Hallo Fee,
wahrscheinlich bin ich dominant. Aber nicht im so negativen Sinne, wie man vermuten könnte. Ich unterdrücke ihn nicht. Vielmehr habe ich immer nach seiner Meinung gefragt. Ihn gefragt, ob er findet, dass ich im Unrecht bin...ich habe mich so bemüht, ihm das Gefühl zu geben, für mich wichtig zu sein. Leider hat er das nie angenommen. Hat nie groß was geantwortet. Er ist kein Mensch der großen Worte. Jedoch bin ich im Argumentieren sehr viel besser und realistischer als er und habe somit seine Ansichten allzu oft in Bruckstücke zerlegt. Wenn er zum Beispiel wieder Luftschlösser bauen wollte. Ohne es zu wollen habe ich ihm möglicherweise das Gefühl gegeben, ein Versager zu sein
Ich hätte ihn gerne zurück. Er fehlt mir sehr. Wir waren 3 Jahre unzertrennlich. Neutral und nüchtern betrachtet verliere ich durch die Trennung nicht viel. "Nur" ihn und seine Liebe. Was natürlich alles für mich wäre. Ich verliere keine Freunde und bin ja auch so gefestigt, auch ohne ihn. Er verliert weitaus mehr. Ich war seine einzige wirkliche Bezugsperson, die ihn immer unterstützt hat und ihn aus jedem Tief wieder rausgezogen hat.
Nicht einer aus der gesamten Familie oder dem Freundeskreis versteht, warum er das gemacht hat. Aus unserer Sicht ist es, als hätte er sich den Ast abgesägt, auf dem er sitzt.
Wenn er der Meinung ist, dass er das braucht, dann gebe ich ihm die Zeit. Nur weiß ich nicht, ob nochmal zurückkommt. Viele sagen, es wäre doch kein so großer Verlust. Für mich aber schon! Und nur das zählt für mich!
Ich hoffe, dass er sich irgendwann mal wieder meldet. Wenn es es bislang tut, dann nur um richtig häßlich zu mir zu sein
