Mein Tagebuch - Ex zurück

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JoeBlack
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von JoeBlack » Di 11. Jun 2013, 12:23

Dein bester Text in den letzten Tagen. Wenn du dich dran hälst! oder doch nur ein Gedanke? ;)

LG
Joe
"Wenn du die Geduld verlierst, verlierst du die Kraft"

Ranunkel
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von Ranunkel » Di 11. Jun 2013, 12:32

:lol:
Zuletzt geändert von Ranunkel am Di 11. Jun 2013, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.

Dr Grün
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von Dr Grün » Di 11. Jun 2013, 12:37

Hallo Ranunkel,

ich finde, dass du manchmal die Dinge etwas radikal siehst - so Schwarz/Weiß.

Im einen Moment sprichst du von "langsam angehen" und im nächsten ist es ein harter Schlussstrich. In einem Moment willst du Kontakt aufnehmen, im nächsten willst du ihn komplett unterbinden.

Machst du dich nicht selbst genau mit dieser Methodik kaputt?

Ich meine, ja nach vorne blicken sollst du, ja auch die Vergangenheit eben das sein lassen, was sie ist - Vergangenheit. Glücklich werden und keinem Mann nachlaufen sollst du ebenfalls.
Aber warum muss man immer gleich "einen Strich" ziehen, eine "Alles oder Nichts" Karte ziehen.

Der Knackpunkt ist doch eigentlich, dass du so weit von ihm weg kommst, dass du ihn nicht brauchst (Droge) somit auch nicht auf Entzug sein kannst. Genau daraus kann sich dann erst ein richtiger Neuanfang bilden, egal ob mit ihm oder mit einem anderen Mann. Dazu muss man - ihn - jedoch nicht gänzlich als "Option für's Glück" streichen. Man sollte ihn jedoch einfach als solches sehen - eine Option, nicht die einzige Möglichkeit.

Ich denke nicht, dass "weiterhin die Möglichkeit auf ein Ex-Back offen halten" zwangsläufig etwas mit "an der Vergangenheit hängen" zu tun hat. Es kommt darauf an, ob man sich denkt, dass nur ein Ex-Back richtig ist - was es eben nicht ist. Sieht man jedoch seinen Ex genau so wie andere potenzielle Partner, also weder besser noch schlechter, dann sehe ich da keine Probleme.

Vielleicht habe ich auch eine zu radikale Vorstellung von "einen Strich ziehen". Denn für mich bedeutet das die totale "Aufgabe", das Ausschließen eines "Ex-Back", eine Ausgrenzung des Ex-Partners aus dem "Pool der potenziellen Partner". Wie gesagt, vielleicht ist meine Vorstellung davon zu radikal.

Und zum Thema "er will mich nicht": Woher kommen solche Informationen? Selbst wenn jemand sagt, er würde jemanden nicht wollen, ist dies dennoch nur eine Aussage, welche in diesem Moment getroffen wurde. Ob Möglichkeiten bestehen oder eben nicht kann doch nur die Zeit zeigen. Wie oft hat man selbst Dinge gesagt, die vielleicht in einem Moment so zutrafen, im nächsten jedoch hat man sich gefragt, was man da getan hat? hey hier im Forum gibt es Leute, die haben ihrem Partner eine Trennung aufgezwungen, ihm gesagt sie würden ihn nicht lieben, obwohl genau das Gegenteil der Fall war und sie dadurch Aufmerksamkeit wollten!

Ich will damit keine Hoffnungen erzeugen, aber ich denke, man sollte die Dinge einfach nehmen wie sie sind. Aufhören das Verhalten zu interpretieren bzw. nach eigenen Gedankenmustern zu beurteilen. Selbst wenn man den Ex-Partner "doch so gut kennt". Fakt ist: Würde man den Ex-Partner wirklich so gut kennen, dann wären einem die Zeichen bereits vorher aufgefallen und man hätte vorher etwas tun können und nicht erst, wenn "überraschend" eine Krise oder gar direkt die Trennung im Hause stand.

Man weiß niemals, wie eine Person "ist", sondern lediglich, was diese Person bereit ist, zu zeigen.

Grüne Grüße ;)

Ranunkel
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von Ranunkel » Di 11. Jun 2013, 13:06

Dr Grün,

das sind halt die Gedanken, die mir gerade so durch den Kopf gehen.

Schau mal, es ist echt schwierig, Distanz zu jemanden zu bekommen, den man ständig sieht. Es war okay für die paar Wochen, wo wir uns nicht über den Weg liefen. Aber die letzte Zeit kommt es eben wieder gehäuft vor.

Ich bin ja einerseits total froh, dass wir wieder normal miteinander reden können. Aber andererseits: jedesmal, wenn er so vor mir steht... kommt bei mir alles wieder hoch... dann merke ich wieder, wie gern ich ihn hab.

So kann ich keine gesunde Distanz (so wie Du sie beschrieben hast) entwickeln.

Und deshalb zwinge ich mich zu so radikalen Gedanken, weil ich mir einfach nicht anders zu helfen weiss.

Wenn Leute zu mir sagen: Wie... hängst Du immer noch an dem?
Dann komme ich mir echt ganz schön blöd vor... als ob ich nicht in der Lage wäre, nach vorne zu schauen. Als ob man seine Gefühle einfach so beeinflussen könnte.

Ich kann die Vergangenheit ruhen lassen. In dem Sinn, dass ich mit ihm nicht wieder durchkauen will, was so alles passiert ist und wer was falsch gemacht hat. Vorbei ist vorbei. Ich verhalte mich anders... vielleicht er auch (dass ist aber nicht meine Verantwortung) und dann könnten wir uns auf einer neuen Ebene begegnen. Auch wenn es "nur" freundschaftlich wäre.

Aber ich kann einfach meine Gefühle für ihn nicht abstellen. Obwohl ich doch sollte.

Er hatte es gesagt. Er hat gesagt, er kann sich nicht mehr auf mich einlassen, weil er mir nicht mehr vertraut. Als wir das letzte Gespräch vor der Kontaktsperre hatten.

Und das Schlimme ist: ich hatte die Zeichen damals sehr wohl erkannt... und ich trotzdem so verhalten, wie ich es tat.

tink87
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von tink87 » Di 11. Jun 2013, 13:14

Liebe Ranunkel,



ich denke du musst versuchen deine emotionen in den griff zu bekommen! an manchen tagen glaubst du an einen neuanfang und an anderen nicht, mann kann dir kaum folgen!
an manchen tagen bist du total positiv und an macnhen tagen garnicht! da spricht nur wut aus dir!
klar das ist ganz normal aber du machst dich doch damit selber total verrückt und wahnsinnig.

du und dein ex nähert euch gerade an.......es läuft besser als vor wochen und du willst die flinte ins korn werfen?
ich verstehe wenn du nicht zu viel hoffnung haben willst...aber zu wenig ist auch nicht gut..

lg tink

Ranunkel
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von Ranunkel » Di 11. Jun 2013, 13:21

Müssen muss ich schon mal gar nix :mrgreen:

Es stimmt, dass es bei mir momentan auf und ab geht wie in einer Berg- und Talbahn. Weil wir eben nach wochenlanger Funkstille wieder Kontakt haben.

Ich bin doch auch gar nicht mehr wütend...

Vielleicht habe ich einfach eine andere Einstellung als Du. Akzeptier das bitte. Ich finde, man sollte lieber zuwenig erhoffen oder erwarten... um so geringer ist die Enttäuschung.

tink87
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von tink87 » Di 11. Jun 2013, 13:24

Hast du sicherlich recht. Ich meinte es auch nur gut! Schließlich hast du mir auch Kommentare gegeben auf die ich nicht gleich so zickig reagiert habe :D

Ranunkel
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von Ranunkel » Di 11. Jun 2013, 13:41

Ich bin nicht zickig, weil ich nicht so reagiere, wie Du es erwartest.

Auf welche Art ich meine Emotionen verarbeite, möchte ich gerne selbst entscheiden. Dazu habe ich mich hier gestern ausreichend geäussert und ich gedenke nicht, das Thema nochmal aufzurollen.

Und hier MUSS auch niemand lesen oder kommentieren.

Ich schreibe meine Gedanken für mich nieder.

Trotzdem Danke an Lonely, Mondlicht, Karat und Dr. Grün für die konstruktive Kritik. Das hat mich schon einen guten Schritt weiter gebracht.

lonelyhere2night
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von lonelyhere2night » Di 11. Jun 2013, 13:55

Immer wieder gern :)

sich wenig zu erhoffen, ist in den meisten Fällen auch auf jeden Fall gesünder, als zu viel zu hoffen und dann enttäuscht zu werden. Und Schmerzen hatten wir alle hier mittlerweile aber auch genug. Weniger erhoffen und sich am Ende, wenn es mehr ist, mehr freuen!

Ich kann dich voll und ganz verstehen Ranunkel. Bei mir ist es nicht anders: den einen Tag denke ich "oh wir nähern uns langsam an" den anderen Tag denke ich dann aber "Was zur Hölle mache ich hier eigentlich? Zieh n Schlussstrich!". Ich glaube, das ist völlig normal und wird wahrscheinlich durch die Unsicherheit, dem verletzt sein und der absoluten Geduldsprobe noch ein bisschen "verstärkt".

Außerdem sagstest du ja, du kündigst es explizit an, wenn du tatsächlich etwas in die Tat umsetzt.

Aber mal im Ernst: warum denken immer alle dass du zickig bis oder dich angegriffen fühlst? ich versteh das irgendwie nicht...
Wenn es das wahre gewesen wäre, wärest du heute noch hier..

ZUSAMMENFASSUNG S. 123 !!

Karat
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Re: Mein Tagebuch - Ex zurück oder endgültig abhaken

Beitrag von Karat » Di 11. Jun 2013, 14:16

Hi Ranunkel,
Berg und Talfahrt ist völlig normal. Mit der Zeit werden die Täler höher und die Berge flacher und alles kommt immer mehr zur Ruhe.
Und solange man nicht jedes Gefühl so ernst nimmt und sich nicht direkt damit identifiziert, kann man das einfach als Lernmaterial ansehen.
Mich juckt es heute auch schon wieder in den Fingern und ich würde gerne nach dem nächsten Date fragen. Wahrscheinlich fängt bei mir grad auch wieder der Entzug an :). Aber ich merke das es bei weitem nicht mehr so schlimm ist wie am Anfang. Ich glaub ich schreib statt dessen heute abend mal meinem Jugendfreund zurück :).
Ranunkel wie schätzt du das bei mir ein, ich bin ja grad mitten in der Wiederannäherungsphase. Würdest du ja jetzt weiterhin darauf warten, daß er nach einem Treffen fragt oder meinst du ich kann zum jetzigen Zeitpunkt auch selber mehr Initiative zeigen? (Echt krass, das man bei sich selber immer so ein Brett vor dem Kopf hat :lol: )
LG, Karat

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