Mein Freund hat sich nach 1,5 Wochen Trennung auf Zeit am vergangenen Mittwoch von mir getrennt. Gründe waren unter anderem dass er davon ausging, dass ICH nicht mehr genug für die Beziehung getan hätte, sie mir folglich nichts mehr bedeutet. Daher wohl auch seine Reaktion als eine Art Schutzfunktion, bevor ich ihm zuvor kommen konnte. Ich muss dazu sagen, dass wir vor 2 Jahren schon einmal eine kurze Trennung (2,5 Monate) hatten, die von mir aus ging. Seine Sorgen sind also aus seiner Sicht nicht ganz unberechtigt. Ich muss zugeben, dass ich in letzter Zeit/die letzten 3 Monate aus unterschiedlichen Gründen zu wenig für uns gegeben habe. Aber wir sind seit 8 Jahren zusammen, und da kann das ja auch wirklich mal vorkommen. Nun ist es so, dass er gesagt hat, die Gefühle hätten sich verändert, eine Trennung sei besser.
Meine Frage ist: Wie gehe ich jetzt damit um? Ich habe seit dem Mittwoch, an dem er mir das gesagt hat, eine Kontaktsperre eingeleitet. Aber natürlich möchte ich ihm auch zeigen, dass ich um uns kämpfe, ihn liebe, so wie er ist - also ihm als das beweisen, was er mir vorgeworfen hat, ich würde es nicht mehr fühlen. Wie geht das bei Kontaktsperre? Und ist das überhaupt die richtige Strategie? Allerdings, wenn er die Trennung ausspricht, bringt es ja auch nichts, zu betteln. Ich hatte ihm vor der Trennung auf Zeit und auch noch kurz danach über alle Wege versucht zu zeigen, wie viel er mir bedeutet (auch in einem persönlichen Brief). Aber ich muss es ihm ja, denke ich, auf lange Sicht zeigen, dass ich mich geändert habe. Habt ihr Ideen?
Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Meine Sorge ist, dass ich ihm durch die Kontaktsperre eher das Gefühl vermittele, ich hätte mit uns abgeschlossen und käme allein klar - also all das, was er mir ja vorwirft. Und die Kontaktsperre soll ja neben dem Vermissen des anderen auch bewirken, dass man zeigt, dass man unabhängig ist. Aber das weiß er ja eigentlich schon. Oder hat sich das jetzt gedreht, da ich die Verlassene bin?
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Ich denke in Deiner Situation wäre eine strikte Kontaktsperre eher kontraproduktiv; für sinnvoll erachte ich jedoch erstmal eine Art Rückzug für die kommenden zwei bis drei Wochen, in denen jeder von Euch sich einmal auf sich selbst besinnt und auch spürt, was es bedeutet ohne den Anderen zu sein.
Falls es natürlich organisatorische Dinge zu klären gibt, solltet ihr das unbedingt tun, Dein Verhalten ihm gegenüber sollte freundlich sein, ihm aber dennoch vermitteln, dass Du seine Entscheidung akzeptierst und respektierst. Sei nicht übertrieben kalt und abweisend, aber laufe ihm auch nicht hinterher. Er darf spüren, dass es Dir nicht leichtfällt, Du nun aber auch nicht vor ihm auf Knien rutschst...hier liegt es an Dir, einen gesunden Mittelweg zu finden.
Wenn er sich von Dir getrennt hat, weil er befürchtet dass Du Dich sonst über kurz oder lang von ihm getrennt hättest, spricht das ja eigentlich schon noch dafür, dass er irgendwo Gefühle für Dich hat; er schützt sich aber aktuell selbst, denn lieber nimmt er den Ende mit Schrecken (eine Trennung aufgrund Deines Rückzugs) als ein Ende ohne abzusehenden Schrecken (ständig in Angst zu leben, Du könntest Dich trennen).
Die Gründe, die zum Zeitmangel führst Du hier zwar nicht näher aus, hast Du aber anscheinend für Dich lokalisiert. Kannst Du hier in einem ersten Schritt für Dich selbst Abhilfe schaffen, d.h. mehr Freiräume, die dann eventuell später wieder Dein Partner ausfüllen könnte? Du sprichst von Veränderungen...diese geschehen aber nicht von heute auf morgen, von daher wird es vermutlich auch kein allzu voreiliges Zurück in die Beziehung geben...welche Veränderungen strebst Du also an?
Ich denke es würde Dir sehr helfen, wenn Du dieses Kapitel Eurer Beziehung als beendet betrachtest; die Beziehung, auch wenn sie 8 Jahre lang gehalten hat, ist an diesem Punkt beendet, weil es nicht mehr zwischen Euch gepasst hat. Ein Neuanfang ist möglich, bedingt aber auch entsprechende Voraussetzungen. Welche bringst Du mit und was müsste er ggf. tun?
LG
Suhalley
Falls es natürlich organisatorische Dinge zu klären gibt, solltet ihr das unbedingt tun, Dein Verhalten ihm gegenüber sollte freundlich sein, ihm aber dennoch vermitteln, dass Du seine Entscheidung akzeptierst und respektierst. Sei nicht übertrieben kalt und abweisend, aber laufe ihm auch nicht hinterher. Er darf spüren, dass es Dir nicht leichtfällt, Du nun aber auch nicht vor ihm auf Knien rutschst...hier liegt es an Dir, einen gesunden Mittelweg zu finden.
Wenn er sich von Dir getrennt hat, weil er befürchtet dass Du Dich sonst über kurz oder lang von ihm getrennt hättest, spricht das ja eigentlich schon noch dafür, dass er irgendwo Gefühle für Dich hat; er schützt sich aber aktuell selbst, denn lieber nimmt er den Ende mit Schrecken (eine Trennung aufgrund Deines Rückzugs) als ein Ende ohne abzusehenden Schrecken (ständig in Angst zu leben, Du könntest Dich trennen).
Die Gründe, die zum Zeitmangel führst Du hier zwar nicht näher aus, hast Du aber anscheinend für Dich lokalisiert. Kannst Du hier in einem ersten Schritt für Dich selbst Abhilfe schaffen, d.h. mehr Freiräume, die dann eventuell später wieder Dein Partner ausfüllen könnte? Du sprichst von Veränderungen...diese geschehen aber nicht von heute auf morgen, von daher wird es vermutlich auch kein allzu voreiliges Zurück in die Beziehung geben...welche Veränderungen strebst Du also an?
Ich denke es würde Dir sehr helfen, wenn Du dieses Kapitel Eurer Beziehung als beendet betrachtest; die Beziehung, auch wenn sie 8 Jahre lang gehalten hat, ist an diesem Punkt beendet, weil es nicht mehr zwischen Euch gepasst hat. Ein Neuanfang ist möglich, bedingt aber auch entsprechende Voraussetzungen. Welche bringst Du mit und was müsste er ggf. tun?
LG
Suhalley
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Hallo Suhalley,
danke für deine Antwort. Ich sehe das ähnlich wie du. Ein Zurück gibt es in der Form nicht, dass wir uns einfach wieder zusammenraufen und weitermachen. Das möchte ich auch gar nicht, da ich mir in der Zwischenzeit viele Gedanken gemacht habe, was bei uns (kommunikativ und anderweitig) nicht so gut geklappt hat. Und das möchte ich natürlich zukünftig gemeinsam mit ihm ändern. Das heißt, wir müssten uns gewissermaßen auf einer neutralen Ebene begegnen, bei der es für ihn nicht so wirkt, als würde alles wie vorher werden, wenn er mir ein positives Signal gibt. Ich denke, dass kann durch langsame Annäherung nach ein paar Wochen (ich plane aktuell ganz grob mit 3-4 Wochen) passieren. Idealerweise könnte man sich auf neutralem Boden treffen und sehen, wie es sich anfühlt, ohne auf den alten Geschichten herum zu reiten. Ihm zeigen, dass ich mich in den von ihm kritisierten Punkten geändert habe - sprich ihm mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenke, ihm zeigen, dass ich ihn so liebe wie er ist, um so langfristig unsere gemeinsame Zukunft zu planen, natürlich ohne ihn zu überrennen und so zu verschrecken - durch Taten. Aber vielleicht ist das auch die falsche Taktik und ich sollte auf ein Zeichen von ihm warten. Ich denke aber, dass das aufgrund seiner verletzten Gefühle sehr lange dauern kann oder vielleicht auch gar nicht eintritt.
Organisatorische Dinge gäbe es noch zu klären, da wir zusammen gewohnt haben. Ich habe ihm aber bereits signalisiert, dass ich mich nach einer Wohnung umsehe (da er dort wohnen bleiben wird). Damit greife ich ihm nicht vorweg, er hat ja aktuell die Trennung eingeleitet und ein Auszug wäre aktuell nicht zu vermeiden. Aber er merkt so, dass ich seine Entscheidung akzeptiere und gleichzeitig etwas unternehme. Hier in Hamburg geht das aber auch nicht von heute auf morgen - das weiß er auch. So lange bin ich aber bei Freunden, um den Abstand zu gewährleisten.
Ich habe mein Verhalten recht gut lokalisieren können und ihm auch mitgeteilt, als er mir eröffnete, dass er glaube, ich wünsche mir was anderes und sei nicht mehr glücklich. Es lag daran, dass ich vor ein paar Wochen 30 geworden bin und mich das irgendwie echt in eine Art Midlife-Crisis gestürzt hat. Ich habe ihm auch davon erzählt - habe es selbst erst jetzt gemerkt, als alles hochgekocht ist. Vorher hatte ich nur gemerkt, dass ich mich irgendwie seltsam verhalte. Er selbst hatte das auch vor seinem 30 in etwas anderer Form - also kann ihm das Gefühl nicht ganz fremd sein.
Für einen Neuanfang würde ich zu allerst mitbringen, dass er nicht selbstverständlich für mich ist. Ich weiß, dass ich ihn teilweise so betrachtet habe, einfach weil er schon so lange immer für mich da war. Das würde, denke ich, schon sehr viel ändern. Und ich wäre wieder so aufmerksam, wie er mich eigentlich kennt, würde ihm zeigen, dass ich immer mit dem Herzen bei ihm bin - auch wenn ich nicht bei ihm bin. Ich würde regelmäßige, gemeinsame Tage vorschlagen, an denen wir zusammen etwas unternehmen. Und ich würde zukünftig mehr auf seine Wünsche und Gefühle hören. Das heißt nicht, Ja und Amen zu allem zu sagen. Aber sie zu hören, zu erkennen und mit ihm darüber zu sprechen.
danke für deine Antwort. Ich sehe das ähnlich wie du. Ein Zurück gibt es in der Form nicht, dass wir uns einfach wieder zusammenraufen und weitermachen. Das möchte ich auch gar nicht, da ich mir in der Zwischenzeit viele Gedanken gemacht habe, was bei uns (kommunikativ und anderweitig) nicht so gut geklappt hat. Und das möchte ich natürlich zukünftig gemeinsam mit ihm ändern. Das heißt, wir müssten uns gewissermaßen auf einer neutralen Ebene begegnen, bei der es für ihn nicht so wirkt, als würde alles wie vorher werden, wenn er mir ein positives Signal gibt. Ich denke, dass kann durch langsame Annäherung nach ein paar Wochen (ich plane aktuell ganz grob mit 3-4 Wochen) passieren. Idealerweise könnte man sich auf neutralem Boden treffen und sehen, wie es sich anfühlt, ohne auf den alten Geschichten herum zu reiten. Ihm zeigen, dass ich mich in den von ihm kritisierten Punkten geändert habe - sprich ihm mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenke, ihm zeigen, dass ich ihn so liebe wie er ist, um so langfristig unsere gemeinsame Zukunft zu planen, natürlich ohne ihn zu überrennen und so zu verschrecken - durch Taten. Aber vielleicht ist das auch die falsche Taktik und ich sollte auf ein Zeichen von ihm warten. Ich denke aber, dass das aufgrund seiner verletzten Gefühle sehr lange dauern kann oder vielleicht auch gar nicht eintritt.
Organisatorische Dinge gäbe es noch zu klären, da wir zusammen gewohnt haben. Ich habe ihm aber bereits signalisiert, dass ich mich nach einer Wohnung umsehe (da er dort wohnen bleiben wird). Damit greife ich ihm nicht vorweg, er hat ja aktuell die Trennung eingeleitet und ein Auszug wäre aktuell nicht zu vermeiden. Aber er merkt so, dass ich seine Entscheidung akzeptiere und gleichzeitig etwas unternehme. Hier in Hamburg geht das aber auch nicht von heute auf morgen - das weiß er auch. So lange bin ich aber bei Freunden, um den Abstand zu gewährleisten.
Ich habe mein Verhalten recht gut lokalisieren können und ihm auch mitgeteilt, als er mir eröffnete, dass er glaube, ich wünsche mir was anderes und sei nicht mehr glücklich. Es lag daran, dass ich vor ein paar Wochen 30 geworden bin und mich das irgendwie echt in eine Art Midlife-Crisis gestürzt hat. Ich habe ihm auch davon erzählt - habe es selbst erst jetzt gemerkt, als alles hochgekocht ist. Vorher hatte ich nur gemerkt, dass ich mich irgendwie seltsam verhalte. Er selbst hatte das auch vor seinem 30 in etwas anderer Form - also kann ihm das Gefühl nicht ganz fremd sein.
Für einen Neuanfang würde ich zu allerst mitbringen, dass er nicht selbstverständlich für mich ist. Ich weiß, dass ich ihn teilweise so betrachtet habe, einfach weil er schon so lange immer für mich da war. Das würde, denke ich, schon sehr viel ändern. Und ich wäre wieder so aufmerksam, wie er mich eigentlich kennt, würde ihm zeigen, dass ich immer mit dem Herzen bei ihm bin - auch wenn ich nicht bei ihm bin. Ich würde regelmäßige, gemeinsame Tage vorschlagen, an denen wir zusammen etwas unternehmen. Und ich würde zukünftig mehr auf seine Wünsche und Gefühle hören. Das heißt nicht, Ja und Amen zu allem zu sagen. Aber sie zu hören, zu erkennen und mit ihm darüber zu sprechen.
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Liebe Sofie_B,
ich würde ihm deutlich sagen, dass Du ihn liebst und diese Trennung nicht möchtest. Auch, dass du nachgedacht hast und verstehst, was seine Probleme sind.
Du weißt nicht, inwieweit der Entschluss bei ihm schon reift und seine Entscheidung endgültig ist. Dass du dir wünschst, offen zu sprechen und Lösungen zu finden, weil du der Meinung bist, dass es diese gibt. Sag ihm, dass du kämpfen möchtest und ihm gerne zeigen, dass Du ihn liebst und er dir wichtig ist, aber seine Entscheidung auch respektieren möchtest und ihn keinesfalls überreden. Ihm dann Zeit geben darüber nachzudenken und die Kontaktsperre einleiten.
Er hat dann alles. Es wird sich dann zeigen, wo er mit seiner Entscheidung steht.
Übrigens seid ihr schon getrennt, also zu verlieren habt ihr nichts mehr. Du kannst also ganz offen über deine Gedanken, Gefühle und Ängste sprechen, auch wenn das scheinabr in der Vergangenheit nicht so sehr der Fall war. Es scheint mir, dass du Probleme mit dir selbst ausgemacht hast. Versuche es zu teilen. Das kann ein Grund sein, sich nahe oder auch fremd zu sein. Du kannst selbst also viel davon lernen. Und möglicherweise versteht er dich dann besser und muss auch nicht glauben, dass Zeiten, in denen du nicht 100% gibst, nichts mit ihm zu tun haben, sondern mit dir selbst. Ihr könntet ein Team werden.
Du kannst dir erstaml Gedanken machen was du ihm sagen willst und ihm auch sagen, dass du unbedingt etwas loswerden willst um einiges klarzustellen. Dann gibst du ihn trotzdem frei. Er kann darauf reagieren oder eben nicht. Dann weißt du auch, wie ernst es ihm ist oder es tatsächlich nur Angst war.
VG
Fee
ich würde ihm deutlich sagen, dass Du ihn liebst und diese Trennung nicht möchtest. Auch, dass du nachgedacht hast und verstehst, was seine Probleme sind.
Du weißt nicht, inwieweit der Entschluss bei ihm schon reift und seine Entscheidung endgültig ist. Dass du dir wünschst, offen zu sprechen und Lösungen zu finden, weil du der Meinung bist, dass es diese gibt. Sag ihm, dass du kämpfen möchtest und ihm gerne zeigen, dass Du ihn liebst und er dir wichtig ist, aber seine Entscheidung auch respektieren möchtest und ihn keinesfalls überreden. Ihm dann Zeit geben darüber nachzudenken und die Kontaktsperre einleiten.
Er hat dann alles. Es wird sich dann zeigen, wo er mit seiner Entscheidung steht.
Übrigens seid ihr schon getrennt, also zu verlieren habt ihr nichts mehr. Du kannst also ganz offen über deine Gedanken, Gefühle und Ängste sprechen, auch wenn das scheinabr in der Vergangenheit nicht so sehr der Fall war. Es scheint mir, dass du Probleme mit dir selbst ausgemacht hast. Versuche es zu teilen. Das kann ein Grund sein, sich nahe oder auch fremd zu sein. Du kannst selbst also viel davon lernen. Und möglicherweise versteht er dich dann besser und muss auch nicht glauben, dass Zeiten, in denen du nicht 100% gibst, nichts mit ihm zu tun haben, sondern mit dir selbst. Ihr könntet ein Team werden.
Du kannst dir erstaml Gedanken machen was du ihm sagen willst und ihm auch sagen, dass du unbedingt etwas loswerden willst um einiges klarzustellen. Dann gibst du ihn trotzdem frei. Er kann darauf reagieren oder eben nicht. Dann weißt du auch, wie ernst es ihm ist oder es tatsächlich nur Angst war.
VG
Fee
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Liebe Fee,
danke für deine Antwort. Du hast schon recht, was du schreibst, ich würde vom Gefühl her auch mich eher offenbaren und ihm offen und ehrlich sagen, dass ich um ihn kämpfe. Aber: Er sagt ja, dass er derzeit weniger Gefühle hat und die Trennung möchte. Ich denke nicht, dass er sich von mir "überreden" lässt. Folgt man den Ratgebern, muss er von sich aus merken, dass ich ihm fehle und er mich nicht verlieren möchte. Ihm jetzt zu zeigen, was ich alles für ihn machen würde, führt, denke ich, zu nichts. Denn zurzeit fühlt er eben nicht so wie ich. Und mein ganzes Inneres offenbart habe ich ihm ja in dem Brief, der 4 Seiten lang war und in dem ich sehr offen und ehrlich war.
Er hat sich heute übrigens bei mir gemeldet bzgl. unserer gemeinsamen Wohnung. Noch einmal zum Hintergrund:
- Am 19.12. hat er mir eröffnet, dass sich seine Gefühle verändert haben.
- Vom 3.1. bis 13.1. hatten wir eine Trennung auf Zeit.
- Am 13.1. hat er mir (nach einem sehr emotionalen Brief von mir vom 11.1....) eröffnet, dass eine Trennung besser sei.
- Am 17.1. (vor 4 Tagen) hatten wir das letzte Mal SMS-Kontakt, weil er gefragt hat, ob ich zum Regeln der Sachen in der Wohnung vorbei komme. Ich habe verneint mit der Begründung, dass es derzeit, wo ich noch keine neue Bleibe habe (ich schlafe bei Freunden) nichts für mich bringt, die Sachen "auseinander zu rechnen", da ich ja noch nicht weiß, was ich benötige. Und das er erst mal alles ganz normal nutzen kann. Und dass ich die nächste Zeit ohnehin arbeitstechnisch viel unterwegs sein werde. Darauf schrieb er, okay, danke für die Info.
Heute dann diese Nachricht:
Bist du dieses Wochenende in Hamburg? Wollen wir uns am Sonntag treffen und über die Wohnung, etc. sprechen?
Wie würdet ihr reagieren? Ich habe mich nach der SMS am 17.1. nicht mehr gerührt und werde tatsächlich erst in der ersten Februarwoche wieder in Hamburg sein.
danke für deine Antwort. Du hast schon recht, was du schreibst, ich würde vom Gefühl her auch mich eher offenbaren und ihm offen und ehrlich sagen, dass ich um ihn kämpfe. Aber: Er sagt ja, dass er derzeit weniger Gefühle hat und die Trennung möchte. Ich denke nicht, dass er sich von mir "überreden" lässt. Folgt man den Ratgebern, muss er von sich aus merken, dass ich ihm fehle und er mich nicht verlieren möchte. Ihm jetzt zu zeigen, was ich alles für ihn machen würde, führt, denke ich, zu nichts. Denn zurzeit fühlt er eben nicht so wie ich. Und mein ganzes Inneres offenbart habe ich ihm ja in dem Brief, der 4 Seiten lang war und in dem ich sehr offen und ehrlich war.
Er hat sich heute übrigens bei mir gemeldet bzgl. unserer gemeinsamen Wohnung. Noch einmal zum Hintergrund:
- Am 19.12. hat er mir eröffnet, dass sich seine Gefühle verändert haben.
- Vom 3.1. bis 13.1. hatten wir eine Trennung auf Zeit.
- Am 13.1. hat er mir (nach einem sehr emotionalen Brief von mir vom 11.1....) eröffnet, dass eine Trennung besser sei.
- Am 17.1. (vor 4 Tagen) hatten wir das letzte Mal SMS-Kontakt, weil er gefragt hat, ob ich zum Regeln der Sachen in der Wohnung vorbei komme. Ich habe verneint mit der Begründung, dass es derzeit, wo ich noch keine neue Bleibe habe (ich schlafe bei Freunden) nichts für mich bringt, die Sachen "auseinander zu rechnen", da ich ja noch nicht weiß, was ich benötige. Und das er erst mal alles ganz normal nutzen kann. Und dass ich die nächste Zeit ohnehin arbeitstechnisch viel unterwegs sein werde. Darauf schrieb er, okay, danke für die Info.
Heute dann diese Nachricht:
Bist du dieses Wochenende in Hamburg? Wollen wir uns am Sonntag treffen und über die Wohnung, etc. sprechen?
Wie würdet ihr reagieren? Ich habe mich nach der SMS am 17.1. nicht mehr gerührt und werde tatsächlich erst in der ersten Februarwoche wieder in Hamburg sein.
Zuletzt geändert von Sofie_B am Do 21. Jan 2016, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Habe jetzt geschrieben:
Hallo XY,
ich bin am Wochenende nicht in Hamburg. Das erste Februar-WE müsste es aber gut passen. Du kannst gern schon eine Liste vorbereiten, wenn du möchtest.
Hallo XY,
ich bin am Wochenende nicht in Hamburg. Das erste Februar-WE müsste es aber gut passen. Du kannst gern schon eine Liste vorbereiten, wenn du möchtest.
Re: Kontaktsperre trotz Vernachlässigung in der Beziehung?
Ich weiß, dass man sich nicht über alles und jedes Signal Gedanken machen soll. Und ich weiß auch, dass eine Kontaktsperre jetzt das einzig sinnvolle ist. Aber es ist schon irgendwie krass, dass er die Wohnungsregelung jetzt scheinbar so schnell über die Bühne kriegen möchte und mich nur 4 Tage nachdem wir Sonntag vereinbart hatten, es jetzt erst mal nicht zu klären, wieder darauf anspricht. Ich hatte ja gesagt, dass das für mich aktuell wenig Sinn macht und er hat mir zugestimmt.
Wenn ich meine nie kleiner werdende Hoffnung befragen würde, dann würde ich natürlich denken, vielleicht war das schon ein Kontaktversuch von ihm. Oder vielleicht möchte er mich auch bei dem Treffen einfach mal wieder sehen und gucken, wie es zwischen uns so ist. Aber vielleicht möchte er es auch einfach hinter sich bringen. So oder so. Mit meiner Antwort habe ich ihm zumindest signalisiert, dass ich auch noch eine Meinung/ein Leben habe, nach dem ich mich richte. Und dadurch hat er ja auch einfach auch noch mal Zeit, ins Grübeln zu kommen und die ganze Aufruhe etwas verrauchen zu lassen, Zumindest sollte ich bei dem Treffen dann gut drauf sein und mich von meiner positiven Seite zeigen, so wie er mich gekannt und geliebt hat. Richtig?
Wenn ich meine nie kleiner werdende Hoffnung befragen würde, dann würde ich natürlich denken, vielleicht war das schon ein Kontaktversuch von ihm. Oder vielleicht möchte er mich auch bei dem Treffen einfach mal wieder sehen und gucken, wie es zwischen uns so ist. Aber vielleicht möchte er es auch einfach hinter sich bringen. So oder so. Mit meiner Antwort habe ich ihm zumindest signalisiert, dass ich auch noch eine Meinung/ein Leben habe, nach dem ich mich richte. Und dadurch hat er ja auch einfach auch noch mal Zeit, ins Grübeln zu kommen und die ganze Aufruhe etwas verrauchen zu lassen, Zumindest sollte ich bei dem Treffen dann gut drauf sein und mich von meiner positiven Seite zeigen, so wie er mich gekannt und geliebt hat. Richtig?
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