Schnelle Hilfe!!! Ex.Freundin will morgen Treffen

[radian]

Danke, dennoch zweifel ich sehr stark.

[radian]

Hilfe, es ist sehr schwer den Abstand zu suchen.
Sie wohnt nebenan und ich höre sie. Ich bin mir auch nicht mehr so sicher, ob das Gespräch so verlief wie ich es haben wollte.
Icvh fühle mich schlecht. Ich fühle mich so, als sei ich nun der Böse, der den Kontakt zu abbrechen will und nicht für sie da sein kann. Oh man...
Was soll ich tun?

[radian]

Hallo,

es ist geht nun in die eigentliche zweite Woche der Kontaktsperre und ich fühle mich nicht so gut. Ständig muss ich an sie denke. Ich versuche viel zu unternhemen aber es ist schwer.
Am Wochenende wollte ich mich mit Kumpels treffen, doch das ging nicht, denn sie war auch da. Die Anderen wissen, das es mir nicht gut geht und da wir den gleichen Freundeskreis haben, versuche ich die Leute möglichst selten zu treffen. Ist das richtig?
Ein Freundin von uns sgate mir beiläufig, dass es meine Ex-Partnerin ihr sagte, dass ich mich wohl nun doch auf mich konzentrieren sollte, da sie mit meiner Ex-Partnerin telefoniert habe. Ich hatte nicht speziell danch gefragt. Auch von ihr werde ich mich versuchen zu distanzieren. Es wird langsam schwer jemanden zu finden, mit dem man reden kann.
Was kann ich tun?
Ich vermisse Sie sehr stark und ich weiss auch, dass sie auf Grund ihrer Schilddrüsenerkrankung und den Symphomen schlecht geht und sie durch ihre Weiterbildung auch gestresst ist.
Ich wäre so gerne für sie da. Aber Das wäre doch falsch, oder?
Wie lange soll ich nun warten? Bis sie sich meldet? Bis wir uns über den Weg laufen? Wass soll ich bloß tun?
ich habe die Unterlagen bekommen. Sie bauen mich auch auf wenn ich sie lese, aber ich zweifel so oft.
Ich denke mir immer, was gewesen wäre, wenn ich das alles und auch Sie besser verstanden hätte. Was ich alles häte tun können?
Es bedrückt mich sehr. Am liebesten würde ich ihr das alles sagen. Aber ich will ihr auch keinen Druck machen.
Als sie in unseren letzten Gepräch meinte, "Ich war mir heute morgen noch so sicher und nun bin ich es nicht mehr." , war sie geschockt, dass ich so betroffen war und ich so erbärmlich aussah. Kann ich mir überhaupt noch Chancen geben?

[JoeBlack]

Hey,

ich bin raus aus meine Ehe, ohne Freunde, war ganz alleine. Und jetzt habe ich genug Menschen, die für mich da sind.
Es gibt Internetplattformen, so wie diese hier, aber auch andere wo man Menschen kennen lernen kann.
Rausgehen ist auch eine Möglichkeit.
Es ergibt sich erst was wenn du rausgehst und nicht zu Hause hängst.
Nein das ist ihr Problem, du hast ihr gezeigt das das was ihr passiert, ihre Erkrankung dir nicht egal ist. Alles andere
muss sie jetzt für sich klären. Bleib bei dir, du bist noch gar nicht soweit.
Chancen, wer weiß das. Nur du kannst an dir arbeiten, ohne sie. Bitte mache nicht den Fehler, sich zu Offenbaren.
Schließe ab, mache für dich einen Neuanfang. Wenn sie genug Gefühle für dich hat, dann wird sie kommen.
Lass die Zeit erst mal laufen und ganz wichtig arbeite an dir.
Was willst du vom Leben? Was macht dich alleine glücklich, ohne sie. Tu das was du willst.

Und wenn du nicht weiter weißt dann können wir immer noch telefonieren. Habe das schon vielen hier
als Angebot gemacht. Schreib mich dann per PN an.

Das Leben geht auch so weiter, mache deine Augen auf und sei ein Mann. Treffe Entscheidung! Für dich!
Nur du zählst!

Nicht die Vergangenheit, nicht die Zukunft nur hier und jetzt zählt. Die Gegenwart kannst du beeinflussen.
Setze dich immer an erste Stelle.

VG
Joe

[Berliner]

Hey radian,

ich beziehe mich mal auf deine EX und ihre Erkrankung und deine "Rolle" darin. Du schreibst, dass du so gerne für sie da wärst. Hierzu erzähle ich dir mal ein Erlebnis von meiner EX und mir.
Wir waren ca. 3 Wochen getrennt, ich war immer noch in der "Bettel und Bitte komm zurück Phase".
Sie schrieb mir, dass sie einen Migräneanfall hat, so heftig, wie noch nie. Sie musste sich vor lauter Kopfschmerzen schon mehrmals übergeben, ihr ging es also in dem Moment richtig schlecht (ist vielleicht nicht das gleiche, wie so eine "dauernde" Erkrankung, aber in dem Moment schon übel)
Sie konnte einem so richtig schlimm leid tun. Nachdem ich im medizinischen Bereich arbeite, konnte ich ihr einen Arzt besorgen, der spät Abends dann noch mit mir zusammen zu ihr fuhr, um ihr zu helfen..... Das konnte er auch, ihr ging es besser.
Als ich zur Tür herein kam, hatte ich extremes Mitleid mit ihr. Nach ca. 20-30 Min. war unser "Hausbesuch" vorbei.
Ich war auf der einen Seite wirklich froh, dass es ihr wieder besser ging. Auf der anderen Seite, wollte ich mir natürlich gerade vor ihr, wie ihr "Held" vorkommen. Sie war auch unendlich dankbar, weil es ihr, wie gesagt richtig schlecht ging.
Ich glaube, dass das einer der schlimmsten Abschiede von ihr war, als ich dann wieder gehen musste.
Ich wollte sie vor lauter Mitleid einfach nur umarmen, sie spüren, ihr sagen "Alles wird wieder gut, ich bin für dich da". Vielleicht macht das Mitleid einfach nur gleichzeitig eine riesen Sehnsucht?? Keine Ahnung??
Im Nachhinein klingt das, was ich jetzt schreibe sicher hart, aber das war die schlimmste Aktion, die ich für sie gemacht habe. Ich denke du/ihr versteht das schon richtig. Ich würde natürlich immer helfen.....
Das hat mich an dem Abend so richtig runter gezogen.
Mittlerweile denke ich, dass sie auch ohne mich zurecht gekommen wäre bzw. ich oder sie selbst einfach nur einen "Notfallvertretungsarzt" organisieren hätte müssen......
Ohne mich!!!
Das ist echt lieb von dir gemeint... "Für sie da zu sein"
Pass auf... dann droht evtl. auch die Freundschaftsschiene...

Das war jetzt ein Erlebnis von mir, vielleicht hilft es dir????

LG