Hallo Zusammen,
ich bin nun seit einer Woche am überlegen, ob ich meine Geschite in diesem Forum platzieren soll, oder nicht.
Ich habe mich nun dafür entschieden, da ich eure Meinung zu meiner jetzigen Situtation wissen möchte. Bitte geht nicht zu hart mit mir um, ich fühle mich noch als hätte ich eine Lokomotive mich platt gewältzt.
Nun zu meiner Geschichte:
Ich bin meinem Freund ( Ex Freund) vor noch nicht ganz einem Jahr näher gekommen. Wir kennen uns schon ziemlich lange, hatten aber nie großes Interesse aneinander. Vor mir hatte er eine 3 1/2 Jährige Beziehung, in der es mehr Tiefen als Höhen gab. Er hat mir immer versichert, das wenn eine Beziehung jemals wieder Züge seiner letzten annimmt, würde er seinen Kopf einschalten und gehen, auch wenn Gefühle im Spiel sind. ( Ich gehe davon aus, das es die Hölle sein musste).
Als wir zusammen gekommen sind, haben wir eine Fernbeziehung über 260km geführt. Wir haben uns also nur am Wochenende und im Urlaub gesehen.
Die Zeit mit ihm verging schnell und unkompliziert. Das einige Streitthema was zwischen uns stand war, das ich meine Zeit ( am liebsten jede freie Minuten am Wochenende) mit ihm verbringen wollte. Er hat mir immer wieder gesagt, das er die Zeit nicht audbringen könnte, da er nur das Wochenende hat, um seinem Hobby nachzugehen, seine Eltern zu sehen ( Kroate halt), seine Freunde und sehen und seine Zeit mit mir zu verbringen.
Leider war es oft so, das wir uns am Freitag den ganzen Tag gesehen haben, den Samstag vereinzelte Stunden und den Sonntag wieder erst Abends.
Wir kamen auch nach endlos langen Gesprächen einfach nicht auf einen Nenner.
Irgendwann hat sich das Thema zwischen uns so hochgeschauckelt, das wir uns an einem Wochenende so in die Haare bekommen haben, das er von jetzt auf gleich Schluss gemacht hat, mit den Worten, das ich ihn eineengen würde und wir einfach nich zueinander passen. Das war erstmal ein Schlag ins Gesicht.Wir haben an dem Tag noch ein langes Gespräch geführt, bei dem er ziemlich "cool" neben mir saß und mir erklärt hat, das es zwischen uns nicht gut gehen würde. Er hat mir gesagt, das er mich nicht verletzten möchte und das er die Zeit die ich mit ihm verbringen will, nicht aufbringen kann. Er wüsste nicht, wie er alles unter einen Hut bringen soll. Seine Eltern würden ihm Stress machen, da er Freitags immer direkt zu mir kommt, statt erstmal nach Hause zu kommen ( Die Eltern kochen immer extra für ihn am Freitag und die Mutter hängt ziemlich an ihren Sohn)
Dann hat er mir gesagt, das er Fußball gucken möchte wann er will, er will Fußball gucken wann er möchte. Er will einfach keine Verantwortung für mich übernehmen bzw. für unsere Beziehung.
Nachdem ich mir die Seele aus dem Leib geweint habe, bin ich in meine Wohnung gefahren. Mein Freund hat mir die nächsten zwei Tage ununterbrochen geschrieben, das es ihm Leid tut und so ganz banale Sachen, was ich denn machen würde etc. Ich habe ihm geschrieben, das ich Zeit brauche und er mich in Ruhe lassen soll.
Daraufhin hatten wir 3 Tage garkeinen Kontakt. Eine Zeit in der ich am Boden war. Nach drei Tagen kam eine Nachricht von ihm, ob ich ihn auf seine Firmenfeier begleiten möchte, er würde mich gerne dabei haben.
Ich habe den ganzen Tag hin und her überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen mitzufahren.
Er hat mich abgeholt und auf dem Weg zu der Feier ( golfen mit Abendessen und Hotelaufenthalt) hat er das Gespräch mit mir gesucht. Er hat mir gesagt, das seine Woche ganz schlimm war und das er fürchterlich leiden würde. Was soll ich dazu sagen? Ich habe reserviert aber ehrlich geantwortet und ihm gesagt, wie ich zu dem Ganzen stehe. Ich habe ihm gesagt, das wenn es ihm mit mir an seiner Seite schlecht geht, er die richtige Entscheidung getroffen hat. Daraufhin sagte er: "Du hast das falsch verstanden, mir geht es nicht schlecht mit dir an meiner Seite. Ich kann dir nur nicht das geben, was du dir wünscht und gerade weil du mir soviel bedeutest, wollte ich ehrlich zu dir sein und dich nicht verletzten. Ich kann dir im moment nicht das geben (bieten) was du dir von mir wünscht." Er hat mir dann auch noch gesagt, das wir eine Vereinbarung hatten, das wenn er mich vermisst, er sich im klaren über uns werden muss und sich dann melden darf. Ja so hatten wir das am Trennungstag gesagt, aber ich habe ehrlich gesagt, die viel Gewicht in meine Aussage gelegt, da ich nicht geglaubt habe, das er überhaupt so leidet oder er sich das wirklich durch den Kopf gehen lässt.
Um es kurz zu machen, das Wochenende war wunderschön, er hat sich mir angenähert, hat mich vor versammelter Belegschaft, als seine Freundin vorgestellt ( was ich bis jetzt nicht verstehe), aber und das finde ich, ist ein Entscheidener Punkt. Er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt mit mir aufs Hotelzimmer zu gehen. Er hat mir immer gesagt, das er keinen sex mit mir möchte, da er nicht den Eindruck erwecken will, das es ihm nur um das eine geht.
Auf der Rückfahrt hat er mir noch mal gesat, wie schön er das Wochenende fand und das ich nicht glauben soll, das es ihm gut geht, mit seiner Entscheidung. Er sagt nur von sich aus, das es besser ist, weil er ständig an mich denkt und ein schlechtes Gewissen hat, wenn er mich alleine lässt und er könnte damit nicht umgehen. Wir haben auch noch mal darüber gesprochen, das ich ihm Zeit gebe und er sich im klaren werden muss. Denn auf meine Frage hin, ob er bei seiner Entscheidung bleibt sagte er: Am liebsten würde ich zu dir zurück, aber ich habe Angst, das wir in Wochen genau an diesem Punkt wieder stehen. Der Mann ist ehrlich und das rechne ich ihm hoch an.
Als er mir dann gesagt hat, das ihn das alles viel mehr mitnimmt, als er gedacht hat, bin ich in Tränen ausgebrochen.
Als wir kurz vor meiner Tür waren, hat er meine Hand genommen und gefragt, ob wir uns weiterhin sehen können. Ich habe ihn gefragt, ob es ihm besser geht, wenn wir uns sehen und er sagte: ja.
Er hat mir meine Tasche reingetragen, mich angesehen, mir gesagt, ich soll mir keine Gedanken machen es würde sich alles von alleine regeln, küsst mich auf den Mund und geht.
Gestern hatten wir kurz über SMS Kontakt, inden er mir schrieb, das es ihm nicht so gut geht.
Viele Fragen sich vielleicht warum ich mitgefahren bin. In Gewissermaßen hat es mir geholfen, auch wenn die Sehnsucht nun wieder stärker ist. Ich weiß jetzt, das ich eigentlich nichts machen kann.
Diese typischen Taktiken mit Kontakt abbrechen usw. ziehen bei ihm nicht. Ich denke, was er braucht ist nun die Gewissheit, das ich ihm seinen Freiraum lasse. Natürlich werde ich ihm nicht hinterherlaufen oder ihn mit Komplimenten überschütten. Ich werde mich auch nicht regelmäßig melden. Ich glaube aber, das wenn ich den Kontakt ganz abbreche, ich mir damit selber ins eigene Fleisch schneide.
Ich würde mich freuen, wenn jemand etwas zu meiner Geschichte sagen würde. Vielleicht habt ihr Tipps für mich. Wie kann ich diese Sehnsucht stillen? Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten, wenn wir uns wirklich treffen? Soll ich überhaupt darauf eingehen? Ich habe soviele Fragen.
Viele Grüße
klenejenny
Er will Frei sein, lässt mich aber nicht los
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- Registriert: Mo 24. Sep 2012, 11:34
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Re: Er will Frei sein, lässt mich aber nicht los
Hallo Jenny,
Deine Zeilen haben mich sehr berührt und ich kann verstehen, dass du einfach nicht mehr weißt was richtig und was falsch ist. Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht genau was ich dir raten soll...aber vielleicht kommt das erst nach und nach.
Mein erster Gendanke war "er liebt sie noch" ...da bin ich mir sicher!
In einem Punkt gebe ich dir nicht recht...die Kontaktsperre ist gerade in deinem Fall extrem notwendig!
Sein ganzes Verhalten zeigt doch, dass du ihm total viel bedeutest aber es fehlt ihm noch eine wichtige Sache...und zwar das Gefühl dich nicht mehr in seinem Leben zu haben (und glaub mir, das wird ihn verrückt machen und er wird liebend gern seine Zeit für dich opfern) ...weil so sollte es sein, Jenny.
Familie ist natürlich wichtig, genauso wie Freunde und Hobbies...ist bei mir nicht anders und ich bestehe auch auf meine Freiheiten. Aber der Partner hat nunmal eine Sonderstellung...und das muss er verstehen!
Ich glaube du solltest ihm die Zeit geben, dich zu vermissen und dich wieder ganz in seinem Leben haben zu wollen...weil auf die Dauer werden dich halbe Sachen auch nicht glücklich machen.
Nur wenn du der Distanz ihre Möglichkeit gibst sich zu entfalfen, schaffst du Platz für Nähe.
Alles Liebe,
Carole
Deine Zeilen haben mich sehr berührt und ich kann verstehen, dass du einfach nicht mehr weißt was richtig und was falsch ist. Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht genau was ich dir raten soll...aber vielleicht kommt das erst nach und nach.
Mein erster Gendanke war "er liebt sie noch" ...da bin ich mir sicher!
In einem Punkt gebe ich dir nicht recht...die Kontaktsperre ist gerade in deinem Fall extrem notwendig!
Sein ganzes Verhalten zeigt doch, dass du ihm total viel bedeutest aber es fehlt ihm noch eine wichtige Sache...und zwar das Gefühl dich nicht mehr in seinem Leben zu haben (und glaub mir, das wird ihn verrückt machen und er wird liebend gern seine Zeit für dich opfern) ...weil so sollte es sein, Jenny.
Familie ist natürlich wichtig, genauso wie Freunde und Hobbies...ist bei mir nicht anders und ich bestehe auch auf meine Freiheiten. Aber der Partner hat nunmal eine Sonderstellung...und das muss er verstehen!
Ich glaube du solltest ihm die Zeit geben, dich zu vermissen und dich wieder ganz in seinem Leben haben zu wollen...weil auf die Dauer werden dich halbe Sachen auch nicht glücklich machen.
Nur wenn du der Distanz ihre Möglichkeit gibst sich zu entfalfen, schaffst du Platz für Nähe.
Alles Liebe,
Carole
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