Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Hallo zusammen,
ich greife gerade nach jedem Strohhalm, um diese Beziehung zu retten. Ich und meine Freundin sind Anfang des Jahres nach kurzer Freundschaft zusammengekommen. Wir führten eine Fernbeziehung zwischen zwei Nachbarstädten und sahen uns nur an den Wochenenden. Seit dem Zusammenkommen sind also 7-8 gemeinsame Wochenenden vergangen. Eine wunderbare Zeit: Wir hatten viel Spass und haben die gemeinsame Zeit genossen. Bei mir konnte sie abschalten und sich gehen lassen - ganz sie selbst sein. Da sie aktuell bei ihren Eltern zur Zwischemiete wohnt (im Haus), haben wir uns bisher in meiner Wohnung getroffen. Vorletztes Wochenende wagten wir den Schritt und trafen uns bei ihr. Sie stellte mich Eltern und Geschwistern vor und ich blieb von Samstag bis Montag. Montags brachte sie mich zum Bahnhof und ab dann ging es mit unserer Beziehung rapide bergab.
Während wir in der Woche sonst regelmäßig telefoniert hatten, blieben diese Anrufe plötzlich aus. War sie im Chat anzutreffen, so war diese (ganz im Gegensatz zu sonst) steril und emotionslos. Auf meine Anfrage hin, ob etwas nicht stimmen würde meinte sie "Ich brauche einfach mal Abstand. Ich bin ein freiheitsliebender Mensch und brauche mal Zeit für mich". Gut, dachte ich mir. Die soll sie bekommen. Wunderte mich aber über diese allgemeine abwehrende Haltung...auch was den Chat oder unseren abendlichen Telefonate anging. Wir haben uns eine Woche Auszeit genommen und uns gestern erstmalig wieder gesehen. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Irgendwann setzten wir uns zusammen und ich frug, ob sie sich mit uns unsicher sei. Ja, das wäre sie.
Sie fühle sich plötzlich eingeengt - denkt, dass ich die Telefonate mittlerweile förmlich erwarten würde, dass ich im Chat lauern würde bis sie endlich online kommt. Sie hätte ein Druckgefühl, das sie nicht haben mag. Könne aber auch nicht wirklich erklären, woher es kommt. Sie sei ein freiheitsliebender Mensch und vielleicht für eine Beziehung nicht gemacht.
Weiterhin sei ihr aufgefallen, dass ich sie sehr liebe und sie mir diese Liebe nicht in dem Umfang erwiedern kann. Ich sagte ihr, dass wir hier nicht unsere Liebe gegeneinander aufwiegen und dass sie die Zeit einfach geniessen solle. Ja, das täte sie wirklich - sie möchte mich auch nicht verlieren. Sie wäre sich nur so unsicher bezüglich ihrer Gefühle und fühle sich halt irgendwie unter Druck gesetzt. Weiterhin meinte sie, dass sie sich immer freut mich zu sehen. Dass es aber ok sei, wenn sie wieder fährt. Auch zuhause würde sie an mich denken, würde mich aber nicht vermissen.
Wir sind so verlieben, dass wir weitermachen wie bisher - nur eben, dass ich ihr mehr Freiraum lasse (der vorher in meinen Augen allerdings auch schon dagewesen ist). Auf die Frage ob sie sich trennen wolle, sagte sie nichts. Sie wolle unbedingt versuchen, diesen Druck abzubauen.
Im Anschluss sind wir Hand in Hand durch die City gelaufen, haben uns später noch bei Freunden auf der Couch aneinandergekuschelt und uns umarmt. Sie schlug vor, dass wir uns am Montag kurzschliessen und schaun, wann wir nächste Woche etwas schönes gemeinsam unternehmen können. Heute habe ich den ganzen Tag nichts mehr von ihr gehört.
Ich persönlich sehe sie als beziehungsschwierig an. Ich war ihr in der Zeit ein sehr guter Partner - wir konnten lachen, uns necken aber auch ernste Themen anschneiden. Aber das scheint nun vergessen und trivial zu sein. Ist diese Form des "Abstand brauchens" bekannt? Wie gehe ich nun weiter vor? Soll ich sie machen und auf mich zukommen lassen oder will sie, dass ich um sie kämpfe?
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
ich greife gerade nach jedem Strohhalm, um diese Beziehung zu retten. Ich und meine Freundin sind Anfang des Jahres nach kurzer Freundschaft zusammengekommen. Wir führten eine Fernbeziehung zwischen zwei Nachbarstädten und sahen uns nur an den Wochenenden. Seit dem Zusammenkommen sind also 7-8 gemeinsame Wochenenden vergangen. Eine wunderbare Zeit: Wir hatten viel Spass und haben die gemeinsame Zeit genossen. Bei mir konnte sie abschalten und sich gehen lassen - ganz sie selbst sein. Da sie aktuell bei ihren Eltern zur Zwischemiete wohnt (im Haus), haben wir uns bisher in meiner Wohnung getroffen. Vorletztes Wochenende wagten wir den Schritt und trafen uns bei ihr. Sie stellte mich Eltern und Geschwistern vor und ich blieb von Samstag bis Montag. Montags brachte sie mich zum Bahnhof und ab dann ging es mit unserer Beziehung rapide bergab.
Während wir in der Woche sonst regelmäßig telefoniert hatten, blieben diese Anrufe plötzlich aus. War sie im Chat anzutreffen, so war diese (ganz im Gegensatz zu sonst) steril und emotionslos. Auf meine Anfrage hin, ob etwas nicht stimmen würde meinte sie "Ich brauche einfach mal Abstand. Ich bin ein freiheitsliebender Mensch und brauche mal Zeit für mich". Gut, dachte ich mir. Die soll sie bekommen. Wunderte mich aber über diese allgemeine abwehrende Haltung...auch was den Chat oder unseren abendlichen Telefonate anging. Wir haben uns eine Woche Auszeit genommen und uns gestern erstmalig wieder gesehen. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Irgendwann setzten wir uns zusammen und ich frug, ob sie sich mit uns unsicher sei. Ja, das wäre sie.
Sie fühle sich plötzlich eingeengt - denkt, dass ich die Telefonate mittlerweile förmlich erwarten würde, dass ich im Chat lauern würde bis sie endlich online kommt. Sie hätte ein Druckgefühl, das sie nicht haben mag. Könne aber auch nicht wirklich erklären, woher es kommt. Sie sei ein freiheitsliebender Mensch und vielleicht für eine Beziehung nicht gemacht.
Weiterhin sei ihr aufgefallen, dass ich sie sehr liebe und sie mir diese Liebe nicht in dem Umfang erwiedern kann. Ich sagte ihr, dass wir hier nicht unsere Liebe gegeneinander aufwiegen und dass sie die Zeit einfach geniessen solle. Ja, das täte sie wirklich - sie möchte mich auch nicht verlieren. Sie wäre sich nur so unsicher bezüglich ihrer Gefühle und fühle sich halt irgendwie unter Druck gesetzt. Weiterhin meinte sie, dass sie sich immer freut mich zu sehen. Dass es aber ok sei, wenn sie wieder fährt. Auch zuhause würde sie an mich denken, würde mich aber nicht vermissen.
Wir sind so verlieben, dass wir weitermachen wie bisher - nur eben, dass ich ihr mehr Freiraum lasse (der vorher in meinen Augen allerdings auch schon dagewesen ist). Auf die Frage ob sie sich trennen wolle, sagte sie nichts. Sie wolle unbedingt versuchen, diesen Druck abzubauen.
Im Anschluss sind wir Hand in Hand durch die City gelaufen, haben uns später noch bei Freunden auf der Couch aneinandergekuschelt und uns umarmt. Sie schlug vor, dass wir uns am Montag kurzschliessen und schaun, wann wir nächste Woche etwas schönes gemeinsam unternehmen können. Heute habe ich den ganzen Tag nichts mehr von ihr gehört.
Ich persönlich sehe sie als beziehungsschwierig an. Ich war ihr in der Zeit ein sehr guter Partner - wir konnten lachen, uns necken aber auch ernste Themen anschneiden. Aber das scheint nun vergessen und trivial zu sein. Ist diese Form des "Abstand brauchens" bekannt? Wie gehe ich nun weiter vor? Soll ich sie machen und auf mich zukommen lassen oder will sie, dass ich um sie kämpfe?
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Hallo Herzbruch,
das ist komisch, ich bin gerade in einer ähnlichen Situation nur von der anderen Seite. Wie genau solche Gefühle auf kommen kann ich nicht Erklären arber auch ich fühle mich eingeengt. Das Problem ist das ich denke Deine Freundin möchte Dich nicht Verletzten . Ich denke das die einzige Lösung ist, sie auf dich zu kommen zu lassen- ich weiß das dies sehr schwierig ist aber ich d enke nur so lässt sich ihr Gefühl wieder auflösen- Das hoffe ich auf jeden fall. Versuch nicht Verletzt zu sein ich weis das ist leicht gesagt aber versuch etwas für Dich zu tun unternimm was mit deinen Freunden oder vertiefe Dich mehr in dein Hobby . - Und gib ihr Zeit. - Das ist zumindest daß was ich mir von meinem Partner wünschen würde - Bei uns steht das Gespräch noch an und glaub mir ich fühle mich ganz schön mies und komme aber Trotzdem nicht gegen das Gefühl nicht an. Ich wünsche Dir viel Kraft und Drücke ganz doll die Daumen das es Funktioniert. lg Kiwieh
das ist komisch, ich bin gerade in einer ähnlichen Situation nur von der anderen Seite. Wie genau solche Gefühle auf kommen kann ich nicht Erklären arber auch ich fühle mich eingeengt. Das Problem ist das ich denke Deine Freundin möchte Dich nicht Verletzten . Ich denke das die einzige Lösung ist, sie auf dich zu kommen zu lassen- ich weiß das dies sehr schwierig ist aber ich d enke nur so lässt sich ihr Gefühl wieder auflösen- Das hoffe ich auf jeden fall. Versuch nicht Verletzt zu sein ich weis das ist leicht gesagt aber versuch etwas für Dich zu tun unternimm was mit deinen Freunden oder vertiefe Dich mehr in dein Hobby . - Und gib ihr Zeit. - Das ist zumindest daß was ich mir von meinem Partner wünschen würde - Bei uns steht das Gespräch noch an und glaub mir ich fühle mich ganz schön mies und komme aber Trotzdem nicht gegen das Gefühl nicht an. Ich wünsche Dir viel Kraft und Drücke ganz doll die Daumen das es Funktioniert. lg Kiwieh
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Manchmal liegen die Probleme nicht nur in/an einem Selbst sondern es ist die andere Seite. Nach allem was ich so gelesen habe in Foren und über Psychologie, ist es glaub ich das beste wenn du die Entscheidung akzeptierst, dich neu orientierst, das bedeutet Sie loszulassen nicht zum Mittelpunkt deines Lebens zu machen. Ich kann dieses Paradoxum auch nicht wirklich nachvollziehen.
Aber mir fällt da immer wieder dieses Frage ein, die ich Dir jetzt auch hier hinschreibe, ich glaube Sie ist der Schlüssel, und warum das Verhältnis vieler Beziehungen hier nicht funktioniert. Ich habe für mich erkannt: Ich liebe und bin ebenfalls abhängig, also sowohl als auch.
(Ausgangssituation)Wenn ich Verständnis für den Partner habe und seine Handlungen rechfertige, und nachgebe weil ich weiß das ich der stärkere bin bzw. der jenige der sich die Mühe gibt die Beziehung zu retten zu kämpfen bis zum Exitus.
(Frage1 )Warum tue ich das? Tue ich das weil ich im Nachgeben eine Stärke sehe und für meinen Partner mit stark bin? (Frage2 )Oder tue ich das weil ich ihn brauche, weil ich Angst habe ihn zu verlieren, also aus dem Ego heraus(was ja der bedingungslosen Liebe wiederspricht.)
Und wenn der der Verlässt einmal sein Augenmerk darauf richtet, ob du zu Kategorie 1 oder eher zur Kategorie 2 gehörst, kannst du machen was du willst, denn jeden Einsatz(Aufopferung,Kampf,Nachgeben), lässt Dich eher nach Kategorie 2 aussehen, was dein Partner auch eher sieht in diesem Endstadium.Der Mensch ist wohl so, intuitiv oder evolutionär weiß nicht warum, ich war immer ne Mischung. Ein Mutant.
Hab letzens noch ein gut Anekdote, Antiwitz keine Ahnung was das ist gelesen, viele verstehen den nicht, aber ich fand ihn cool und zwar ging de so: Ein Mann im Bus fragt Sie:" Entschuldigung wie spät ist es?" Sie antwortet:"Es ist grün!", Er: "Hier muss ich aussteigen!"
Also, lehne dich zurück wenn das Leben dich f..., und genieße es, ich ruhe mich ertmal vom chillen aus. Viel Glück und Erfolg. Ich wünschte echt ich könnte immer so gelassen reden, ahaha aha ahaha ahaha ahahah...............
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Aber mir fällt da immer wieder dieses Frage ein, die ich Dir jetzt auch hier hinschreibe, ich glaube Sie ist der Schlüssel, und warum das Verhältnis vieler Beziehungen hier nicht funktioniert. Ich habe für mich erkannt: Ich liebe und bin ebenfalls abhängig, also sowohl als auch.
(Ausgangssituation)Wenn ich Verständnis für den Partner habe und seine Handlungen rechfertige, und nachgebe weil ich weiß das ich der stärkere bin bzw. der jenige der sich die Mühe gibt die Beziehung zu retten zu kämpfen bis zum Exitus.
(Frage1 )Warum tue ich das? Tue ich das weil ich im Nachgeben eine Stärke sehe und für meinen Partner mit stark bin? (Frage2 )Oder tue ich das weil ich ihn brauche, weil ich Angst habe ihn zu verlieren, also aus dem Ego heraus(was ja der bedingungslosen Liebe wiederspricht.)
Und wenn der der Verlässt einmal sein Augenmerk darauf richtet, ob du zu Kategorie 1 oder eher zur Kategorie 2 gehörst, kannst du machen was du willst, denn jeden Einsatz(Aufopferung,Kampf,Nachgeben), lässt Dich eher nach Kategorie 2 aussehen, was dein Partner auch eher sieht in diesem Endstadium.Der Mensch ist wohl so, intuitiv oder evolutionär weiß nicht warum, ich war immer ne Mischung. Ein Mutant.
Hab letzens noch ein gut Anekdote, Antiwitz keine Ahnung was das ist gelesen, viele verstehen den nicht, aber ich fand ihn cool und zwar ging de so: Ein Mann im Bus fragt Sie:" Entschuldigung wie spät ist es?" Sie antwortet:"Es ist grün!", Er: "Hier muss ich aussteigen!"
Also, lehne dich zurück wenn das Leben dich f..., und genieße es, ich ruhe mich ertmal vom chillen aus. Viel Glück und Erfolg. Ich wünschte echt ich könnte immer so gelassen reden, ahaha aha ahaha ahaha ahahah...............
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Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
@ichselbst
Wow, gute Fragestellung. Ich hab Dein Posting jetzt mehrmals gelesen und es ist so ziemlich das tiefgehendste, was ich bisher hier im forum überhaupt gelesen habe. Das beschäftigt mich jetzt ziemlich! Auch wenn ich nicht der Threadersteller war
Ich schreibe später nochwas dazu!
Wow, gute Fragestellung. Ich hab Dein Posting jetzt mehrmals gelesen und es ist so ziemlich das tiefgehendste, was ich bisher hier im forum überhaupt gelesen habe. Das beschäftigt mich jetzt ziemlich! Auch wenn ich nicht der Threadersteller war

Ich schreibe später nochwas dazu!
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Danke, kostet auch viel SubstanzTini1973 hat geschrieben:@ichselbst
Wow, gute Fragestellung. Ich hab Dein Posting jetzt mehrmals gelesen und es ist so ziemlich das tiefgehendste, was ich bisher hier im forum überhaupt gelesen habe. Das beschäftigt mich jetzt ziemlich! Auch wenn ich nicht der Threadersteller war![]()
Ich schreibe später nochwas dazu!

Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Ok, nach dem Mittagessen und nochmaligem Lesen find ich es auch ziemlich kompliziert
Also ausgehend von der Ausgangssituation würde ich sagen, kämpfen hat auf jedenfall was egoistisches, denn niemand leidet gerne und möchte ja den geliebten Menschen nicht verlieren. Den Partner gehen lassen, ihn verstehen, das ist das härteste, aber wohl auch weniger egoistisch. Wenn man es denn dem Partner zuliebe tut. Ich denke aber, die meisten tun das AUCH deshalb, weil sie hoffen, durch diese Selbstlosigkeit den Respekt und letzten Endes auch die Liebe des Ex-Partners zu bekommen.
Ich persönlich finde es sehr schwer, eine Balance zu finden. Wenn ich in einer Beziehung bin und mich richtig darauf einlasse, dann entsteht unweigerlich eine Verletzbarkeit, die bei einer Trennung dann schwerwiegend zum Tragen kommt. Und da kommen wir wieder zu dem PUnkt, dass ja niemand wirklich gerne leidet. Gebe ich mich aber in einer Liebesbeziehung nicht völlig hin, ist sie dann nicht nur halbherzig? Ich bleibe mehr bei mir, habe aber vielleicht den Partner gar nicht mehr im Auge bzw. ist er mir dann wirklich wichtig. Liebe ich dann wirklich? Oder gibt es tatsächlich die Möglichkeit einer Balance? Dass ich mich richtig einlasse, ohne mich aufzugeben? Die Bedürfnisse des Partners sehe und aus vollstem Herzen befriedige und trotzdem noch genügend bei mir bin und genügend Selbsterhaltungstrieb habe, um eine Trennung halbwegs zu bewältigen. Insofern ist es gut, eine Mutation aus beidem zu sein, oder?
Ich beschäftige mich auch viel mit Psychologie und habe gerade ein interessantes Buch zu der Thematik gelesen: ich liebe Dich nicht, wenn Du mich liebst und fand die Sichtweise darin stellenweise auch sehr interessant und aufschlussreich.
Wie verstehst Du denn den Anti-Witz, den Du geschrieben hast? Für mich ist das ein Hinweis darauf, dass Menschen manchmal auf ganz unterschiedlichen Ebenen kommunizieren und im Grunde gar nicht miteinander sondern nebeneinander leben.

Also ausgehend von der Ausgangssituation würde ich sagen, kämpfen hat auf jedenfall was egoistisches, denn niemand leidet gerne und möchte ja den geliebten Menschen nicht verlieren. Den Partner gehen lassen, ihn verstehen, das ist das härteste, aber wohl auch weniger egoistisch. Wenn man es denn dem Partner zuliebe tut. Ich denke aber, die meisten tun das AUCH deshalb, weil sie hoffen, durch diese Selbstlosigkeit den Respekt und letzten Endes auch die Liebe des Ex-Partners zu bekommen.
Ich persönlich finde es sehr schwer, eine Balance zu finden. Wenn ich in einer Beziehung bin und mich richtig darauf einlasse, dann entsteht unweigerlich eine Verletzbarkeit, die bei einer Trennung dann schwerwiegend zum Tragen kommt. Und da kommen wir wieder zu dem PUnkt, dass ja niemand wirklich gerne leidet. Gebe ich mich aber in einer Liebesbeziehung nicht völlig hin, ist sie dann nicht nur halbherzig? Ich bleibe mehr bei mir, habe aber vielleicht den Partner gar nicht mehr im Auge bzw. ist er mir dann wirklich wichtig. Liebe ich dann wirklich? Oder gibt es tatsächlich die Möglichkeit einer Balance? Dass ich mich richtig einlasse, ohne mich aufzugeben? Die Bedürfnisse des Partners sehe und aus vollstem Herzen befriedige und trotzdem noch genügend bei mir bin und genügend Selbsterhaltungstrieb habe, um eine Trennung halbwegs zu bewältigen. Insofern ist es gut, eine Mutation aus beidem zu sein, oder?
Ich beschäftige mich auch viel mit Psychologie und habe gerade ein interessantes Buch zu der Thematik gelesen: ich liebe Dich nicht, wenn Du mich liebst und fand die Sichtweise darin stellenweise auch sehr interessant und aufschlussreich.
Wie verstehst Du denn den Anti-Witz, den Du geschrieben hast? Für mich ist das ein Hinweis darauf, dass Menschen manchmal auf ganz unterschiedlichen Ebenen kommunizieren und im Grunde gar nicht miteinander sondern nebeneinander leben.
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Ich vestehe den Witz auch so: Fehlkommunikation und interpretiere noch aneinander vorbeidenken darein. Am Ende das hier muss ich aussteigen schließt für mich ein (es ist besser die Situation aufzulösen). Normalerweise dürften wir gar nicht darüber schreiben bzw. grübeln Du und Ich, wir sind noch im Egobereich da wir damit beschäftigt sind und unsere schöne begrenzte Lebenszeit dabei drauf geht, aber da ich besser abschließen oder mit der Lage besser umgehen kann, und es eher als Investition in die Zukunft für mich und Menschen die ich kennelernen werde sehe ist es gerechfertigt, obwohl ich eher ein emotionaler Mensch bin brauche ich rationale Gründe, logik hat für mich auch mit Evolution zu tun. Interessant ist sowieso die Frage ob denn nicht alles Ego ist? Ich lasse mich auch nicht auf jemanden ein der intelligent ist Humor hat und Verständnisvoll ist , wenn er äußerlich nicht mein Typ ist, damit meine ich nicht das Aussehen an sich sondern viel eher. Pflegt er sich, oder kann ich ihn riechen (, jammern und leide ich endlos? indem ich mir sage, das ist doch so ein toller Mensch warum kann er nicht mein Typ sein, und pflegt sich nicht richtig und riecht anders(haha, ich weiß hört sich blöd an, ist aber leider so) oder läuft vielmehr das Programm ab, binner Sekunden entscheiden meine Gedanken eher Richtung Freundschaftschiene,und wenn das so sein sollte dann kann ich doch nicht wirklich dem anderen vorwerfen dieses Programm zu fahren. Ist doch auch nichts anderes. Ich kenne das Buch nicht der Titel klingt aber Interessant. Wir können uns ja mal persönlich schreiben. Gruß
Was auch hochinteressant ist, ich leider aber noch keine Grundkenntnisse von habe, ist das Thema Genetik und Pheromone, zum einen würde mich interessieren ob ein Mensch den gleichen Geruch an sich behält oder ob der sich im Laufe der Zeit verändern kann(durch eine andere Lebenseinstellung bzw. Lebensweise auch dann anders riecht?) Dann wäre noch das Thema Genetik bzw. Beständigkeit, wir können unseren Pool ja durch Drogen schrotten und anderen Einflüsse bisher noch mir unbekannt wieso nich auch anders rum??? Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber die Einstellung sich an die Grenzen der Wissenschaft zu halten gepaart mit spiritualität gewinnt für mich immer mehr an Bedeutung.
Was auch hochinteressant ist, ich leider aber noch keine Grundkenntnisse von habe, ist das Thema Genetik und Pheromone, zum einen würde mich interessieren ob ein Mensch den gleichen Geruch an sich behält oder ob der sich im Laufe der Zeit verändern kann(durch eine andere Lebenseinstellung bzw. Lebensweise auch dann anders riecht?) Dann wäre noch das Thema Genetik bzw. Beständigkeit, wir können unseren Pool ja durch Drogen schrotten und anderen Einflüsse bisher noch mir unbekannt wieso nich auch anders rum??? Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber die Einstellung sich an die Grenzen der Wissenschaft zu halten gepaart mit spiritualität gewinnt für mich immer mehr an Bedeutung.
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Ich hab dir mal eine private Nachricht geschrieben......das würde nämlich zu weit vom Thema weggehen......
Ja, aneinander vorbeidenken steckt in dem Witz sicher auch drin.
Wie kommst Du darauf, dass Du mit der Situation besser umgehen kannst bzw. besser abschließen kannst. Woraus schließt Du das? aus meinen Beiträgen hier? Mich hat das gerade etwas verwirrt...... es ist aber sicher richtig, mir fällt das abschließen sehr sehr schwer, vielleicht auch deshalb, weil mein Ex sich einfach so abschottet. Und mich verständnislos zurückgelassen hat. Ich bin jemand, der immer reden muss, immer auch mit der Gefahr, dass ich etwas zu Tode zerrede. Aber so wie es bei uns gelaufen ist, ist es genau das andere Extrem. Ich hab für mich nur unzureichende Erklärungen bekommen und vor allem sitzt bei mir auch der Schock immer noch tief, weil es für mich relativ plötzlich kam. Bis eine Woche vorher war für mich im Grunde alles gut zwischen uns. Mittlerweile schäme ich mich fast für den Gedanken, weil ich nicht gesehen habe, dass es für ihn nicht mehr gestimmt haben muss. Und selbst der Vorfall eine Woche vor dem letzten Treffen war für mich nicht so gravierend, als dass ich die Beziehung in Frage gestellt hätte. Für mich ist das im Grunde immer noch ein Schock, selbst jetzt 3 Monate später. Zumal das eben auch keine "mal gucken"-Beziehung war, sondern wir schon konkrete Pläne gemacht hatten. Für mich ist das immer noch wie eine Achterbahnfahrt. Von "ich will gar keinen Mann" über "mal gucken, er ist ja doch ganz nett" über "der könnte es sein" über "ich bin verliebt" über "das wird was festes und nächstes Jahr wird das erste von vielen, ich hab so ein Glück im Leben" bis hin zu "warum ist denn plötzlich alles aus?".
Rational betrachtet muss ich zugeben, dass wir vielleicht wirklich nicht so optimal zusammenpassen und doch einige unterschiedliche Sichtweisen aufs Leben haben, die aber sehr gravierend für eine gemeinsame Zukunft sind. Da ich aber ein emotionaler Mensch bin, habe ich nur imemr im Kopf "aber ich liebe und vermisse ihn so und alles andere hätten wir doch in den Griff bekommen". Naja, das ist wohl das typische Mann-Frau-Dilemma!
Ja, aneinander vorbeidenken steckt in dem Witz sicher auch drin.
Wie kommst Du darauf, dass Du mit der Situation besser umgehen kannst bzw. besser abschließen kannst. Woraus schließt Du das? aus meinen Beiträgen hier? Mich hat das gerade etwas verwirrt...... es ist aber sicher richtig, mir fällt das abschließen sehr sehr schwer, vielleicht auch deshalb, weil mein Ex sich einfach so abschottet. Und mich verständnislos zurückgelassen hat. Ich bin jemand, der immer reden muss, immer auch mit der Gefahr, dass ich etwas zu Tode zerrede. Aber so wie es bei uns gelaufen ist, ist es genau das andere Extrem. Ich hab für mich nur unzureichende Erklärungen bekommen und vor allem sitzt bei mir auch der Schock immer noch tief, weil es für mich relativ plötzlich kam. Bis eine Woche vorher war für mich im Grunde alles gut zwischen uns. Mittlerweile schäme ich mich fast für den Gedanken, weil ich nicht gesehen habe, dass es für ihn nicht mehr gestimmt haben muss. Und selbst der Vorfall eine Woche vor dem letzten Treffen war für mich nicht so gravierend, als dass ich die Beziehung in Frage gestellt hätte. Für mich ist das im Grunde immer noch ein Schock, selbst jetzt 3 Monate später. Zumal das eben auch keine "mal gucken"-Beziehung war, sondern wir schon konkrete Pläne gemacht hatten. Für mich ist das immer noch wie eine Achterbahnfahrt. Von "ich will gar keinen Mann" über "mal gucken, er ist ja doch ganz nett" über "der könnte es sein" über "ich bin verliebt" über "das wird was festes und nächstes Jahr wird das erste von vielen, ich hab so ein Glück im Leben" bis hin zu "warum ist denn plötzlich alles aus?".
Rational betrachtet muss ich zugeben, dass wir vielleicht wirklich nicht so optimal zusammenpassen und doch einige unterschiedliche Sichtweisen aufs Leben haben, die aber sehr gravierend für eine gemeinsame Zukunft sind. Da ich aber ein emotionaler Mensch bin, habe ich nur imemr im Kopf "aber ich liebe und vermisse ihn so und alles andere hätten wir doch in den Griff bekommen". Naja, das ist wohl das typische Mann-Frau-Dilemma!
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Mein Sarkasmus muss ich noch eben loswerden, habe gerade beim runterscrollen entdeckt das es über 12000 Menschen inkl. mir gibt denen das Beraterteam bei Facebook gefällt. Wenn wir dann 6 Milliarden(Kontakspeerer) autonome Seelen sind, finde ich sollte die Natur evolutions-biologische nachziehen und wir sollten anfangen zu zwittern. Also meine dazu wachsende Mumu sollte nicht auf dem Knie anfangen. Soviel weiß ich schon mal.
Re: Beziehung: Plötzlich geht sie auf Abstand
Stimmt, sind eine ganze Menge..... wobei ich Deine letzte Aussage jetzt nicht so ganz verstehe?!?
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