Noch eine Chance Kurzfassung auf Seite 33

[Pegasus]

Das bedeutet einfach, dass es Dir nach wie vor nicht egal ist, wie es Deiner Frau geht und wie sie über eure Trennung denkt, oder?

Das sehe ich genauso. Dir ist es (noch) nicht egal, was mit deiner Frau ist.
Ich gebe zu, dass auch ich, wenn ich meine Frau sehe (was heute abend wegen der Scheidung wieder der Fall sein wird), immer mal wieder in eine Gedankenspirale kommen.
Was Wäre Wenn Hätte....usw.
Diese dauert bei mir aber immer kürzer an und trifft mich nicht mehr wirklich im Herz. Dafür ist zuviel passiert und Sie zeigt kein Interesse mehr an einer gemeinsamen Beziehung. Wenn ich mich in der Vergangenheit nicht gemeldet hätte, Sie hätte es auf keinen Fall. Zumal Sie mir in den geführten Gesprächen immer sagt: " Mit jedem Monat der Trennung, wird es für sie sicherer und richtiger, dass Sie sich getrennt hat. Ihr geht es gut damit"
Und ganz ehrlich? Mir geht es jetzt auch sehr gut

Zurück zu Dir.
Mach Dir Gedanken, ob Du es noch willst. Ob Du dir eine weitere Beziehung mit deiner Frau noch vorstellen kannst - auf DAUER !
Loslassen ist das einzig Wahre. Nur damit fällt deinn seelischer Balast ab. Ich habe das auch lernen müssen, aber lass Dir gesagt: es geht und damit geht es Dir schlagartig besser. Du fühlst Dich befreiter. Was dann kommt, kommt. Da hast Du keine Mitentscheidung. Aber wie es kommt und wie Du darauf reagierst, sehr wohl.
Die Spiegelgesetze sind Dir sicher bekannt? Oder?
Gib positives und du erhälst positives zurück. Ich habe das tatsächlich so erfahren. Ich habe bewusst die ersten Tage und Wochen positives Denken eingesetzt und gemerkt, es funktioniert.

Also bleib bei Dir und reflektiere nochmals deine Beziehung. Wäge ab und entscheide dann für DICH.

KG Pegasus

[Cabonga]

Für das Beziehungsgespräch: "haben wir noch eine Chance wenn..." also in die Zukunft gerichtet ist es vllt. zu spät. Ob sie sich mit anderen Männern trifft, ist mir rel. wurscht. Ich glaube es versetzte mir so einen Rückschlag wegen des Hauses und den Finanzen im Allgemeinen. Evtl. ist es auch die Verlustangst, die ich aktuell habe, es fehlt die Sicherheit. Diese vielen Probleme bzgl. Familie / Hobby kann ich nicht mehr gebrauchen. Und da sie sagt, dass sie keine Chance mehr sehe, ist das Thema durch. Mir hätte es glaube ich dennoch gut getan. Das Grundproblem sind unsere unterschiedlichen Bedürfnisse und wir wollen wohl beide nicht zu viele Kompromisse machen. An letzterem würde es vermutlich scheitern.

Auf die Frage der Therapeutin, wo ich mich in 5 oder 10 Jahren mit meiner Frau sähe, habe ich damals geantwortet: Das kann ich mir nicht vorstellen. Wahrscheinlich war es die Lockerheit, die Ungezwungenheit der letzten Treffen, die mich ihr haben näher kommen lassen.

Wenn ich aber jetzt an den Sex mit K neu denke und die Gespräche, dann muss ich feststellen, obwohl meine Frau im kommunikativen Bereich arbeitet und darin auch ausgebildet ist, dass sie nie richtig locker war (ich auch nicht - aber ich habe gelernt...) Unsere Gespräch blieben oft stecken. Wir haben uns unpräzise, böse,

Es sind halt die vielen Jahre Unterscheid mit der K, die mich verunsichern, obwohl es von Tag zu Tag besser wird.

[Starre]

Na? Es scheint Dir gut zu gehen, oder?

[Pegasus]

Genau Cabonga. Wie geht es Dir ? Man hört und liest ja garnichts neues mehr?
Lass uns doch mal wieder teilhaben.

[Cabonga]

Hallo,

mal wieder kurz etwas von mir.
Andrea ist bei mir ziemlich weit weg. Ihr Anteil liegt deutlich unter dem meiner Frau
Meine Frau hat (obwohl sie ja über Monate hinweg eine sehr geringe Bedeutung hatte relativ gewonnen)
Die Gedanken drehen sich fast ausschließlich um meine Freundin.

Im Grunde läuft es bis auf einen Punkt (der entscheidend sein wird) richtig rund. Wir beide sind einem neuen Menschen in unserer Leben noch nie, innerhalb so kurzer Zeit so nahe gekommen. Es herrscht eine enorme Toleranz, eine sehr offene Kommunikation, wir haben beide den besten Sex unseres Lebens. Wir respektieren die Bedürfnisse des anderen, machen vieles gemeinsam, aber auch vieles getrennt, haben gemeinsame Urlaubspläne geschmiedet etc.

Alles bestens?

NEIN mitnichten.

Sie will als junge Frau unbedingt Kinder. Es ist ihr absoluter Wille, ohne Wenn und Aber. Bis zum 35. wollte ich absolut nie welche, seit dem Zeitpunkt schwanke ich da hin und her. Habe nie eine Entscheidung getroffen. Aber meine Frau hatte diesen Willen nicht so stark, wie die jetzige Freundin. Dann kam Stress in der Beziehung auf.

Mit Babys und ganz kleinen Kindern kann ich gar nichts anfangen. Sie können sozusagen nichts und damit kam ich noch nie klar. Wenn sie größer werden, sieht das anders aus. Dann kann ich gut mit Kindern - brauch da aber auch immer wieder eine Auszeit. Befürchtungen von mir sind die finanzielle Seite, Einschränkungen in der Freizeit, mein Alter. Und ganz generell, der nicht tief verankerte Wunsch welche haben zu wollen, evtl. eine spätere Trennung.

D.h. unsere gerade begonnene Beziehung steht auf tönernen Füssen, die sehr schnell drohen, zusammen zu brechen.

LG

[Tolast23]

Hey, cabonga!
Jo, so ein Baby hat ja was... Aber dein Unwohlsein hat ja auch seine Berechtigung. Ich habe gerade nicht auf dem Schirm, wie jung du eigentlich bist, möchte aber auch mal kurz einen Blick in die Zukunft werfen. Wenn es Abi macht und du zur Feier eingeladen bist, wie geht es dir da? Wie jung bist du dann und ist das etwas, was du richtig erfreut erleben willst? Nicht dass ich etwas gegen Väter in höherem Alter habe, aber da kann es auch schon mal dran denken....

Wenn du glücklich ja zu dieser Frau mit diesem Plan sagen kannst, dann ran. Sonst Vorsicht an der Bahnsteigkante, dass du da nicht untergehst... Es ist ihr Plan und müsste dann erstmal zu deinem werden.

[Cabonga]

Frag einfach deinen Papa

Er ist so ziemlich der letzte den ich fragen würde. Zu meinen Eltern und wegen Ihnen habe ich zu meiner Jugend, meinem jungen Erwachsenen Dasein ein sehr gespaltenes Verhältnis.
Ich bin 46 - von wegen Abi. Da wäre ich über 65.
Ich hatte alles andere als eine entspannte, liebevolle Kindheit. Von meinem 15 bis zum 35 Lebensjahr hatte ich Kinder kategorisch ausgesschlossen. Erst mit meiner Noch-Frau kam der Gedanke mal auf...20 Jahre fester Wille keines zu bekommen. 10 Jahre die Tendenz keine habe zu wollen - es aber nicht mehr 100%ig auszuschließen. Ich bezweifle sehr, dass ich da umswitschen kann.

[Starre]

Hey. Ja das mit dem Kinderthema muss man sich selbst wirklich sehr ehrlich beantworten. Nicht so einfach, glaub ich, wenn ansonsten alles passt.

Es scheint wirklich alles super zu laufen bei Euch. Wie sieht's denn mit Deinen Emotionen aus? Wie "tief" sind die da...und was meintest Du damit, dass Deine Frau wieder mehr an Bedeutung hat?

Wie lange seid ihr jetzt zusammen? Es ist immer schwierig, das Kinderthema am Anfang einer Beziehung zu besprechen...auf der anderen Seite, hat sie hald nen festen Plan (wie alt ist sie?) - den ich als Frau zumindest ein stückweit nachvollziehen kann. Bei mir war es aber auch immer so, dass das stark mit meiner Partnerin zusammenhing, ob ich den Wunsch wirklich hatte. Mit jeder hätte ich keins haben wollen.

Es sind also meines Erachtens zwei unterschiedliche Punkte: 1 wie stehst du unabhängig von der Beziehung zu eigenen Kindern (und das hast Du für Dich ja ziemlich klar formuliert. 2 Wie gut oder schlecht kannst Du Dir Kinder mit Deiner Partnerin vorstellen (das kann evtl noch Heit brauchen).

Schwierig....

[lybelle]

Hi Cabonga,

ich melde mich auch mal wieder zu Wort.... Warum? Du kannst es dir sicher schn denken, nicht wahr?

Ich gebe Bobby41 völlig recht.
Offensichtlich hast du für dich schon eine Entscheidung getroffen. Sei nicht so ein A... wie mein Ex der sich Jahrelang in der Beziehung hält und mir die Zeit raubte. Du kennst meine Geschichte... Sei schlauer! Mach ein Schlussstrich bevor ihr zu lange gemeinsame Wege geht und aus Verliebtsein Liebe entsteht. Es ist tut mit jedem Tag den ihr zusammen seid und das Ende doch schon naht, da tut das Ende mit jedem Tag am Schluss mehr weh als jetzt.

Es gäbe nur ein paar Möglichkeiten, mit der du in der Beziehung bleiben kannst und gleichzeitig ihren Lebenstraum nicht aufgibst. Dafür musst du aber ganz schön viel schlucken:
1. offene Beziehung
2. Du schwängerst sie doch, wirst aber von allen Pflichten von vornherein befreit und nicht als Vater eingetragen
3. Du sagst doch ja zu einem Kind

Das sind allerdings alles Punkte die dir wirklich verdammt viel abverlangen und womöglich auch ihr. Denn vielleicht hat sie die Vorstellung dass DU der Vater ihrer Kinder sein sollst.

Aber so wie ich deine Zeilen lese und du eine ehrliche Meinung haben willst: Trenn dich schnellstmöglich.

Alles Liebe
Lybelle

[Tolast23]

Frag einfach deinen Papa

Sorry, stammt nicht von mir.....

Gut, dass wir darüber sprechen. Deine Miteltern wären dann so um die Vierzig... Vielleicht fällst du ja nicht weiter auf.... Aber du merkst schon, da lauert ein Hindernis, dass nicht mal eben zu überwinden ist.

Mach es für dich gut.