Ich habe vor 3 Wochen mit meiner Freundin Schlusss gemacht. Der Grund war völlig überzogen, ich hatte zu diesem Zeitpunkt an den Folgen einer Winterdepression zu knappern, aus dem Grund warf ich meiner Freundin ständig vor, dass Sie mich nicht mehr liebe, und habe das ganze in einem Akt der Verzweiflung beendet. In Normalzustand war ich alles andere als eifersüchtig, oder habe auch nie geklammert, aber diese ständigen Vorwürfe scheinen auch meine Freundin getroffen zu haben. Als ich reumütig die Beendigung der Beziehung als großen Fehler abtuen wollte, hat sie mir den Weg in unsere Beziehung verweigert: Sie habe zwar noch Gefühle für mich, aber ist am Zweifeln, ob sie mich zur Zeit gerade heiraten würde (Sie ist 25 und alle Freundinen heiraten gerade). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir niemals echte Probleme gehabt, Probleme, die sie dann angedeutet hatte, waren so nichtig, dass sie direkt nach einem ernsten Gespräch hätten beseitigt sein können, teilweise waren es auch nur Missverständnisse. Diese Gespräche gab es aber leider nie.
Das hat mich dann dermaßen aus der Bahn geworfen, dass ich sie so bedrängt habe und sie mir nach einer Woche Terror von mir eine 2. Chance eingeräumt hat. Diese verlief natürlich erfolglos, denn nun konnte ich garnicht mehr ich sein, da ich ständig diese Zweifel im Kopf hatte, mich mit diesen und der Gesamtsituation noch garnicht auseinandergestzt hatte. Die Folge war: Ich hatte panische Verlustängste, und die Situation war irgendwie unerträglich. AAls Notbremse habe ich dann nach einer Woche 2. Chance diese erneut beendet, um einfach einen klaren Kopf zu bekommen und mir der Problematik überhaupt richtig klar zu werden. Eine Alternative wußte meine Freundin zu diesem Zeitpunkt aber auch nicht, hatte aber ihre Angst geäußert, dass es falsch sein könnte, sich zu trennen. Das war Sa. 11h. An diesem Tag hatte Ihr Vater geburtstag, sodass sie mir auf einmal Nachmittags eine SMS schrieb, ich möchte ihre Sachen ihr doch nicht heute deswegen vorbeibringen, falls ich daran gedacht hätte. Also habe ich einen Teil ihrer Sachen gepackt, und am Sonntag vor ihre Tür gestellt.
So irgendwie doch befreit machte ich mich daran einen Brief zu schreiben, der unsere Situiation erklärt. Daraus wurden bis zum Mittwoch Abend 13 Seiten, beim Schreiben wurde mir so vieles Bewußßt, sodass ich erkannt hatte, was wir hier eigentlich gerade verbockt haben. Donnerstag morgen schrieb mir dann meine Ex, ob ich am Do. oder Fr. vorbeikommen würde. Ich dachte, dass sie auf weiter Kartons wartet und habe Ihr diesen Brief mit einem weiteren Karton Do. vor Ihre Tür gestellt. Leider hat der Brief zwar erklärt, war uns wiederfahren ist, aber weil ich sie so stark in die 2. Chance gedrängt hatte, wollte ich dies in dem Brief nicht tuen, sodass er ziemlich offen war und erklärte, dass es jetzt richtig sei, dass Schluss ist, ich es aber schade finde. Da keine Reaktion von Ihr kam, habe ich Sa. noch einen positiveren Breif, der unsere echten Chance in der Zukunft aufzeigt hinterhergeschoben. Als auch hier keine Reaktion kam, habe ich per SMS nachgehakt, und nur trotzige Antworten bekommen, wie: "Du wolltsest doch die Kontaksperre! Du wolltest Do, dass Schluss ist!" Als ich dann gefragt habe, ob sie in dem Brief nicht erkannt hat, das das nur war, damit wir uns nicht weiter wehtuen und erstmal in Ruhe nachdenken können, hat sie mir vorgeworfen, dass ichg Ihr ja sogar die Sachen vor die Tür gestellt habe.
Danach wieder 1 Woche Funkstille, bis zu meinem Geburtstag, an dem nur ein 2-Zeiler per SMS kam. Da bin ich leider ausgetickt, hab sie angerufen. Sie hat auf sturr geschaltet, mir erklärt dass sie den Brief nur 1x gelesen hat, er ja schliesslich 13 Seiten lang waere und sich mit uns garnicht auseinandersetzen würde, sonder nur so in jeden neuen Tag hineinleben würde. Das hat mich so heruntergezogen, dass ich geheult, gefleht habe. Anschliessend bin ich sogar zu Ihr gefahren, dass war definitiv ein Fehler, weil ein EX-Freund von Ihr sie schonmal gestalkt hatte, und sie hier gleich dicht gemacht hat.
Am nächsten Tag habe ich dafür die Quittung bekommen. Sie hat mir geschrieben, dass ich mein Leben leben soll, und sie Ihrs, dass ich eine Bessere verdient hätte, die nicht zweifelt, usw. ich solle sie in Ruhe lassen. Seit dem Funkstille. Ich habe sie zwar am Samstag auf einer Kirmes getroffen, da sah es aber für mich aus, als ob sie etwas überspielen wolle. Einem gemeinsammen Freund hat sie gesagt, dass Sie vor 3 Wochen mit mir Schluss gemacht habe, nachdem er nach mir gefragt hatte. Zu diesem habe ich zwar Kontakt, aber er ist keine "Vertrauensperson" für mich". Als 10 Minuten später ein sehr guter Freund von mir hier nochmal nachgehakt hat, hat sie ihm gesagt, dass wir Differenzen hätten, und sie erstmal Abstand von mir braucht, ich sie zu stark bedrängt hätte, sie erstmal zu sich selber finden müsse, es aber nicht ausschliessen könne irgendwann mal wieder mit mir zusammenzukommen, da sie unsere schöne Zeit auch nicht vergessen kann. Sie muss sich jetzt erstmal selbstverwirklichen. Vielleicht erkenne Sie ja nache einem halben Jahr, oder wenn Sie mit einem anderen Freund zusammengekommen ist, dass es mit mir doch das Richtige gewesen wäre....
Meine Ex hat ein ziemlich geringes Selbstwertgefühl und ist eigentlich eher zurückhaltend. Aber schon auf dieser Kirmes war sie sehr viel kontaktfreudiger und aufgedrehter, als ich es sonst von Ihr kenne.
Was soll ich hiervon halten?
Freundin zweifelt, will sich selbstfinden
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast