
Mein Tagebuch - Ex zurück
Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Ist bei ihm wohl kein Parkplatz vor dem Haus? Oder weshalb schreibt er sowas? Vielleicht hat ers echt net so gemeint.. ich persönlich hab für mich ja gelernt "Misstrauen schadet nur" 

Glücklich ist, wer sich nicht darum sorgt, was ihm fehlt, sondern sich darüber freut, was er hat.
Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
So... ich war eben beim Cowboy weil mir das alles zu doof war.
Und ich habe demonstrativ direkt vorm Haus geparkt.
Und dann hab ich mit ihm mal ein Gespräch darüber geführt, wie er sich das da alles so vorstellt.
Es war ein gutes Gespräch und er hat mir wieder sehr viel über sich erzählt. Und ich ihm auch über mich. Wir haben nämlich eine Sache gemeinsam: wir sind beide kleine Näheflüchter.
Und mein Eindruck den ich die ganze Zeit hatte, hat sich bestätigt. Er war immer ein Mensch, der schlecht nein sagen konnte und bei jedem beliebt sein wollte. Ist immer gesprungen, wenn jemand rief und hat sich auf biegen und brechen angepasst. Ja, und hatte Probleme damit, einfach er selbst zu sein und SEINE Meinung zu sagen. Und so war er vor allem auch in seinen Beziehungen.
Die letzte Zeit hat er wohl gemerkt, dass das so nicht geht. Und auch gelernt, sich mal abzugrenzen. Er guckt jetzt einfach gerade nur auf sich.
Ich hab ihm meine ehrliche Meinung dazu gesagt: nämlich das ich das gut finde. Und dass ich auch die letzte Zeit den Eindruck habe, er ist viel mehr er selbst / mit sich im Reinen, wie das noch vor ein paar Monaten war.
Er hat mir auch gesagt, dass eine feste Beziehung momentan nicht für ihn in Frage kommt. Aber das er trotzdem nicht nur Sex von mir will. Und er dachte, ich will nur poppen.
Und ich glaubs ihm. Er würde mir nicht soviel anvertrauen, wenn es anders wäre. Und mir seinen ganzen Tagesablauf erzählen bzw. mich fragen, was ich so gemacht habe. Das hat er früher nämlich auch nicht. Also wieder eine Aenderung bei ihm. Ich hab das Gefühl, der geniesst es total, dass er bei mir jetzt einfach mal er selbst sein kann. Aber: trotzdem hat er ne Scheissangst, dass er wieder "zu weich" wird, wenn er sich so richtig einlässt. Vielleicht ist es wieder naiv: aber wenn er sich mir schon so öffnet... legt sich das auch irgendwann mal.
Und am Freitagabend hatte er mir tatsächlich einfach nur so geschrieben.
Naja, ich habe ihm dann gesagt, dass ich ihn mag und gerne Zeit mit ihm verbringe.. auch wenn wir keinen Sex haben
Aber dass ich nicht gleich eine Beziehung mit ihm plane und es gerne einfach locker laufen lasse. Vorausgesetzt, wir gehen weiter so offen miteinander um und er sagt mir auch, wenn ihm mal was zuviel wird. Und dass ich das genauso auch mache werde. Dass ich auch meine Phasen haben werde, wo ich mich mal einfach zurückziehe und dass das nicht gegen ihn persönlich geht.
Ich bin echt positiv überrascht darüber, wie entspannt wir neuerdings über solche Dinge sprechen können. Das ging früher nicht. Da hat er sowas immer abgeblockt. Und ich musst wieder feststellen, wir haben viel mehr Gemeinsamkeiten, als ich dachte. Auch wenn er in manchen Dingen noch extremer ist, als ich. Aber ich glaube, wir haben das unter uns jetzt soweit geklärt, dass mal Ruhe einkehren kann. Jedenfalls so weit wie man eine "Beziehung" zwischen uns Bindungsphobikern als ruhig bezeichnen kann. Zumindest gehen wir jetzt anders mit der Sache um.
Und ich habe demonstrativ direkt vorm Haus geparkt.

Und dann hab ich mit ihm mal ein Gespräch darüber geführt, wie er sich das da alles so vorstellt.
Es war ein gutes Gespräch und er hat mir wieder sehr viel über sich erzählt. Und ich ihm auch über mich. Wir haben nämlich eine Sache gemeinsam: wir sind beide kleine Näheflüchter.
Und mein Eindruck den ich die ganze Zeit hatte, hat sich bestätigt. Er war immer ein Mensch, der schlecht nein sagen konnte und bei jedem beliebt sein wollte. Ist immer gesprungen, wenn jemand rief und hat sich auf biegen und brechen angepasst. Ja, und hatte Probleme damit, einfach er selbst zu sein und SEINE Meinung zu sagen. Und so war er vor allem auch in seinen Beziehungen.
Die letzte Zeit hat er wohl gemerkt, dass das so nicht geht. Und auch gelernt, sich mal abzugrenzen. Er guckt jetzt einfach gerade nur auf sich.
Ich hab ihm meine ehrliche Meinung dazu gesagt: nämlich das ich das gut finde. Und dass ich auch die letzte Zeit den Eindruck habe, er ist viel mehr er selbst / mit sich im Reinen, wie das noch vor ein paar Monaten war.
Er hat mir auch gesagt, dass eine feste Beziehung momentan nicht für ihn in Frage kommt. Aber das er trotzdem nicht nur Sex von mir will. Und er dachte, ich will nur poppen.
Und ich glaubs ihm. Er würde mir nicht soviel anvertrauen, wenn es anders wäre. Und mir seinen ganzen Tagesablauf erzählen bzw. mich fragen, was ich so gemacht habe. Das hat er früher nämlich auch nicht. Also wieder eine Aenderung bei ihm. Ich hab das Gefühl, der geniesst es total, dass er bei mir jetzt einfach mal er selbst sein kann. Aber: trotzdem hat er ne Scheissangst, dass er wieder "zu weich" wird, wenn er sich so richtig einlässt. Vielleicht ist es wieder naiv: aber wenn er sich mir schon so öffnet... legt sich das auch irgendwann mal.
Und am Freitagabend hatte er mir tatsächlich einfach nur so geschrieben.
Naja, ich habe ihm dann gesagt, dass ich ihn mag und gerne Zeit mit ihm verbringe.. auch wenn wir keinen Sex haben

Aber dass ich nicht gleich eine Beziehung mit ihm plane und es gerne einfach locker laufen lasse. Vorausgesetzt, wir gehen weiter so offen miteinander um und er sagt mir auch, wenn ihm mal was zuviel wird. Und dass ich das genauso auch mache werde. Dass ich auch meine Phasen haben werde, wo ich mich mal einfach zurückziehe und dass das nicht gegen ihn persönlich geht.
Ich bin echt positiv überrascht darüber, wie entspannt wir neuerdings über solche Dinge sprechen können. Das ging früher nicht. Da hat er sowas immer abgeblockt. Und ich musst wieder feststellen, wir haben viel mehr Gemeinsamkeiten, als ich dachte. Auch wenn er in manchen Dingen noch extremer ist, als ich. Aber ich glaube, wir haben das unter uns jetzt soweit geklärt, dass mal Ruhe einkehren kann. Jedenfalls so weit wie man eine "Beziehung" zwischen uns Bindungsphobikern als ruhig bezeichnen kann. Zumindest gehen wir jetzt anders mit der Sache um.
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Guten Morgen Frau Urlauberin!
wenn das nicht mal ein großer Schritt nach vorn ist. Jeder weiß jetzt, wo er beim anderen dran ist und was er erwarten kann und was nicht. Und das du so negativ gedacht hast, hat sich wenigstens zu dem Gespräch motiviert - sehr gut.
Ich weiß nicht mehr wer das angedacht hatte, aber irgendjemand meinte doch, vielleicht denkt der Cowboy du willst nur sex. Dieser jemand lag aber richtig
Jetzt ist es ja geklärt - das freut mich für dich. Vielleicht kannst du jetzt wirklich mal etwas mehr zur Ruhe kommen.
Ich glaube ihm echt, dass er ne Schweißangst hat. Ich meinte sowas ähnliches ja auch schon mal zu dir - also dass das sein könnte, dass er Angst hat. Aber das ist ja nun geklärt und wenn du weiter so machst, wie bisher, wird er diese Angst auch ablegen. Bin ich mir fast sicher.
Schön, dass ihr so offen miteinander reden könnt (so ein Gespräch sollte ich vielleicht auch mal irgendwann führen). Und er öffnet sich ja wirklich immer mehr, wenn auch langsam.
Trotzdem finde ich, ist es langsam an der Zeit, auch mal was zu unternehmen!
wenn das nicht mal ein großer Schritt nach vorn ist. Jeder weiß jetzt, wo er beim anderen dran ist und was er erwarten kann und was nicht. Und das du so negativ gedacht hast, hat sich wenigstens zu dem Gespräch motiviert - sehr gut.
Ich weiß nicht mehr wer das angedacht hatte, aber irgendjemand meinte doch, vielleicht denkt der Cowboy du willst nur sex. Dieser jemand lag aber richtig

Jetzt ist es ja geklärt - das freut mich für dich. Vielleicht kannst du jetzt wirklich mal etwas mehr zur Ruhe kommen.
Ich glaube ihm echt, dass er ne Schweißangst hat. Ich meinte sowas ähnliches ja auch schon mal zu dir - also dass das sein könnte, dass er Angst hat. Aber das ist ja nun geklärt und wenn du weiter so machst, wie bisher, wird er diese Angst auch ablegen. Bin ich mir fast sicher.
Schön, dass ihr so offen miteinander reden könnt (so ein Gespräch sollte ich vielleicht auch mal irgendwann führen). Und er öffnet sich ja wirklich immer mehr, wenn auch langsam.
Trotzdem finde ich, ist es langsam an der Zeit, auch mal was zu unternehmen!
Wenn es das wahre gewesen wäre, wärest du heute noch hier..
ZUSAMMENFASSUNG S. 123 !!
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Guten Morgen,
Ja ich denke auch, dass das ein guter Schritt nach vorn war. Wir haben schon lange nicht mehr soviel über Persönliches geredet, wie die letzten beiden Male. Nachdem ich so oft negativ über ihn geschrieben hab, jetzt mal was Positives
Ich könnte ihm alles sagen, er würde einfach zuhören und nicht urteilen. Da gäbe es auch nix, was mir bei ihm peinlich sein müsste. Das ist eine Sache, die ich sehr an ihm schätze. Ich bin ein kommunikativer Mensch, ich diskutiere gerne... einfach wegen des Austauschs. Und da ist er genauso. Das ist mir auch in einer Freundschaft/Beziehung sehr wichtig. Und da tickt er genauso wie ich.
Leider sind wir auch alle beide recht flatterhafte Wesen. Ständig neue Ideen im Kopf, Routine ist uns ein Greul und wir brauchen immer Abwechslung und haben beide einen grossen Freiheitsdrang. Ich weiss nicht, ob das gut ist... vielleicht sollte wenigstens einer etwas "Bodenhaftung" haben.... Andererseits: mein Exmann ist so jemand. Ein grundsolider, zuverlässiger Mensch... aber eben auch recht festgefahren in seinem Denken. Er kam mit meiner Art auch nicht klar... und ich hatte oft das Gefühl, er "bremst" mich und ich kann mich nicht wirklich entfalten.
Oh ich hatte das selbst gesagt, dass der Cowboy sich wohl gar nicht sicher ist, was ich überhaupt von ihm will. Klar, er hatte Schluss gemacht. Und die "klassische" Situation wäre ja: er ist Ueberlegen, weil er weiss, dass ich noch an ihm hänge. Aber genauso ist es gerade nicht. Sonst wäre er nicht manchmal so unsicher. Er hat bei Weitem nicht diese "ah die Kleine hab ich eh in der Tasche, die liebt mich heiss und innig" Haltung. Eher im Gegenteil.
Und ja er hat Angst. Letztes Mal hat er sich ja für seine Verhältnisse sehr weit vorgewagt und wollte, dass ich bei ihm übernachte. Momentan macht er in diesem Punkt grad wieder nen Rückzieher. Er muss ja seine heilige Unabhängigkeit verteidigen
Naja, find ich nicht so tragisch... ich hatte auch schon Tage, wo ich dachte "bitte komme nicht auf die Idee, hier übernachten zu wollen"... ich kann es einfach nicht immer ertragen wenn jemand neben mir liegt. Das war schon immer so.
Worauf ich hinaus wollte: es ist immer noch so, dass er sich etwas zurückzieht, wenn er sich mal sehr geöffnet bzw. ansatzweise Gefühle gezeigt hat. Aber es ist bei weitem nicht mehr so extrem. Und deshalb bin ich ziemlich sicher, dass sich das auch weiterhin bessert. Er selbst ist ja auch gerade in einem "Veränderungsprozess".
Ich will da nix schön reden. Momentan haben wir mehr eine freundschaftliche Affäre. Aber das ist erstmal okay, denn es ist auf Augenhöhe / im Gleichgewicht und auf beiden Seiten emotional offen. Und ich mag ja auch selbst gern erstmal "schnuppern" anstatt mich voll reinzustürzen. Allerdings werde ich das nicht bis in die Unendlichkeit so laufen lassen. Ich hab mir für mich eine Frist gesetzt. Und wenn sich bis dahin sich nicht ansatzweise was ändert... z. Bsp. dass wir auch mal was unternehmen... dann werde ich mich einfach wieder zurückziehen. Ohne Diskussion, denn das bringt nix. Dann muss er halt sehen, ob es ihm ohne mich besser gefällt.
Was ich auf jeden Fall jetzt mache: mich verstärkt um mich selbst kümmern. Die letzten Tage war ich wieder etwas "abgedriftet", nicht so sehr wie früher, aber ansatzweise. Und das will ich nicht. Ich denke, ich muss mal wieder dieses Buch über Nähe und Distanz lesen.
Jedenfalls mache ich mir eine schöne Urlaubswoche. Die Sonne scheint, und ich werde wohl jeden Mittag am See liegen. Cowboy hat Mittagschicht, also wenn werde ich ihn sowieso nur abends sehen. Das ist gut, dann kann ich tagsüber machen was ich will. So gefällt mir das
Ja ich denke auch, dass das ein guter Schritt nach vorn war. Wir haben schon lange nicht mehr soviel über Persönliches geredet, wie die letzten beiden Male. Nachdem ich so oft negativ über ihn geschrieben hab, jetzt mal was Positives

Leider sind wir auch alle beide recht flatterhafte Wesen. Ständig neue Ideen im Kopf, Routine ist uns ein Greul und wir brauchen immer Abwechslung und haben beide einen grossen Freiheitsdrang. Ich weiss nicht, ob das gut ist... vielleicht sollte wenigstens einer etwas "Bodenhaftung" haben.... Andererseits: mein Exmann ist so jemand. Ein grundsolider, zuverlässiger Mensch... aber eben auch recht festgefahren in seinem Denken. Er kam mit meiner Art auch nicht klar... und ich hatte oft das Gefühl, er "bremst" mich und ich kann mich nicht wirklich entfalten.
Oh ich hatte das selbst gesagt, dass der Cowboy sich wohl gar nicht sicher ist, was ich überhaupt von ihm will. Klar, er hatte Schluss gemacht. Und die "klassische" Situation wäre ja: er ist Ueberlegen, weil er weiss, dass ich noch an ihm hänge. Aber genauso ist es gerade nicht. Sonst wäre er nicht manchmal so unsicher. Er hat bei Weitem nicht diese "ah die Kleine hab ich eh in der Tasche, die liebt mich heiss und innig" Haltung. Eher im Gegenteil.
Und ja er hat Angst. Letztes Mal hat er sich ja für seine Verhältnisse sehr weit vorgewagt und wollte, dass ich bei ihm übernachte. Momentan macht er in diesem Punkt grad wieder nen Rückzieher. Er muss ja seine heilige Unabhängigkeit verteidigen

Worauf ich hinaus wollte: es ist immer noch so, dass er sich etwas zurückzieht, wenn er sich mal sehr geöffnet bzw. ansatzweise Gefühle gezeigt hat. Aber es ist bei weitem nicht mehr so extrem. Und deshalb bin ich ziemlich sicher, dass sich das auch weiterhin bessert. Er selbst ist ja auch gerade in einem "Veränderungsprozess".
Ich will da nix schön reden. Momentan haben wir mehr eine freundschaftliche Affäre. Aber das ist erstmal okay, denn es ist auf Augenhöhe / im Gleichgewicht und auf beiden Seiten emotional offen. Und ich mag ja auch selbst gern erstmal "schnuppern" anstatt mich voll reinzustürzen. Allerdings werde ich das nicht bis in die Unendlichkeit so laufen lassen. Ich hab mir für mich eine Frist gesetzt. Und wenn sich bis dahin sich nicht ansatzweise was ändert... z. Bsp. dass wir auch mal was unternehmen... dann werde ich mich einfach wieder zurückziehen. Ohne Diskussion, denn das bringt nix. Dann muss er halt sehen, ob es ihm ohne mich besser gefällt.

Was ich auf jeden Fall jetzt mache: mich verstärkt um mich selbst kümmern. Die letzten Tage war ich wieder etwas "abgedriftet", nicht so sehr wie früher, aber ansatzweise. Und das will ich nicht. Ich denke, ich muss mal wieder dieses Buch über Nähe und Distanz lesen.
Jedenfalls mache ich mir eine schöne Urlaubswoche. Die Sonne scheint, und ich werde wohl jeden Mittag am See liegen. Cowboy hat Mittagschicht, also wenn werde ich ihn sowieso nur abends sehen. Das ist gut, dann kann ich tagsüber machen was ich will. So gefällt mir das

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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Das du dich wieder verstärkt um dich kümmern willst, finde ich sehr gut. Die letzten Tage waren ja nun auch (emotional) anstrengend für dich. Gut, dass du jetzt Urlaub hast und tun und lassen kannst, wonach es dir beliebt
Dass er nicht denkt, dass er dich in der Tasche hat, ist auch richtig richtig gut. Er muss nur mal soweit kommen, dass ihr war unternehmt.
Hmm. Ich glaube schon, dass es mit einem Gegenpol funktionieren kann - aber nicht muss. Ich finde es besser, wenn man sich von Wesen her ähnelt, denn dann ist einfach viel größeres Verständnis für den jeweils anderen da. Das ist jedenfalls meine MEinung.
Dann lass ihn mal seine heilige Unabhängigkeit verteidigen, kommt ja dir auch irgendwie zu Gute, denn du hast dann auch deine Ruhe
Ich kann das schon verstehen, dass man sich etwas zurückzieht, wenn man sich vorgebeugt hat, mache ich auch nicht anders. Ich bin mir auch sicher, dass es nach und nach besser wird. Und so lange du mit dem Leben kannst, was ihr habt, ist das doch in Ordnung. Ich meine, wer setzt denn auch klare Grenzen, wie es jetzt aussehen müsste? Anziehung ist da, aber gleich wieder eine Beziehung eingehen, wäre doch auch nicht richtig, oder? Ich finde es ganz gut wie ihr das jetzt geregelt habt.

Dass er nicht denkt, dass er dich in der Tasche hat, ist auch richtig richtig gut. Er muss nur mal soweit kommen, dass ihr war unternehmt.
Hmm. Ich glaube schon, dass es mit einem Gegenpol funktionieren kann - aber nicht muss. Ich finde es besser, wenn man sich von Wesen her ähnelt, denn dann ist einfach viel größeres Verständnis für den jeweils anderen da. Das ist jedenfalls meine MEinung.
Dann lass ihn mal seine heilige Unabhängigkeit verteidigen, kommt ja dir auch irgendwie zu Gute, denn du hast dann auch deine Ruhe

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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Ach Herr Unabhängig kommt doch sowieso immer wieder. Und weisst Du, je mehr Du die Kerle einfach machen lässt und in der Zeit Dein eigenes Ding machst... desto uninteressanter wird die grosse Freiheit für die. Das ist bei Cowboy auch ein Stück weit ne "Trotzreaktion" darauf, dass er sich früher immer so hat verbiegen lassen. Aber das gibt sich wieder.
Ich finde es an sich auch einfacher, wenn man sich vom Wesen her ähnelt. Weil man einfach das Verhalten des anderen besser nachvollziehen kann. Und dadurch gibt es automatisch weniger Streit. Man fühlt sich auch besser verstanden vom anderen. Jemand der ganz anders tickt als ich... der kann sich auch nicht wirklich in mich reinversetzen. Meine Freundin beispielsweise kann nicht verstehen, dass ich lieber alleine schlafe (die meiste Zeit jedenfalls). Die sagt immer: wenn der Richtige kommt, ist das anders. Das ist Blödsinn, weil es nicht an dem Mann hängt, sondern an meiner Klaustrophobie.
Oh ja, Anziehung ist da. Aber nicht unbedingt nur körperlich. Wobei das natürlich schon sehr ausgeprägt ist. Aber mein Gott, so ist das zwischen Mann und Frau. Alles andere finde ich auch bei meinen Freundinnen.
Ich finde es an sich auch einfacher, wenn man sich vom Wesen her ähnelt. Weil man einfach das Verhalten des anderen besser nachvollziehen kann. Und dadurch gibt es automatisch weniger Streit. Man fühlt sich auch besser verstanden vom anderen. Jemand der ganz anders tickt als ich... der kann sich auch nicht wirklich in mich reinversetzen. Meine Freundin beispielsweise kann nicht verstehen, dass ich lieber alleine schlafe (die meiste Zeit jedenfalls). Die sagt immer: wenn der Richtige kommt, ist das anders. Das ist Blödsinn, weil es nicht an dem Mann hängt, sondern an meiner Klaustrophobie.
Oh ja, Anziehung ist da. Aber nicht unbedingt nur körperlich. Wobei das natürlich schon sehr ausgeprägt ist. Aber mein Gott, so ist das zwischen Mann und Frau. Alles andere finde ich auch bei meinen Freundinnen.
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Ich meinte damit nicht ausschließlich die körperliche Anziehung, aber ich glaube, dass weisst du.
Selbst ich als anhänglicher Mensch schlafe mittlerweile auch gern mal allein. Nicht weil ich jemanden nicht mag, sondern weil ich besser und ruhiger schlafe und vor allem wie wo und wann und wie ich will. Das tut einfach auch gut. Also ich kann dich da schon verstehen. Ich glaube, selbst wenn ich irgendwann wieder mit einem Mann zusammen wohnen sollte, müsste der mir versprechen, ab und zu auswärts zu schlafen
bei meinem Ex war das total gut, er war halt auch öfter mal in der anderen Stadt und hat dort übernachtet.
Es kann auch bei ähnlichen Wesen zu "Katastrophen" kommen in dem man sich gegenseitig in seinen Eigenheiten pusht, aber ich glaube, diese Chance ist eher gering. Ähnliche Wesen sind glaub ich echt von Vorteil. Mein Ex und ich sind uns auch relativ ähnlich, aber doch noch unterschiedlich genug.
Das ist definitiv eine Trotzreaktion, was ich aber auch gut finde, weil er endlich mal für sich einsteht, was er ja anscheinend lange nicht so ausgeprägt gemacht hat. Und irgendwann wird ihm das langwelig werden, so viel Freiheit zu haben, definitiv. Dann lass ihn mal machen und ich versuch meinen ex auch mal machen zu lassen.
Auf jeden Fall freut es mich unglaublich, dass es dir jetzt wieder besser geht!!
Selbst ich als anhänglicher Mensch schlafe mittlerweile auch gern mal allein. Nicht weil ich jemanden nicht mag, sondern weil ich besser und ruhiger schlafe und vor allem wie wo und wann und wie ich will. Das tut einfach auch gut. Also ich kann dich da schon verstehen. Ich glaube, selbst wenn ich irgendwann wieder mit einem Mann zusammen wohnen sollte, müsste der mir versprechen, ab und zu auswärts zu schlafen

Es kann auch bei ähnlichen Wesen zu "Katastrophen" kommen in dem man sich gegenseitig in seinen Eigenheiten pusht, aber ich glaube, diese Chance ist eher gering. Ähnliche Wesen sind glaub ich echt von Vorteil. Mein Ex und ich sind uns auch relativ ähnlich, aber doch noch unterschiedlich genug.
Das ist definitiv eine Trotzreaktion, was ich aber auch gut finde, weil er endlich mal für sich einsteht, was er ja anscheinend lange nicht so ausgeprägt gemacht hat. Und irgendwann wird ihm das langwelig werden, so viel Freiheit zu haben, definitiv. Dann lass ihn mal machen und ich versuch meinen ex auch mal machen zu lassen.
Auf jeden Fall freut es mich unglaublich, dass es dir jetzt wieder besser geht!!
Wenn es das wahre gewesen wäre, wärest du heute noch hier..
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Guten Morgen die Damen,
na also, geht doch. Ich kann seine Angst sehr gut verstehen, ich war damals ebenfalls ein "ja-Sager" und habe mir viel zu wenig Zeit für mich genommen - nicht nur in Bezug auf die Beziehung. Aber ich muss genau so - wie Ranunkel bereits geschrieben hat - sagen, dass zu viel "Freiheit" ebenfalls nicht das Wahre ist. Bzw. - wenn man es mal näher betrachtet - waren es doch eher die vielen kleinen Dinge, die einen stören, weil man zu denen "Ja" gesagt hat. Dann - durchaus aus Trotz - fällt man ins radikale Gegenteil und beansprucht "seinen Freiraum", welcher aber - zumindest in Fällen, welche ich kenne - weitaus größer ist, als jener, welchen man eigentlich "braucht".
Eigentlich würde man sich schon gern fallen lassen, nicht darüber nachdenken, ob man "zu weich" wird, sondern einfach nur das tun, was einem Spaß macht. Es ist somit doch eigentlich nicht "man selbst", der seine "Freiheit" beansprucht, sondern die "Angst zu weich zu werden", welche ihren "Platz" beansprucht. "Freiheit" war für mich schon immer etwas, was ich teilweise als schwachsinnig ansehe. Denn - eigentlich - ist man doch in einer Beziehung, weil man es möchte und ich habe NIE - und auch bis heute nicht - gesehen, wo man dort seine Freiheit verliert.
Die Beziehung mit meinem Partner IST doch das AUSLEBEN meiner Freiheit, selbige verliere ich doch erst, wenn mein Partner Ansprüche stellt, welche ich nicht erfüllen mag.
Wenn man dies dann NICHT sagen kann, ohne dass der Partner verärgert ist, DANN stimmt doch erst etwas nicht - und zwar mit den Grundsätzen der Beziehung.
Denn - für mich zumindest - ist eine Beziehung etwas frei-williges (da steht doch schon ein "frei"!). Sicherlich gibt es gewisse "Grundsätze" je nach Beziehung, aber WENN diese die eigene Freiheit einschränken, dann ist es doch von vornherein die falsche Beziehung gewesen.
Vielleicht habe ich auch nur zu wenige "Grundsätze" in einer Beziehung, aber mich hat eine Beziehung noch nie eingeschränkt, wenn dann war ICH es, weil ICH meinen Raum nicht beansprucht habe. Dies passiert aber nicht nur in Beziehungen, sondern überall - schon mal "nein" zum Vorgesetzten gesagt, weil man die Arbeit nicht machen wollte?
Wie dem auch sei, ich sehe daher ebenfalls, dass die Leute von allein kommen, wenn sie - im Rahmen - ihre Freiheit ausleben können. Denn so sollte es - meiner Meinung nach - auch in jeglicher zwischenmenschlichen Beziehung sein, welche auf Freiwilligkeit basiert.
In dem Sinne wirst du sicher alles richtig machen und es wird sich das ergeben, was für euch am Besten ist.
(bei mir sieht es derzeit auch komisch aus, kann die Dinge meiner Ex auch nicht unbedingt deuten, aber "what solls". Sie hat es letzte Woche "geschafft" sich zwei mal NICHT zu melden^^)
na also, geht doch. Ich kann seine Angst sehr gut verstehen, ich war damals ebenfalls ein "ja-Sager" und habe mir viel zu wenig Zeit für mich genommen - nicht nur in Bezug auf die Beziehung. Aber ich muss genau so - wie Ranunkel bereits geschrieben hat - sagen, dass zu viel "Freiheit" ebenfalls nicht das Wahre ist. Bzw. - wenn man es mal näher betrachtet - waren es doch eher die vielen kleinen Dinge, die einen stören, weil man zu denen "Ja" gesagt hat. Dann - durchaus aus Trotz - fällt man ins radikale Gegenteil und beansprucht "seinen Freiraum", welcher aber - zumindest in Fällen, welche ich kenne - weitaus größer ist, als jener, welchen man eigentlich "braucht".
Eigentlich würde man sich schon gern fallen lassen, nicht darüber nachdenken, ob man "zu weich" wird, sondern einfach nur das tun, was einem Spaß macht. Es ist somit doch eigentlich nicht "man selbst", der seine "Freiheit" beansprucht, sondern die "Angst zu weich zu werden", welche ihren "Platz" beansprucht. "Freiheit" war für mich schon immer etwas, was ich teilweise als schwachsinnig ansehe. Denn - eigentlich - ist man doch in einer Beziehung, weil man es möchte und ich habe NIE - und auch bis heute nicht - gesehen, wo man dort seine Freiheit verliert.
Die Beziehung mit meinem Partner IST doch das AUSLEBEN meiner Freiheit, selbige verliere ich doch erst, wenn mein Partner Ansprüche stellt, welche ich nicht erfüllen mag.
Wenn man dies dann NICHT sagen kann, ohne dass der Partner verärgert ist, DANN stimmt doch erst etwas nicht - und zwar mit den Grundsätzen der Beziehung.
Denn - für mich zumindest - ist eine Beziehung etwas frei-williges (da steht doch schon ein "frei"!). Sicherlich gibt es gewisse "Grundsätze" je nach Beziehung, aber WENN diese die eigene Freiheit einschränken, dann ist es doch von vornherein die falsche Beziehung gewesen.
Vielleicht habe ich auch nur zu wenige "Grundsätze" in einer Beziehung, aber mich hat eine Beziehung noch nie eingeschränkt, wenn dann war ICH es, weil ICH meinen Raum nicht beansprucht habe. Dies passiert aber nicht nur in Beziehungen, sondern überall - schon mal "nein" zum Vorgesetzten gesagt, weil man die Arbeit nicht machen wollte?
Wie dem auch sei, ich sehe daher ebenfalls, dass die Leute von allein kommen, wenn sie - im Rahmen - ihre Freiheit ausleben können. Denn so sollte es - meiner Meinung nach - auch in jeglicher zwischenmenschlichen Beziehung sein, welche auf Freiwilligkeit basiert.
In dem Sinne wirst du sicher alles richtig machen und es wird sich das ergeben, was für euch am Besten ist.
(bei mir sieht es derzeit auch komisch aus, kann die Dinge meiner Ex auch nicht unbedingt deuten, aber "what solls". Sie hat es letzte Woche "geschafft" sich zwei mal NICHT zu melden^^)
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Wow, Dr Grün, zumindest mich hast du jetzt krass zum nachdenken gebracht, was das Thema Freiheit und Freiwilligkeit in einer Beziehung angeht. BOah ich voll geplättet jetzt.
Wenn es das wahre gewesen wäre, wärest du heute noch hier..
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück
Hallo Dr Grün
schön dass Du doch hier schreibst.
Und Du hast absolut Recht, ich sehe das genauso wie Du.
wenn man in einer Beziehung nicht machen kann, was man will (im Rahmen) dann hat man die falsche Beziehung.
Dass sowas bei Cowboy bisher immer falsch lief, lag einfach daran, dass er anfangs ein total anderes Bild von sich abgibt. Er hat sich in der Vergangenheit immer bis zum geht nicht mehr verbogen, damit er gemocht wird. Das ging natürlich nur eine Zeitlang gut... dann kam sein wahres Ich wieder raus. Und die Damen waren verwirrt und der Kreislauf begann: sie wollten ihn wieder umerziehen... und er wurde bockig und hat sich aus Trotz genau gegenteilig verhalten. Lief natürlich immer auf Streitereien ohne Ende raus, und die Beziehungen haben nie funktioniert. Wen wundert es dass er jetzt erstmal vorsichtig ist.
Dazu kommt: dadurch dass er sich anders gab, als er nunmal ist... hat er natürlich auch Frauen angezogen, die gar nicht zu ihm passten.
Er kennt die Erfahrung "Freiheit innerhalb einer Beziehung" noch nicht. Das ist jetzt was Neues für ihn
Aber er kommt ja so langsam hinter alles. Er lernt sich abzugrenzen, nein zu sagen und sagte selbst: er gibt sich jetzt lieber so wie er ist, weil wer ihn so mag, der mag ihn auch wirklich.
Ich lerne gerade, geduldig zu sein und seine "Stopschilder" zu respektieren.
Und er lernt bei mir, dass er auch nein sagen kann, ohne dass es Streit gibt. Dass ich seine Grenzen respektiere und nicht einfach nur meinen Willen durchsetzen will. So wie das in der Vergangenheit oft war.
Insgesamt ist auf beiden Seiten mehr Verständnis da.
Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Es braucht halt Zeit. Aber eine Beziehung hat man ja auch nicht einfach, weil man das plötzlich beschliesst. Das muss wachsen, genau wie Vertrauen und sonstige Gefühle. So und entweder, die Sache verläuft sich irgendwann wieder... oder wir wachsen zusammen. Das wird die Zeit bringen.

schön dass Du doch hier schreibst.
Und Du hast absolut Recht, ich sehe das genauso wie Du.
wenn man in einer Beziehung nicht machen kann, was man will (im Rahmen) dann hat man die falsche Beziehung.
Dass sowas bei Cowboy bisher immer falsch lief, lag einfach daran, dass er anfangs ein total anderes Bild von sich abgibt. Er hat sich in der Vergangenheit immer bis zum geht nicht mehr verbogen, damit er gemocht wird. Das ging natürlich nur eine Zeitlang gut... dann kam sein wahres Ich wieder raus. Und die Damen waren verwirrt und der Kreislauf begann: sie wollten ihn wieder umerziehen... und er wurde bockig und hat sich aus Trotz genau gegenteilig verhalten. Lief natürlich immer auf Streitereien ohne Ende raus, und die Beziehungen haben nie funktioniert. Wen wundert es dass er jetzt erstmal vorsichtig ist.
Dazu kommt: dadurch dass er sich anders gab, als er nunmal ist... hat er natürlich auch Frauen angezogen, die gar nicht zu ihm passten.
Er kennt die Erfahrung "Freiheit innerhalb einer Beziehung" noch nicht. Das ist jetzt was Neues für ihn

Aber er kommt ja so langsam hinter alles. Er lernt sich abzugrenzen, nein zu sagen und sagte selbst: er gibt sich jetzt lieber so wie er ist, weil wer ihn so mag, der mag ihn auch wirklich.
Ich lerne gerade, geduldig zu sein und seine "Stopschilder" zu respektieren.
Und er lernt bei mir, dass er auch nein sagen kann, ohne dass es Streit gibt. Dass ich seine Grenzen respektiere und nicht einfach nur meinen Willen durchsetzen will. So wie das in der Vergangenheit oft war.
Insgesamt ist auf beiden Seiten mehr Verständnis da.
Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Es braucht halt Zeit. Aber eine Beziehung hat man ja auch nicht einfach, weil man das plötzlich beschliesst. Das muss wachsen, genau wie Vertrauen und sonstige Gefühle. So und entweder, die Sache verläuft sich irgendwann wieder... oder wir wachsen zusammen. Das wird die Zeit bringen.
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