Hallo zusammen,
ich habe im Sommer auf einer Party meiner Freundin einen Mann kennengelernt,der mich optisch gleich umgehauen hat.
Durch viele negative Erfahrungen in meinem Leben habe ich geglaubt eh keine Chance zu haben,doch das Interesse war auch auf seiner Seite.
Nach einigen Wochen haben wir uns auch getroffen und es hat gefunkt. Er war in den nächsten Wochen sehr bemüht um mich und hat auch häufig den körperlichen Kontakt zu mir gesucht. Alles schien so wundervoll.
Aber nach ca. vier Wochen wirkte er sehr distanziert...,keine Umarmung mehr zur Begrüßung..,nur ein kurzer Kuss und auch so war er ständig bemüht mir nicht unbedingt nah zu kommen...wir schliefen zwar zusammen ein und hatten auch ab und zu Sex,aber er gab mir das Gefühl das mit mir nicht wirklich zu wollen.
Ich merkte wie ich in dieser Zeit immer ruhiger wurde...,nicht mehr wusste was ich sagen sollte,wenn ich bei ihm war...ja,ich war einfach völlig blockiert...
Ich muss dazu sagen,dass ich vor einigen Jahren mit meinen Töchtern aus einer Gewalt Ehe geflohen bin. ich hatte danach zwei Beziehungen,wo Distanz eine Rolle spielte.
Mein Selbstwert ist für mich noch eine "Baustelle" und ich arbeite an mir....,aber wenn jetzt vielleicht jemand denkt,ich würde vielleicht klammern...,nein,ich bin eher diejenige,die sich dann zurück zieht...
Nun gut,es gab eine Situation..,er nahm mich in den Arm und ich meinte "küss mich"...da sagte er zu mir das er das im Moment nicht könnte,aber auch nicht weiss warum er gerade so ist..wir haben uns gesetzt und ich wurde mit jeder Minute ruhiger...plötzlich sagt er ich tue dir nicht gut....häää?? ich hab seine Aussage nicht verstanden...Ich fühle mich in seiner Nähe unglaublich wohl...und habe ihm auch gesagt das ich mich verliebt habe...er meinte,er wär sich in den ersten drei Wochen auch sicher gewesen,dann kamen aber immer wieder zweifel in ihm hoch...und er nimmt lieber körperlichen Abstand,wenn er spürt das ich so ruhig bin...und er sei eh kein körperbezogener Mann...was war das dann die ersten Wochen??
Ich hab in der Nacht lang wach gelegen und kam zu dem Entschluss,das alles viel lockerer zu sehen...Gefühle zurück schrauben und einfach nur die Momente zu geniessen..
Wir verbringen immer noch viel Zeit zusammen....,er kommt mir auch wieder nah und es gibt Momente wo es sehr intensiv ist...,ich habe seine Freunde kennengelernt und wir unternehmen viel zusammen....das alles fühlt sich so gut an...,wenn da nicht immer wieder eine plötzliche Distanz oder ein Spruch von ihm kommt,mit dem er die gerade erlebten Momente zunichte macht....
Ich habe das Gefühl,er macht einen Schritt auf mich zu,aber auch kurze Zeit später zwei wieder zurück....
Ich weiss nach drei Monaten nicht wo ich bei ihm stehe...weiss aber auch nicht ob ich das ansprechen soll....,ich möchte ihn nicht bedrängen
Ich weiss nicht wo ich bei ihm stehe
Re: Ich weiss nicht wo ich bei ihm stehe
Hey Lisalie,
erstmal vorab: Das Verhalten Deines "Freundes" (?) ist nicht total untypisch...bei vielen Männern kommt es vor, dass sie sich nach einer anfänglichen Phase der Begeisterung zurückzieheh, oftmals sogar verschreckt von ihrem eigenen Tatendrang. Das muss nicht bedeuten, dass aus Euch nichts mehr werden kann, aber es bedeutet trotzdem, dass sich Euer Kräfteverhältnis verschoben hat und ihr Euch derzeit nicht mehr auf Augenhöhe begegnet.
In seiner Rückzugsphase hast Du es (in seinen Augen) versäumt, Dein Leben wieder mehr auf Dich zu fokussieren und Dich selbst glücklich zu machen. Du bist ruhiger und in Dich gekehrter geworden und er hat das - zu recht - so aufgefasst, als wäre ER die Ursache dafür; deshalb kam er auch zu dem Schluss und er Aussage "ich tue Dir nicht gut", was ihn sicher auch traurig macht.
Was kannst Du nun tun? Naja, in erster Linie wäre es wohl wichtig, an Dir und Deinem Selbstwert zu arbeiten. Bist Du in Therapie oder beliest Dich zu Deiner Thematik? Mit so einer Geschichte wie Du sie im Gepäck hast, ist man halt vorbelastet und trägt gewisse Muster auch in eine neue Beziehung mit rein. Aus diesem Teufelskreis brichst Du eigentlich nur aus, indem Du an die Ursachen gelangst und langsam Schritt für Schritt auflöst...was weder leicht noch angenehm ist. Drumherum kommst Du in meinen Augen leider trotzdem nicht.
Anstatt Dich jetzt also auf IHN zu konzentrieren, was ER macht und tut, wie ER sich verhält und was ER Dir gibt, achte in nächster Zeit verstärkt auf Dich selbst. Unternehme Dinge unabhängig von ihm, die DIR gut tun und schiebe ihn etwas auf die lange Bank. Wenn Du nun krampfhaft versuchst locker zu sein und ihn nicht zu bedrängen, dann machst Du IHM alles recht und bleibst selbst auf der Strecke; der Effekt hierbei wird wiederum NICHT sein, dass er dieses Verhalten zu schätzen weiss und sich liebevoll zu Dir bekennt...vielmehr wird er irgendwann ganz gehen.
Derzeit koordiniert er die Beziehung oder was auch immer das zwischen Euch ist, beginne nun damit, selbst wieder Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für DEIN Leben zu übernehmen. Triff Dich mit Freunden, habe nicht immer Zeit für ihn, antworte nicht andauernd auf seine Nachrichten, er darf auch mal warten, und vor allem gestalte die Zeit, die Du mit ihm verbringst aktiv mit. Schlage etwas vor, was Du gerne machen möchtest und wenn er das nicht mitmachen möchte, dann fragst Du halt eine Freundin oder Bekannte weil DU das gerne so möchtest...für Euch findet ihr dann halt einen anderen Termin, aber DU hast Vorrang und nicht mehr er!
erstmal vorab: Das Verhalten Deines "Freundes" (?) ist nicht total untypisch...bei vielen Männern kommt es vor, dass sie sich nach einer anfänglichen Phase der Begeisterung zurückzieheh, oftmals sogar verschreckt von ihrem eigenen Tatendrang. Das muss nicht bedeuten, dass aus Euch nichts mehr werden kann, aber es bedeutet trotzdem, dass sich Euer Kräfteverhältnis verschoben hat und ihr Euch derzeit nicht mehr auf Augenhöhe begegnet.
In seiner Rückzugsphase hast Du es (in seinen Augen) versäumt, Dein Leben wieder mehr auf Dich zu fokussieren und Dich selbst glücklich zu machen. Du bist ruhiger und in Dich gekehrter geworden und er hat das - zu recht - so aufgefasst, als wäre ER die Ursache dafür; deshalb kam er auch zu dem Schluss und er Aussage "ich tue Dir nicht gut", was ihn sicher auch traurig macht.
Was kannst Du nun tun? Naja, in erster Linie wäre es wohl wichtig, an Dir und Deinem Selbstwert zu arbeiten. Bist Du in Therapie oder beliest Dich zu Deiner Thematik? Mit so einer Geschichte wie Du sie im Gepäck hast, ist man halt vorbelastet und trägt gewisse Muster auch in eine neue Beziehung mit rein. Aus diesem Teufelskreis brichst Du eigentlich nur aus, indem Du an die Ursachen gelangst und langsam Schritt für Schritt auflöst...was weder leicht noch angenehm ist. Drumherum kommst Du in meinen Augen leider trotzdem nicht.
Anstatt Dich jetzt also auf IHN zu konzentrieren, was ER macht und tut, wie ER sich verhält und was ER Dir gibt, achte in nächster Zeit verstärkt auf Dich selbst. Unternehme Dinge unabhängig von ihm, die DIR gut tun und schiebe ihn etwas auf die lange Bank. Wenn Du nun krampfhaft versuchst locker zu sein und ihn nicht zu bedrängen, dann machst Du IHM alles recht und bleibst selbst auf der Strecke; der Effekt hierbei wird wiederum NICHT sein, dass er dieses Verhalten zu schätzen weiss und sich liebevoll zu Dir bekennt...vielmehr wird er irgendwann ganz gehen.
Derzeit koordiniert er die Beziehung oder was auch immer das zwischen Euch ist, beginne nun damit, selbst wieder Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für DEIN Leben zu übernehmen. Triff Dich mit Freunden, habe nicht immer Zeit für ihn, antworte nicht andauernd auf seine Nachrichten, er darf auch mal warten, und vor allem gestalte die Zeit, die Du mit ihm verbringst aktiv mit. Schlage etwas vor, was Du gerne machen möchtest und wenn er das nicht mitmachen möchte, dann fragst Du halt eine Freundin oder Bekannte weil DU das gerne so möchtest...für Euch findet ihr dann halt einen anderen Termin, aber DU hast Vorrang und nicht mehr er!
Re: Ich weiss nicht wo ich bei ihm stehe
Hey Suhalley,
erstmal lieben Dank für deine Zeilen.
Hmm ja,ist er mein Freund?? Genau das weiss ich nicht...,wir verbringen sehr viel Zeit miteinander und ja,in den meisten Zeiten fühlt es sich wie eine wundervolle Beziehung an..bis er dann auf völlig gefühlskalt tut,dann Sätze kommen wie "Mach was Du willst,ist mir doch völlig egal" (wenn ich ihm z.B. erzähle das ich am nächsten Tag mit einer Freundin unterwegs bin) oder wenn wir uns dann doch einige Tage nicht sehen und er dann sagt,dass er das gerade sehr geniesst allein zu sein...damit macht er in mir gerade erlebte schöne Momente kaputt und ich denke das wird nichts...
Ich weiss das die Trennung von seiner Ex jetzt etwas mehr als anderthalb Jahre zurück liegt und sie damals ging...aber er erwähnt sie immer mal wieder...sieht sich Videos von ihr an während ich daneben sitze (sie boxt aktiv) und da er nicht weiss das mir das bekannt ist,scheint er sich da auch keine Gedanken zumachen...und mich trifft es hart...
Mein Bauchgefühl sagt mir das bei ihm noch die Hoffnung keimt.das sie irgendwann zurück kommt...
Nun zu mir..,ich hatte im letzten Jahr eine Therapie begonnen. Bin aber leider an eine Frau geraten,die zwar sehr viel schlimme Erinnerungen aus mir herausgeholt hat,mich dann aber weinend mit den Worten "die Stunde ist um" entlassen hat...erst hatte ich das Gefühl innerlich zu erfrieren und dann kamen heftigste Panikattaken,wo ich nicht mal mehr allein bleiben konnte...ich habe schlichtweg Angst vor einer neuen Therapie...
Ich belese mich viel in Fachbüchern und rede oft mit mir wichtigen Menschen über mein Problem... Du hast recht,wenn Du sagst,das man alte Muster mitnimmt...,ich merke ja sofort,wenn ich auch nur das Gefühl habe das in unserer "Beziehung" etwas nicht in Ordnung ist,er sich auf einmal anders verhält,wie ich mich selbst völlig blockiere und meinen Mund nicht mehr auf bekomme...,ich weiss,ich hab diesbezüglich noch sehr viel Arbeit vor mir...
Ich habe vor ungefähr einem Monat beschlossen mich nicht mehr so sehr auf ihn zu fixieren...,ja,zu Beginn war ich ständig "abrufbereit"...aber nun ist es häufiger so das ich mir an meinen freien Tagen Zeit für mich nehme...,etwas mit Freunden unternehme auch ohne ihn zu fragen ob er mitkommen möchte...,ich bin eh beruflich sehr eingespannt und hatte ja vor ihm auch ein ausgefülltes Leben....und dahin möchte ich auch für mich wieder...mein Leben geniessen,egal wie er gerade "drauf" ist und das gelingt mir auch immer besser.
Womit ich noch nicht umgehen kann ist auch mal zu sagen wenn mir gerade etwas nicht passt...wenn mich halt etwas stört...oder völlig unbeschwert mit der Situation umzugehen,wenn er mal wieder keine körperliche Nähe zulässt...
Ich weiss für mich das ich mich in diesen Mann verliebt habe und ich auch ein Stück weit an ihm wachsen kann...wenn da nicht die Unsicherheit wäre was er wirklich für mich fühlt und ob er uns überhaupt eine reale Chance geben kann...weil ich halt glaube das diese Ex noch immer in ihm rum spukt...
Ich denke es ist nach drei Monaten vielleicht auch zu früh ihm zu einer Aussage bezüglich seiner Gefühle oder einer Beziehung zu drängen,wenn das nicht von ihm allein kommt....,aber ich möchte auch kein emotionaler Halt für ihn sein bis eine andere in seinem Leben auftaucht....
erstmal lieben Dank für deine Zeilen.
Hmm ja,ist er mein Freund?? Genau das weiss ich nicht...,wir verbringen sehr viel Zeit miteinander und ja,in den meisten Zeiten fühlt es sich wie eine wundervolle Beziehung an..bis er dann auf völlig gefühlskalt tut,dann Sätze kommen wie "Mach was Du willst,ist mir doch völlig egal" (wenn ich ihm z.B. erzähle das ich am nächsten Tag mit einer Freundin unterwegs bin) oder wenn wir uns dann doch einige Tage nicht sehen und er dann sagt,dass er das gerade sehr geniesst allein zu sein...damit macht er in mir gerade erlebte schöne Momente kaputt und ich denke das wird nichts...
Ich weiss das die Trennung von seiner Ex jetzt etwas mehr als anderthalb Jahre zurück liegt und sie damals ging...aber er erwähnt sie immer mal wieder...sieht sich Videos von ihr an während ich daneben sitze (sie boxt aktiv) und da er nicht weiss das mir das bekannt ist,scheint er sich da auch keine Gedanken zumachen...und mich trifft es hart...
Mein Bauchgefühl sagt mir das bei ihm noch die Hoffnung keimt.das sie irgendwann zurück kommt...
Nun zu mir..,ich hatte im letzten Jahr eine Therapie begonnen. Bin aber leider an eine Frau geraten,die zwar sehr viel schlimme Erinnerungen aus mir herausgeholt hat,mich dann aber weinend mit den Worten "die Stunde ist um" entlassen hat...erst hatte ich das Gefühl innerlich zu erfrieren und dann kamen heftigste Panikattaken,wo ich nicht mal mehr allein bleiben konnte...ich habe schlichtweg Angst vor einer neuen Therapie...
Ich belese mich viel in Fachbüchern und rede oft mit mir wichtigen Menschen über mein Problem... Du hast recht,wenn Du sagst,das man alte Muster mitnimmt...,ich merke ja sofort,wenn ich auch nur das Gefühl habe das in unserer "Beziehung" etwas nicht in Ordnung ist,er sich auf einmal anders verhält,wie ich mich selbst völlig blockiere und meinen Mund nicht mehr auf bekomme...,ich weiss,ich hab diesbezüglich noch sehr viel Arbeit vor mir...
Ich habe vor ungefähr einem Monat beschlossen mich nicht mehr so sehr auf ihn zu fixieren...,ja,zu Beginn war ich ständig "abrufbereit"...aber nun ist es häufiger so das ich mir an meinen freien Tagen Zeit für mich nehme...,etwas mit Freunden unternehme auch ohne ihn zu fragen ob er mitkommen möchte...,ich bin eh beruflich sehr eingespannt und hatte ja vor ihm auch ein ausgefülltes Leben....und dahin möchte ich auch für mich wieder...mein Leben geniessen,egal wie er gerade "drauf" ist und das gelingt mir auch immer besser.
Womit ich noch nicht umgehen kann ist auch mal zu sagen wenn mir gerade etwas nicht passt...wenn mich halt etwas stört...oder völlig unbeschwert mit der Situation umzugehen,wenn er mal wieder keine körperliche Nähe zulässt...
Ich weiss für mich das ich mich in diesen Mann verliebt habe und ich auch ein Stück weit an ihm wachsen kann...wenn da nicht die Unsicherheit wäre was er wirklich für mich fühlt und ob er uns überhaupt eine reale Chance geben kann...weil ich halt glaube das diese Ex noch immer in ihm rum spukt...
Ich denke es ist nach drei Monaten vielleicht auch zu früh ihm zu einer Aussage bezüglich seiner Gefühle oder einer Beziehung zu drängen,wenn das nicht von ihm allein kommt....,aber ich möchte auch kein emotionaler Halt für ihn sein bis eine andere in seinem Leben auftaucht....
Re: Ich weiss nicht wo ich bei ihm stehe
Er stößt Dich von sich, wenn es ihm zu nah wird...einerseits geht man so nicht mit anderen Menschen um, schon garnicht wenn es eine Person ist, die einem am Herzen liegt, auf der anderen Seite lässt Du aber auch so mit Dir umgehen - und wer sich soetwas gefallen lässt, der muss auch damit rechnen dass sowas mit einem gemacht wird. Hart aber wahr!Lisalie hat geschrieben:bis er dann auf völlig gefühlskalt tut,dann Sätze kommen wie "Mach was Du willst,ist mir doch völlig egal"
Eine andere Frau hätte beispielsweise schon viel eher gesagt. "Wie bitte? Es ist Dir vollkommen egal was ich mache? So jemanden möchte ich dann aber auch nicht an meiner Seite! Adieu!"
Aber genau das bist Du, solange Du nicht vollkommen selbst zu Dir stehst und zu dem was Du eigentlich willst. Stelle Dir doch bitte einmal eine Beziehung vor, wie Du sie führen möchtest und dabei meine ich nicht, eine kunterbunte Haribo-Beziehung, sondern eine solide Beziehung und was Du da von Deinem Partner erwartest. Ich könnte mir vorstellen, dass Dir Dinge wichtig sind wie "Sicherheit, Verständnis, Zugewandtheit und Beständigkeit" - gerade weil Du schon sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hast, wirst Du Dir innerlich eventuell einen Mann wünschen, bei dem Du Dein Vertrauen wiederfinden kannst.Lisalie hat geschrieben:,aber ich möchte auch kein emotionaler Halt für ihn sein bis eine andere in seinem Leben auftaucht....
Und nun schaue Dir Deinen "Freund" an und gleiche mal ab...was gibt er Dir und welche dieser wichtigen Eigenschaften besitzt er? Ich skizziere jetzt mal anhand der Eigenschaften, die ich vorgeschlagen habe:
Sicherheit - er gibt Dir keinerlei Sicherheit, denn er zieht sich immer wieder ohne Vorwarnung zurück und stößt Dich von sich
Verständnis - er bemängelt, dass Du Dich zurückziehst und ruhiger wirst...aber er hat keinerlei Verständnis dafür, dass er auch seinen Teil dazu beiträgt. Er unterstützt Dich auch nicht dahingehend, dass es besser wird und Du wieder aus Dir rauskommen kannst
Zugewandtheit - solange es um SEINE Interessen geht ja...aber wenn Du von Dir erzählst dann kommen auch Aussagen wie "dass es ihn nicht interessiert"
Beständigkeit - auch dieses Bedürfnis erfüllt er nicht, denn sowohl auf körperlicher sowie auf emotionaler Ebene spielt er hü und hott
Was die Sache mit seiner Ex betrifft, ich glaube da kannst Du Deinem Bauchgefühl trauen. Er ist noch nicht zu 100 % darüber hinweg und das kann man ihm nun auch nicht ankreiden. Aber Du bist nunmal nicht die Frau, die mit einem lauten Knall in sein Leben gekommen ist und ihn umgehauen hat, sodass er sich Hals über Kopf verliebt und seine Ex vergessen kann. Du bist leider eine Person, die sich in gewisser Weise an ihren Partner anpasst und keine allzugroßen Forderungen stellt - es ist Dir nicht zu verdenken, denn die Erfahrungen, die Du gemacht hast sind nunmal da und können nicht ungeschehen gemacht werden.
Ich sehe es auch so, dass Du für Dich an diesem Mann wachsen KANNST; jedoch solltest Du Dir dann bewusst sein, dass diese Beziehung dennoch nicht für immer und ewig sein wird, sondern er nun eine Art Übung für Dich ist, Deine Grenzen auszutesten...in jedem Fall solltest Du dazu bereit sein, Dich zu lösen wenn Du merkst, dass diese Grenzen erreicht sind. Eine Beziehung zu führen um sich weiterzuentwickeln kann durchaus Sinn machen, denn vieles lernt man aktiv nur IN einer Beziehung und nicht durch irgendwelche Ratgeber...allerdings darf man sich dann auch nicht zusehr in diesen Beziehungen verlieren.
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