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von WhatIAm » Di 10. Dez 2013, 14:25
SO JETZT PASS MAL AUF DU HERZKRÜPPEL!!!!!!!!!!!!! ERSTMAL SETZT DU DICH JETZT AUF DEINEN ZUCKERPOPO UND FÄHRST DICH WAS RUNTER!!!!!!!!!! WENN DU RAUCHST ZÜNDEST DU DIR GEMÜTLICH NE ZIGARETTE AN!!!!!! WENN NICHT...PECH!!!! SO GEHT DAS NICHT WEITER MADAME!!!!!
Also: Ich kann zu 100 % nachempfinden was du meinst und wie es dir geht. Ich bin auch so dass ich mich emotional in alles reinversetzen. In Filme, Musik und Situationen von anderen. Ich habe auch öfters, dass mir meine Träume am nächsten morgen wie die Realität vorkommen, also ich kurz überlegen muss ob das jetzt ein Traum war oder nicht. Und ich verlange auch irgendwie dadurch automatisch immer dass andere das auch machen aber die können es nicht. Daher ist es manchmal richtig schwer zu beschreiben wie es einem geht und was man fühlt.
Auch, dass du ihn nicht vergessen willst. Das ist ganz normal. Da geht es uns allen gleich. Ich hab mir mit meiner Ex auch eine gemeinsame Zukunft vorgestellt. Habe obwohl ich selbst vor der Trennung an der Beziehung gezweifelt habe immer sogar nachgedacht wie ich ihr mal einen Antrag mache. Für mich war trotz des letzten ganzen Jahres welches nicht so gut war klar, sie begleitet mich durch mein ganzes Leben. Puff. Einfach alles weg. Da steht man vor einem Scherbenhaufen und weiß nicht was man machen soll, wie es ohne den anderern weitergeht. Aber das geht vorbei. Und das wird nicht schnell kommen und nicht einfach sein. Aber wenn du dich um dich kümmerst und dich ablenkst und Sachen machst die dir Spaß machen, die du eventuell sogar hast zu kurz kommen lassen in der Beziehung, dann vergeht Zeit. Und mit der Zeit werden deine Gedanken weniger und vor allem weniger schmerzvoll. Denn du lenkst dann auch wie es ist alleine. Ich musste jeden Tag in unsere gemeinsame Wohnung, aus der sie zwar direkt raus ist, aber da stecken ja trotzdem in jedem Winkel Erinnerungen. Ich denke ohne eine gemeinsame Wohnung würde es mir leichter fallen aber ich muss es so annehmen. Ich war anfangs jeden Abend unterwegs und bin nur zum Schlafen nach Hause gekommen. Ich hatte Angst zu Hause zu sein. Aber mittlerweile bin ich sogar auch ab und zu gerne mal alleine zu Hause und hab meine Ruhe. Ich hatte genau die gleiche Einstellung wie du "Ich will sie nicht vergessen, sie ist meine große Liebe.". Aber was bringt es mir denn zu Hause zu sitzen, rumzuheulen und nichts mehr zu machen. Das geht nicht. Sie meldet sich nie, und so jemandem laufe ich doch nicht mehr nach. Klar ich bin jeden Tag eigentlich und grade am Wochenende und grade jetzt im Dezember (Geburtstag, Weihnachten, Silvester) immer wieder mal traurig und würde mich am liebsten in meinem Bett verkriechen. Aber das Leben geht weiter. Ich hab mir selbst Ziele gesetzt, ich hab für mich selbst Sachen getan und ich bin wieder unternehmenslustiger. Ich kann hier wenns mir schlecht geht reinschreiben, habe noch jemanden kennergelernt und sie hört sich auch ständig meine Probleme an so wie ich ihre (also per Handy etc.) und das hilft mir dann wenn ich grad mal ne schwache Phase hab. Aber ich merke es geht bergauf und wenn du an den Punkt kommst, merkst du langsam, dass es auch irgendwie ohne den anderen gehen muss. Du kannst dir derzeit nicht vorstellen, dass es vielleicht sogar was besseres geben kann als ihn. Ja ich weiß. Bei mir auch. Und das hab ich sogar jetzt noch. Aber ich bin nicht mehr in der Einstellung dass es NUR sie gibt. Also Arsch hoch und mach was. Trauern kannst du immer wieder, aber du musst auch kämpfen und zwar für dich und nicht für ihn in erster Linie.
Manchmal muss man sich erst verlieren um wieder zueinander zu finden.