,,Vermissen Gefühl'' in Partner wiedererwecken

Lässt sich meine Beziehung retten?
Lsi_13
Beiträge: 6
Registriert: Do 17. Jan 2019, 20:17
Geschlecht:

Re: ,,Vermissen Gefühl'' in Partner wiedererwecken

Beitrag von Lsi_13 » Mi 30. Jan 2019, 14:03

Liebe Sonnenblume 10,
danke für Deine zwar sehr direkten aber hilfreichen Worte. Du hast wirklich vollkommen recht, er geht so mit mir um, weil ich es mit mir machen lasse. Ich muss das jetz einfach abstellen! Aber wenn er sich dann doch mal wieder bei mir meldet (evtl. sogar nach Treffen fragen sollte) wie soll ich dann reagieren? Soll ich einfach gar nichts schreiben, oder soll ich ihm auch mal deutlich sagen, dass ich keine ,,Verfügungsmasse'' bin und mich respektlos behandelt fühle? Soll ich auf eine Nachfrage eines Treffens erst mal nur schreiben ,,ich weiß noch nicht, ob ich Zeit habe'' oder sowas ähnliches?
Am liebsten würde ich ihm das direkt mal sagen, falls er sich melden sollte, dass ich nicht nur interessant bin, wenn er mit dem Finger schnippt und dass wenn er wirklich Zeit mit mir verbringen will, er mich erst mal wieder mit Respekt behandeln sollte? Weiß aber nicht, ob das so eine gute Idee ist. Also wie lasse ich ihn denn am besten ,,zappeln''?

Sonnenblume10
Beiträge: 2949
Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
Geschlecht:

Re: ,,Vermissen Gefühl'' in Partner wiedererwecken

Beitrag von Sonnenblume10 » Mi 30. Jan 2019, 19:13

Lsi_13 hat geschrieben:
Mi 30. Jan 2019, 14:03
Aber wenn er sich dann doch mal wieder bei mir meldet (evtl. sogar nach Treffen fragen sollte) wie soll ich dann reagieren? Soll ich einfach gar nichts schreiben, oder soll ich ihm auch mal deutlich sagen, dass ich keine ,,Verfügungsmasse'' bin und mich respektlos behandelt fühle?
Die Entscheidung kann Dir hier keiner abnehmen.
Denn im Grund genommen geht es ja auch etwas Anderes. Die ganze Beziehung befindet sich in einer eklatanten Schieflage. Du hast Dich zu sehr angepasst, alles hingenommen und hast mit aller Kraft versucht, gegen sein Desinteresse anzuarbeiten. So was funktioniert nie, denn wenn schon Desinteresse da ist, verstärkt sich das durch Reden wollen, durch Klärungsversuche, durch Vorschläge zu einem besseren "Beziehungsmanagement" nur noch mehr. Denn der Partner fühlt sich dann unter Druck gesetzt, zumindest aber belästigt.

Stell Dir das mal anders vor. Du hast eine Beziehung und merkst, dass Dir nicht mehr viel an dem Mann liegt. Du gehst auf Abstand, weil Du noch nicht so weit bist, die Beziehung zu beenden. Aber jedes Mal, wenn er wieder antanzt, sich meldet, fühlst Du Dich überfrachtet. Du solltest reagieren, klare Verhältnisse schaffen, bist aber zu feige dafür. Oder aber Du wartest einfach noch ab, weil Du nicht recht weißt, was Du tun sollst.
Die bequeme Variante ist, sich einfach mal tot zu stellen und damit einer Klärung aus dem Weg zu gehen. Dieses Verhalten wird oft gewählt, eben weil es bequem ist. Du äußerst Dich nicht eindeutig, Du sagst aber, dass Du nächstes WE anderweitig verplant bist. Dein Partner ist natürlich enttäuscht, ist ja klar. Dann schreibt er wieder und sagt, dass er nicht verstehen kann, warum Du jetzt mehr Zeit für Dich brauchst, anstatt diese mit ihm zu verbringen.
Du sitzt dann in der Klemme. Denn einerseits weißt Du, dass Dein Verhalten unfair ist und den Partner ratlos und traurig macht, andererseits aber ist Kontakt derzeit so ziemlich das letzte, was Du aushalten kannst.

Ich schätze, in diesem Dilemma steckt er. Er will sich nicht direkt äußern, stellt Dich aber erst mal kalt und weiß dabei ganz genau, dass Du doch nur auf ein Signal wartest. Denn ihm ist klar, dass Dir mehr an ihm liegt als umgekehrt.
Warum also sollte er tätig werden? Er hat erst Mal Distanz geschaffen und kann in aller Ruhe abwarten, denn Du bist ihm ja sicher, falls er mal wieder ein Bedürfnis nach Nähe haben sollte.

Du sollst Dich selbst fragen, ob es sich für Dich hier überhaupt lohnt, noch abzuwarten. Was willst Du von einem Mann, dem Du im Grund genommen egal bist, der Dich nicht sehen will. Willst Du weiter abwarten, ob das noch was kommt? Und wenn ja, was dann? Tja, was dann?
Es kommt darauf an, wie Du Dich selbst siehst und welche Rolle Du spielen willst. Wenn Du einfach nur froh bist, wenn er Dich wieder von der Ersatzbank abholt, dann bleibst Du in der Position, in der Du jetzt bist. Verfügungsmasse. Der Trainer, der das Sagen hat, holt Dich mal wieder aufs Spielfeld und schaut Dir dann zu, wie Du Dich schlägst. So ungefähr ist das auch, denn er hat einen anderen Blickwinkel auf Dich als Du. Wenn Du den Ansprüchen nicht genügst, Dich also nicht bewährst, geht es zurück auf "Los" und Du wartest von vorne.

Du kannst aber auch eine andere Entscheidung treffen, die Dir zwar erst Mal weh tut, aber auf längere Sicht Dein Selbstgefühl stärkt. Du bist jetzt in einer abwartenden Position, d.h. Du bist ohnmächtig und alles hängt von ihm ab. Damit fühlst Du Dich nicht gut, weil Du gegen Dein Selbstwertgefühl handelst. Und diese Tendenz, das zu schädigen, ist größer als die Tendenz Dich zu behaupten.
Um Dich zu behaupten, brauchst Du aber klare Vorstellungen. Und wenn die heißen, so was will ich mir nicht bieten lassen, denn ich will einen Mann, der zu mir steht und der gerne mit mir zusammen ist, dann bedeutet das, dass er Deiner Prüfung nicht Stand hält.
Und damit ist die Sache beendet, denn Du hast die Position der Ohnmächtigen verlassen und hast in eine aktive Rolle gewechselt. Und damit fühlst Du Dich dann automatisch besser, weil Du in Deinem Interesse tätig wirst.

Weißt Du, ich war auch mal in so einer bescheidenen Lage wie Du. Er bestimmte, wann wir uns sahen und ich dackelte hinterher, froh über jedes Quentchen Aufmerksamkeit. Und ich tat alles dafür, um ihn zu halten. Wenn ich kam, schleppte ich jedes Mal kleine Geschenke an. Ein Badesalz für den Herrn, eine Flasche Rotwein, die wir dann getrunken haben, ein paar Pralinen und ähnliches Zeugs. Irgendwie dachte ich, je lieber ich mich verhalte, desto mehr wird er mich schätzen. Tat er aber nicht. Stattdessen zeigte er mir nur immer wieder, dass er seine Entscheidungen alleine traf. Er war autark und blieb bei sich. Und ich war das Gegenteil, strampelte mich ab und gab die netteste Partnerin ab, die man sich nur vorstellen kann. Ich fühlte mich nicht gut damit, denn wie Du fühlte ich, dass ich nur auf ihn re-agierte, aber innerlich von Ängsten dominiert war.
Irgendwann wurde ich dann sogar aggressiv, aber nicht offen. Aber ich fing an, ihn als das "kleine A..." zu titulieren. Ah sieh an, das kleine A... geruht wieder mal zu schreiben. Soll ich mich darüber jetzt freuen? Nein, ich freute mich nicht, denn ich wusste genau, dass ich trotzdem wieder auf ihn reagieren würde. Und natürlich beschimpfte ich ihn nicht, aber mein Innenleben zeigte mir ganz klar, dass mir die Rolle der Untergeordneten nicht gut tat.

Und dann war es irgendwann so weit, dass wir endlich mal Klartext redeten. Ich fühlte mich gut dabei, weil ich mich endlich traute, ihn mit seinem Verhalten zu konfrontieren und damit Position zu beziehen. Ich hatte das Gefühl, dass wir jetzt die Chance hätten unsere Beziehung auf einen anderen Level zu bringen, auf einen gleichmäßigeren.
Auf einmal hatte ich meine Macht entdeckt und wurde daher mutiger und fordernder. Erst spielte er das Spielchen mit, denn er wollte sich ja ändern. Aber es ging gegen sein Ego.
Wer die Macht hat, gibt sie nicht gerne ab. Und so beruhte die scheinbare Änderung bei ihm nur auf dem Willen, aber sein Herz bzw. sein Innenleben machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn jetzt fühlte er sich nicht mehr wohl. Durch die Machtposition, die er hatte, hat er Distanz geschaffen. Klar, wenn der eine oben ist und der andere unten, schafft das Distanz.
Jetzt war ich dabei, die Distanz zu verringern und wollte mich auch auf das Podest stellen, neben ihn und gleichberechtigt sein und endlich spüren, dass auch ich etwas bewegen konnte.

Was geschah? Er trennte sich und das zu dem Zeitpunkt, als ich mir ziemlich sicher waren, dass wir das packen würden. Er hielt es nicht aus, denn durch meine Machtansprüche verringerte ich die Distanz zu ihm. Und das war genau das, was er nicht aushalten konnte. Er konnte zeitweise eine Beziehung leben, solange er verliebt war und sich einbilden konnte, dass er Miss Perfect jetzt endlich gefunden hatte. Miss Perfect war aber nie perfekt, sie wurde zu einem Anhängsel, das lästig wurde und sie wurde zur Verfügungsmasse, die froh war, wenn sie wieder mal mit spielen durfte.
Und da Miss Perfect also nicht perfekt war, sah er sie mit anderen Augen an. Mit abschätzenden Augen. Er war zunehmend gelangweilt und unaufmerksam. Ach die, das treue Schaf ... gähn!

Hätte ich was Anderes machen können? Ja, ich hätte selbst handeln müssen und endlich die Wahrheit anschauen müssen. Er war nicht gemacht für eine Beziehung, wie ich sie mir wünschte. Er erfüllte meine Kriterien nicht, aber ich lebte einfach damit. Augen zu und durch, wird schon werden, eines Tages da wird er ... und dann werde ich glücklich sein. So war mein Vorgehen.
Ich habe es mir lange nicht verziehen, dass ich so feige war und alles ihm überließ. Er hatte mich mit der Trennung, die ihm angeblich ja so leid tat, weil er ausgerechnet mir, die er so schätzte, weh tun musste (aber leider kann er es nicht ändern, blablabla ...) wieder ausgebremst. Mich weggeschoben, in den Müll geworfen.

Und was tat ich? Heulte Rotz und Wasser nach dem Vollkoffer! Und bot ihm die Freundschaft an! Geht es noch? Nein, noch tiefer kann man nicht sinken als ich es tat.
Ich wollte jetzt "eine" Freundin für ihn sein, da es zu mehr nicht reichte. OH Mann, wie blöd kann man eigentlich sein? Wieder dackelte ich an und sagte ihm damit: Besser so als gar nicht!

Das funktioniert natürlich nicht, denn man schaltet nicht von einer Liebesbeziehung auf Freundschaft um. Ich wurde eifersüchtig, zumal ich auch mal merkte, dass er mich belog. Er hatte auf einmal so seltsame WE-Events. So was mit Kultur, was eigentlich nicht zu ihm passte.
Er sagte, er sei eingeladen worden ...
Ich fragte nicht, weil es mir als "einer" Freundin ja auch nicht unbedingt zustand. Und weil er dann gemerkt hätte, dass ich eifersüchtig war. Und weil er sich dann wieder gewunden hätte wie ein Aal ...

Einige Wochen später - wir hatten nach der Trennung nur noch Kontakt per Mail oder Telefon - fragte ich mal so scheinheilig: Du sag mal, Du warst doch da mal auf dieser seltsamen Veranstaltung. Wie bist Du denn darauf gekommen?

Er druckste rum: Öööh, weiß ich nicht mehr. Hmpfff, muss ich wohl in der Zeitung gelesen haben oder so ...
Da wusste ich, dass er mich belog. Version 1 mit der Einladung stimmte.
Ein paar Wochen noch, dann hatte er endgültig eine Andere. Wahrscheinlich die mit der er nach der Trennung rumzog. Er sagte es mir nicht direkt, aber ich begriff es aus einer Mail von ihm.
Dann war ich endgültig abgemeldet.

Daher rate ich jedem, sich selbst zu hinterfragen. Was will ich , was erwarte ich, was akzeptiere ich und was nicht? Ich will mich nicht mehr so unterbuttern lassen, das ist Geschichte, denn damit tat ich mir selbst weh und das immer wieder.

Hätte ich den Mut gehabt, mir sein Verhalten (nicht seine Worte!) anzuschauen und hätte ich ein gesundes Selbstwertgefühl gehabt, wäre ich in der Beziehung anders aufgetreten. Vermutlich wäre sie dann noch eher kaputt gegangen, aber ich hätte so was wie mein Selbstbewusstsein behalten. So hatte ich es demontieren lassen von einem Larifari, der selbst nicht wusste, was Beziehung heißt.

Du musst jetzt nichts entscheiden. Ich will Dir nur mal Denkanstöße geben, Dich selbst zu hinterfragen. Das hilft Dir bei der Orientierung. Und wie Du reagierst, falls er auf Dich zu kommen sollte, überlegst Du dann, wenn es so weit ist. Falls es so weit kommt.

Schätzchen, konzentrier Dich jetzt mal ganz auf Dich und nicht auf den Vollkoffer, der nicht in die Gänge kommt. Pflege Dich mal ein bißchen und tu Dir was Gutes. Geh mit Freunden aus! Hab Freude daran, wenn andere Dich mögen und schätzen, auch wenn der Eine ...
Pflege Deine Interessen und lege den Fokus auf Dich. Tue das um Deinetwillen.
Und irgendwann weißt Du es dann, ob hopp oder topp!
Bleibe bei Dir und schätze Dich selbst. Du bist wertvoll und das muss ein Anderer auch spüren. Dann kommt auch einer in Dein Leben, der Dich wirklich schätzt und nicht nur hinhält und Dir sagt, dass er Zeit für sich braucht. Denn so ein defizitärer Mann wie er kommt dann gar nicht zu Dir, weil er seine Spielchen hier nicht spielen kann.
Du zeigst der Umwelt so was wie ein Bild von Dir. Wenn Du nicht zu Dir stehst, sondern leicht zur Knetmasse wirst, spürt das Gegenüber das. Du bist ein Adressat.
Wenn Du der Umwelt aber ein selbstbewusstes Bild von Dir zeigst, das nicht aufgesetzt ist, sondern von innen kommt, dann spürt das Gegenüber das auch. Du bist für die erste Kategorie dann uninteressant, weil Du zu stark bist. Aber für andere Menschen wiederum durchaus von Interesse, weil die spüren, da ist Jemand, der zu sich steht und sich als wertvoll empfindet.

Es liegt eigentlich alles an Dir und Du hast es in der Hand. Es dauert nur seine Zeit, bis man das begriffen hat und verinnerlicht. Und daher haben solche Beziehungen wie Deine und meine auch etwas Positives. Sie zeigen Dir und mir klar auf, wo es bei uns hakt.

Sonnenblume

Lsi_13
Beiträge: 6
Registriert: Do 17. Jan 2019, 20:17
Geschlecht:

Re: ,,Vermissen Gefühl'' in Partner wiedererwecken

Beitrag von Lsi_13 » So 3. Feb 2019, 23:07

Liebe Sonnenblume,
ich danke Dir wirklich, dass du dir die Mühe machst immer so ausfürlich zu antworten.
Ich schätze deine Tipps zum ,,selbst hinterfragen'' wirklich und es hilft mir definitiv.
Nachdem ich die ganze Woche nichts von ihm gehört hatte fragte ich ihn am Wochenende nur mal in einem Satz was er so unternimmt. Natürlich wurde ich wieder ignoriert. Ich hab das für mich selbst als eine Art Test angesehen, um mal zu schauen, ob er mir wieder antwortet. Danach konfrontierte ich ihn damit, dass ich nicht auf den Kopf gefallen sei und merken würde wie er mich ja fast taktisch ignoriert und das ich das endlich geklärt haben will was hier los ist. Auch darauf bekam ich wieder keine Reaktion.
Und ich habe mir in den vergangenen Tagen viele Gedanken darüber gemacht meine Position und wie das alles gerade schief läuft zu überdenken. Aber wenn er mich dermaßen ignoriert wie soll ich ihm denn meine neue ,,Stellung'' mal verständlich machen? Dass ich das so nicht mehr mitmachen werde und ich mich nicht wie Verfügungsmasse behandeln lasse? Kann ich ihm sowas schreiben? Treffen finden ja seit drei Wochen nicht mehr statt und ehrlich gesagt bin ich langsam etwas zu stolz das einfach so über mich ergehen zu lassen. Ich sehe es irgendwo nicht ein wieder in dieser wartenden Position zu verharren, bis er mal bereit ist zu reden. Ich will ihm sagen, dass jetz damit wie er mit mir umgeht echt mal Schluss ist und ich mich so nicht behandeln lasse. Weißt du wie ich meine?
Nur ich bin mir fast sicher, dass er so eine NAchricht ebenfalls wieder ignorieren würde. Weil wie du bereits oben erwähnt hast, ist er anscheinend nicht bereit dazu sich auszusprechen, daher die Distanz. Aber ich will das nicht einfach so über mich ergehen lassen, bis er sich irgendwann mal wieder meldet. Denn wer weiß wann das sein wird.
LG

Sonnenblume10
Beiträge: 2949
Registriert: Mi 6. Jun 2012, 12:16
Geschlecht:

Re: ,,Vermissen Gefühl'' in Partner wiedererwecken

Beitrag von Sonnenblume10 » Mo 4. Feb 2019, 10:53

Liebe Lsi,

ich habe Dir mehrfach geraten, ganz einfach still zu halten und wieder zu Dir selbst zu finden. Aber das ignorierst Du, weil Du glaubst, Du müsstest ihn jetzt davon überzeugen, dass Du Dich aus der untergebenen Position gelöst hast.
Darum geht es doch nicht. Es geht darum, dass Du Deine Position in der Beziehung anschaust und dann die Konsequenzen ziehst. Und die können anstatt ihm jetzt krampfhaft wieder hinterher zu hoppeln, doch nur sein: Abtauchen und gar nichts tun.

Und dann überlegst Du Dir mal, ob Du überhaupt noch eine Beziehung hast. Das sieht gerade überhaupt nicht danach aus. Er lässt Dich gegen Wände rennen und Du bist immer noch das dumme Schaf, weil Du aktiv dagegen läufst und Dir eine blutige Nase holst.

Bitte lies, was ich Dir geschrieben habe, genau durch. Die Kunst besteht nicht darin, ihm jetzt mal gehörig den Marsch zu blasen und aufzutrumpfen, sondern genau im Gegenteil. Nämlich im Nichtstun und in der Ruhe, mal wieder zu sich zu finden.
Deine Gedanken kreisen immer noch nur um diesen Vollkoffer, der Dich auflaufen lässt. Und was tust Du? Kommst wieder an, willst mit ihm reden, willst seine Statements. Und damit ist klar, dass Du Dich nicht verändert hast, sondern Dein Programm weiter spulst.

Ich wiederhole mich auch darin: einen Mann erkennst Du an seinen Taten und nicht an Worten. Also, was tut er? Nichts. Und was heißt das? Du bist uninteressant und abgemeldet.

Mehr sage ich jetzt nicht dazu!

Sonnenblume

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast