Hallo, LaSperanza,
diese Männer leben durch die Partnerin und benützen sie als Spiegel. Sie sind da, wenn alles gut läuft. Denn dann müssen sie nichts unter Beweis stellen, sondern sonnen sich in dem Glanz, den die Beziehung und die Partnerin ausstrahlen. Sie saugen das Positive auf, weil sie sich dann auch gut fühlen können.
Geht es der Partnerin schlecht, absentieren sie sich oder machen sich ganz vom Acker. Denn dann gibt es Probleme und diese wirken sich auch auf ihr eigenes Wohlbefinden negativ aus. Schlechtes Befinden bedeutet schlechtes Selbstbild und das wollen sie nicht. Verantwortung für den anderen, für den anderen da zu sein, auch wenn es eine schwierige Situation gibt, lehnen sie ab und suchen sich lieber die Wege, die Wohlbefinden versprechen.
Eine gute Beziehung ist stabil - in guten wie in schlechten Zeiten. Man fühlt sich für den anderen verantwortlich und ist ein echter Partner, der zumindest mit seiner Anwesenheit zu helfen versucht. Ein guter Partner läuft nicht davon, wenn es Probleme gibt.
Man muss schon sehr genau hinsehen und erst in Krisenzeiten lernt man seinen Partner richtig kennen.
Dein Vertrauen in ihn ist gestorben, Du hast erfahren, dass auf ihn kein Verlass ist. Das ist keine Basis für eine Beziehung. Und dann ist da noch das Problem mit der Achtung vor dem anderen. Wie soll man jemanden achten und schätzen, der bei Schwierigkeiten nicht zur Stelle ist? Wenn die Achtung gestorben ist, ist die Beziehung meistens schon zu Ende. Hochachtung erntet nur der, der gerade bei Problemen da ist.
Sonnenblume
Er hat mich in meiner schwersten Zeit ohne Worte verlassen
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