ich versuche mal kurz und knapp meine Situation zu beschreiben. Ich hatte Nach meiner letzten längeren Beziehung hatte ich in den letzten Jahren eher flüchitge Affären die nichts weiter bedeutet haben. Es waren nur ein paar nette Abenteuer zwischendurch ohne jegliche Bindung oder Verpflichtung. Ich komme mit meinem Leben als Single auch gut klar, es ist ausgefüllt mit Freunden, Hobbies, Reisen, Famile und allem was sich spontan ergibt und das Leben zu bieten hat.
Vor einem Jahr bin ich beruflich in eine neue Stadt gezogen. Ich verbringe viel Freizeit (Wochenenden und Rlaube) in meiner alten Heimat bei und mit Freunden und Familie. Dementsprechend bin ich selten in meiner neuen Stadt unterwegs und kenne wenige Leute hier. Nun habe ich hier einen Mann kennengelernt mit dem ich mich sehr gut verstehe. Wir habe uns auch schon ein paar mal getroffen und es ist immer wieder schön

So weit so gut, aber es gibt da ein paar Aspekte, die ich am Anfang erst mal ignoriert habe, weil ich mir nix kaputt machen wollte nur weil ich zu viel grübele. OK, er ist nicht Mister perfekt, aber ich genieße die Zeit mit ihm und es tut mir gut. Aber so langsam meldet sich doch der Verstand bei mir und ich frag mich worauf ich mich hier eigentlich einlasse.
Also erstens habe ich ihn auf der Arbeit kennengelernt (wo sonst, bin ja in meiner Freizeit sonst nur unterwegs). Und das kann ja nur zu Komplikationen führen. Wie heitßt es so schön "Never fuck the company". Dementsprechend halten wir alles "geheim" was irgendwie komisch ist. Orivat gibt es zur Begrüßung Küsschen und Umarmung. Wenn wir uns auf der Arbeit begnen (wir sind nicht im gleichen Gebäude also passiert dies ohnehin oder besser zum Glück (?) selten genug) dann gibt es einen feuchten Händedruck. Nüchtern betrachet ist dies wohl auch besser so.
Zweitens ist er 15 Jahre älter als ich. Was an sich auch ncihtdas Problem ist. Mein erster Freund war bereits 10 Jahre älter wie ich. Ich hatte auch mal was mit Kerlen, die jünger waren als ich. Aber so ein paar Jährchen älter ist mir schon lieber. Und eigentlich sollte mir auch egal sein was andere denken, meine wahren Freunde finden auch dass das wichtigste ist dass ich glücklich bin, egal mit wem.
Drittens ergibt sich aus zweitens. Er war nämlich schon mal verheiratet. Soweit auch kein Problem. Jeder hat seine Vergangenheit, ob mit oder ohne Trauschein. Also alles normal, alles andere wäre ja wohl eher unnormal.
Aber viertens ergibt sich wieder aus drittens - er hat bereits 2 Kinder (12 & 15). Die wohnen bei der Mutter in der gleichen Stadt und sind jedes 2 Wochenende vom Freitag bis Dienstag bei ihm. Dementsprechend hat er dann natürlich überhaupt keine Zeit. Das mit der Zeit ist rational betrachtet kein Problem, ich habe ja auch meine Hobbies und Baustellen.
Alles in allem habe ich am Anfang gedacht, nicht drüber nachdenken. Es ist nicht der Mann meiner Träume, aber das heißt ja nciht dass ich nciht die Zeit mit ihm genießen könnte. Aber nach nunmehr 2 Monaten (Ja ich weiß dass das noch keine Zeit ist) fange ich an mich immer wohler mit ihm zu fühlen. Und ich frag mich ob das mit uns überhaupt eine Chance hat. Es kommen nämlich Gefühle auf, die ich schon lange nicht mehr erlebt habe, und das ist schön. Aber gleichzeit kommt auch die Angst davor enttäuscht zu werden und mir später vorzuwerfen wie blöd ich doch wahr bei den Vorzeichen.
Ich will ihn jetzt auch nicht mit meiner Gefühlsduselei konfrontieren. Wie gesagt das läuft erst seit 2 Moanten. Ich weiß noch nicht mal wie ich die Beziehung zwischen uns definieren soll. Ein Beziehung im klassichen Sinne ist es nicht. Bei meinen früheren Beziehungen war das irgendwie einfacher - es hat einen erwischt, man war zusammen und die ganze Welt hat es mitbekommen. Aber was ist es? Eine Affäre? Ein Verhältnis? Freundschaft mit Extras? Oder welche neumodischen Bezeichnungen gibt es noch?
Woher weiß ich was er wirklich für mich empfindet? Ich kann ihn ja nicht so direkt fragen. Auf der einen Seite verheimlicht er mich in weiten Bereichen seines Lebens und hält mich außen vor. Auf der anderen Seite nimmt er sich in der Zeit außerhalb der Arbeit und wenn er grad nicht die Kinder hat schon Zeit für mich und dann gehört der Abend auch uns. Er hatz auch schon mal selber vorgeschlagen, mich mal mit zum Abend mit seinen Fußball-Kollegen mitzunehmen oder mal ne Fahrrad-Tour zu amchen. Auf der anderen Seite ist manchmal so abweisend, als wären wir nur Kumpels. Aber wenn er bei der Arbeit ist, oder er seine Kinder hat, dann bin ich abgeschrieben. Erwarte ich zuviel am Anfang? Aber hat das überhaupt eine Zukunft? Oder sollte ich das einfach als Teilzeitbezieung akzeptieren, genießen und nicht mehr erwarten?!?
Wenn ich das jetzt selber so lese frage ich mich wieder worauf ich mich da gerade eigentlich einlasse. Vielleicht könnt ihr mir mit einem neutralen Blick mal den Kopf waschen. Ich erlebe momentan ein Auf und Ab der Gefühle wie schon seit Jahren nicht nicht mehr. Mein Bauch sagt ich soll es versuchen, mein Verstand sagt lass die Finger davon.
Bitte sagt mir Eure ehrliche Meinung!