeiten und unser Kind zu seiner Mutter nach Mazedonien geben will ich auch nicht, also bin ich schuld.
Denn er hätte keine andere Wahl gehabt, von irgendwo muß das Geld ja kommen. Und warum solle er für unseren Lebensunterhalt aufkommen. Denn er sei attraktiv und könne eine Frau finden (was er auch getan hat ) wo er es leichter hätte. Und nachdem ich auf seinen Plan unseren Sohn nach Mazedonien zu geben nicht eingegangen bin, hätte ich es nicht besser verdient. Zudem hat er auch zwei Tanten hier, die immer kräfitg gegen mich gehetzt haben. Aber ich bin froh, das ich ihn los bin, denn wer weiß , es wäre vielleicht noch viel Schlimmeres passiert. Na ja er sagte, das dies der Grund sei. Er würde die Beziehung mit der Älteren Dame weiterführen und hätte so Geld, und wenn ich mich still verhalte bekomme ich sogar manchmal was ab. So jetzt habe ich es niedergeschrieben, dies hat meine Seele unglaublich erleichtert.
Welche anderen Hintergründe hättest du vermutet ?
Liebe Grüße
princess