Freundschaftsangebot annehmen?

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Mohinho
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Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Mohinho » Mi 22. Aug 2012, 10:07

Hallo!

Ich (35) habe nun das Forum mehrfach durchsucht, doch eine Antwort auf diese (scheinbar) recht einfache Frage in diesem komplexen Themengebiet habe ich nicht gefunden.

Doch vlt etwas zu den Rahmenbedingungen: Sie (28, 1 Kind) hat sich von mir (nach 5 Monaten) getrennt, Begründung war die Aussicht auf eine Wochenendbeziehung (meinerseits beruflich bedingt) ab nächstem Jahr. Im Nebensatz ließ sie durchsickern, dass ich ein wenig besitzergreifend sei. Im weiteren Verlauf des "Trennungsgespräches" gab sie an, derzeit mehrere Probleme zu haben (laufende Scheidung mit Angst um weiteren Streit wegen des Kindes, Job und Weiterbildung, Lebens- und Wohnsituation). Ich wußte von alledem und habe versucht zu unterstützen wo es ging. Doch schlussendlich trennte sie sich um ein "Problem" weniger zu haben. So viel zum Rahmen. Ach ja: Wir hatten viel gemeinsam unternommen, Oper, Theater, Zoo, Spaziergänge. Von der wenigen Freizeit die wir beide haben (und vor allem sie) waren wir viel gemeinsam unterwegs.

Dann habe ich so ziemlich alle der wichtigsten Fehler (täglich gemeldet, fast schon gebettelt, Trennung verleugnet, beinahe Vorwürfe gemacht,...) gemacht und mir erst nach 3 Wochen der Hoffnungslosigkeit die angebotenen Medien zugelegt. Es folgte die Kontaktsperre meinerseits, die sie zweimal (per sms) in den letzten 2 Wochen durchbrach. Beim zweitenmal hat sie mich gefragt, ob ich mir "Freundschaft" vorstellen könne. Ich habe mir Zeit auserbeten. Seit nunmehr 8 Tagen ist komplette Funkstille. Insgesamt sind es jetzt 6 Wochen, abzüglich den ersten 3 Wochen in denen ich die obligatorischen Fehler gemacht habe.

Also: Soll ich das Angebot annehmen, weil mir wirklich etwas an ihr und ihrer Nähe liegt, oder soll ich antworten, dass Freundschaft nicht das wäre was ich von ihr wollte? Soll ich auf das Angebot eingehen um uns langsam wieder annähern zu können? Und/Oder von vornherein klarstellen, dass ich MEHR möchte?

Ich habe das Hörbuch von Orlando Owen gehört, dreimal, und den EZG-Ratgeber mehrfach gelesen. Mir ist klargeworden, dass ich nicht geführt habe, dass ich sie zu sehr bedrückt habe, dass ich nicht "der Mann" war, zu wenig ICH war. Ich habe auch erkannt, dass sie nicht mein Lebensmittelpunkt sein kann, sondern "nur" der wichtigste Mensch in meinem Leben. Sie macht mich nicht aus, sondern sie ergänzt mich. Doch leider gibt es auf das Freundschaftsangebot bei Orlando auch keine Antwort.

Also: Was wäre der Rat der Forumsbesucher?

Gruß Mohinho

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Mondlicht
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Mondlicht » Mi 22. Aug 2012, 10:33

Hi Mohinho,

bin ja gerade über deinen Thread gestolpert und möchte Dir gerne meine Einschätzung dazu geben.

Also zuerst einmal wird eine Freundschaft grundsätzlich von dem Partner angeboten der geht. ...Das deckt sich hier zu fast 95%.
Sie bieten die Freundschaft schon alleine deswegen an, um selbst nicht gleich los lassen zu müssen. ...Vieleicht als Schutzschild, sich nicht selbst zu verletzen.

Sowas funktioniert allerdings schon aus dem Grund nicht, weil Du immer noch starke Gefühle hast für sie.
Während sie vieleicht z.B. gerne Deine Gesellschaft genießt, wirst Du dadurch immer wieder verletzt, da Du ja mehr willst, als freundschaftlichen Umgang.
Sie wird Dir also mit ihrer Gegenwart bewußt oder auch unbewußt Schmerzen zufügen.
Außerdem funktioniert eine Freundschaft nur, wenn keine Liebesgefühle im Spiel sind. Von beiden Seiten.

Ich empfehle Dir, das Freundschaftsangebot nicht an zu nehmen.
Sag ihr, das Du sie schätzt und respektierst, ihre Entscheidung akzeptierst, Du aber zuerst einmal den Abstand nutzen möchtest, die Trennung zu verarbeiten, persönliche Dinge zu klären und aus diesem Grund bist Du meilenweit entfernt eine Freundschaft zu ihr zu pflegen.
(so, oder so ähnlich).

Und halte weiterhin Kontaktsperre.

Liebe Grüße
Mondlicht
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Wer fliegen will, muss loslassen was ihn runter zieht
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Mohinho
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Mohinho » Do 23. Aug 2012, 09:29

Guten Morgen!

Danke für die umfassende und schnelle Antwort!

Ich habe soeben zum Thema Freundschaft dies gefunden:

http://www.focus.de/gesundheit/gesundle ... 01007.html

Was sagt man dazu? Freundschaft geht also doch, bzw. gehört sogar dazu. Kann es dann nicht ein Weiterentwicklung sein, sich nach dem Ende einer Beziehung anzufreunden und mittel- bis langfristig eine Partnerschaft/Liebesbeziehung aufzubauen? Gibt es dazu Erkenntnisse, Erfahrugnen?

Gruß Mohinho

lahnfee
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von lahnfee » Do 23. Aug 2012, 09:38

Hallo,

den Artikel habe ich auch schon gelesen. Natürlich gehört IN eine Beziehung, dass der Partner auch der beste Freund ist!!!! Aber danach? Ich kann nicht so einfach von Beziehung auf Freundschaft umschalten, dafür sind einfach zu viele Gefühle im Spiel. Ich habe es versucht (einfach weil ich ihm unbedingt nahe sein wollte), habe aber gemerkt, dass es nicht geht. Ich habe bei jedem Telefonat und bei jedem Treffen gemerkt, wie sehr es mich schmerzt, den Mann den ich liebe vor mir zu sehen und in keiner Beziehung zu ihm zu stehen. :(
Vielleicht kann man irgendwann befreundet sein, dafür dürfen aber keine Gefühle mehr im Spiel sein, sonst funktioniert das nicht.
Langfristig ist das bestimmt möglich, aber dafür muss meiner Meinung nach einiges an Zeit verstrichen sein.

LG Lahnfee

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Mondlicht
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Mondlicht » Do 23. Aug 2012, 11:34

Hallo Mohinho,

ich habe diesen Artikel auch gelesen. Dieser beschreibt die Freundschaft in der Beziehung. ...So wie lahnfee schon sagte, das IN der Beziehung der Partner natürlich auch der beste Freund ist.


Ihr seit aber getrennt, da siehts ganz anders aus.
Zur Erkärung gebe ich Dir nochmal den Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe:

FREUNDSCHAFT:
Freundschaft ist eine Gemeinschaft, ohne körperlicher Zuneidung, die den anderen alle Freiheiten, insbesondere der Freiheit der Partnerwahl lässt.
Freundschaften bauen auf Sympathie auf, nicht auf Liebe. Beide leben im Normalfall in getrennten Haushalten. Man sieht sich nicht ständig. Alltagsgewohnheiten, Vorlieben, Geschmack, Ordnungssinn und viele andere Dinge sind nebensächlich.

Es ist immer einfach zu sagen: "Wenn ich sie/ihn nicht als Partner haben kann, dann akzeptiere ich die Freundschaft, damit ich ihm/ihr nahe sein kann"!
Das ist aber ein fataler Trugschluss!!!

Jetzt stell Dir mal vor und das wird auf kurz oder lang eintreten, Deine Ex-Partnerin stellt Dir eines Tages ihren neuen Partner vor.
Du mußt Dir mit ansehen, wie verliebt die beiden doch sind, immer wieder werden vor Deinen Augen Zärtlichkeiten ausgetauscht....
Und mit jedem gegenseitigen Zuzwinkern der beiden, die gegenseitigen Berührungen usw. versetzt es DIR einen heftigen Stich ins Herz.
Willst Du Dir das wirklich antun?
Solange einer von beiden Partnern immer noch tiefe und innige Gefühle für den anderen hat (die nicht erwidert werden), funktioniert eine Freundschaft also nicht.
Schon alleine deswegen ist von einer Freundschaft unmittelbar nach einer Trennung der Beziehung abzuraten.

LIEBE:
Liebe ist eine enge Gemeinschaft, die auf Gefühle aufbaut, man verspürt innige körperliche Zuneigung. Beide Leben im Normalfall in einen gemeinsamen Haushalt und haben überwiegend einen gemeinsamen Alltag. Alltagsgewohnheiten, Vorlieben, Geschmack, Ordnungssinn und andere Dinge sind keine Nebensächlichkeiten mehr. Liebespartner konkurrieren nicht, es gibt für sie immer nur ein Miteinander.

Darum empfehle ich Dir, zuerst einmal die Trennung zu akzeptieren, und zu verarbeiten, bevor Du/ihr überhaupt darüber nachdenkt eine gegenseitige Freundschaft zu pflegen.

Liebe Grüße
Mondlicht
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Pade
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Pade » Do 23. Aug 2012, 13:31

Hey muss auch mal kurz mitmischen mein Ex hat mir auch eine Freundschaft angeboten weil ich ja doch so ein wunderbarer Mensch bin zu dem er nie den Kontakt verlieren möchte ( :shock: gehts noch?!) hab den Beitrag in einem anderen Forum gefunden und kann dem einfach nur zustimmen!



Dieses “ wir bleiben aber noch Freunde, weil Du bist mir ein so wichtiger Mensch “ ist meiner Meinung nach einer der blödesten Sätze der Menschheitsgeschichte.
Wenn ich wirklich ein so wertvoller, toller Mensch bin, warum will sie keine Beziehung mehr mit mir?
Imho ist das nur ein Versuch des Verlassenden, sein evtl. schlechtes Gewissen zu beruhigen. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, den Verlassenen im eigenen Orbit zu halten.

Ich habe mal gelesen, das die meisten Frauen eifersüchtig auf eine potentielle neue ihres Ex sind, auch wenn sie die Beziehung beendet haben.
Das hatte ich dann einer Bekannten erzählt, sie bestätigte das dann ohne weiteres und begründete das damit, das man dem Ex das nun mal nicht gönnen würde, das eine andere die Dame ersetzt.

Und mit diesem Mist halten sie einen immer schön an der Angel.

Der Verlassende sagt diesen Satz:

- aus Mitleid und schlechtem Gewissen, schließlich trennt man sich von jemandem, den mal mal geliebt hat und dem man eigentlich nicht unbedingt weh tun möchte

- aus Egoismus, man liebt den anderen zwar nicht mehr, aber die vielen guten, angenehmen Seiten will man vielleicht doch nicht missen


Pade ;)

aus Freundschaft kann Liebe werden
aber für mich NIE aus Liebe Freundschaft :)

Summer80
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Summer80 » Fr 24. Aug 2012, 19:40

Hallo Ihr Lieben,

ich gebe hier auch mal meinen Senf dazu! Mein Ex hat mich jetzt auch verlassen, weil er ganz plötzlich für eine andere Gefühle hat, die er für mich so nicht mehr empfindet. Ich wäre zwar genau die Frau, die er immer gewollt hat, wäre eigentlich absolut perfekt, aber er hat eben für mich nicht solche Gefühle wie für sie. Und da ich ihm ja "noch" als Mensch sehr wichtig wäre, will er weiterhin mit mir befreundet sein, er könne das und will das auch!
Hallo, schön für ihn! Und was ist mit mir???????????

Ich hab es versucht, denn bei uns war es so, aus super guter Freundschaft wurde Liebe. Aber aus Liebe wieder Freundschaft werden lassen? NIEMALS! Stell dir vor, er sitzt neben dir, aber immer schön auf Abstand bedacht, ja keine Nähe und Vertrautheit mehr aufkommen lassen, nur noch Smalltalk... willst du das? Er ist so blind wegen der Neuen, dass ihm dieser steife Umgang nicht mal aufgefallen ist :(

Ich habe jetzt nach einer Woche Qual entschieden, ich KANN und WILL das nicht und ihm mitgeteilt, dass es so nicht funktioniert, wir uns nichts mehr zu sagen haben, es ein WIR in KEINER Form mehr gibt! Da war er auch ganz schön überfahren - aber was stört es ihn, er hat doch sie! Und als sein "Sicherheitsnetz" herzuhalten, sollte es mit ihr vielleicht doch nicht klappen, dafür bin ich mir echt zu schade! Wenn ich so ein toller Mensch wäre, wie er behauptet, warum verlässt er mich dann? Was bedeutet überhaupt, was bedeutet überhaupt, man wäre jemandem als Mensch wichtig? Hat da nicht mal einer noch vor kurzem was von Liebe gefaselt?

Also, aus eigener Erfahrung: wer liebt, kann keine Freundschaft führen, es sei denn, er steht auf Schmerzen ohne Ende.

Ich wünsche euch allen viel Kraft

Mohinho
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Mohinho » Mo 26. Nov 2012, 08:43

Liebe Forum-Mitglieder,

vielen Dank für die umfassenden Antworten und guten Ratschläge. Insbesondere der Tipp von Mondlicht wurde von mir fast 1:1 umgesetzt. Meine Ex-Freundin hat ziemlich geschluckt und überrascht geguckt.

Wir sind nunmehr 5 Monate getrennt, es gab immer wieder sms-Verkehr, aber auch teilweise bis zu 10 Tagen "Sendepause". Neulich rief sie sogar an, weil sie eine Einladung von zweien IHRER Kollegen zu einer Veranstaltung MEINES Arbeitgebers erhalten hatte. Sie wollte wissen, ob ich dorthin gehen wolle. Ich verneinte, und sie gab an ebenfalls nicht hinzugehen. Wir unterhielten uns noch fast eine halbe Stunde, vmtl auch länger wenn ich nicht noch einen Termin gehabt hätte. So schrieb sie dann anschließend eine sms, dass sie traurig sei, weil ihr die Telefonate und der Kontakt mit mir fehle, aber sie wüsste dass eine Option auf Freundschaft nicht bestünde. Nun ja, wir sms-ten noch ein wenig bis gestern. Sie klagte (per sms - wie sonst?!?) über den Stress an der Arbeit und zu Hause mit ihrem Kind und ihren Eltern und dass sie eine Auszeit benötige. Ich bot ihr an, auf meinem Sofa vor dem Kamin eine Auszeit zu nehmen und die DVD ihrer Lieblingssendung zu schauen (was wir oft taten und was immer nur mit kuscheln ablief). Wir "plauderten" noch ein wenig per sms, bis plötzlich Funkstille war - nichts außergewöhnliches. Doch dann klingelte es an der Tür und sie stand da!!! Ich bat sie herein und wir hatten einen DVD Sonntag-Nachmittag.

Was soll man davon halten? Es wurden weder Körperkontakt noch Körperflüssigkeiten ausgetauscht. Lediglich eine Umarmung zum Abschied. Gesprächsthemen gab es so richtig auch keine, nur kurz das übliche: Wie geht's? Gut. Wie geht's dem Kind? Wie läuft's an der Arbeit?... Kein Händchenhalten, keine tiefen Blicke. Obwohl ich das Gefühl hatte, dass sie sich, so wie ich, zwingen musste nicht zur Seite zum Ex-Partner zu schauen. Zum Abschied meinte sie, es wäre "nett" - toll, ich hasse "nett".

Läuft das so auf eine Freundschaft hinaus? Kann wirklich aus Freundschaft Liebe werden? Hatte ich oben erwähnt, dass sie nie zu mir sagte dass sie mich liebt, sondern nur, dass sie das Gefühl hatte, sich in mich zu verlieben bis zu einem Punkt an dem unsere Kommunikation (aus ihrer Sicht) schwieriger wurde? Wenn sie nie (richtig) in mich verliebt war - besteht noch Hoffnung für mich, oder? (Ich möchte bitte bitte eine positve Antwort ;-) )

Nochmals Danke für die Ratschläge und Beiträge! Ich werde vmtl weiter über den Fortgang dieser "Geschichte" posten, bis zu meiner Hochzeit... ;-)

Mo

Mr New
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Re: Freundschaftsangebot annehmen?

Beitrag von Mr New » Mo 26. Nov 2012, 13:53

Oh man, sie drückt dich ja richtig in die Freundschaftsschiene und dummerweise bist du schwach geworden, als sie vor der Tür stand.
Du erhälst ihr auch das Gefühl dich als Freund haben zu können, da sie ja ihren Mist (Arbeitsstreß etc) bei dir abladen kann.
Wenn du sie wirklich noch liebst und willst, brich das alles ab.
Keine SMS mehr, keine Telefonate und keinen Kontakt.
Dann kann aus dem Vermissen der Freundschaft zu dir, vielleicht auch wieder mehr werden.
Aber das muss sie merken.

Im Moment bist du immer verfügbar und bestätigst ihre Schiene der Freundschaft.
Du willst keine Freundschaft, aber liest ihre Probleme per SMS und läßt sie nen DVD nachmittag mit dir haben???

Um Gottes Willen, mach da eine klare Linie.
Du willst keine Freundschaft und es war ihre Entscheidung dich zu verlassen, also muss sie mit den Konsequenzen leben.
Ein Partner und gleichzeitig guter Freund zu sein ist für eine Beziehung toll, ABER ihr habt keine Beziehung mehr, also
bist du auch nicht mehr der gute Zuhörer. Gar nicht mehr. Sie muss das jetzt knallhart spüren.
Über die Schiene bekommst du sie nie zurück, sie entfernt sich eher noch mehr, läd ihren Mist bei dir ab und du quälst dich ewig weiter.

das sie besitzergreifend ist, merkt man ja gerade sehr deutlich.
Sie steht vor deiner Tür und WILL den DVD-nachmittag. Sie will dir die Freundschaft aufdrücken.
Du hättest sie knallhart vor der Tür stehen lassen sollen und ihr höflich aber bestimmt sagen müssen, dass es keine Freundschaft gibt
und es ihre Entscheidung war zu gehen.

Und als Dank füpr den Nachmittag bekommst du ein "nett" geschenkt. Klasse, laß dich nicht noch weiter erniedrigen.
Sie spielt mit dir und will dir die Freundschaft überziehen.
Nichts da, keinen Kontakt mehr, keine Sms, nichts mehr und dann warte ab, was passiert.
Hoffe aber auf nichts, leb einfach dein Leben und kümmere dich um dich.

Alles andere bringt die Zeit.
"Liebe fordert nie, sondern gibt nur. Liebe leidet nur, bereut niemals und rächt sich nie" Mahatma Gandhi

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