Nein das siehst Du absolut richtig. Ja mag sein, dass meine Gedankengänge unnötig sind bzw. ich weniger herumhirnen sollte... momentan ist es aber so. Wird sicher mit der Zeit besser. Hauptsache ist doch, es bleibt nur in meinen Gedanken und ich lasse mich nicht zu irgendwelchen extremen Reaktionen/Taten hinreissen. Denn das hab ich in der Vergangenheit oft gemacht.Dr Grün hat geschrieben: ... Das lustige bei dir ist, dass du zwar teilweise zwischen Extrema schwankst, jedoch somit - mehr oder weniger - immer einen gewissen Mittelwert hast, fast wie eine Funktion. Ich denke, dass dies daher kommt, dass du dir die Dinge zwar teilweise Schwarz und teilweise Weiß ausmalst, jedoch - wenn es dann zur Situation kommt - eher Grau handelst. Dort sehe ich deinen Mittelweg, vielleicht sehe ich das auch falsch.
Das sehe ich genauso. Wie gesagt, was von ihm deutlich mehr kommt: er öffnet sich und teilt sich mir mit. Das war früher auch eher nicht so. Er sucht mehr Nähe. Und er empfindet es als positiv, dass ich ihm auch seine Distanz zwischendurch lasse. Was mir im Uebrigen gar nicht schwer fällt, das ist das Gute. Ich denke, je mehr er merkt, dass ich ihn nicht mehr zu etwas zwingen will, desto mehr wird auch von ihm kommen.Dr Grün hat geschrieben: Es ist auf jeden Fall sehr gut, das Ganze in Ruhe anzugehen und die Zeit arbeiten zu lassen. Ja sicherlich müssten irgendwann mehr Dinge von ihm kommen, dies kann man aber nicht erzwingen und ich denke, dass mehr kommen wird, wenn ihr mehr positive Momente zusammen habt.
Ja, das sagt mir mein Bauchgefühl auch... momentan hab ich ihn an einem seidenen Faden, den er nicht bemerkt. Solang ich nicht zu fest daran ziehe.Dr Grün hat geschrieben: Ihr hattet nun, genau wie wir, ein super Gespräch. Es hat euch beiden gefallen und genau darum geht es ja. Ich glaube, dass - wenn es weiterhin locker läuft - durchaus noch mehr passieren könnte. Man muss seinem Gegenüber einfach den Raum zum eigenständigen Handeln bieten, was er daraus macht, wird dann die Zeit zeigen..
Ich musste das erst lernen, dass ich ihm den Raum geben muss. War nicht einfach. Lag vielleicht daran, dass ich es gewohnt bin, alles unter Kontrolle zu haben bzw. auch haben zu müssen. Im Job, beim Sport. Da muss man Loslassen erstmal mühsam lernen. Aber es ist wirklich ein befreiendes Gefühl.
Das werde ich versuchen. Denn für mich sind diese extremen Schwankungen auch selbst anstrengend. Aber ich denke, mit der Zeit werde ich meine Unsicherheit verlieren und das gibt sich von selbst. Wir müssen halt erstmal wieder Vertrauen zueinander finden.Dr Grün hat geschrieben: Somit denke ich, dass du das schon richtig so machst. Versuche vielleicht einen Weg zu finden, dessen "Funktion" eine niedrigere Amplitude aufweist, mehr kann ich nicht raten...
Hört sich ja wirklich gut an momentan bei Dir. Bin gespannt, was da noch so alles kommt.