Guten Abend,
ich möchte euch nicht lang mit meiner Geschichte langweilen darum hier nur in Kürze:
Ich habe mich in einen Mann verliebt, obwohl wir eine zwanglose Bekanntschaft mit ausschweifenden Gesprächen und gelegentlichem Sex sind. Betonung auf Bekanntschaft, das war von Anfang an so geregelt.
Dämlich, ich weiß. Standardgeschichte, ich weiß.
Nun zu meinem Anliegen, wie kann ich mich entlieben?
Entlieben?
Re: Entlieben?
Ja, habe meine Gefühle offenbart und eine eindeutige Ablehnung erfahren. Ich habe versucht was ich kann und will nicht noch mehr zerbrechen.
Darum möchte ich mich entlieben. Es sei noch erwähnt, dass mir das wichtigste die Gespräche waren, welche ich hoffe wieder ohne Schmerzen aufnehmen kann. Ich Frage daher euch: ist das realistisch nachdem man Gefühle hatte wieder zum Nullpunkt zu gelangen?
Darum möchte ich mich entlieben. Es sei noch erwähnt, dass mir das wichtigste die Gespräche waren, welche ich hoffe wieder ohne Schmerzen aufnehmen kann. Ich Frage daher euch: ist das realistisch nachdem man Gefühle hatte wieder zum Nullpunkt zu gelangen?
Re: Entlieben?
Vielen lieben Dank! Dieses Verantwortungsgefühl hat er leider nicht. Kontaktabbruch ist doch nicht das die einzige Sache. Gibt es nicht noch irgendwelche Maßnahmen wie "negative Eigenschaften finden und sich diese die ganze Zeit vor Augen führen" ?
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Re: Entlieben?
Freundschaftlicher Kontakt, wenn mehr Gefühle vorhanden sind - geht nicht! Das kann nicht funktionieren, weil Deine Gefühle bei jedem Gespräch neues "Futter" bekommen und die Hoffnung wieder erwacht, auch wenn Du weißt, dass sie sinnlos ist. Das wird Dir nur weh tun.
Ihr befindet Euch gefühlsmäßig in einem Ungleichgewicht und das tut weh - vor allem dem Unterlegenen und das bist Du, weil Du mehr willst als er Dir gibt.
Es gibt kein Mittel außer einem klaren Cut. Denn erst dann kapieren die Gefühle irgendwann, dass es endgültig vorbei ist. Und dann verschieben sich die Gedanken auch wieder auf andere Dinge.
Als sich mein Ex. von mir getrennt hatte, dachte ich auch, dass ich ohne ihn und die Gespräche mit ihm nicht leben kann. Klar, er ging mir furchtbar ab und ich hatte Sehnsucht und fühlte mich so, als ob etwas sehr Wichtiges aus meinem Leben verschwunden wäre.
Wir hielten noch einige Zeit nach der Trennung Kontakt über Telefon und Mails, weil auch ichg glaubte, ich würde den Sprung in eine freundschaftliche Beziehung schaffen. Das tat mir oft nur unsäglich weh, wenn ich hörte, was er am WE alles vorhatte, während ich ...
Er sagte manches und vieles nicht und ich konnte nicht fragen, da wir ja getrennt waren. Also ging es mich nichts an, mit wem er ausging. Aber das Kopfkino bekam ständig neuen Stoff. Eine Katastrophe.
Dann merkte ich irgendwann, dass er seltener schrieb, weniger und belangloser. Er hatte schlichtweg keine Lust mehr auf meine Ergüsse und Erzählungen. Und dann hatte er irgendwann eine Neue, was er mir nicht sagte, was ich aber aus einer verklausulierten Mail erfuhr. Das tat dann erst richtig weh.
Rückblickend muss ich sagen, meine Versuche, ihn in meinem Leben zu halten, schlugen fehl und ich fügte mir dadurch einfach länger Schmerzen zu. Der Ablöseprozess wurde hinaus gezögert, aber aufgeschoben war nicht aufgehoben.
Es bringt nichts. Kontaktsperre ist der einzige Weg, auch wenn Du meinst, es gäbe irgendwas dazwischen. Erst dann gewöhnen sich Gefühle und Gedanken allmählich um.
Und heute frage ich mich, warum mir die Gespräche mit dem so wichtig waren. So toll und unverzichtbar waren sie auch nicht. Er interessiert mich nicht mehr, denn es gibt einen Menschen, der mir wichtiger wurde: ich selbst!
Pflege Dich, gehe gut mit Dir um und genieße es, wenn es etwas zu genießen gibt. Und dann werden die Gedanken an ihn immer weniger, bis sie irgendwann ganz weg sind.
Sonnenblume
Ihr befindet Euch gefühlsmäßig in einem Ungleichgewicht und das tut weh - vor allem dem Unterlegenen und das bist Du, weil Du mehr willst als er Dir gibt.
Es gibt kein Mittel außer einem klaren Cut. Denn erst dann kapieren die Gefühle irgendwann, dass es endgültig vorbei ist. Und dann verschieben sich die Gedanken auch wieder auf andere Dinge.
Als sich mein Ex. von mir getrennt hatte, dachte ich auch, dass ich ohne ihn und die Gespräche mit ihm nicht leben kann. Klar, er ging mir furchtbar ab und ich hatte Sehnsucht und fühlte mich so, als ob etwas sehr Wichtiges aus meinem Leben verschwunden wäre.
Wir hielten noch einige Zeit nach der Trennung Kontakt über Telefon und Mails, weil auch ichg glaubte, ich würde den Sprung in eine freundschaftliche Beziehung schaffen. Das tat mir oft nur unsäglich weh, wenn ich hörte, was er am WE alles vorhatte, während ich ...
Er sagte manches und vieles nicht und ich konnte nicht fragen, da wir ja getrennt waren. Also ging es mich nichts an, mit wem er ausging. Aber das Kopfkino bekam ständig neuen Stoff. Eine Katastrophe.
Dann merkte ich irgendwann, dass er seltener schrieb, weniger und belangloser. Er hatte schlichtweg keine Lust mehr auf meine Ergüsse und Erzählungen. Und dann hatte er irgendwann eine Neue, was er mir nicht sagte, was ich aber aus einer verklausulierten Mail erfuhr. Das tat dann erst richtig weh.
Rückblickend muss ich sagen, meine Versuche, ihn in meinem Leben zu halten, schlugen fehl und ich fügte mir dadurch einfach länger Schmerzen zu. Der Ablöseprozess wurde hinaus gezögert, aber aufgeschoben war nicht aufgehoben.
Es bringt nichts. Kontaktsperre ist der einzige Weg, auch wenn Du meinst, es gäbe irgendwas dazwischen. Erst dann gewöhnen sich Gefühle und Gedanken allmählich um.
Und heute frage ich mich, warum mir die Gespräche mit dem so wichtig waren. So toll und unverzichtbar waren sie auch nicht. Er interessiert mich nicht mehr, denn es gibt einen Menschen, der mir wichtiger wurde: ich selbst!
Pflege Dich, gehe gut mit Dir um und genieße es, wenn es etwas zu genießen gibt. Und dann werden die Gedanken an ihn immer weniger, bis sie irgendwann ganz weg sind.
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